News Instabile Intel-CPUs: Kein Rückruf, kein Fix für defekte CPUs

Es wurden RMAs für Chips aus dem Zeitraum abgelehnt. Das alleine wirft Fragen auf.
Wenn man MLID als Quelle glauben kann gab es die Probleme über mehrere Monate hinweg.
Wenn dem so sein sollte, ein schwaches Bild. Alleine: Hörensagen vertraue ich nicht so sehr, nach all dem Nonsense der im Netz verbreitet wird, gleich zweimal nicht.

Nun, sie haben vor nicht zu langer Zeit die Boardhersteller als Übeltäter ausgemacht.
Zu dem Zeitpunkt hat es auch wirklich so ausgesehen. Aber Intel war sehr zurückhaltend mit der Schuldzuweisung. Öffentlich gab es da wenig. Die Keule gegen die Mainboard-Settings kamen eher aus der Community, weniger von Intel. Sort sagte man immer: Wir wissen nicht, was los ist, wir untersuchen noch, aber betreibt die CPUs besser nicht mit zu hohen Settings.

Ich hätte das an Intels Stelle auch genau so gesagt.

Also entweder Inkompetenz und Fahrlässigkeit oder Vorsatz.
Nur weil man nicht weiß, wo das Problem liegt, ist man noch lange nicht inkompetent. Deine Wortwahl zeigt klar, dass Du Deiner Emotion (Deine offensichtliche Abneigung) hier freien Lauf lässt. Mit Objektivität hat das nichts zu tun.

Wenn Du nur einen Hauch von Ahnung von der Komplexität hättest und von der Unzahl an möglichen Fehlerquellen, dann würdest Du nicht von "Inkompetenz" sprechen. Du kannst vermutlich nicht mal dem kleinsten Ingenieur bei Intel das Wasser reichen, was Deine Kompetenz angeht.

Große Teile der Kommunikation, die bisher stattgefunden hat, stellte sicha als inkorrekt heraus oder erfolgte erst, nachdem jemand externes die Probleme aufgebracht hat
Was Du vergisst: Die Leaks aus dem Netz sind ja letztlich nichts anderes als Leaks aus dem Intel-Labor. Die kommen nicht daher, dass diese Leute so viel intelligenter sind als Intel, ganz im Gegenteil.

Jemand leaked Interna aus den Labors, oft nur eine Vermutung oder Spur der Ingenieure, oft lang bevor die sich ganz sicher sind, und das wird dann im Netz verbreitet. Später, wenn Intel (oder wer auch immer im Fokus des Skandals ist) bestätigt, sieht es so aus, als wüssten alle besser Bescheid als Intel selbst. Was natürlich völliger Humbug ist.
 
Wenn Du nur einen Hauch von Ahnung von der Komplexität hättest und von der Unzahl an möglichen Fehlerquellen, dann würdest Du nicht von "Inkompetenz" sprechen. Du kannst vermutlich nicht mal dem kleinsten Ingenieur bei Intel das Wasser reichen, was Deine Kompetenz angeht.
Jetzt mal halblang :ka: .

Komplex ist hier gar nichts. Der Anfangsverdacht, der zu hohen Spannungen, hat sich bestätigt. Intel sagt "ja".

Diejenigen die dies von Anfang an vermutet haben, die hatten recht. Nicht du!

Nüchtern betrachtet haben die Symptome der Intel CPUs eine klare Sprache gesprochen:confused:. Diese wären:

1. braucht höhere Spannung, um die Leistung zu halten bzw. Spannungsabsenkung macht CPU stabil;
2. Zunehmende Abstürze des Systems durch die CPU
3. CPU geht deutlich schneller defekt als andere CPUs
Hinzu kommt: Die hohen Temps und der Stromverbrauch wurden seit Beginn der Veröffentlichung breit diskutiert. Die CPU war von Anfang an speziell.

Dies schränkt die Ursache doch ziemlich ein.

Deine "komplexen Sachverhalte" wirken auf mich so, als ob du dich hinter dieser Aussage versteckst (Man kann diese Art von Rhetorik auch "Bullshit Bingo" nennen, um etwas zu verschleiern). Ob dies nun der Fall bei dir ist, weiß ich nicht :ka: .

Nennen wir es doch beim Namen.

Intel wollte sich "schnellste CPU der Welt" nennen. Das Marketing stand über dem Wohl des Kunden. Und nun veräppelt Intel die Käufer noch bei der Gewährleistungspflicht:daumen2:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Thema ist durch. Wenn man demnächst die 5090 bestellt, kauft man einfach noch einen 14900KS mit dazu, die Charge degeneriert nicht und hat dann auch das µCode-Update. Oder man baut sich gleich ein neues System, Arrow Lake 9 285K steht schon in den Startlöchern. Wenn ich mir die Signaturen bei vielen hier anschaue, wird es genauso laufen.
 
Und dann kommt INTEL noch auf diese Idee :D https://www.pcgameshardware.de/CPU-...ill-gerne-Chips-fuer-AMD-produzieren-1441399/

Aber rechtlich gesehen machen sich doch alle Verkäufer auch Strafbar wenn sie vorsätzlich ein Produkt mit Mängel weiter verkaufen ( z.B. wenn der Mangel offensichtlich ist, verschweigt oder bagatellisiert wird etc. ) !? :confused:
Das Produkt ist ja mangelfrei, wenn es die Gewährleistungsfrist übersteht:daumen:
Ich finde das Thema ist durch. Wenn man demnächst die 5090 bestellt, kauft man einfach noch einen 14900KS mit dazu, die Charge degeneriert nicht und hat dann auch das µCode-Update. Oder man baut sich gleich ein neues System, Arrow Lake 9 285K steht schon in den Startlöchern. Wenn ich mir die Signaturen bei vielen hier anschaue, wird es genauso laufen.
Kein Mensch im System-Builder Bereich kauft sich noch einen 14900K(S). Das Vertrauen in Intel ist erst einmal gestört. Wer sagt dir denn, dass die neuen Code-Updates das Problem wirklich lösen? Und dann noch der Preis für die CPU und das bisher gezeigte Verhalten bei der Gewährleistungsfrage...

Das Produkt kauft nur noch ein eingefleischter Intel Fan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Statt eine Generation mal gegen AMD in der absoluten Spitze zu verlieren und fokussierter an einer zukünftigen Generation zu arbeiten die dann wieder richtig gut wird also Leistung und Effizienz liefert man sich lieber ein Kopf an Kopf Rennen ohne Rücksicht auf Verluste
Stimme da voll zu! Interessanterweise macht AMD das scheinbar bei den Grafikkarten. Statt eine über die Kante genähte Konkurrenz zur 4090 zu bringen lassen sie es einfach. Ich bin mal gespannt ob AMD in der nächsten oder übernächsten Generation bei absoluten Spitze von NVidia gleichziehen kann.
 
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Ernsthaft, natürlich ist das ganze ein übler Fuckup. Aber die Auswüchse an Schadenfreude und Dramatik die das - wie immer - in den Foren und der Community annimmt, ist absolut daneben.

Erstens war das definitiv keine Absicht. Und Fehler passieren immer, oder seid ihr frei von Fehlern?

Und das Wettrennen zwischen AMD und Intel, das wir uns ja gewünscht hatten (wie viele Jahre haben wir uns über die Stagnation bei Intel mangels Konkurrenz echauffiert?) führt natürlich dazu, dass technische Grenzen ausgelotet werden

Da ist AMD kein bisschen besser.

Es ist pures Würfel'glück', dass dieser Fuckup bei Intel und nicht bei AMD passiert ist. Es hätte (und kann auch immer noch) beide in ähnlicher Form treffen.

Keiner hier sollte sich wünschen, dass einer der beiden Player den Markt verlässt, denn dann haben wir wieder Stagnation. Wie wäre es, mit etwas weniger Emotion und mehr Sachlichkeit?

So ein Blödsinn. Hier wird nirgendwo übertrieben. Dass Du intel in dieser Sache so vehement verteidigst, lässt eher darauf schließen dass Du nen Intel-Fanboy bist der seinem geliebten Hersteller quasi alles verzeiht.

Niemand wünscht sich dass Intel vom Markt verschwindet und das wird sehr wahrscheinlich auch nicht passieren. Aber dass ein potenzieller Rufschaden Intel viel Geld kosten wird, das kann man als Konsument nur hoffen. Denn das ist letztendlich was das Handeln von Konzernen bestimmt. Wenn etwas zum Nachteil der Kunden den Konzern viel Geld kostet, dann wird er in Zukunft davon eher absehen nochmal so zu handeln.

Wie ich schon schrieb, intel soll seine kindische Haltung bezüglich der Leistungskrone mit der absoluten Brechstange einfach mal überdenken. Weil sie so versessen darauf sind unbedingt immer an der absoluten Spitze zu stehen kommt sowas wie die derzeitige Situation zu Stande.

Alder Lake war gegenüber core i-10000 und -11000 ein echter Fortschritt. Leistung und Effizienz wurden gegenüber früher wieder erreicht. Aber weil man nicht vor AMD bleiben konnte und das nicht akzeptieren wollte hat man bei Raptor Lake wieder voll aufgedreht. Die P-Cores von RPL sind ja ne neuere Architektur als die von ADL.

Aber was zeigte sich bei den Tests von RPL gegenüber ADL? Die Leistung stieg zwar, aber die Effizienz sank und damit auch der Durst. Und das obwohl RPL neue P-Cores hat. Das ist kein Fortschritt. Wie gesagt, Comet Lake und Rocket Lake auf Alder Lake war Fortschritt, Alder Lake auf Raptor Lake im Endergebnis nur aufgebohrt wenn man die gesunkene Effizienz betrachtet.

Als Endkunde ist es daher besser wenn intel einfach mal AMD das Feld überlässt und dann mit ner richtig guten Generation zurückschlägt. Dann ist man halt nicht mehr in der Leistung ganz vorne mit dabei, so what, Hauptsache ehrlicher Fortschritt. Das stört neben Intel aber wohl nur Intel-Fanboys.
 
Wenn dem so sein sollte, ein schwaches Bild. Alleine: Hörensagen vertraue ich nicht so sehr, nach all dem Nonsense der im Netz verbreitet wird, gleich zweimal nicht.

Vermutlich kein Oxidationsproblem, aber auch relevant:

Ob diese Geschichten getürkt sind musst du für dich selbst entscheiden.
Zu dem Zeitpunkt hat es auch wirklich so ausgesehen. Aber Intel war sehr zurückhaltend mit der Schuldzuweisung. Öffentlich gab es da wenig. Die Keule gegen die Mainboard-Settings kamen eher aus der Community, weniger von Intel. Sort sagte man immer: Wir wissen nicht, was los ist, wir untersuchen noch, aber betreibt die CPUs besser nicht mit zu hohen Settings.
Oh, Intel hat sogar explizit keine Schuld direkt zugewiesen. Da waren sie eigentlich genial in ihrer Kommunikation. Hier das Statement vom Mai:
Several motherboard manufacturers have released BIOS profiles labeled ‘Intel Baseline Profile’. However, these BIOS profiles are not the same as the 'Intel Default Settings' recommendations that Intel has recently shared with its partners regarding the instability issues reported on 13th and 14th gen K SKU processors.
These ‘Intel Baseline Profile’ BIOS settings appear to be based on power delivery guidance previously provided by Intel to manufacturers describing the various power delivery options for 13th and 14th Generation K SKU processors based on motherboard capabilities.
Intel is not recommending motherboard manufacturers to use ‘baseline’ power delivery settings on boards capable of higher values.
Intel’s recommended ‘Intel Default Settings’ are a combination of thermal and power delivery features along with a selection of possible power delivery profiles based on motherboard capabilities.
Intel recommends customers to implement the highest power delivery profile compatible with each individual motherboard design as noted in the table below:
Man merke, es ist nur die Rede davon, dass viele Boards nicht die empfohlenen Settings verwenden. Nicht, dass es für die Instabilität verantwortlich ist. Aber auch nicht, dass man immer noch untersucht. Man lässt hier sehr geschickt "Spielraum für Interpretation" und macht sich rechtlich nicht angreifbar. Den Rest erledigt wie du sagst die Community.

Intel hat 2 Wochen an dem Statement gebastelt, du kannst darauf wetten, dass jedes Wort entsprechend mit Bedacht gewählt wurde und sowohl das PR- als auch das Rechtsteam dabei involviert waren, um die Diskussion in eine bestimmte Richtung zu steuern.
Nur weil man nicht weiß, wo das Problem liegt, ist man noch lange nicht inkompetent. Deine Wortwahl zeigt klar, dass Du Deiner Emotion (Deine offensichtliche Abneigung) hier freien Lauf lässt. Mit Objektivität hat das nichts zu tun.
Nun, ich glaube ehrlich gesagt mehr an Vorsatz als Inkompetenz. Gebe gerne zu, dass ich bei einem wahrgenommenen "Firma baut zu Gunsten von Profit Mist und lässt es den Kunden ausbaden" nicht zwangsweise objektiv bin. Ich will ein stabiles Intel, genauso wie ich ein stabiles AMD und noch mehr Konkurrenz will. Denn nur bei entsprechender Konkurrenz gibt es Fortschritte und der BS den eine Firma abzieht hält sich in Grenzen. Bei Intel scheint das "Too big to fail" Mindset vorzuherrschen.
Wenn Du nur einen Hauch von Ahnung von der Komplexität hättest und von der Unzahl an möglichen Fehlerquellen, dann würdest Du nicht von "Inkompetenz" sprechen. Du kannst vermutlich nicht mal dem kleinsten Ingenieur bei Intel das Wasser reichen, was Deine Kompetenz angeht.
Was CPU-Design angeht definitiv nicht, nein.
Aber wie ich in einem anderen Kommentar geschrieben habe: Ich sehe das Problem nicht wirklich beim Fehler selbst, oder dass die Fehlersuche über mehrere Monate hinweg lief. Mich stört primär, wie dies kommunikationstechnisch gehandhabt wurde. Da ist für mich auch nicht der "kleine Intel-Ingeneur" verantwortlich. Für mich ist das Management-Versagen (oder eben Vorsatz)
Was Du vergisst: Die Leaks aus dem Netz sind ja letztlich nichts anderes als Leaks aus dem Intel-Labor. Die kommen nicht daher, dass diese Leute so viel intelligenter sind als Intel, ganz im Gegenteil.
Welche Leaks? Die meisten Erkenntnisse kamen bisher von Leuten, die nicht bei Intel, sondern bei Intels Kunden arbeiten und denen Probleme aufgefallen sind.
Die einzigen Leaks betrafen die Oxidationsprobleme, und das war ja vermeintlich nicht das Hauptproblem, sondern nur einzusätzlicher Faktor.

Stimme da voll zu! Interessanterweise macht AMD das scheinbar bei den Grafikkarten. Statt eine über die Kante genähte Konkurrenz zur 4090 zu bringen lassen sie es einfach. Ich bin mal gespannt ob AMD in der nächsten oder übernächsten Generation bei absoluten Spitze von NVidia gleichziehen kann.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass der technische Vorsprung im GPU Segment zwischen AMD und Nvidia größer ist als im CPU Segment zwischen Intel und AMD (bis jetzt).
 
Zu dem Zeitpunkt hat es auch wirklich so ausgesehen. Aber Intel war sehr zurückhaltend mit der Schuldzuweisung. Öffentlich gab es da wenig.
Also wenn man Intels Statements liest gibt man da zwar keine direkte Schuld an die Mainboardhersteller, aber die Message hatte eine schöne Auflistung an Features die bei den BIOS default gegen Intelspec verstoßen und das quasi alle Fälle nur bei solchen Boards bestanden. Da hat man schon deutlich in eine Richtung gezeigt.
Die Keule gegen die Mainboard-Settings kamen eher aus der Community, weniger von Intel. Sort sagte man immer: Wir wissen nicht, was los ist, wir untersuchen noch, aber betreibt die CPUs besser nicht mit zu hohen Settings.
Ich kann mich eigentlich nur noch an dich erinnern der da groß gegen Mainboardhersteller ausgeteilt hat. Wie hier:
Der Artikel ist geradezu eine Anklage gegen die Mainboard Hersteller und das auch zurecht. Wenn es stimmt, was da geschrieben wird - und es gibt wenig Grund daran zu zweifeln - dann ist das schon mehr als grob fahrlässig.

Offenbar hat Intel hier in der Vergangenheit die Zügel viel zu locker gelassen. Und man sieht mal wieder, dass wenig Kontrolle und vertrauensvoller Umgang immer recht schnell bestraft wird. Insbesondere, da nun ja Intel mit dem ruinierten Ruf leben muss.

MSI hat vorgestern neue BIOS Versionen eingestellt mit folgender Changelist:



Das spricht Bände.

Nur weil man nicht weiß, wo das Problem liegt, ist man noch lange nicht inkompetent. Deine Wortwahl zeigt klar, dass Du Deiner Emotion (Deine offensichtliche Abneigung) hier freien Lauf lässt. Mit Objektivität hat das nichts zu tun.

Wenn Du nur einen Hauch von Ahnung von der Komplexität hättest und von der Unzahl an möglichen Fehlerquellen, dann würdest Du nicht von "Inkompetenz" sprechen. Du kannst vermutlich nicht mal dem kleinsten Ingenieur bei Intel das Wasser reichen, was Deine Kompetenz angeht.
Das Problem ist dass Intel hier einfach miserabel kommuniziert hat was los ist. Man hat erstmal deutlich gegen Mainboardhersteller ausgeteilt und gesagt man sucht die genaue Ursache noch. Danach funkstille für Monate in denen bereits absehbar war dass es nicht der Grund war. Nun kommt man raus der Mikrocode wars. Schlechter kann man nicht dastehen. Man hat den Gerüchten freien Lauf gelassen. Wirklich kompetent wirkt man da einfach nicht.
 
Ich kann mich eigentlich nur noch an dich erinnern der da groß gegen Mainboardhersteller ausgeteilt hat. Wie hier:
Und dazu stehe ich auch weiterhin. Nur weil der Fehler am Ende im Microcode war, halte ich das Verhalten der Standard-Einstellungen der Mainboards für nicht haltbar. Aber, das muss man den Herstellern wohl zu Gute halten, hat ihnen Intel wohl versichert, dass dies ok sei.

Und das entschuldigt die Hersteller durchaus.
Danach funkstille für Monate in denen bereits absehbar war dass es nicht der Grund war. Nun kommt man raus der Mikrocode wars. Schlechter kann man nicht dastehen. Man hat den Gerüchten freien Lauf gelassen. Wirklich kompetent wirkt man da einfach nicht.
Wenn man im Dunkeln tappt und durchaus die Vermutung naheliegend ist, dass die hohe Leistung, die die MB fließen lassen, das Problem zumindest begünstigen können, sehe ich keine groß andere Möglichkeit der Kommunikation. Was hättest Du denn an Intels Stelle öffentlich gesagt?
 
Und dazu stehe ich auch weiterhin. Nur weil der Fehler am Ende im Microcode war, halte ich das Verhalten der Standard-Einstellungen der Mainboards für nicht haltbar. Aber, das muss man den Herstellern wohl zu Gute halten, hat ihnen Intel wohl versichert, dass dies ok sei.

Und das entschuldigt die Hersteller durchaus.

Wenn man im Dunkeln tappt und durchaus die Vermutung naheliegend ist, dass die hohe Leistung, die die MB fließen lassen, das Problem zumindest begünstigen können, sehe ich keine groß andere Möglichkeit der Kommunikation. Was hättest Du denn an Intels Stelle öffentlich gesagt?
Bspw. eine Klarstellung, dass Intel das Problem eben nicht bei den Mainboards verortet sondern aufgrund der Problematik generell sicherstellen will das MB mit OoB mit den richtigen Settings ausgeliefert werden und man evtl. Begünstigungen durch nicht default Settings stoppen will?
Oder als wieder diverse Berichte rauskamen dass trotz Defaultsettings Probleme auftauchen, dass Intel das Problem weiterhin untersucht und man aktuell die Ursache noch nicht identifiziert hat oder wenn man es bereits weiß schon andeutet wo man aktuell steht?
Oder man vielleicht auch auf die Kunden zugeht, indem man in solchen Statements deutlich macht, dass Intel ohne wenn und aber CPUs tauschen wird wenn diese nicht richtig laufen und das dann auch so handhabt?
Oder vielleicht bei den Aussagen weniger Framing ggü. Mainboardherstellern betreiben damit Leser nicht denken müssen dass das Problem eigentlich gelöst ist und die Analyse nur noch Formsache ist.
Analysen brauchen teilweise Zeit, dass ist manchmal unvermeidlich, aber dann muss man eben souverän auftreten und nicht mit einem Schuss aus der Hüfte kommen der nicht als solcher deutlich kommuniziert ist.
Es gibt so viel Möglichkeiten die Kommunikation zu führen und nich hergetrieben zu werden Intel aht aber alles getan dass das ganze so ausartet wie es ausartet. Da müssen die sich an die eigene Nase fassen.
 
Bspw. eine Klarstellung, dass Intel das Problem eben nicht bei den Mainboards verortet sondern aufgrund der Problematik generell sicherstellen will das MB mit OoB mit den richtigen Settings ausgeliefert werden und man evtl. Begünstigungen durch nicht default Settings stoppen will?
Genau das wusste man ja nicht. Man tappte im Dunkeln was die Ursache angeht.

Man hat nur vermutet dass es noch einen versteckten Bug geben müsse, denn ich denke schon, dass Intel in der Theorie ausgeschlossen hat, dass man die CPU mit den BIOS Einstellungen schädigen kann. Aber in der Praxis ist jede Theorie grau.
Oder man vielleicht auch auf die Kunden zugeht, indem man in solchen Statements deutlich macht, dass Intel ohne wenn und aber CPUs tauschen wird wenn diese nicht richtig laufen und das dann auch so handhabt?
Ja, das hätte man tun sollen. BWLer tun sich mit solchen Schritten immer wahnsinnig hart.

BMW hat bei meinem 20 Monate altem Auto auch die Gewährleistung verweigert, als mir das Glasschiebedach ohne äußere Einwirkung geborsten ist. Fand ich auch alles andere als lustig. Machen kann ich dagegen realistisch nichts.
 
Genau das wusste man ja nicht. Man tappte im Dunkeln was die Ursache angeht.

Man hat nur vermutet dass es noch einen versteckten Bug geben müsse, denn ich denke schon, dass Intel in der Theorie ausgeschlossen hat, dass man die CPU mit den BIOS Einstellungen schädigen kann. Aber in der Praxis ist jede Theorie grau.
Und genau dann postet man ein differenziertes Statement was die Dinge eben deutlich klarstellt. Intel hat sich aber entschieden über die MB Settings zu philosophieren und damit auch die Richtung der Diskussion vorgegeben.
 
Wenn dem so sein sollte, ein schwaches Bild. Alleine: Hörensagen vertraue ich nicht so sehr, nach all dem Nonsense der im Netz verbreitet wird, gleich zweimal nicht.
Junge, die Sache ist durch. Intel hat einen verkorksten Prozessor verkauft. Sie haben die Spannung soweit angehoben, um geradeso vor dem AMD Topmodell zu sein.

Der 13900/14900K(S) ist verbrannt (symbolisch und buchstäblich)

Intel hat sich im Nachgang als "Shit Factory" präsentiert. Jetzt gibt es nur noch ein paar Proxis, die, aus irgendwelchen Gründen, Intel die Treue geschworen haben. Diese Fußsoldaten dienen nun als nützliche Idioten zur Verteidigung eines gierig gewordenen Unternehmens. Intel bedankt sich! Auf euren RMAs bleibt ihr trotzdem sitzen.
 
Fairerweise muss man dazu sagen, dass der technische Vorsprung im GPU Segment zwischen AMD und Nvidia größer ist als im CPU Segment zwischen Intel und AMD (bis jetzt).
Da gebe ich dir recht. Jedoch hätten sie ja auch auf eine blöde Idee kommen können und irgendeinen Murks bringen können. Sie haben eingesehen das die was das Gesamtpaket angeht nicht dagegen anstinken können. Dafür ist man wohl besser dran mit AMD wenn man keinen so hohen Wert auf RT legt und bekommt eine verdammt potente GPU was das Rasterizing angeht mit deren Top-Modell zu einen weitaus besseren Preis.
 
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