JakPol
Freizeitschrauber(in)
GraKa-Spannungswandler kühlen
So, mir wurde die Diskussion im WaKü-Quatsch-Thread zu unübersichtlich, deshalb lager ich mal hierher aus. Für alle, die nicht im Quatsch-Thread mitgelesen haben:
Ich hab meine Grafikkarte mit einem Heatkiller Core LT mit Bypass gekühlt. Das fertige Objekt sieht so aus:
Unter dem kleinen Kühler links sitzen die MOSFETs. Ich lese die Temperaturen der Spannungswandler normalerweise über einen externen Sensor aus, den ich auf die Rückseite der Platine geklebt habe, und schaue auch hin und wieder mal in GPU-Z nach. Bisher waren die Temperaturen immer in einem akzeptablen Bereich, Bei Lasttests mit Prime und Furmark gingen die mal bis zu 85°C, aber das war auch das Maximum. Bisher. Ich habe kürzlich mal mit Cryptocoins ein bisschen rumprobiert. Die werden ja auf der Grafikkarte gemint (schreckliches denglisch...), und das brachte meine Kühlung doch hart an den Rand: die GPU ging auf 48°C, was völlig uninteressant ist, und die SpaWas hatten 113°C laut GPU-Z, der Temp-sensor auf der Rückseite hatte immernoch 92°C. Die MOSFETs sind zwar bis 125° zugelassen, aber 113° ist keine Temperatur, bei der ich ein gutes Gefühl hätte, den Rechner mal schön ~8 Stunden lang Coinmining machen zu lassen, während ich ausser Haus bin.
Erste Frage: oder übertreib ich da? Ist alles, was innerhalb der Spezifikationen liegt, auch sofort für den Dauerbetrieb bedenkenlos geeignet?
Naja, im Quatschthread kam Chris auf die Idee, statt des Bypass einen Motherboard-Spannungswandler-Kühler zu nehmen und den ganz normal seriell in den Kreislauf einzubinden. Das dürfte den Durchfluss massiv steigern im Vergleich zu der Bypass-Variante. Die erste Idee war der HF14 von Alphacool. Ich könnte die Platte, die zu lang für meine Anwendung ist, entweder auf die entsprechende Länge kürzen, oder einfach so lang lassen, eben an der richtigen Stelle das zweite Befestigungsloch bohren, und die ganze Länge der Platte mit zusätzlichen passiven Kühlkörperchen zukleben. Allerding ist der Wasseranschluss des HF14 denkbar klein: das Delrinterminal hat gerade mal 40,1mm Länge, die Anschlüsse sind also ca. 2cm auseinander - das ist natürlich nicht viel Kontakfläche Wasser-Grundplatte; wahrscheinlich sogar weniger als bei meinem jetzigen Microkühler. Ich denke gerade über einen Heatkiller SW-X nach. Der Deckel hat fast die gleichen Maße wie der Deckel meines Microkühlers, also ca 6cm Länge. Weiß jemand, wie der Boden genau aussieht (looking at you, ruyven )? Ist das auchne Platte mit drei Bohrungen wie der Boden des Microkühlers? Dann könnte ich ja evtl Glück haben und einfach die Platte, die ich schon habe, auf den "großen" Deckel schrauben. Alternativ müsste ich mir eben so eine in der Artikelbeschreibung angesprochenen Bodenplatte besorgen und auf die entsprechenden Maße zurecht sägen.
Dritte Alternative wäre evtl der Koolance MVR-40 mit entsprechender Bodenplatte. Hat jemand ne Vorstellung, ob wohl der Koolance oder der Heatkiller die bessere Kühlleistung erbringen? Der Heatkiller ist 2cm länger, das sollte doch eigtl mehr Kühlleistung erbringen, oder? Und beim Heatkiller würde ich dann auch zu dem Kupferdeckel tendieren, sollte doch auch nochmal mehr Kühlleistung bringen als der Delrindeckel, oder?
Gibts da noch Ideen zu? Oder fällt jemand noch ein anderes Produkt ein, was ich da evtl verwenden könnte? Der Kühler darf maximal 16,5mm breit sein, das Lochmaß ist 75mm.
Alle Anregungen, Hinweise, Tips, Vorschläge, Denkanstöße sind herzlich willkommen
So, mir wurde die Diskussion im WaKü-Quatsch-Thread zu unübersichtlich, deshalb lager ich mal hierher aus. Für alle, die nicht im Quatsch-Thread mitgelesen haben:
Ich hab meine Grafikkarte mit einem Heatkiller Core LT mit Bypass gekühlt. Das fertige Objekt sieht so aus:
Unter dem kleinen Kühler links sitzen die MOSFETs. Ich lese die Temperaturen der Spannungswandler normalerweise über einen externen Sensor aus, den ich auf die Rückseite der Platine geklebt habe, und schaue auch hin und wieder mal in GPU-Z nach. Bisher waren die Temperaturen immer in einem akzeptablen Bereich, Bei Lasttests mit Prime und Furmark gingen die mal bis zu 85°C, aber das war auch das Maximum. Bisher. Ich habe kürzlich mal mit Cryptocoins ein bisschen rumprobiert. Die werden ja auf der Grafikkarte gemint (schreckliches denglisch...), und das brachte meine Kühlung doch hart an den Rand: die GPU ging auf 48°C, was völlig uninteressant ist, und die SpaWas hatten 113°C laut GPU-Z, der Temp-sensor auf der Rückseite hatte immernoch 92°C. Die MOSFETs sind zwar bis 125° zugelassen, aber 113° ist keine Temperatur, bei der ich ein gutes Gefühl hätte, den Rechner mal schön ~8 Stunden lang Coinmining machen zu lassen, während ich ausser Haus bin.
Erste Frage: oder übertreib ich da? Ist alles, was innerhalb der Spezifikationen liegt, auch sofort für den Dauerbetrieb bedenkenlos geeignet?
Naja, im Quatschthread kam Chris auf die Idee, statt des Bypass einen Motherboard-Spannungswandler-Kühler zu nehmen und den ganz normal seriell in den Kreislauf einzubinden. Das dürfte den Durchfluss massiv steigern im Vergleich zu der Bypass-Variante. Die erste Idee war der HF14 von Alphacool. Ich könnte die Platte, die zu lang für meine Anwendung ist, entweder auf die entsprechende Länge kürzen, oder einfach so lang lassen, eben an der richtigen Stelle das zweite Befestigungsloch bohren, und die ganze Länge der Platte mit zusätzlichen passiven Kühlkörperchen zukleben. Allerding ist der Wasseranschluss des HF14 denkbar klein: das Delrinterminal hat gerade mal 40,1mm Länge, die Anschlüsse sind also ca. 2cm auseinander - das ist natürlich nicht viel Kontakfläche Wasser-Grundplatte; wahrscheinlich sogar weniger als bei meinem jetzigen Microkühler. Ich denke gerade über einen Heatkiller SW-X nach. Der Deckel hat fast die gleichen Maße wie der Deckel meines Microkühlers, also ca 6cm Länge. Weiß jemand, wie der Boden genau aussieht (looking at you, ruyven )? Ist das auchne Platte mit drei Bohrungen wie der Boden des Microkühlers? Dann könnte ich ja evtl Glück haben und einfach die Platte, die ich schon habe, auf den "großen" Deckel schrauben. Alternativ müsste ich mir eben so eine in der Artikelbeschreibung angesprochenen Bodenplatte besorgen und auf die entsprechenden Maße zurecht sägen.
Dritte Alternative wäre evtl der Koolance MVR-40 mit entsprechender Bodenplatte. Hat jemand ne Vorstellung, ob wohl der Koolance oder der Heatkiller die bessere Kühlleistung erbringen? Der Heatkiller ist 2cm länger, das sollte doch eigtl mehr Kühlleistung erbringen, oder? Und beim Heatkiller würde ich dann auch zu dem Kupferdeckel tendieren, sollte doch auch nochmal mehr Kühlleistung bringen als der Delrindeckel, oder?
Gibts da noch Ideen zu? Oder fällt jemand noch ein anderes Produkt ein, was ich da evtl verwenden könnte? Der Kühler darf maximal 16,5mm breit sein, das Lochmaß ist 75mm.
Alle Anregungen, Hinweise, Tips, Vorschläge, Denkanstöße sind herzlich willkommen