»EraZeR«
Software-Overclocker(in)
Teufel Concept C200 USB
Es ist soweit. Wie schon angekündigt werde ich jetzt einen kleinen Test für euch schreiben, damit ihr auch ein paar Eindrücke von dem neuen Teufel System bekommt. Geholt habe ich es mir, weil mir das Concept E Magnum Power Edition zu viele Probleme gemacht hat und der Subwoofer falsch klang.
Vorwort
Ich bin mir bewusst, dass ich kein geschultes Ohr habe, aber ich kann meine persönliche Meinung über das System abgeben. Außerdem ist guter Klang ja meistens Subjektiv zu betrachten.
Desweiteren soll dieser "Test" euch einen einblick in das System geben, denn was auf den Herstellerseiten angepriesen wird muss ja nicht immer der Warheit entsprechen. Es geht hierbei mehr um die Impressionen des Systems als um einen Audiocheck. Das überlasse ich lieber den "Profis".
Viel Spaß!
Lieferumfang
1 Subwoofer
2 Satelieten
2 Standfüße
Controlpanel (An/Aus, Lautstärke, Bassstärke)
Schrauben, für die Montage an den Teufelstandfüßen
Stromkabel
Keine Audiokabel!!! (steht aber auch auf der Website Lautsprecher Teufel - Lautsprecher für Heimkino, Multimedia & HiFi)
Verarbeitung/Details
Die Verarbeitung des Systems ist echt gut, aber ich war auch nichts anderes gewohnt von Teufel. Die Satelieten, sind anders wie beim CEMPE, nicht Matt sondern habe eine Klavierlack Oberfläche. Genauso der Subwoofer (nur die Front) und das Controlpanel.
Dies sieht sehr edel aus, führt aber dazu, dass sehr leicht kratzer entstehen können. Ich empfehle hier Stoffhandschuhe, um die Boxen anzufassen. Dir Front der Satelieten wird durch einen Staubschutz in tiefem Schwarz gehüllt. Dieser ist auch abnehmbar.
(Wirkt grau, wegen der direkten Sonneneinstrahlung)
Der Subwoofer ist echt groß, für solch ein "kleines" 2.1 System und macht ordentlich was her. Im Standby modus leuchtet der Ring in Rot, ist er an färbt sich der Kreis Blau.
Der Subwoofer hat einen Anschluss für Strom, Analoges Audiosignal, USB und die Ausgänge für den Rechten und Linken Lautsprecher.
Das Controlpanel
Dem System liegt (anders als die Fernbedienung des Teufel CEMPE) ein Controlpanel bei, das auf den Tisch gelegt werden kann.
Das Kabel ist von Anfang an sehr elastisch und biegsam und das Controlpanel ist aus massiven Stahl. Dementsprechend schwer ist es auch. Dadurch ruscht es nicht durch den zug des Kabels vom Tisch und hat eine sehr stabile Lage.
Es befinden sich 2 Drehknöpfe und ein AN/AUS Schalter auf der Oberseite.
Der AN/AUS schalter hat einen sehr geringen Druckpunkt. Er lässt sich gerade mal vielleicht 1 mm nach Unten drücken. Schaltet man die Anlage an, hört man ein Klacken in der Subwoofer Box.
Die Drehknöpfe haben einen guten widerstand und wirken keinesfalls Billig. Direkt um die Knöpfe ist jeweils eine Anzeigebalken, wie stark die Lautstärke oder die Bassstufe immoment ist. Diese leuchten Blau, wenn die Anlage angeschaltet ist und färben sich wie der Subwoofer Rot, sobald die Anlage ausgeschaltet wird und in den Stand By Modus geht.
An der Front befinden sich noch Anschlüsse, um einen Kopfhörer und ein Micro anzuschließen. Allerdings dürfte das Micro nur gehen, wenn man die Anlage per USB an den Computer angeschlossen hat. Denn einen Analogen Eingang für ein Micro gibt es an der Anlage nicht, um den Subwoofer mit dem Micro ausgang an der Soundkarte zu verbinden.
Der Klang
Nun zum wichtigstem: Dem Sound der Anlage.
Eines Vorweg: Was diese Anlage liefert ist einfach GEIL!. Der Bass haut sowas von Kräftig und Druckvoll rein. Er ist die perfekte Mischung aus hörbarem und fühlbaren Bass und fügt sich genial in das Gesamtbild ein. Durch das Controlpanel lässt er sich schon regel, aber einmal einstellen reicht eigentlich. Die Satelieten liefern sehr schönen und klaren Klang und verzerren auch nicht, wenn man die Anlage mal so richtig Laut stellt. TOP!!! In Spielen sorgt der Bass dafür, dass der Tisch immer bei Explosionen oder ähnlichem mitvibriert. In Left 4 Dead spürt man schon, wann ein Tank ankommt.
Bei der Anfangssequenz von Star Wars Episode 3 lässt der Bass die Wände wackeln. Mein Vater war davon auch sehr angetan (er selber besitzt das Motiv 2). Mein ganzer Tisch hat dabei vibriert Die Stimmen und Explosionen kommen sehr klar herüber. Offiziel ist es für eine Beschallung von Räumen bis 20m² gedacht, doch auch für mein 28m² Zimmer reicht das vollkommen aus. Der Begriff "2.1 Multimedia System" stimmt also. Als PC System oder Heimkino anlage für kleinere Räume sehr gut zu gebrauchen.
Die USB-Soundkarte
Details:
Das System verfügt über eine Eingebaute Soundkarte, die man mit einem USB anschluss betreiben kann. Verbindet man den PC damit, erscheint ein kleines Fenster im Betriebssystem und es wird gefragt, ob der Treiber automatisch installiert werden soll. Ich habe eine Internet Suche zugelassen und er hat sich einen Treiber heruntergeladen und installiert.
Eine Software seitens Teufel liegt dem System nicht bei. Man kann aber unter der Systemsteuerung bei den Audiogeräten Auswählen, ob man (wie bei mir, die extra Eingebaute Soundkarte) nehmen möchte oder den Klang doch von der Teufel Soundkarte berechnen lassen möchte.
Folgendes Problem kann aber auftreten. Wenn man die Anschlüsse für MIC/AUDIO an dem Controllpanel benutzen möchte, so muss der PC über USB mit der Anlage verbunden werden. Laut Teufel, werden dann beide Signale (X-Fi/Teufel Soundkarte) gleichzeitig wiedergegeben. Da ich aber den MIC eingang an dem Controllpanel benutzen wollte, habe ich das ganze so eingestellt, dass alles was Audio wiedergabe betrifft die X-Fi berechnen soll und die Stimme soll über das Teufel System geleitet werden. Doch dies scheint nicht zu funktionieren. Obwohl alles richtig eingestellt ist, wird der Sound trotzdem über die Teufel Soundkarte ausgegeben. Sollte ich in den nächsten Tagen doch noch eine Lösung für das Problem finden, so werde ich es euch mitteilen.
Klangvergleich X-Fi gegen Teufel
Ich war positiv überrascht von der eingebauten Soundkarte. Sie liefert einen guten Klang, ist aber denoch "schlechter" als die X-Fi Karte (wäre sie besser, dann wären X-Fi karten demnächst ja überflüssig) aber besser als der Soundchip auf dem Mainbord. Der Bass drückt doch noch ganz schön stark und auch wenn ich die Anlage laut drehe verzerrt nichts. Für Leute, die nicht extra Geld für eine Soundkarte ausgeben wollen, ist die eingebaute Karte sicherlich sehr gut. Für richtige Gamer, die viel zocken ist eine X-Fi wohl immernoch besser, denn es fehlen die EAX effekte und die Räumliche Ortbarkeit leidet. Ob man jetzt noch extra Geld für eine mindestens 50 Euro teure X-Fi ausgeben möchte sei dahingestellt. Für Leute, die nicht all zu hohe Ansprüche haben, ist dieser mehr als Ausreichend.
Fazit:
Ich bin mit der Anlage einfach zufrieden. Selbst meine Ansprüche wurden um weiten übertroffen. Der Klang ist einfach genial, die Verarbeitung sehr gut und die Optik edel. Ich bereue es keine Minute 200 Euro (aktuell 149€) dafür ausgegeben zu haben. Für mich ist es die beste 2.1 Anlage, die es immoment auf dem Markt gibt. Ich würde sie sofort wieder kaufen und empfehle sie wirklich gerne weiter. Teufel hat sehr gute Arbeit geleistet!
So siehts jetzt bei mir aus
Schlusswort:
Dies war mein erster großer Test. Bitte verzeiht mir, falls ich irgendwelche Rechtschreibfehler vielleicht doch noch nicht gefunden habe. Ich wollte euch einfach einen kurzen Einblick über dieses neue System geben.
Kritik, Fragen oder Lob sind SEHR GERNE GESEHEN!!!
Mfg EraZeR
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