Hochwasser-PC aus Ahrweiler: der8auer wirft in Teil 2 einen genaueren Blick auf die Komponenten

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Im zweiten Teil der Videoreihe zum Zuschauer-PC aus Ahrweiler wirft Roman "der8auer" Hartung einen genaueren Blick auf die verbliebenen Komponenten.

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Wobei sich bei der GPU die Frage stellt, ob es nicht möglich ist, den defekten Rand abzuschleifen und die Kontakte so zu glätten, daß kein Kurzschluß mehr vorliegt... ?

:hmm:
 
Ihr seid gut!

Abschleifen und Lack drauf?

Wenn es Platinenmaterial mit nur einer, oder nur einer oberen und unteren Kupferbeschichtung wäre, was man so bei "Conrad" und Konsorten so bekommt, ist der hier geäußerte Gedanke nicht grundsätzlich falsch!

Das die Grafikkarten-Platine bzw. das "Substrat" der GPU aus mindestens z.B. 8 Lagen besteht wird da wohl übersehen.
Heißt, zwischen der sichtbaren oberen und unteren Kupferschicht sind z.B. 8 Schichten, oder Lagen noch eingebettet, um die vielen notwendigen Leiterbahnen darin zu verlegen, da sonst eine Platine mit 3-5 facher Abmessung eines EATX-Mainbord notwendig wäre.
Da in diesem Fall die Signale mit langen Laufwegen und hohen Leiterbahnwiderständen zu kämpfen haben, werden Mehrschichtplatinen dafür verwendet.
Gleiches gilt bei Mainboard's und CPU's.

Bei dem eingerissenen Bereich, ist das Material geschert und da kommen die eingebetteten Lagen mit anderen eingebetteten Lagen zusammen, die nicht zusammen gehören.
Das da z.B. eine Masse-Lage mit einer spannungsführenden Lage Verbindung bekommt, legt den von "Roman" erwähnten Kurzschluß nahe!
Da hilft kein Geradebiegen, oder Abschneiden, oder sonst was!
Gedanken darüber kann man sich nur machen, wenn man die Leiterbahnanordnung der einzelnen Lagen genau kennt, aber da sind die Hersteller nicht gewillt einem "Normalo" Einsicht zu gewähren!

Was man allerdings wenigstens Retten kann, sind die oberflächlich verlöteten Bauteile.
Diese kann man meistens zu Reparaturzwecken zumindest an anderen gleichen Grafikkarten mit abgerissenen, oder beschädigten Bauteilen, als originalen Ersatz verwenden.

Macht bloß kaum noch einer, obwohl bei einer 1000-3000€ GPU sich eine Reparatur eher lohnt, als bei einer z.B. GT710.

Das der Gamer mit dem verschlammten PC seine persönlichen Probleme hat, kann ich ja verstehen, aber er ist offenbar kein existenziell bedrohter Hausbesitzer, bzw. hat auch keinen Hausverlust zu beklagen, denn dann hätte er weitaus mehr andere Sorgen und dieses Problem würde sehr sehr weit hinten Anstehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
eine Katastrophe für sich selbst zur Werbung auszuschlachten finde ich recht makaber.
Vor allem haben die Leute viel mehr verloren und ein Gaming PC steht eher ganz unten wenn nicht sogar gar nicht auf der Problemliste.
Für mich genug anlas "der8auer" Artikel zukünftig zu meiden.
 
eine Katastrophe für sich selbst zur Werbung auszuschlachten finde ich recht makaber.
Vor allem haben die Leute viel mehr verloren und ein Gaming PC steht eher ganz unten wenn nicht sogar gar nicht auf der Problemliste.
Für mich genug anlas "der8auer" Artikel zukünftig zu meiden.
Man kann auch an allem Rummeckern. Hier geht es doch eher darum zu testen was Schmutz und Wasser mit Komponenten macht und was man retten kann. Ist ne interessante Sache. Keiner nutzt das als Werbung oder sowas.
Der Typ mit dem verschlammten PC freut sich bestimmt auch das er ein Funktionierenden bekommt.
 
Ich glaube "der Typ" hat ganz andere Probleme als ein verschlammten PC. In der Tat ist der Verlust des Haus, des Autos oder einfacher gesagt der gesamten Existenz doch wichtiger als ein verschlammter PC ... Realitätsverlust ?

Und deswegen darf er sich nicht über einen funktionierenden PC freuen? Es gibt Leute die sind ohne PC genauso aufgeschmissen, wie andere Leute ohne Auto.

Klar bringen die Videos Klicks und sind somit nicht ganz uneigennützig, dennoch wird dem Betroffenen damit geholfen und es gibt einen gewissen Informationsgehalt.

Wer sich über solche Aktionen erbost, regt sich wahrscheinlich auch auf, wenn die Handwerkerfirmen, die mit voller Mannschaft und Maschinenpark dorthin gedüst sind, am Ende bezahlt werden wollen.
 
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Ich glaube "der Typ" hat ganz andere Probleme als ein verschlammten PC. In der Tat ist der Verlust des Haus, des Autos oder einfacher gesagt der gesamten Existenz doch wichtiger als ein verschlammter PC ... Realitätsverlust ?
Ich glaube eher, das du einen Realitätsverlust hast...oder nur neidisch bist und es deswegen schlecht redest. Anders ist dein sinnloser Kommentar nicht zu erklären.
 
eine Katastrophe für sich selbst zur Werbung auszuschlachten finde ich recht makaber.
Vor allem haben die Leute viel mehr verloren und ein Gaming PC steht eher ganz unten wenn nicht sogar gar nicht auf der Problemliste.
Für mich genug anlas "der8auer" Artikel zukünftig zu meiden.
du hast Teil 1 der Videos, wo er genau auf diesen Punkt ausführlich eingeht, aber schon gesehen und nörgelst hier nicht nur ohne Grundlage grundlos rum, oder?
 
Egal was man macht...es wird sich immer jemand finden der was schlechtes darin sieht.

Edit.
Bei Roman sieht die RX 6800 Strix sehr wuchtig aus, In meinem Gehäuse macht die Karte eher den Eindruck einer Baby Strix :what:.
 

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eine Katastrophe für sich selbst zur Werbung auszuschlachten finde ich recht makaber.
Vor allem haben die Leute viel mehr verloren und ein Gaming PC steht eher ganz unten wenn nicht sogar gar nicht auf der Problemliste.
Für mich genug anlas "der8auer" Artikel zukünftig zu meiden.
Die Einnahmen aus dem Video werden doch gespendet. Zusätzlich haben Zuschaue über dieses Video über 3.000 EUR gespendet. Der einzige, der an diesem Video verdient, ist Google.

Natürlich ist der PC ein 1st World Problem, aber wenn dafür sorgt, dass Menschen Geld spenden, ist das imo noch ok. Gerade das erste Video war ja auch für die Allgemeinheit interessant. Denn mir pers. wären meine Daten genauso wichtig, wie mein Wohneigentum. Mit dieser Art Tutorial "How to clean you HDDs and SSDs hemdärmlig" hat er sicher dem einen oder anderen Geholfen abseits von irgend welchen Spenden.
 
Ich glaube "der Typ" hat ganz andere Probleme als ein verschlammten PC. In der Tat ist der Verlust des Haus, des Autos oder einfacher gesagt der gesamten Existenz doch wichtiger als ein verschlammter PC ... Realitätsverlust ?
Hab eigentlich auch erwartet, dass Roman ein bezugsfertiges Haus und einen Neuwagen im Video präsentiert und übergibt. Was anderes kennt man eigentlich auch nicht von seinem Kanal.
Dass es nun diesmal nur um einen dreckigen PC ging, geschenkt.
Sein nächstes Video wird wieder ganz Oldschool: "Estrich verlegen leichtgemacht".
 
eine Katastrophe für sich selbst zur Werbung auszuschlachten finde ich recht makaber.
Vor allem haben die Leute viel mehr verloren und ein Gaming PC steht eher ganz unten wenn nicht sogar gar nicht auf der Problemliste.
Für mich genug anlas "der8auer" Artikel zukünftig zu meiden.
Mal wieder jemand der nur die Überschrift liest und keine Sekunde des Inhalts sich angeschaut hat. Ein Grund deine Posts zukünftig zu meiden.
 
Ihr seid gut!

Abschleifen und Lack drauf?

Wenn es Platinenmaterial mit nur einer, oder nur einer oberen und unteren Kupferbeschichtung wäre, was man so bei "Conrad" und Konsorten so bekommt, ist der hier geäußerte Gedanke nicht grundsätzlich falsch!

Das die Grafikkarten-Platine bzw. das "Substrat" der GPU aus mindestens z.B. 8 Lagen besteht wird da wohl übersehen.

Bei einer 6800XT würde ich eher 12 bis 16 Lagen erwarten. Acht sind Mainboard-Niveau, aber da hat man für ein 128-Bit-Speicherfanout auch eine komplette Sockelumgebung Platz und muss nicht 256 Bit um eine GPU quetschen. Trotzdem war der Grundgedanke nicht verkehrt: Durch den Verriegelunghaken hinter dem PCI-E-Verbinder laufen keine Datenleitungen. Mit einem sauber abgetrennten Fortsatz sollte die Karte also genauso lauffähig sein, wie mit intaktem PCB. Es wäre zwar bei Layerabständen <0,1 mm eine anspruchsvolle aber keineswegs unmögliche Aufgabe, die Bruchkante so sauber abzuschleifen, dass dort kein Kurzschluss mehr vorliegt.

Allerdings habe ich persönlich große Zweifel, dass der Riss als solcher das einzige oder auch nur das Hauptproblem ist. Wenn die Stromversorgung nicht gerade als kompletter, ungeteilter Layer ausgeführt ist, sollte an der Stelle nicht einmal Strom vorhanden sein, den man auf die (immer flächigen) Masse-Layer kurzschließen könnte. Und in verbautem Zustand hat der Vorsatz auch wenig Seitenführung; Belastungen in Längsrichtung hätte er nach Beginn des Bruches kaum noch ausgehalten. Es steht also zu befürchte, dass die Karte extremen seitlichen Belastungen ausgelassen war und die Engstelle am Fortsatz nur als einziger Punkt komplett durchgebrochen ist, während auch zahlreiche Leiterbahnen im PCI-E-Verbinder Risse haben. Dazu kommt die hohe Wahrscheinlichkeit von Korrosions- und Verschmutzungsproblemen unter den BGA-Bauteilen, in den Display-Anschlüssen und diversen weiteren Stellen, an denen stromführende Kontakte nur hunderstel Millimeter neben Masse liegen.

Wenn das gröbere Mainboard nicht mehr geht, würde ich es von der empfindlicheren Grafikkarte auch nicht mehr erwarten. Trotzdem schade, dass Roman es gar nicht erst versucht – als Extrem-OCler weiß er ja eigentlich, wie man eine alte Karte sauber in noch verwendbare Teile (z.B. für Frankensteins) und zu entsorgende Teile (hier nur 0,5 cm² PCB) zerlegt, ohne dass es an der Schnittkante zu Problemen kommt. Ich vermute mal, da war es für ihn einfacher, Asus zum Sponsoring zu überreden (vielleicht haben die auch noch eine Spende draufgelegt, damit es kein reines Corsair-Werbevideo wird), als weiter rumzubasteln. Wenn man solche arbeiten Video-konform aufzieht, verschlingt das schnell viele Stunden, inklusive Vorbereitung und Tests auch mal mehr als einen Tag, und als (teil-)kommerzieller Kanalbetreiber muss man dann auch mal sehen, ob sich das rechnet, wenn die Karte ohnehin mit 80 prozentiger Wahrscheinlichkeit weitere tödliche Defekte hat, das sorgsam erarbeitete Material also mangels postivem Ergebnis direkt in die Tonne weiterwandert.


Sein nächstes Video wird wieder ganz Oldschool: "Estrich verlegen leichtgemacht".

Kann man sinnvoll mit Wasserkühlung kombinieren.^^
 
Wenn das gröbere Mainboard nicht mehr geht, würde ich es von der empfindlicheren Grafikkarte auch nicht mehr erwarten. Trotzdem schade, dass Roman es gar nicht erst versucht – als Extrem-OCler weiß er ja eigentlich, wie man eine alte Karte sauber in noch verwendbare Teile (z.B. für Frankensteins) und zu entsorgende Teile (hier nur 0,5 cm² PCB) zerlegt, ohne dass es an der Schnittkante zu Problemen kommt. Ich vermute mal, da war es für ihn einfacher, Asus zum Sponsoring zu überreden (vielleicht haben die auch noch eine Spende draufgelegt, damit es kein reines Corsair-Werbevideo wird), als weiter rumzubasteln.

Kann man so sehen aber zu seiner Verteidigung, das war da nicht nur bisschen dreckiges Wasser und bisschen Heizöl auf der Karte. Daher kann ich das gut nachvollziehen, dass die Karte keine weitere Behandlung bekommen hat.
Die Karte könnte man noch 5 oder 10 mal reinigen, wenn die das nächste Mal unter Volllast das PCB erwärmt wollt ihr alle nicht im Raum sein, jede Wette.
 
Bei einer 6800XT würde ich eher 12 bis 16 Lagen erwarten. Acht sind Mainboard-Niveau, aber da hat man für ein 128-Bit-Speicherfanout auch eine komplette Sockelumgebung Platz und muss nicht 256 Bit um eine GPU quetschen. Trotzdem war der Grundgedanke nicht verkehrt: Durch den Verriegelunghaken hinter dem PCI-E-Verbinder laufen keine Datenleitungen. Mit einem sauber abgetrennten Fortsatz sollte die Karte also genauso lauffähig sein, wie mit intaktem PCB. Es wäre zwar bei Layerabständen <0,1 mm eine anspruchsvolle aber keineswegs unmögliche Aufgabe, die Bruchkante so sauber abzuschleifen, dass dort kein Kurzschluss mehr vorliegt.

Allerdings habe ich persönlich große Zweifel, dass der Riss als solcher das einzige oder auch nur das Hauptproblem ist. Wenn die Stromversorgung nicht gerade als kompletter, ungeteilter Layer ausgeführt ist, sollte an der Stelle nicht einmal Strom vorhanden sein, den man auf die (immer flächigen) Masse-Layer kurzschließen könnte. Und in verbautem Zustand hat der Vorsatz auch wenig Seitenführung; Belastungen in Längsrichtung hätte er nach Beginn des Bruches kaum noch ausgehalten. Es steht also zu befürchte, dass die Karte extremen seitlichen Belastungen ausgelassen war und die Engstelle am Fortsatz nur als einziger Punkt komplett durchgebrochen ist, während auch zahlreiche Leiterbahnen im PCI-E-Verbinder Risse haben. Dazu kommt die hohe Wahrscheinlichkeit von Korrosions- und Verschmutzungsproblemen unter den BGA-Bauteilen, in den Display-Anschlüssen und diversen weiteren Stellen, an denen stromführende Kontakte nur hunderstel Millimeter neben Masse liegen.
Deshalb der Zusatz "z.B." zu den Lagen, bzw. professionell ausgedrückt, "Layern".;)
Genau weiß ich es bei dem Modell sowieso nicht, eher von älteren bewußt extra zerstörten Grafikkarten


Ich hab mal aus "Roman's" Video das spezielle Detail separat vergrößert, so das man die Leiterbahnführungen in der Reflexion erkennen kann.

Die Nase als solches, ist auch nicht das Problem, sondern der Ansatz und der Riß geht entweder knapp dran entlang, aber wohl tatsächlich gerade so durch die Leiterbahnen, bzw. Masseflächen der "Layer".
Die zwei sich hervorhebenden Durchkontaktierungen erlauben hier eine konkrete Analyse zur bestehenden Ausdehnung der Leiterbahnen, bzw. Leiterflächen.

Im vierten Bild sieht man direkt knapp über den blanken ersten PCI-E Kontakten, gezählt von der Arretiernase; eine weiße Stelle.

Sowas habe ich auch schon selbst gesehen und hier hat sich herausgestellt, das dem "Selbstbauer" beim Einsetzen der Grafikkarte ein schwerwiegender Fehler unterlief.
Wie oft üblich, zuerst auf der Seite der Arretiernase eingesetzt und dann langsam in den PCI-E-Slot hineingedrückt, sollte kein Problem darstellen.
Der "Kunde" hatte jedoch das ganze mit stehenden PC durchgeführt und vergessen, vorher die Schrauben am PC-Gehäuse, zum befestigen der I/O-Grafikkartenblende, zu entfernen.
Mit akrobatischem Geschick, der so lala eingesteckten Grafikkarte, hat er diese einseitig angehoben und zur Seite (nach unten) gedrückt, um die Schrauben mit einem Schraubendreher heraus zudrehen.
Die 1.3 Kilo schwere Grafikkarte hatte zwar keine angerissene, jedoch verbogene Arretiernase, aber auch einen Defekt nach der Prozedur, sowie die selbige weiße Stelle.
Ich weiß es nur, weil er mir das exakt so vorgeführt hat.

 

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