HDR und 8K: Hollywood-Regisseur findet die Technologien problematisch und dumm

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HDR kann in Spielen und Filmen schon verdammt gut aussehen. Kult-Regisseur Nicolas Winding Refn hat mit seiner Serie "Too Old to Die Young" zum Beispiel gezeigt, wie gut sich seine charakteristische Neon-Optik mit HDR macht. Und durch 4K- und 8K Auflösungen werden Spiele, Filme und Serien immer detaillierter. Das passt aber nicht jedem. Hollywood-Regisseur Barry Sonnenfeld stört die neue Technologie.

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ist jetzt keine Serie die auf meiner "Binge-Liste" steht, aber muss man natürlich mal verdauen.
Ich persönlich finde, dass gerade UHD und HDR schon einen deutlichen Mehrwert beim ansehen bringen. Gerade wenn viele Effekte eingesetzt werden.
Klar- bei einer Soap-Opera oder den nachrichten muss es vielleicht nicht unbedingt HDR Dolby Vision sein aber z.b. Star Trek: Discovery ist eine Serie, bei der ich nicht drauf verzichten wollte.
Auch wenn die Streams natürlich nicht die Qualität einer UHD Disk erreichen, ist ein Unterschied gut sichtbar. Von nachträglich "rein-emulierten" HDR Effekten und künstlich hochgerechnetem Material halte ich dagegen nichts. Das ist wie damals, als man versuchte 3D durchzusetzen und einige Filme nachträglich in verschiedene Layer aufgeteilt hat damit man was sieht...mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
 
Ich verstehe bis heute nicht warum dieses 24P geruckel weiterhin vereidigt wird. Auf dem Oled ohne Motion Blur führt das immer wieder zu Judder Effekten was mich viel mehr stört. Ob 8K mittelfristig sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen, da ich das das nie live gesehen habe. Zu HDR, sofern es richtig gemacht wurde, kann man keine andere Meinung haben als das es dem Bild richtig gut tut. Wenn ich etwas ohne HDR gucke merke ich sofort, dass was fehlt. Schon Wahnsinn wie schnell man sich an die bessere Qualität gewöhnt hat.
 
Super. Wenn die Technologie außerhalb von Kinos ab 2030 für den Privatnutzer relevant wird, kann man sich ja wieder damit beschäftigen. Bis dahin für mich völlig uninteressant.
 
Bei seiner Serie "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" habe Netflix ab der zweiten Staffel auf HDR bestanden und das Videomaterial nachträglich aus seiner Sicht verschlimmbessert.

Das muss natürlich nicht sein und prinzipiell sehe ich für den Heimgebrauch auch keinen Bedarf für Geräte über 4K. Aber irgendwas muss man den Leuten ja verkaufen und größere Zahlen verstehen sie eben noch am besten. Mag ja auch Leute geben, die dafür wirklich eine Anwendung haben, ich werde für mehr als 4K aber kein Geld ausgeben.
 
Ich verstehe bis heute nicht warum dieses 24P geruckel weiterhin vereidigt wird.

Verstehe ich auch nicht. Ich persönlich halte nichts von der Optik von 24p. Das Geruckel, gerade z.B. bei Kameraschwenks, stört mich persönlich doch sehr. Auch in schnellen Action-Sequenzen finde ich 24p störend.

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Was HDR angeht, so ist es für mich ein deutlicher Zugewinn in der Bildqualität, den ich nicht mehr missen möchte. Gleiches gilt für UHD. 8K hingegen ist Zukunftsmusik und interessiert mich noch nicht so wirklich.
 
Mittlerweile müsse man mit Objektiven und Filtern sogar aktiv dafür sorgen, dass Szenen, die mit einer 4K- oder 8K-Kamera gefilmt wurden, nicht danach aussehen. Durch das hochaufgelöste Bild würde seiner Meinung nach nämlich alles einen Seifenoper-Look bekommen.
Mist, jetzt müssen die Regisseure also mehr Aufmerksamkeit dafür aufbringen, was so im Hintergrund rumliegt?
Blöd aber auch, dass man das sonst sehen würde bei besserer Auflösung.
Ich weiß nicht, aber diese Begründung kann ich einfach nicht ersnt nehmen. :wall:
 
"Seifenopereffekt" ... ich kann's echt nicht mehr hören und halte das Argument für ziemlichen Bullshite. HDR und hohe Auflösungen sind nett, aber wo mich das Argument wirklich ärgert, ist die Framerate. Gerade auf großen Kinoleinwänden fällt mir das Geruckel bei Kamerafahrten in Filmen immer wieder auf (wenn das Bild nicht gerade mit Motionblur und überschnellen Schnitten zugeballert wird, was ich auch furchtbar finde), vor allem auch bei 3d-Kram (von dem ich auch kein Fan bin, weil es meiner Meinung nach falsch genutzt wird. Wenn Raumschiffe in Star Wars aussehen, als wären sie nen halben Meter groß und 3d-Effekt gleichzeitig mit massig Zoom genutzt wird, kann das nicht richtig sein).

Hollywood sollte wirklich langsam mal was an der Bildqualität in Kinofilmen ändern. Hohe Auflösungen allein reichen nicht und die Schwächen in anderen Bereichen werden mit ner totalen Reizüberflutung an Blur, Zoom und Schnitteffekten kaschiert. Was ist falsch daran, ein klares, scharfes und sauberes Bild mit schönen Farben und ner hohen Framerate zu haben? :wall:
 
Interessante Meinung von einem der die Inhalte selbst produziert. Da kann ich es schon verstehen wenn man seiner Serie/Film einen speziellen Look verpasst und der durch HDR etc. total geändert wird. Es wird immer mehr die Technik in den Vordergrund gerückt und der gute Mann hat doch recht wenn er sagt es geht um Geschichten und nicht um die Technik. Was sagt 4K HDR denn aus? Ist das eine gute Serie weil sie mit neuester Technik gedreht wurde? Nicht unbedingt aber die bekommt bei Netflix den Vorzug vor einer anderen Produktion. Das sollte wirklich nicht sein das man viel Geld in das Equipment investiert was dann an anderer Stelle fehlt. Aber der Trend ist nicht mehr aufzuhalten.

Edith:
Hilf mir mal auf die Sprünge. :huh: (selbst mit Google finde ich nichts zu Adams/Addams Family und diesem Regisseur)

Echt jetzt? Das ist doch echt kult :D Bin ich auch schon so alt ;) Aber hier mal ein Link zur Familie
Der Herr hat auch Tick mit produziert-die lief auf Amazon und ist "etwas" aktueller" Jedenfalls ist der gute Herr Sonnenfeld schon ewig im Business und heute immer noch dabei.
Herr Sonnenfeld schon ewig im Business und heute immer noch dabei.
 
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Echt jetzt? Das ist doch echt kult :D Bin ich auch schon so alt ;) Aber hier mal ein Link zur Familie
Wie gesagt, scheinbar bin ich blind, aber was hat Nicolas Winding Refn mit dem Film zu tun? Nirgends sehe ich seinen Namen im Zusammenhang mit dem Film. Nicht bei der Regie, aber auch sonst nirgends. Auch in seinem Wiki-Artikel wird nichts von AF erwähnt.

Wie dem auch sei, vermutlich erwarte ich von einem "Kult-Regisseur" einfach zu viel. ^^


Edit: Ah, es handelt sich hier um eine Verwechselung. Ich wollt schon sagen. Dann ist es vermutlich einfach nur ein Fehler im Artikel. ^^
 
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Der labert ja genauso viel Müll wie der Pachter, sind das vielleicht Brüder? ;)

Ok 8k ist jetzt nichts was 99% der Nutzer daheim brauchen.
Aber 4k und auch HDR will ich nicht mehr missen.

Das es nicht so viel Sinn macht alte Filme/Serien die ohne HDR gedreht wurden nachträglich mit HDR zu "verbessern" dürfte klar sein.
Aber wenn aktuelles Zeug mit 4k HDR Kameras gedreht wird ist das ein echter Gewinn für die Augen.
 
Wahre Worte. Die Fernseher heutzutage sind zu nichts mehr zu gebrauchen. Die ganzen Mechanismen, die z.B. den Fussball flüssig zeigen sollen, dynamischer Kontrast, der die dunkle Stelle im Horrorfilm unansehbar macht usw. verschandeln das Bild grauenvoll.

Letzt beim Kumpel gewesen, da lief irgend nen Titanenfilm und die Schauspieler waren scharf und der Rest total starr wie Bühnenbilder im Hintergrund. Ganz krasser "Seifenopereffekt" machten den Fim lächerlich.
Oder der Film mit Rihanna auf dem Schiff ... die Szenen, wo sie mit dem kleinen Motorboot zum Alienschiff fahren ... eine furchtbare Optik, dass Wasser um sie herum .. wie aufgemalt.

Deshalb immer Monitore zum schauen nutzen, die keine dieser "Bildverbesserungen" nutzen oder alte TV Geräte ohne diesen Smart Mist. Nur dort ist das Bild authentisch, genauso wie es noch im Kino rüber kommt (OHNE 3D).

Wichtiger wäre in jedem Fall, die Framerate der Filme zu erhöhen. 24p ist umso schlimmer, umso besser die Auflösung ist.

Ach und von HDR halte ich gar nichts.
 
Verstehe ich auch nicht. Ich persönlich halte nichts von der Optik von 24p. Das Geruckel, gerade z.B. bei Kameraschwenks, stört mich persönlich doch sehr. Auch in schnellen Action-Sequenzen finde ich 24p störend.

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Was HDR angeht, so ist es für mich ein deutlicher Zugewinn in der Bildqualität, den ich nicht mehr missen möchte. Gleiches gilt für UHD. 8K hingegen ist Zukunftsmusik und interessiert mich noch nicht so wirklich.

Dem kann ich nur beipflichten.

Dia-Shows sehe ich schon genug an Präsentationen.
 
"Und auch 8K findet Sonnenberg bestenfalls für die Sportübertragung geeignet. Bei Filmen und Serien sei es verschwendet und dumm, sagt er."
Ob das daran liegen kann das Trickaufnahmen oft in sehr schlechter Auflösung gemacht werden und bei hochauflösenden Medien zu leicht als solche entlarvt werden und der Zauber ein bisschen verloren geht ;)
 
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