Special Instabile Core-CPUs: Sollte Intel jetzt endlich die Reißleine ziehen?

Natürlich sollte Intel das tun.

Natürlich wird Intel exakt nichts dergleichen tun.



Und so wird es am Ende ablaufen: Das Mikrocodeupdate kommt irgendwann Mitte August, kostet wahrscheinlich ein bisschen Leistung. Nichts großes, aber zumindest nachvollziehbar. Darüber wird sich dann wieder zwei Wochen lang aufgeregt. Danach zieht der Hype-Rummelzug weiter zum nächsten Thema und es wird immer weniger darüber geredet.

Die bereits geschädigten CPUs tauscht Intel sukzessive gegen neue aus, die durch das Update nicht erneut degradieren sollten - jedenfalls nicht, bis der Garantiezeitraum endet.

Sollte es Intel bis zum Launch von Arrow Lake gelingen, das Thema aus der Mainstream-Presse herauszuhalten, war es das. Wer seine bereits vorgeschädigte CPU nicht tauscht oder von dem Thema gar nichts mitbekommt und deshalb kein Update einspielt, hat dann eben nach dem Garantiezeitraum Pech gehabt, wenn die CPU unweigerlich stirbt. Sollte das Thema doch in die Mainstream-Presse überschwappen, gibt es vielleicht noch eine Garantieverlängerung, aber daran glaube ich eigentlich nicht wirklich.

Am Ende wird es auch in unserer Enthusiastenblase ruhig werden, das Thema in Vergessenheit geraten und Intel es erfolgreich ausgesessen haben - wie immer. Deshalb jetzt zum Abschluss einmal das ganze in klaren Worten:

Intel verkauft seit Jahren Dreck, für einen A*sch an Kohle, der innerhalb kürzester Zeit verrecken kann und es am Ende sogar sicher wird - und erst auf massiven Druck aus den Medien ringen sie sich dazu durch, das überhaupt zuzugeben. Und dann haben sie noch nicht mal den Anstand, das ordentlich zu richten, sondern geben den ganzen Umfang auch erst auf x-fache Nachfrage zu.
Das ist dermaßen arrogant und konsumentenfeindlich, dass man an sich sagen müsste: "Bei denen kaufe ich mir in Zukunft nicht mal mehr eine rostige Schraube!" Unangenehmerweise wird man dann sofort ein "Fanboy" einer anderen Firma genannt, dabei ist es bloß die Wahrheit, sich als Kunde so nicht noch mal verar***en lassen zu wollen.
 
Die C't hat am Rande über Intel berichtet:


Aber man muss schon sehr intensiv nach dem Artikel über das Alphabet suchen, um da ran zu kommen. Die Probleme scheinen in der Presselandschaft kein großes Gewicht zu haben. Vielleich hat das mit unserer Blasendenkweise zu tun - ich weiß es nicht. Aber es scheint im Mainstream keine größere Publicity hierfür zu geben. Es ist allgemein schon etwas merkwürdig, man gewinnt den Eindruck, als sei man ein Technik-Hypochonder, der einfach zu viel einbildet.

Im Übrigen findet man auf PC-Welt, Chip, Computerbild keinerlei Berichte zur Intelproblematik.

Bildet eure eigene Meinung.
 
Ich frage mich ehrlich gesagt was ein Rückruf genau bringen soll?
Das interessiert viele hier doch gar nicht. Es geht um Intel und man will den Laden brennen sehen. An einer wirklichen Lösung sind einige gar nicht interessiert.

diese cpus sind einfach nur schrott das hat der Bauer auch schon erklärt nicht mehr kaufen ganz einfach und finger weg von intel in zukunft.
Und die Alternative lautet Ryzen? Die ne Zeit lang von WHEA Erros geplagt waren oder durch EXPO gegrillt wurden? Ganz toll ;)
 
Das interessiert viele hier doch gar nicht. Es geht um Intel und man will den Laden brennen sehen. An einer wirklichen Lösung sind einige gar nicht interessiert.


Und die Alternative lautet Ryzen? Die ne Zeit lang von WHEA Erros geplagt waren oder durch EXPO gegrillt wurden? Ganz toll ;)
Sorry aber mach dich nicht lächerlich....
Die Dimensionen sind hier doch ganz andere, wenn das alles so zutrifft, wie es im worst case bei Intel der Fall sein könnte.
Willst du wirklich die WHEA und Expo Thematiken mit dem Vergleichen, was Intel da gerade an Problemen hat?
Ist das dein voller Ernst?
 
Willst du wirklich die WHEA und Expo Thematiken mit dem Vergleichen, was Intel da gerade an Problemen hat?
Ist das dein voller Ernst?
Es geht darum, dass es immer mal Probleme auf beiden Seiten gibt, auch wenn User wie du das nicht wahrhaben und Intel einfach nur am Abgrund sehen wollen.
Was das für uns Konsumenten ändern soll, wenn AMD die Marktmacht inne hat, ist mir ein Rätsel, aber was solls.

Mir fallen bei AMD auch noch einige Beispiel mehr ein. Gab fast keine Generation, die nicht irgendwo Probleme machte.
 
Auch die 65 Watt Modelle sind betroffen:huh: Wirklich? Meine vorige CPU war ein 13600K.

Jetzt war es das mit Intel, wenn 2/3 aller Produkte betroffen sind. Das sind keine Einzelfälle mehr sondern ein systematisches Versagen.

Kann sein, dass Intel nun die Vormachtstellung endgültig los sein wird.
Wie stellt ihr Euch denn einen Rückruf praktisch vor?

Austauschen... gegen was denn? Der Bug steckt im Microcode, nicht in der CPU (von den Chargen mit dem Oxydationsproblem abgesehen). D.h. man kann keine CPUs ohne diesen Bug ausliefern, denn der Microcode wird von den BIOSen beim Booten erst nachgeladen!

Und wie soll der Rückruf praktisch über die Bühne laufen? Selbst wenn man alle Kunden erreicht und sie auffordert die CPU zurückzuschicken... Und dann?

Abgesehen von dem Problem, dass ein Austausch nichts bringen würde, da der Bug damit ja nicht behoben ist, Intel hat nicht im Ansatz so viele CPUs vorliegen, dass sie die Produktion von 2 Jahren aus dem Stand austauschen könnten.

Und Geld zurück? Ja, schön und gut, und dann? Was mach ich mit meinem 1700er Board und 500€ aber ohne CPU? Das ist doch purer Irrsinn!

Der einzig sinnvolle Weg ist eine Zusage, die CPU zeitlich unbegrenzt zu tauschen, wenn ein Anwender Probleme bekommt. So wie es auch beim Pentium Bug gemacht wurde. Und indem man sicherstellt, dass der Austausch-Prozessor nur auf einem Board mit aktualisierter Microcode-Version eingesetzt wird, wie man das auch immer sicherstellen will.
Ich muss mir gar keine Gedanken machen, wie ein Umtausch auszusehen hat. Das Problem muss Intel lösen. Sie sind verantwortlich. Jetzt heißt es für betroffene Kunden (bzw. Ex-Kunden) sich zurückzulehnen und zu warten bis Intel Angebote macht. Andernfalls ist der Ruf derart beschädigt, dass für die Mehrzahl der Kunden ein Intel Produkt nicht mehr infrage kommt.
 
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Mir fallen bei AMD auch noch einige Beispiel mehr ein. Gab fast keine Generation, die nicht irgendwo Probleme machte.
Probleme gibt es immer mal wieder aber in dieser Größenordnung .. eher nicht :ka: Da gibt es nichts schön zu reden oder zu relativieren. Manchmal muss man einfach einsehen das da ehrlich Bockmist verzapft wurde.

Zur Umfrage: Kann Intel überhaupt 2 CPU Generation zurückrufen ? Finanziell wäre das ein Desaster und auch dir Ruf würde drunter leiden, vermutlich sogar mehr als wenn die das Thema aussitzen. Das mediale Interesse wäre dann noch größer und die Infos würden dann wirklich jeden, auch außerhalb der Enthusiasten Bubble , erreichen
 
Und so wird es am Ende ablaufen: Das Mikrocodeupdate kommt irgendwann Mitte August, kostet wahrscheinlich ein bisschen Leistung. Nichts großes, aber zumindest nachvollziehbar. Darüber wird sich dann wieder zwei Wochen lang aufgeregt. Danach zieht der Hype-Rummelzug weiter zum nächsten Thema und es wird immer weniger darüber geredet.
Das Problem ist, selbst wenn ein Microcodeupdate kommt, wird es nach eigener Aussage von Intel, das Problem nicht beheben. Alle die bis zu dem Microcodeupdate die Probleme mit der Instabilität der CPU haben, werden diese auch weiterhin haben, da die CPU schon so geschädigt ist, das auch ein nachgeliefertes Microcodeupdate nicht mehr hilft.

Alle betroffene Kunden von der Instabilität der CPU können nur durch einen Austausch / Rücknahme das Problem der Instabilität lösen. Das bedeutet jeder betroffene Kunde muss selbst tätig werden und sich an Intel wenden, Intel wird von sich aus, keine Serviceleistung zur Behebung des Problems leisten
 
Man kann hier nur mit ja voten. Da wird ein Produkt verkauft, bei dem niemand sagen kann, ob es in Ordnung ist ind wie lange es läuft...
Ich würde mal provokant behaupten:

Man kann es schon in gewisser Weise voraussagen, ob die eigene CPU betroffen ist, weil wenn das Problem zu hohe Spannung ist, kann jeder mit entsprechenden Tools auslesen, in welchem Voltage-Spektrum die eigene CPU sich bewegt. Und wenn man da Werte weit jenseits 1.4V und im Bereich von 1.5V sieht, ja dann ist das wohl ein Indiz, dass man einen Kandidaten hat, der es nicht lange machen wird. Ich rede jetzt hier nur von VCore, natürlich ist das auch Spekulation meinerseits, da natürlich auch andere Unterspannungen von Relevanz sein könnten.

Das macht es alles nicht besser, aber mein Punkt ist eben, dass m.E. nicht alle betroffen sind, sondern eben die Exemplare, die eigentlich zu schlecht sind, um im Binning als beispielweise 14900K rauszukommen und einfach zu viel Spannung brauchen. Die Frage ist einfach, wie viele "zu schlechte" Exemplare wurden in Umlauf gebracht.

Ein weiterer Punkt ist, dass vielleicht auch die V/F-Curve in vielen Fällen zu großzügig ausgelegt ist, um in Sachen Stabilität auf "Nummer sicher" zu gehen. Meine jetzige CPU läuft mit -0.1V Offset stabil, zumindest in meinen Anwendungen. Da hätte man ja von Haus aus andere Spannungen anlegen können. Und das ist dann wahrscheinlich auch, was mit dem Microcode-Update passieren wird!?
 
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Natürlich sollte Intel das tun.

Natürlich wird Intel exakt nichts dergleichen tun.



Und so wird es am Ende ablaufen: Das Mikrocodeupdate kommt irgendwann Mitte August, kostet wahrscheinlich ein bisschen Leistung. Nichts großes, aber zumindest nachvollziehbar. Darüber wird sich dann wieder zwei Wochen lang aufgeregt. Danach zieht der Hype-Rummelzug weiter zum nächsten Thema und es wird immer weniger darüber geredet.

Die bereits geschädigten CPUs tauscht Intel sukzessive gegen neue aus, die durch das Update nicht erneut degradieren sollten - jedenfalls nicht, bis der Garantiezeitraum endet.

Sollte es Intel bis zum Launch von Arrow Lake gelingen, das Thema aus der Mainstream-Presse herauszuhalten, war es das. Wer seine bereits vorgeschädigte CPU nicht tauscht oder von dem Thema gar nichts mitbekommt und deshalb kein Update einspielt, hat dann eben nach dem Garantiezeitraum Pech gehabt, wenn die CPU unweigerlich stirbt. Sollte das Thema doch in die Mainstream-Presse überschwappen, gibt es vielleicht noch eine Garantieverlängerung, aber daran glaube ich eigentlich nicht wirklich.

Am Ende wird es auch in unserer Enthusiastenblase ruhig werden, das Thema in Vergessenheit geraten und Intel es erfolgreich ausgesessen haben - wie immer. Deshalb jetzt zum Abschluss einmal das ganze in klaren Worten:

Intel verkauft seit Jahren Dreck, für einen A*sch an Kohle, der innerhalb kürzester Zeit verrecken kann und es am Ende sogar sicher wird - und erst auf massiven Druck aus den Medien ringen sie sich dazu durch, das überhaupt zuzugeben. Und dann haben sie noch nicht mal den Anstand, das ordentlich zu richten, sondern geben den ganzen Umfang auch erst auf x-fache Nachfrage zu.
Das ist dermaßen arrogant und konsumentenfeindlich, dass man an sich sagen müsste: "Bei denen kaufe ich mir in Zukunft nicht mal mehr eine rostige Schraube!" Unangenehmerweise wird man dann sofort ein "Fanboy" einer anderen Firma genannt, dabei ist es bloß die Wahrheit, sich als Kunde so nicht noch mal verar***en lassen zu wollen.
Sobald Arrow Lake erscheint,wird dieses Thema wieder hochkochen,weil dann fragt sich die ganze Welt ob Arrow Lake Bugfrei ist.
 
Meiner Meinung nach sind die 65W von Intel willkürlich, oder besser gesagt doch eher bewusst gewählt
worden, um damit zu sagen, schaut die Notebooks, die bis auf die ultra Varianten alle auf 55W spezifiziert sind, sind von diesem Problem nicht betroffen.
Dies wäre für Intel nämlich wirklich ein Schlag, von dem sie sich nicht so schnell wieder erholen würden.
Aber es macht überhaupt keinen Sinn, dass diese nicht auch den vorzeitigen Tod sterben werden.

Soll Intel jetzt die Reißleine ziehen?
Ich denke es bereits zu spät, ob sie jetzt mit 9,81 oder 9,61 Meter pro Sekunde auf dem Boden aufschlagen werden, wird keinen großen Unterschied mehr machen.

Man sollte nicht vergessen, das Intel wenn sie sonst schon
nicht viel gebacken kriegen, ein verdammt gutes Anwalts Team unterhält.
Es wird darum verdammt schwer, bis unmöglich werden
seine Rechte als privater Kunde in irgendeiner Form geltend machen zu können.

Man könnte auch treffender folgendes sagen:
Intel wird euch voraussichtlich eine Taucherglocke aufsetzten und wird euch dann durch einen dicken Schlauch ins Gesicht furzen.
Aber das wird einige hier, nicht davon abhalten das nächste Mal bei Arrow lake wier voll zuzuschlagen.
 
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Erst einmal gibt Intel offen zu, dass instabile CPUs nicht zu retten sind. Der unvorteilhafte Grund wird offen genannt: Degeneration. Wahrscheinlich bleibt Intel auch nichts anderes übrig, schließlich besitzt heute schon der 8auer ein Elektronenmikroskop. Intel wäre schnell überführt.

Dennoch: Soweit so gut.

Nur verstehe ich die Aussage nicht, dass bisher noch funktionierende CPUs durch ein Update nicht von Degeneration betroffen sein sollen?

Das klingt mir, wie ein unüberbrückbarer Widerspruch. Das soll mir mal jemand erklären❓
 
Nur verstehe ich die Aussage nicht, dass bisher noch funktionierende CPUs durch ein Update nicht von Degeneration betroffen sein sollen?
Ich denke das Intel damit meint, dass die Degeneration bei funktionierenden CPUs noch nicht soweit fortgeschritten ist das es zu Ausfällen kommt und das durch das Update die zukünftige Degenerationsrate auf ein übliches Maß reduziert wird.
Im gleichen Atemzug sagt Intel ja ebenfalls das Prozessoren die von Ausfällen betroffen sind auch mit dem Update nicht gerettet werden können. Übersetzt - die sind Schrott.

Die ganzen Aussagen die Intel derzeit zu der Situation tätigt dürften zum größten Teil von Marketingleuten und Anwälten auf eventuelle Fallstricke abgeklopft worden sein. Entsprechend vage sind dann die Aussagen auch im englischen Original und selbst durch eine gute Übersetzung kann halt auch mal was verloren gehen.
 
Sollte Intel alle potentiell betroffenen CPUs zurücknehmen?

Ich denke, jede CPU ist betroffen. Die spannungsverursachte Degeneration ist ja kein Virus der bestimmte RaptorLakes CPUs auslässt und nur andere befällt.

Ich habe dennoch: "Ich weiß nicht gewählt".

Aus Sicht von Intel kann ich mir durchaus vorstellen, dass mit einem Update ein größerer Teil der CPUs locker über die Garantiezeit von 3 Jahren gehievt werden kann. Intel kann ja nicht dafür verklagt werden, dass ihre CPUs nicht, wie üblich, 8-15 Jahre halten.

Dennoch muss jeder der eine CPU >13600K hat davon ausgehen, dass seine CPU sehr stark gealtert ist.

Völlig klar: Die CPUs sind tickende Zeitbomben. Jeder PC Absturz wird dem Besitzer Schweißperlen auf die Stirn treiben. Schön ist das nicht, wenn dem eigenen Prozessor nicht vertraut werden kann. :daumen2:
Ich denke das Intel damit meint, dass die Degeneration bei funktionierenden CPUs noch nicht soweit fortgeschritten ist das es zu Ausfällen kommt und das durch das Update die zukünftige Degenerationsrate auf ein übliches Maß reduziert wird.
Im gleichen Atemzug sagt Intel ja ebenfalls das Prozessoren die von Ausfällen betroffen sind auch mit dem Update nicht gerettet werden können. Übersetzt - die sind Schrott.

Die ganzen Aussagen die Intel derzeit zu der Situation tätigt dürften zum größten Teil von Marketingleuten und Anwälten auf eventuelle Fallstricke abgeklopft worden sein. Entsprechend vage sind dann die Aussagen auch im englischen Original und selbst durch eine gute Übersetzung kann halt auch mal was verloren gehen.
Stimme dir zu. Was Intel meint und behauptet, muss als gefärbt angesehen werden. Intel kann ja unmöglich in jede CPU beim Nutzer reinschauen und behaupten, dass diese nicht betroffen sei. Wie soll von Seiten Intels ein Beweis erbracht werden?
 
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Also ehrlich, wer klickt denn da "Nein"? Das ist, als würde ein Autohersteller ein Modell zurück rufen, weil die Bremsen versagen können und die Besitzer sind dagegen, das Auto zurück zu bringen.

Der erste (!) Artikel seit fast Anfang an bei PCGH ohne die Formulierung "auf X -vormals Twitter". Ist Herr Bauduin gesund?
 
Im Übrigen findet man auf PC-Welt, Chip, Computerbild keinerlei Berichte zur Intelproblematik.
Also wenn ich bei Google News : Intel CPU Probleme eintippe bekomme ich auch diverse Artikel, bezüglich der Problematik, von diesen drei Blättern ausgespuckt, sowie auch von Golem und auch von heise.de. Selbst Der Standard aus Österreich hat schon im April darüber berichtet und Der Standard ist jetzt nicht ein Fachmagazin.
Bei einer englischen Suche mit "Intel CPU issues" wurden mir dann die NYT, die London Times, die Times of India und viele andere Tageszeitungen ausgespuckt. Und das nicht nur aus den letzten Tagen, sondern auch bis in den April hinein.

Nichts desto trotz denke ich das diese Problematik in dieser Blase hier eher aus verschiedensten Gründen wahrgenommen wird. Denn der Otto-Normal-Nutzer hat eben keinen High-End-Prozessor in seinem Rechner oder Laptop. Beziehungsweise er interessiert sich für das Thema schlicht nicht oder sieht keinen Bedarf sich über die ganze Hardware-Thematik zu informieren. Wenn der Rechner andauernd seltsame Abstürze hat geht er zu seinem Händler und beschwert sich.

Es ist ein Nischenthema - ganz klar, aber unsere kleine Nische ist von Natur aus eben weitaus stärker betroffen, entsprechend schlägt das Thema hier auch höhere Wellen. Letztlich ist es hier eine Enthusiastenforum.
 
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Ich denke, jede CPU ist betroffen. Die spannungsverursachte Degeneration ist ja kein Virus der bestimmte RaptorLakes CPUs auslässt und nur andere befällt.

Ich bin darauf weiter oben schon eingegangen.

Keine CPU vom selben Batch ist gleich. Manche brauchen mehr Spannung, andere weniger.

Ich selbst haben zwei 14900K verglichen: einen, der den Geist aufgegeben hat und einen, der problemlos rennt seit 6 Monaten. Und die haben sehr unterschiedliche Spannungskurven.

Mal angenommen, es kommt raus, dass der Ringbus ab 1.45V Vcore überproportional schnell degeneriert und es sind relativ viele "schlechte" 14900k im Umlauf, die eben sich gerne bei 1.45-1.5V bewegen. Dann haben die in der Tat alle ein Problem und da dürfte die Degeneration quasi von Tag 1 ab stattfinden.

Aber die, die in Sachen Silicone Lottery besser abschneiden und sich im Bereich 1.3V-1.4V bewegen, stehen in Sachen Degeneration dann unter Umständen nicht schlechter da als vergangene Generationen, wo man auch sagte, möglichst unter 1.4V bleiben.

So gesehen wäre es dann ein Problem des Binnings und dass man unterschätzt hat, dass bestimmte VCore Spannungen einfach too much sind und man hätte einfach mehr Ausschuss akzeptieren müssen.

Die Frage ist auch, ob erste Batches evtl. schlechter abschnitten als spätere.
 
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