News HDD-Festplatten vor dem Ende? 2028 ist angeblich Schluss

Der Stromverbrauch eines großen Datacenter mit 1000 m2 beträgt 26 Millionen kWh pro Jahr. Das ist ein kaum hinnehmbarer Ressourcenverbrauch. Auch wenn der Preis einer SSD höher ist, sind die Unterhaltskosten deutlich geringer.

In Zeiten von Klimawandel und erneuerbaren Energien, ist es nur logisch, wenn HDD´s so schnell wie möglich vom Markt verschwinden.

Ich selbst hab eine NAS aber nutze die Vorteile einer SSD. Ich gehe mit den Datenressourcen sorgsam um. Nicht jede Datei muss aufbewahrt werden. Der Lohn: Das Gerät ist flüsterleise und signifikant stromsparender. Das macht sich auf der Stromrechnung bemerkbar.
 
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xD Auf Flashstorage spezialisiertes Unternehmen erklärte Tod der Festplatte. Äh ja...
Mimimi bei uns Amis steigen die Strompreise. Da kann ich, der ab nächsten Monat 50 cent/kWh zahlen werde, nur müde lächeln, auch wenn ich bedenke dass bei uns der Gewerbstrom meist mehr kostet als beim Ami der Haushaltsstrom...
Und in Kanada, Russland und China ist der Strom noch günstigster..
Damit ist der Umstieg zu einen einzigen Zeitpunkt schon mal größtmöglicher Nonsens.
Zumal ich stark bezweifele, dass auf einen Schlag mehrere Milliarden SSDs überhaupt verfügbar wären...
Und dass plötzlich ca. die doppelte Bandbreite pro Speichereinheit verfügbar ist zieht einen Rattenschwanz an deutlich leistungsfähigeren Controllern und Netzwerkinfrastruktur hinterher, der die Stromeinsparung der SSDs vlt. nicht komplett negieren aber sicherlich deutlich zusammenschmelzen lassen...
 
Diese Entwicklung sieht bei SSDs ganz anders aus. Nein, auch die SSD-Entwicklung ist nicht traumhaft, aber dennoch ging die Performance von Server-SSDs ziemlich durch die Decke, während die absolute Leistungsaufnahme weniger stark anstieg. Und es passte zu den Kapazitätserhöhungen.
Ja mag sein das die HDDs in dem Punkt noch schlechter abschneiden.

Schaue dir mal die PCI 5 SSDs an. Ja die sind deutlich schneller, haben aber auch eine deutlich höhere Leistungsaufnahme. Folglich steigt die Effizienz kaum würde ich sagen. Hinzu kommt die werden sehr heiß. Ohne Kühler geht da nichts mehr ! Vielleicht sind wir hier auch schon am Ende der Entwicklung. Die Techologie Sprünge werden auch immer kleiner.

Für Enduser sind HDDs kaum noch interessant. Ich habe auch schon seit 2 - 3 Jahren alle HDDs aus meinen PC verbannt. Dafür nutze ich hier und da eine externe Festplatte, reicht als Archiv locker. Ich denke mal bei einen NAS sind HDDs immer noch der klare favoriten. Flash Speicher ist einfach zu teuer und wird es auch noch sehr lange sein. Ist ja nicht so das die Daten Mengen nicht steigen. :-)
 
Schön wäre es. Die Speichergrößen stagnieren bei HDDs schon seit einer Weile und wirklich große Platten kriegt man auch nur mit Helium gefüllt, d.h. je größer die Platten desto Komplexer das Verfahren und umso Störungsanfälliger sind sie.

Bis dahin müssen SSDs aber wesentlich billiger werden bis sie eine finanziell sinnvolle Alternative zur Speicherung von großen Datenmengen sind.
 
Na ob man diese Meinung dann tatsächlich ernst nehmen kann? :hmm:

Sicherlich, wenn es um Hot-Storage geht braucht man gar nicht überlegen.
Da sind SSD's der guten alten Festplatte meist haushoch überlegen.

Wie sieht das Ganze dann aber bei Cold Storage aus oder Größeren Speichervolumen?
Sofern überhaupt angegeben, was so gut wie nie der Fall ist, ist die zu erwartende oder "garantierte"
Data retention time bei SSD's je nach Modell, Speichertyp und wear-level vermutlich eher
niedriger als bei der guten Festplatte...

Mit QLC NAND braucht man mir persönlich auch nicht ankommen und hochwertige Alternativen wie
3DXpoint sind unbezahlbar und haben ohnehin den "Todesstoß" bekommen.
Und neue Speichertechniken, die diese Lücke füllen könnten sind keine in Sicht.

Aber dieses seit Jahrzehnten immer wieder aufflammende Thema der sicheren Langzeitspeicherung
von Daten, sowohl im Privaten als auch Industriell ist ja nun nichts neues...

Nur dass man sich als Privatperson idR. keine in der Industrie gängigen Alternativen leisten kann, da diese
schlicht unbezahlbar sind...

Optische Medien, selbst MDisc, kommen auch wegen zu langsamen Schnittstellen an ihre Grenzen
und viele weitere Alternativen sind quasi fast ausgestorben.

Wo also hin mit den Daten, wenn nicht auf HDD? :ka:

Schön wäre es. Die Speichergrößen stagnieren bei HDDs schon seit einer Weile und wirklich große Platten kriegt man auch nur mit Helium gefüllt, d.h. je größer die Platten desto Komplexer das Verfahren und umso Störungsanfälliger sind sie.

Bis dahin müssen SSDs aber wesentlich billiger werden bis sie eine finanziell sinnvolle Alternative zur Speicherung von großen Datenmengen sind.

Wird vermutlich nicht viel bringen. Was passiert wenn man an der Preisschraube "zu fest dreht", sieht
man ganz gut bei MLC und insbesondere bei QLC.
Bei MLC SSD's geht die durchschnittliche Schreibleistung momentan kontinuierlich bergab,
während die theoretische Transferrate bei PCIe SSD's immer weiter steigt. Keine gute Kombination.

Und QLC war von Anfang an ne' Totgeburt. Sowas würde ich mir nicht mal mit vorgehaltener Knarre
in nen' Rechner einbauen. Schon gar nicht als Backup Alternative. :ugly:

Da muss sich die Industrie schon etwas Mühe geben einen neuen, verhältnismäßig schnellen
und zuverlässigen Speicher zu entwickeln, der die nötigen Charakteristika mitbringt um als zuverlässige
Alternative zu dienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)

Wie sieht das Ganze dann aber bei Cold Storage aus oder Größeren Speichervolumen?
Sofern überhaupt angegeben, was so gut wie nie der Fall ist, ist die zu erwartende oder "garantierte"
Data retention time bei SSD's je nach Modell, Speichertyp und wear-level vermutlich eher
niedriger als bei der guten Festplatte...
Nein, SSD sind im Schnitt sogar etwas ausfallsicherer, aber nur marginal.
Mit QLC NAND braucht man mir persönlich auch nicht ankommen und hochwertige Alternativen wie
3DXpoint sind unbezahlbar und haben ohnehin den "Todesstoß" bekommen.
Und neue Speichertechniken, die diese Lücke füllen könnten sind keine in Sicht.

Aber dieses seit Jahrzehnten immer wieder aufflammende Thema der sicheren Langzeitspeicherung
von Daten, sowohl im Privaten als auch Industriell ist ja nun nichts neues...

Nur dass man sich als Privatperson idR. keine in der Industrie gängigen Alternativen leisten kann, da diese
schlicht unbezahlbar sind...

Optische Medien, selbst MDisc, kommen auch wegen zu langsamen Schnittstellen an ihre Grenzen
und viele weitere Alternativen sind quasi fast ausgestorben.

Wo also hin mit den Daten, wenn nicht auf HDD? :ka:
Wie bisher auch, auf Magnetbänder. Für die Archivierung werden auch heute keine HDDs genutzt.
 
Nein, SSD sind im Schnitt sogar etwas ausfallsicherer, aber nur marginal.

Wie bisher auch, auf Magnetbänder. Für die Archivierung werden auch heute keine HDDs genutzt.
Das stimmt so nicht ganz. Ausfall sicherer, mag sein. Kommt aber immer auf den Speichertyp
und das wear level an.

Ich rede von der Fähigkeit Stromlos Daten zu halten. Cold Storage eben. Da kannst du SSD's meist vergessen.
Habe per Zufall mal ne Angabe von Intel bei Industrie SSD's gefunden. Da liegt die garantierte
DRT bei ca 2 Monaten!

Und was die Industrie-Langzeitarchivierung angeht, kommt das auf das jeweilige Tier an.
Da wird je nach Zugriffshäufigkeit, nahezu alles verwendet. in allerletzter Instanz dann meist Tape ja.
Aber auch Optische Medien sind da vertreten.

Aber so eine Alternative hat man im Privaten eben nicht.
 
Das der Stromverbrauch hoch ist, dass ist nun wirklich kein Geheimnis. Wer schlau ist, kann das auch selber googlen.

Hier die Quelle:

"Das obere Ende bildet das Rechenzentrum mit 1000 Quadratmeter und einer hohen IT-Leistung. Es benötigt, nach den Untersuchungen von IBM 26.280.000 kWh pro Jahr."
 
Keine Ahnung wie es im Professionellen Bereich aussieht, interessiert mich auch wenig, wenn die wirklich so viel Strom verbrauchen sollten die langsam alle umsteigen. Ich bin kein Datenmessie, von daher habe ich seit mindestens 13Jahren keine HDD mehr (vielleicht noch länger, weiß nicht mehr genau), das Geld war es mir schon damals wert. Alles lief schneller, keine lästigen Geräusche mehr, sie sind viel kleiner, es ist egal wie man sie einbaut und auch der geringere Verbrauch. Ich konnte es damals kaum erwarten ausschließlich auf SSDs zu setzen, so ähnlich gings mir auch mit USB Sticks die Disketten abgelöst haben. Die Technik hat mich nie enttäuscht, ich habe schon viele SSDs verbaut und die arbeiten heute immer noch, ALLE, aber gut ich habe schon von beginn an überwiegend auf Samsung gesetzt und keine Geiz ist Geil Produkte gekauft. Es soll ja noch einige wenige im Privaten Sektor geben die keine SSD nutzen, habe ich zuletzt bei der Jährlichen Umfragen auf Computerbase gesehen, bei denen kann man nur Mitleid haben.
 
Das der Stromverbrauch hoch ist, dass ist nun wirklich kein Geheimnis. Wer schlau ist, kann das auch selber googlen.
Hier die Quelle:
Der Artikel ist von 2011 und es hat sich in der Zeit sehr viel verändert.


Wenn man sich die Preise anschaut und als Datengrab eine externe Platte braucht, da greift man zur HDD.
 
Das stimmt so nicht ganz. Ausfall sicherer, mag sein. Kommt aber immer auf den Speichertyp
und das wear level an.
Stimmt, gilt nur umgekehrt auch für HDDs, deshalb würde ich da keinen Sieger küren :).
Ich rede von der Fähigkeit Stromlos Daten zu halten. Cold Storage eben. Da kannst du SSD's meist vergessen.
Habe per Zufall mal ne Angabe von Intel bei Industrie SSD's gefunden. Da liegt die garantierte
DRT bei ca 2 Monaten!
Welcher Consumer braucht das denn? Erst Recht in großem Umfang?
Mit NAS sind fast alle Szenarien abgedeckt, mehr als 2 Monate stromlos wird man als Consumer kaum sein. Ich sehe da keinen Bedarf.
Für wirklich große Datenmengen, die ja eher im kommerziellen Bereich anfallen, wird sich mit der Zeit wohl die Cloud durchsetzen. Da werden alle Sorgen gleich mit outsourct.
Und was die Industrie-Langzeitarchivierung angeht, kommt das auf das jeweilige Tier an.
Da wird je nach Zugriffshäufigkeit, nahezu alles verwendet. in allerletzter Instanz dann meist Tape ja.
Aber auch Optische Medien sind da vertreten.
Ja, so der Ist-Zustand. Du fragtest aber ja, wohin mit den Daten, wenn nicht auf HDD.
Mein Punkt war nun, dass diese auf Consumerseite durch SSDs ersetzt werden und grosse Archive weiter auf optische Medien setzen werden.
Aber so eine Alternative hat man im Privaten eben nicht.
Ich sehe auch nicht, wozu man sie gross braucht.

Wobei das nicht heißen soll, dass ich nicht gern eine hätte. Die Industrie gibt uns aber nicht was wir gern hätten :).
 
Stimmt, gilt nur umgekehrt auch für HDDs, deshalb würde ich da keinen Sieger küren :).

Welcher Consumer braucht das denn? Erst Recht in großem Umfang?
Mit NAS sind fast alle Szenarien abgedeckt, mehr als 2 Monate stromlos wird man als Consumer kaum sein. Ich sehe da keinen Bedarf.
Für wirklich große Datenmengen, die ja eher im kommerziellen Bereich anfallen, wird sich mit der Zeit wohl die Cloud durchsetzen. Da werden alle Sorgen gleich mit outsourct.

Ja, so der Ist-Zustand. Du fragtest aber ja, wohin mit den Daten, wenn nicht auf HDD.
Mein Punkt war nun, dass diese auf Consumerseite durch SSDs ersetzt werden und grosse Archive weiter auf optische Medien setzen werden.

Ich sehe auch nicht, wozu man sie gross braucht.

Wobei das nicht heißen soll, dass ich nicht gern eine hätte. Die Industrie gibt uns aber nicht was wir gern hätten :).
Wie gesagt kommt auf den Speichertyp an. Platte ist Platte. Qualitätsunterschiede hin oder her.
Aber NAND ist eben nicht gleich NAND und da sprechen wir ja noch nicht mal über Optane oder ähnliches...

Ich zum Beispiel. Dein NAS ist (genau so wie meins übrigens) nach nem Blitzeinschlag o.Ä. Toast.
Das Backup im Koffer nicht. Ganz gleich welches Medium. Mal abgesehen davon, dass die benötigte
Speichermenge ne individuelle Geschichte ist. Nur weil ich wenig Spicherplatz brauche, heißt das ja nicht,
dass ein multi-level Backup nicht auch da mehr Sicherheit bringt.
Ob mans braucht oder will ist dann ne andere Sache.

Hab ich ja. War aber eher rhetorischer Natur. Und auf den privaten Bereich bezogen.

Fakt ist, dass sollten HDD's im Privaten wegfallen, wird es langsam eng mit zuverlässigen Methoden
Backups stromlos auf längere Zeit zu speichern. SSD's sind dafür eben nur bedingt geeignet.
 
15 TB verschlüsseln um Sie in eine (kostenpflichtige) Cloud hochzuladen entspricht nicht meinem Intellekt
und vor allem nicht meinem Einkommen. ;)
 
Und dann rechne mal durch, wie viel Energie einmal 20TB wiederherstellen in beiden Fällen kostet. Denn das ist der Knackpunkt und der verschärft sich weiter!

Tun sie absolut, aber die Effizienz ist trotzdem Welten höher.
laut datenblatt will ne seagate exos 20tb ~7w unter lasst, son kioxia teil im leerlauf standby 5-6w, vollast 22-25w. wäre
Der Stromverbrauch eines großen Datacenter mit 1000 m2 beträgt 26 Millionen kWh pro Jahr. Das ist ein kaum hinnehmbarer Ressourcenverbrauch. Auch wenn der Preis einer SSD höher ist, sind die Unterhaltskosten deutlich geringer.

In Zeiten von Klimawandel und erneuerbaren Energien, ist es nur logisch, wenn HDD´s so schnell wie möglich vom Markt verschwinden.

Ich selbst hab eine NAS aber nutze die Vorteile einer SSD. Ich gehe mit den Datenressourcen sorgsam um. Nicht jede Datei muss aufbewahrt werden. Der Lohn: Das Gerät ist flüsterleise und signifikant stromsparender. Das macht sich auf der Stromrechnung bemerkbar.
die rechnen nur den stromverbrauch und die lebenserwartung bis zum wechslen der platten, solange untern strich hdd's günstiger sind, jopp nehmen die hdd's die juckt es nicht ob man paar 100k khw sparen kann. das drücken die einfach aufn kunden. klar wenn du nen edgecase mit ai hast und massig transferrate haben musst weils tb an daten sind, da kannste nur mit flash punkten.
 
laut datenblatt will ne seagate exos 20tb ~7w unter lasst, son kioxia teil im leerlauf standby 5-6w, vollast 22-25w. wäre
Laut Datenblatt verbraucht die Seagate Exos 20TB aber 9,8 Watt im Betrieb. Beim Anlaufen verbraucht die besagte Festplatte sogar 32 Watt.
 
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