Happy Birthday Amiga! Die 72 vermutlich genialsten Spiele dieser Zeit und ein kleiner technischer Rückblick

Scart-Anschluss hat der Fernseher noch.
Aber woher ein passendes Kabel bekommen?
Den TV-Modulator habe ich auch noch, aber auch kein passendes Kabel dafür.
Das war glaube ich, Cinch auf Antenne.
Scart-Kabel für Amiga gibt's jede Menge von 1m bis 6m in der e-Bucht. Ob die was taugen und ob du damit ein brauchbares Bild an deinen TV bekommst, ist 'ne andere Frage.
Afaik ist der Amiga aber diesbezüglich nicht so zickig wie der Atari ST.
Meine drei STs (520STM, 1040STF, 1040STE) kann ich jedenfalls nicht sinnvoll an meinen beiden TVs betreiben, mit drei verschiedenen Scart-Kabeln. :hmm:

Für mich heisst die Lösung: 15KHz kompatibler Monitor (hier zwei NEC 1970NXp), OSSC und dann per HDMI/DVI in den Monitor. Bestes (und teuerstes :devil:) Bild ever!
Wer's etwas günstiger will geht per VGA in den Monitor. Immer noch gutes Bild und man kann dann auch Bildlage und Geometrie am Monitor einstellen, was per DVI nicht geht (nur in den OSSC-Einstellungen).
 
Scart-Kabel für Amiga gibt's jede Menge von 1m bis 6m in der e-Bucht. Ob die was taugen und ob du damit ein brauchbares Bild an deinen TV bekommst, ist 'ne andere Frage.
Afaik ist der Amiga aber diesbezüglich nicht so zickig wie der Atari ST.
Meine drei STs (520STM, 1040STF, 1040STE) kann ich jedenfalls nicht sinnvoll an meinen beiden TVs betreiben, mit drei verschiedenen Scart-Kabeln. :hmm:

Für mich heisst die Lösung: 15KHz kompatibler Monitor (hier zwei NEC 1970NXp), OSSC und dann per HDMI/DVI in den Monitor. Bestes (und teuerstes :devil:) Bild ever!
Wer's etwas günstiger will geht per VGA in den Monitor. Immer noch gutes Bild und man kann dann auch Bildlage und Geometrie am Monitor einstellen, was per DVI nicht geht (nur in den OSSC-Einstellungen).

Naja, hab diverse Scart Kabel für Mega Drive, C64 und Co und da ist die Qualität auch quer durchs Gemüsebeet. Selbst bei 30€+ Kabeln ist ein Kauf auf Glück, welchen ich bei so einem Preis nicht bereit bin einzugehen. Am besten selber ein Kabel nach Anleitung löten...
Find Flachbildschirme sind vom Bild her nicht original genug. Ich will mein CRT Glow und wo man nicht jeden einzelnen Pixel sieht. Selbst von den CRT Shadern konnte mich bislang keiner vollends überzeugen. Hab Amiga Spiele aber über MiSTer laufen oder mit UAE per Anschluss an meinen Röhrenmonitor und dank Custom Resolutions in 15kHz Auflösungen. Ein Dualsync-CRT-Monitor wäre nett.
 
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Naja, hab diverse Scart Kabel für Mega Drive, C64 und Co und da ist die Qualität auch quer durchs Gemüsebeet. Selbst bei 30€+ Kabeln ist ein Kauf auf Glück, welchen ich bei so einem Preis nicht bereit bin einzugehen. Am besten selber ein Kabel nach Anleitung löten...
Find Flachbildschirme sind vom Bild her nicht original genug. Ich will mein CRT Glow und wo man nicht jeden einzelnen Pixel sieht. Selbst von den CRT Shadern konnte mich bislang keiner vollends überzeugen. Hab Amiga Spiele aber über MiSTer laufen oder mit UAE per Anschluss an meinen Röhrenmonitor und dank Custom Resolutions in 15kHz Auflösungen.

Sowas endet auch schnell im Hobby Raum mit mehreren 1084S Monitoren und einem RVF Honda Poster aus einer alten ASM. Für alte Psygnosis Spiele denen noch das Poster beiliegt wird dann auf Ebay ein dreistelliger Betrag bezahlt. Ruhig bleiben, auch ein schlechtes Scart Kabel tut es für den Einstieg und dann ist ganz lange Emulation die Lösung bevor man anfängt wirklich am Rad zu drehen.

Ein RGB Kabel damit eine PS1 am RGB Anschluss eines 1084S 60Hz abliefert ist auch eine ganz edle Sache. Musste ich selber herstellen, aber den Plan wie es geht gab es von Wolfsoft, denn da waren im Stecker Widerstände mit drin.
 
Vielleicht hab ich den Satz nur faslch verstanden (Formulierung?) aber dem PC wurde vom Amigas kein Pseudo-Multitasking hingebogen. AmigaOS hat zwar für die heutigen Maßstäbe ein recht einfaches, aber trotzdem sehr wohl ein echtes Multitasking (Round-Robin und so).

So allgemein dagegen... Sind uns viele der modernen Features in Hardware und Software nicht zum Verhängnis geworden? :) Man konnte sich zwar auch damals Viren/Trojaner per self injection :D ins System holen, aber imho alle Versuche ein laufendes AmigaOS Kernel zu kompromittieren enden mit GuruMeditation.

Heute werden die Leute über einen Inetbrowser gehackt. Das geht mit AmigaOS imho nicht. Das fliegt halt weg. Was schlimmer ist bin ich mir echt nicht sicher. Das ist wie ein Ohrfeige, wenn man am bestimmten Ort bestimmtes tun würde. Heute ist das eher wie die Wohnung verwanzen, während die Bewohner schlafen.

"Datatypes" haben mir übrigens auch gefallen. bild.jpg.vbs hätte drauf nie funktioniert (wenn VB drauf laufen würde). Die Dateiendung hatte auf AmigaOS nichts mit dem Datentyp zu tun. Das geht woanders auch 2020 noch nicht ;) Es gab viele coole Sachen (Technik) und die sind nicht von Commodore gekommen. Das unkaputtbare, sauschnelle Dateisystem Smartfilesystem war auch eins davon.

DirectoryOpus5, wofür die Hardware aber schon teils halt zu schlappt war... so ein praktisches Desktop gibts heute noch auf gemoddeten Linuxinstallationen. usw. usw.
 
Multitasking war einfach das #1 Wort das jeder 12 jährige damals der PR nachgeplappert hat, ohne zu wissen was es ist und wo es denn nun zum Einsatz kommt.

Der Amiga hatte auch schlicht keine Netzwerkunterstützung, TCP/IP war ein Fremdwort für das Betriebssystem, da darf man keine Browser erwarten. Gefühlt 1999 hat man da mal etwas nachgeschoben für den A-4000 und Kickstart 4+

Man muss auch bedenken, dass der Hardwaremarkt damals mit heute nicht vergleichbar ist und eigentlich eine Zumutung war. Wer heute in den Laden geht, erwartet, dass er eine CPU aus dem Jahr 2020 bekommt, 2019 ist auch noch ok. Aber der A-1200 kam 1992 auf den Markt und hatte eine CPU aus dem Jahr 1984 drin. Und zwar im Original und nicht nach Intels +++ Methode. Motorolas Resterampe könnte man dazu sagen. Commodore und Atari sind aber damals mit solchen Sachen reihenweise durchgekommen. Die CPU im A500 stammt aus dem Jahr 1979 und war am Releasetag 8 Jahre alt. Die Playstation 1995 mit revolutionärem 3D? Naja, das war ein MIPS Chip von 1988. Da darf man sich nicht wundern, dass Intel mit Windows alles übernommen hatte, denn als die plötzlich im Preis abgesunken sind ist die Rechenleistung zu Hause explodiert, einfach weil man nicht mehr ein Jahrzehnt hinterher war.

Wer Directory Opus mag, der wird heute beim DoubleCommander fündig.Die Fenster von Windows haben einfach dieses "Commander" System des Filemanagements abgelöst, einen Grund gibt es dafür eigentlich nicht. Vielleicht auf Linux, weil dort die Desktop UI Designer den Benutzer hassen bis an den Punkt an dem man sich auf der Arbeitsfläche keine eigenen Icons anlegen darf, weil Selbstorganisation verachtet wird.
 
Multitasking war einfach das #1 Wort das jeder 12 jährige damals der PR nachgeplappert hat, ohne zu wissen was es ist und wo es denn nun zum Einsatz kommt.
Für das was noch ins Zimmer passte gabs sonst nur kooperatives (bis auf NeXT und BeOS dann) Wenn man also schon präemptives hatte, darf man das wohl entsprechend kommunizieren ;) Immerhin lief das auch sehr passabel.

Der Amiga hatte auch schlicht keine Netzwerkunterstützung, TCP/IP war ein Fremdwort für das Betriebssystem, da darf man keine Browser erwarten. Gefühlt 1999 hat man da mal etwas nachgeschoben für den A-4000 und Kickstart 4+
Aha... AMosaic initial release war Weihnachten 1993.

Eins der beliebtesten Sharewaretools für Win ist der TotalCommander. Nur so nebenbei ;)
Auch davor gab es aber schon NortonCommander und für den Amiga zuerst auch den DiskMaster. DirOpus4 war der spätere Competitor von DiskMaster und machte das Rennen durch seine manigfaltigen Komnfigmöglichkeiten.
Ich hab aber auch explizit von DirOpus5 gesprochen. Der kam 1995 raus und war eher ein Desktopersatz als einfach nur ein Dateimanager. Mit einer Usability und Funktionsumfang zum Zeitpunkt was Lichtjahre vor dem Rest der Welt war.
 
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Commodore und Atari sind aber damals mit solchen Sachen reihenweise durchgekommen. Die CPU im A500 stammt aus dem Jahr 1979 und war am Releasetag 8 Jahre alt.

Das hatte eigentlich nichts mit durchkommen zu tun, sondern lag ganz einfach an der Zeit und war nicht anders bezahlbar machbar. Zum Beispiel wurde 1985 ein Intel 80386 vorgestellt und kam 1986 auf den Markt. Ein Compaq Deskpro 386 kostete damals satte 21.000 DM. Ein Macintosh II mit 68020 CPU kostete 1987 rund 5.500 $. Wie also hätte man einen 1200 DM teuren Heimcomputer mit einer aktuelleren und schnelleren CPU ausstatten sollen?
 
Das hatte eigentlich nichts mit durchkommen zu tun, sondern lag ganz einfach an der Zeit und war nicht anders bezahlbar machbar. Zum Beispiel wurde 1985 ein Intel 80386 vorgestellt und kam 1986 auf den Markt. Ein Compaq Deskpro 386 kostete damals satte 21.000 DM. Ein Macintosh II mit 68020 CPU kostete 1987 rund 5.500 $. Wie also hätte man einen 1200 DM teuren Heimcomputer mit einer aktuelleren und schnelleren CPU ausstatten sollen?
Man kann heute immer noch einen $5000 PC kaufen. Aber wer einen 500€ PC will, der bekommt auch hier ein aktuelles Massenprodukt von Intel oder AMD. Diese Änderung in der Massenfertigung ist halt einer der Faktoren, weswegen man damals Computer mit CPUs hatte die nach heutigem Maßstab uralt waren. Commodore und Atari sind ja nicht zuletzt daran gescheitert, dass der x86 den Massenmarkt mit modernen CPUs erschlossen hat, nicht mit veralteten. Das gleiche ist dann mit 3D Grafikkarten geschehen. Den Zug hat damals Silicon Graphics verschlafen. Heute wird dich die größte Ampere Karte für das Rechenzentrum auch 10.000€ kosten. Der Witz ist aber dass Nvidia gleichzeitig eine kleine Version für daheim fertigt, die trotzdem auf dem Stand der Technik ist und nicht auf dem Stand von vor 8 Jahren. Zugegeben, der A-4000 hatte eine aktuelle 68040 CPU von Motorola für damalige Verhältnisse, aber der A-1200 hatte wieder Restekiste und das war kein Geschäftsmodell mehr.



Aha... AMosaic initial release war Weihnachten 1993.
Was ist mit Mosaic doch gleich geschehen? Den hat irgendeine Klitsche aus Seattle 1995 lizenziert und 97 wurde er dann eingestellt. Mein Amiga und das Internet, das kenne ich trotzdem nur als tragisches Missverständnis jener Zeit.
 
Das hatte eigentlich nichts mit durchkommen zu tun, sondern lag ganz einfach an der Zeit und war nicht anders bezahlbar machbar. Zum Beispiel wurde 1985 ein Intel 80386 vorgestellt und kam 1986 auf den Markt. Ein Compaq Deskpro 386 kostete damals satte 21.000 DM. Ein Macintosh II mit 68020 CPU kostete 1987 rund 5.500 $. Wie also hätte man einen 1200 DM teuren Heimcomputer mit einer aktuelleren und schnelleren CPU ausstatten sollen?

richtig, günstiger elektronikkrempel bestanden schon damals zum teil aus nicht mehr taufrischen, aber bewährten komponenten. selbst das neogeo setzte trotz, dass es erst 1990 releast wurde, auf einen 68k von motorola als haupt-prozessor, da war die cpu schon 11 jahre auf dem markt, vom co-prozessor reden wir erst gar nicht, der hatte immerhin schon 16 jahre auf den buckel ;).
 
Man kann heute immer noch einen $5000 PC kaufen. Aber wer einen 500€ PC will, der bekommt auch hier ein aktuelles Massenprodukt von Intel oder AMD. Diese Änderung in der Massenfertigung ist halt einer der Faktoren, weswegen man damals Computer mit CPUs hatte die nach heutigem Maßstab uralt waren. Commodore und Atari sind ja nicht zuletzt daran gescheitert, dass der x86 den Massenmarkt mit modernen CPUs erschlossen hat, nicht mit veralteten. Das gleiche ist dann mit 3D Grafikkarten geschehen. Den Zug hat damals Silicon Graphics verschlafen. Heute wird dich die größte Ampere Karte für das Rechenzentrum auch 10.000€ kosten. Der Witz ist aber dass Nvidia gleichzeitig eine kleine Version für daheim fertigt, die trotzdem auf dem Stand der Technik ist und nicht auf dem Stand von vor 8 Jahren. Zugegeben, der A-4000 hatte eine aktuelle 68040 CPU von Motorola für damalige Verhältnisse, aber der A-1200 hatte wieder Restekiste und das war kein Geschäftsmodell mehr

Wie bereits angemerkt vergisst du bei deinen Ausführungen das Preisschild. In der damaligen Zeit (80er) war es preislich nicht möglich in den günstigen Heimcomputern schnellere, aber eben auch deutlich teurere CPUs zu verbauen.
Deswegen war deine Aussage dass Atari und Commodore damit durchgekommen sind nicht korrekt. Sie hätten bei ST und 500 keine anderen CPUs verbauen können, ohne dass diese deutlich teurer, und somit für den Konsumenten uninteressanter geworden wären.
 
Wie bereits angemerkt vergisst du bei deinen Ausführungen das Preisschild. In der damaligen Zeit (80er) war es preislich nicht möglich in den günstigen Heimcomputern schnellere, aber eben auch deutlich teurere CPUs zu verbauen.
Deswegen war deine Aussage dass Atari und Commodore damit durchgekommen sind nicht korrekt. Sie hätten bei ST und 500 keine anderen CPUs verbauen können, ohne dass diese deutlich teurer, und somit für den Konsumenten uninteressanter geworden wären.

Deswegen hatte ich ja hinzugefügt, dass dies eine Eigenschaft der CPU Produzenten war der sich viele Hersteller wie Commodore und Atari damals unterwarfen, bzw. mussten. Aber man darf Commodore und Atari nicht so leicht von der Angel lassen, denn ab der Pentium Serie hat Intel ja gezeigt dass es anders geht und damit den Grundstein gelegt alle anderen CPU-Architektur Hersteller über den Preis zu verdrängen. Im Heim und Firmenumfeld wirkt das bist heute nach.

Alte PC Prospekte: Historische >>Denkzettel<< &#8211; Vobis-Werbung in den 90ern
1994 kostet ein Pentium System noch 4000DM, das hat der Amiga 4000 1992 auch gekostet als er neu war inklusive neuester Motorola CPU. Zwei Jahre später kostet ein Pentium mit doppelt so viel Taktrate nur noch 2000DM. Da sieht man wie fundamental sich der Markt verändert hatte. Intel war mit "immer mehr für immer weniger Geld" angetreten. Das war das neue Paradigma, Intel und Compaq rollten da den Markt auf. Motorola und deren Hersteller waren damit abserviert.
 
Den hat irgendeine Klitsche aus Seattle 1995 lizenziert und 97 wurde er dann eingestellt. Mein Amiga und das Internet, das kenne ich trotzdem nur als tragisches Missverständnis jener Zeit.
Welchen Kontext soll das mit der Behauptung "TCP/IP war ein Fremdwort für das Betriebssystem, da darf man keine Browser erwarten" haben?
ES GING. Und es lief auch. TCP/IP brachte dann imho der Browser mit. Solange man an V.90 hing wüsste ich nicht welche Unterschiede es da zum PC gegeben hat.

DFÜ war sogar soweit ausgereifter in der Hardware/Treibern, daß man BBS noch lange lange lieber auf einem Amiga fuhr als auf einem PC. Selbst als Win95 schon da war machte man das noch eine ganze Weile lieber mit dem Amiga.

edit:
Den eigentlichen Umschwung brachte dann nicht einfach nur Intel, sondern auch die VGA-Graka. Ab da war die Sache gegessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittels Erweiterungsslots konnte man den Hauptspeicher auf 1.024 KiByte ausbauen
Blödsinn / blöd formuliert?
Ich weiß das unser Amiga mehr als 2MB Speicher hatte.
Meine auch das im linken Extension-Slot eine HD mit vollen ~40 MB steckte .
(in unserem Amiga; war natürlich keine Standard Aussatung)

Amiga 3000 und Amiga 4000 waren auch nicht für Otto-Normal-Nutzer gedacht sondern
für den Prof. Einsatz.
Ich meine mich zu erinnern auf diesen Maschinen die ersten "guten" Effkte in SCFI Filmen / Serien (z.B. Babylon 5)
erstellt wurden.
 
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