Soundkarte vs Onboard-Sound

Deshalb steht auch in fast jedem Tonstudio so etwas wie ein RME (ADI), SSL 12,Firewire Audiointerfaces,meinetwegen noch ein Mischpult, oder Yamaha HSE Boxen. Die Beyers würde ich da definitiv nicht haben wollen. Ist aber wohl auch Ansichtssache^^ Man braucht da dann schon etwas Neutralität. Diese Sachen hängen dann aber auch an keinem "Gaming PC" :lol:
 
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Deshalb steht auch in fast jedem Tonstudio so etwas wie ein RME (ADI), SSL 12,Firewire Audiointerfaces,meinetwegen noch ein Mischpult, oder Yamaha HSE Boxen. Die Beyers würde ich da definitiv nicht haben wollen. Ist aber wohl auch Ansichtssache^^ Man braucht da dann schon etwas Neutralität. Diese Sachen hängen dann aber auch an keinem "Gaming PC" :lol:
Du meinst jetzt aber eher Hobby-Studios...in so gut wie jedem soliden Tonstudio steht normalerweise mindestens ein Mischpult, oft analog, sehr alt und öfters auch unbezahlbar (Neve, Soundcraft, usw.). Interfaces wurden zwar über die Jahre populär, doch ein SSL12 oder ähnlichen "Ramsch" findest du normalerweise nicht in Studios, die etwas auf sich halten. Nicht falsch verstehen, das SSL12 ist super, doch mit 4x XLR Kombi kommst du bei Tonaufnahmen nicht weit. Wenn dann eher in Richtung UAE X4 und aufwärts. HSE's habe ich auch nur sehr selten gesehen, eher NS-10M oder die üblichen Verdächtigen von Dynaudio, Focal, Adam & co :)
Ich will dich mit meinem Kommentar weder angreifen, noch klugsch*...falls du andere Erfahrungen hast, bin ich auch dafür dankbar.

@Majima
Wunderschön und ausführlich geschrieben, das sollte man hier wenigstens mal hervorheben!

@LuckyMole
Ich würde dir auch empfehlen die "betagte" Fidelity zu testen. Hatte sie auch in dem gleichen Zeitraum und war sehr zufrieden. Wenn sie damals schon einen guten Sound produziert hat, tut sie das heute genauso ;)
 
Ich hasse Onboardsound. Egal welcher Firma und aus welcher Zeit. Soundkarten sind nun wirklich einfach zu benutzen. Einstecken. Meistens kurz Treiber rumspielen und Spaß haben.

Jeder der sagt Onboardsound reicht ihm aus hat keine Ahnung was er labert. Sorry. :-)
 
Jeder der sagt Onboardsound reicht ihm aus hat keine Ahnung was er labert. Sorry.
Ich erdreiste mich mal zu behaupten, dass ich von Audiotechnik und Signalen mehr Ahnung habe als du.

Es heißt ja, Lesen gefährde die Dummheit. In dem Sinne verweise ich auf meinen Beitrag eine Seite weiter vorn:
Was tut man also, wenn man auf Nummer sicher gehen will? Man [...] hat einen AV-Receiver, eine externe Soundkarte oder ein Audio-Interface, und diese bekommen vom Rechner nur ein digitales Signal. [...] Hinsichtlich der Klangqualität ist dann auch egal, ob man das Signal vom Rechner per Onboard-Sound oder dedizierter Soundkarte rausschickt, oder gleich über die Grafikkarte zusammen mit dem Bild.
Wenn du ein digitales Audiosignal an eine externe Quelle schickst, ist es egal, auf welchem Weg es den Rechner verlässt, es „klingt“ immer gleich, nämlich so, wie der externe D/A-Wandler es umsetzt. Bei einem digitalen Signal sind nur die Bandbreite der Schnittstelle (Wie viel Kanäle können wir mit welcher Samplerate und Auflösung maximal unkomprimiert übertragen?) und die Latenz (Wie groß ist die Verzögerung zwischen Ein- und Ausgabe? Gibt es einen spürbaren Inputlag?) relevant, und danach sowie abhängig vom externen Gerät wählt man den passenden Übertragungsweg (S/PDIF, HDMI/DisplayPort, USB/Thunderbolt). Wenn du S/PDIF brauchst und dein Mainboard diesen Anschluss hat, oder du eine der anderen beiden Möglichkeiten nutzt, ist eine dedizierte Soundkarte rausgeworfenes Geld, denn die macht dann genau nichts am Signal.
 
@C86 Gebe ich dir Recht! Ich spielte hier eher auf die Neutralität des SSL12 an. Natürlich steht in einem professionellen Tonstudio kein 420€ Interface. Ist das Dingen XLR erweiterbar?, müsste ich mal gucken. Ich schließe wenn dann eh nur ne Gitarre oder ein Keyboard an. Die Yamaha (Focal & Adam) Boxen habe ich sogar sehr oft gesehen, sind da schon gut vertreten. Ich werte das auch nicht als Angriff oder so. Bin für alles offen und lerne gerne dazu^^ Aber auch mit "Hobby-Studios" kann man passable Sachen produzieren und Geld verdienen.:daumen:
 
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Du meinst jetzt aber eher Hobby-Studios...in so gut wie jedem soliden Tonstudio steht normalerweise mindestens ein Mischpult, oft analog, sehr alt und öfters auch unbezahlbar (Neve, Soundcraft, usw.). Interfaces wurden zwar über die Jahre populär, doch ein SSL12 oder ähnlichen "Ramsch" findest du normalerweise nicht in Studios, die etwas auf sich halten. Nicht falsch verstehen, das SSL12 ist super, doch mit 4x XLR Kombi kommst du bei Tonaufnahmen nicht weit. Wenn dann eher in Richtung UAE X4 und aufwärts.
Generell wird man im professionellen Tonstudio wenig Hardware finden, die nicht im 19"-Rack-Format kommt. Auch USB ist dort eher die große Aufnahme, die Interfaces in dem Segment werden mit Thunderbolt angesprochen (zumal in der Medienproduktion, einschließlich Audio, Macs sich traditionell großer Beliebtheit erfreuen). Außerdem spielen Audionetzwerke mit Protokollen wie AES67 und Dante eine immer größere Rolle, nicht zuletzt, weil der Verkabelungsaufwand um ein Vielfaches geringer ist. Das sind aber alles Sachen, um die man sich bei einem Gaming-Rechner keine Gedanken zu machen braucht – wie gesagt, wenn man mit der Maschine nicht auch zumindest kleine Audioproduktionen auf professionellem Niveau machen will, ist schon ein einfaches Audio-Interface dafür überdimensioniert, auch wenn es definitiv einen saubereren Klang abliefern wird als jede interne Lösung.

Zu der Thematik mit den Latenzen gibt es übrigens ein Update: Ich habe zwischenzeitlich mal ein USB-Headset in die Finger bekommen, und wie erwartet gibt es da beim Zocken keine Latenzen. Die These, dass AMD Ryzen mit USB-Audio generell ein Latenzproblem habe, ist damit falsifiziert. Es gibt also nur noch zwei Erklärungen: A) Nicht für Gaming optimierte Treiber des Interfaces (was hieße, dass andere Hersteller da bessere Ergebnisse erzielen könnten) oder B) Game-Engines, die grundsätzlich kein ASIO sprechen (womit alle professionellen USB-Audio-Interfaces ohne explizite Vermarktung für Gaming davon betroffen wären).
 
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Ich habe in meinem PC die Creative Sound Blaster AE-7 und kann sie wirklich nur empfehlen. Ausgesprochen schöner Klang und die Software mit den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten ist auch top.

Bei meiner Frau am PC kommt die externe Creative Sound BlasterX G6 zum Einsatz und macht in Zusammenarbeit mit den Beyerdynamic Kopfhörern auch einen ordentlichen Job.

Beide Lösungen sind aus meiner Erfahrung raus besser wie Onboard.
 
Du kannst schon gern über den Tellerrand schauen. Wo nützt mir eine Soundkarte, wenn ich das Signal nur zum AVR durchschleife?
"Durchschleifen", das ist der maßgebene Punkt. Bitstream, PCM,LPCM... wo findet die Decodierung statt. Welches Quellmaterial habe Ich, was können die HiFi Komonenten. höre ich denn einen Unterschied?!
Erst wenn das Klar ist stellt sich die Frage nach Onboard vs Dediziert

Da bekommt man unter Umständen schon Probleme bzw egalisiert völlig welche Quelle, Decoder etc man nutzt!
Mindestens PCM ist ja die Vorraussetzung für guten Klang<---Wenn meine Geräte z.B AVC, Vorstufe/Endstufen, LS überhaupt den Unterschied zeigen können.
Eine Dedizierte Soundkarte bietet "oft" mehr Möglichkeiten.

On Board hat aber einen entscheidenden klanglichen-Nachteil!
An dem Soundchip auf den Asus Boards wie das Dark Hero hier (Gigabyte B550I auch), kann man mit einem sehr günstigen 2 Kanal Verstärker hier (Dayton Audio) schon deutliches Rauschen, Mausbewegungen, Scrollen, bla bla Störend raushören.
Schaltet man den Einsteiger PC-DAC Asus Xonar 7 MKII per USB dazwischen, denk man andere Geräte vor sich zu haben
 
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