GfK-Befragung von Kino.to-Nutzer bleibt unter Verschluss

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Sieh an, sieh an. Nun man kann ja nicht mit Bestimmtheit sagen, zu welchem Ergebnis die Studie wirklich kommt - das wäre aber eine sehr interessante Wendung.
 
Wirklich aussagekräftig ist das im Moment nicht. Dazu müsste man zumindest wissen von wem die Studie in Auftrag gegeben worden ist oder was die Studie konkret erbracht hat.
Aber es ist schon sehr wahrscheinlich das die im Auftrag der Medienindustrie erstellt wurde und denen das Ergebnis nun nicht schmeckt. Ansonsten fällt mir auch kaum einer ein der dafür extra eine Studie in Auftrag gibt.
 
schade, dass die studienergebnisse nicht öffentlich gemacht werden. da hätte man dann zumindest mal relativ objektive informationen, die man in künftigen diskussionen zum thema anbringen könnte.
 
Naja, die News hier ist schon sehr sehr merkwürdig geschrieben.

Lest euch mal die Quelle durch, bringt mehr.

"Die User kaufen oft ein Ticket an den teuren Wochenend-Tagen." (Einfügung d.A.: Aus der Studie gehe auch hervor, dass die "kino.to"-Nutzer mehr DVDs kaufen würden. Sie würden sich - laut ihren Angaben - oft nur den Anfang des Filmes anschauen und dann ins Kino gehen.)
 
Ich vermute da ist ein Fehler bei der Beauftragung des Instituts passiert. War vielleicht ein Onlineformular und die haben einfach vergessen das Häkchen bei "Ergenbisoffen" wegzumachen. Das kann schon mal passieren.:D

Ich möchte sowieso mal wissen, wie man einem beweisen will, dass er die Sachen auch kaufen würde, die er auf Kino.to oder so sieht. Bisher unterstellen die nur - das kann ja jeder erst mal machen. Am Ende stellt sich die Frage, ob der Gesetzgeber MAL WIEDER einem Industriezweig Geld per Gesetz garantiert oder nicht. Ein wirklich offene Rechtsprechung wird wohl Probleme mit dieser Beweislage haben.
Mol kieken...
 
@ PCGH

Finde es sehr gut das eure Berichterstattung bezüglich dieses Thema nicht mehr ganz so auf Schwarz/Weiss denken basiert.
Genau dieser Schwarz/Weiss Ansatz verhindert die Innovation die wir beim Vertrieb von digitalen Content benötigen...
 
Naja, mir ging damals Avatar am Arsch vorbei, bis ich es kostengünstig sehen konnte:D
Danach bin ich Samstag Abend in die 3D-Vorstellung, 16€, und hab die DVD gekauft. Hätte ich sonst beides nicht gemacht;)
 
Oh, will da vielleicht jemand sein beliebtes "Ich zeige mit dem Finger auf den Schurken" behalten..? :lol:
Abstrus...abstrus...:D
 
Naja, mir ging damals Avatar am Arsch vorbei, bis ich es kostengünstig sehen konnte:D
Danach bin ich Samstag Abend in die 3D-Vorstellung, 16€, und hab die DVD gekauft. Hätte ich sonst beides nicht gemacht;)

Es gibt viele, die soetwas sagen und es tatsächlich auch so gemacht haben bzw. so machen.
Es gibt aber auch verdammt viele, die soetwas sagen und dies eben nicht so gemacht haben bzw. machen.

Nun stelle man sich die Frage, wie viele Menschen grundsätzlich eher ehrlich eingestellt sind, auch wenn diese Ehrlichkeit ihrem Ansehen schaden könnte.
Nichts ist großartiger als das menschliche Schamgefühl und die daraus resultierende Unwahrheit, welche einen glaubwürdiger erscheinen lässt, als man tatsächlich ist.

Viele sind kleinlich großartig, aber nicht großartig kleinlich.


Just my 2 cents zu der Studie und der nicht Veröffentlichung. Die Studie wird wohl einfach nicht repräsentativ genug sein.
Aber die Tatsache der nicht Veröffentlichung bietet natürlich genügend Spielraum für, sagen wir mal, Theorien verschwörerischer Natur.

Auch nur menschlich. Bietet dies doch die Möglichkeit sich etwas zu erklären, was man sich nicht erklären kann oder will.

@Nyso
Leider musste hierfür dein Kommentar als Beispiel herhalten. Es sollte jedoch keinerlei Wertung über deine Äußerung und die tatsächliche Intention, welche ich natürlich nicht kenne, darstellen.
 
Die Studie ist genauso repräsentativ wie alle anderen.

Wer wirklich denkt das man aus 1500 Personen auf 80 Millionen hochrechnen kann und dann genau liegt, gehört doch eh verhauen:ugly:
 
Die Studie zeigt vermutlich wirklich genau das was sie nicht hören wollen. Das solches kostenlose reinschnuppern Lust auf mehr und Kino macht und deshalb die Zahl der Kinogänger positiv beeinflusst. So waar es zumindest bei mir. Mittlerweile gehe ich so oft ins Kino das ich solche Portale überhaupt nicht mehr nutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Studie ist genauso repräsentativ wie alle anderen.
Wer wirklich denkt das man aus 1500 Personen auf 80 Millionen hochrechnen kann und dann genau liegt, gehört doch eh verhauen:ugly:
also willst du sagen, dass die komplette empirische wissenschaft nonsense ist... :ugly: ich bitte dich :P

moderne statistik verfahren sowie empirisch-/wissenschaftstheoretische grundlagen sind schon nicht verkehrt.
 
Naja, mir ging damals Avatar am Arsch vorbei, bis ich es kostengünstig sehen konnte:D
Danach bin ich Samstag Abend in die 3D-Vorstellung, 16€, und hab die DVD gekauft. Hätte ich sonst beides nicht gemacht;)
Ich kenne min. einen dem es (nicht nur bei diesem Film) ganz genau so ging. Erst verpixelt angeschaut (sogar komplett), dann entweder ins Kino genagnen oder - sofern möglich - auch direkt die BR gekauft. Dann aber mußte er doch wieder auf eine "böse Webseite" zurückgreifen, denn für sein auf HD gespeichertes Archiv wollte er die auf 15 o. 20GB recodierte Version des Films... *hust*

Allerdings muß man dem entgegen halten, das es auch Menschen gibt die nen Film verpixelt anschauen (ggf. nicht mal zu Ende), ihn schei*e finden, und dann weder ins Kino gehen noch die DVD/BR kaufen. Was im umkehrschluß bedeutet, das sie ohne böse Kino.Stream Seiten den Film erst bezahlt hätten (Kino, DVD/BR), und erst dann - nachdem sie gezahlt haben - gemerkt hätten das ihnen der Film nicht gefällt.

Wobei, ich weiß gerade gar nicht, kann man eigentlich sein Geld zurück verlangen wenn einem der Kinofilm nicht gefallen hat? Oder man den BR-Film schei*e findet?

So oder so, ich bleib bei meiner Meinung: Wenn Kino.to wirklich Millionen eingebracht hat (Werbung usw, die Seite selbst bzw das Angebot war ja für den User kostenlos), dann hätte man es kaufen und nicht bekämpfen/schließen sollen. Anstatt die ganzen User zur Konkurrenz zu "jagen" hätte man sie weiterhin an die Seite binden sollen. Und mit kostenpflichtigen "Premium-Features" hätte man den Umsatz/Gewinn noch ganz enorm nach oben schrauben können.

Aus wirtschaftlicher Sicht könnte es natürlich sein, dass die Rechteinhaber potenzielle Konkurrenz aus dem Weg räumen wollen und demnächst mit einem eigenen Angebot an den Start gehen wollen.
Hm, ich glaube nicht das die "Konkurrenz" da so schnell ist. Kino.to ist jetzt 4 (?) Jahre alt, da rechne ich mit nem legalen (und brauchbaren) Konkurrenz-Angebot dieser Art nicht vor ... 2015... :ugly:

Bei den MP3s hat es glaube auch so 10 Jahre gedauert bis man sie in nennenswerter Form kaufen konnte. Dabei gab es entsprechende Abspielgeräte schon Anfang der 90er. Hätte es die ganzen bösen bösen "(MP3-)Schwarzkopierer" nicht gegeben, MP3 wäre vermutlich damals schon wieder in der Versenkung verschwunden...
 
Die Studie zeigt vermutlich wirklich genau das was sie nicht hören wollen. Das solches kostenlose reinschnuppern Lust auf mehr und Kino macht und deshalb die Zahl der Kinogänger positiv beeinflusst. So waar es zumindest bei mir. Mittlerweile gehe ich so oft ins Kino das ich solche Portale überhaupt nicht mehr nutze.

Durchaus interessant. Vorallem warum die Studie nicht veröffentlicht wird.
</sign>


MfG
fac3l3ss
 
warum sollte das so sein?
das ist hoffentlich nicht wieder so ein fall von "ergebnis gefällt nicht, ergo ist die studie schlecht".... :schief:

Naja, es gibt Studien, die sind durchaus repräsentativ, weil sie näherungsweise der Realität entsprechen.
Viele Studien werden erhoben, weil, wie du dir sicher bewusst bist, sie mit Menschen durchgeführt werden, die freiwillig ihre ehrliche Meinung wiedergeben, weil sie auch ein Interesse an dem tatsächlichen Resultat haben.
Jetzt frage ich mich, wer für genau diese Studie befragt wurde.
Entweder war es "Otto-Normal-Doof", der sie nur gelegentlich nutzt und damit aus dem Raster fällt oder es war jemand, der die Seite regelmässig nutzt.
Würde so jemand sich offen eines möglichen Deliktes (oder zukünftigen) bezichtigen?
Davon mal ganz ab, dass solche Leute, welche diese Seite mehr als regelmässig genutzt haben, garnicht das ehrliche Interesse an einer Studie haben werden, die näherungsweise ein tatsächliches Bild abgibt.
Sonst würden sie direkt ins Kino gehen (oder zumindest nach einem kleinen "Schnupperexkurs") und die Seite nicht so nutzen, wie es tun bzw. getan haben (und hier spielen nicht nur Gesellschaftssoziale Faktoren eine Rolle. Hauptsächlich sind es eher Faktoren wie Bequemlichkeit und Geiz.)

Ich kannte mehr als genügend Leute, die diese Seite als den heiligen Grahl des freien (und kostenlosen) "Genusses" bezeichnen würden (Die Anführungszeichen entsprechen meiner Ansicht.).

Man siehe den kleinen, aber feinen Wiedespruch, welcher sich abzeichnet. Dieser soll dann tatsächlich repräsentativ sein?
Wohl kaum. Ein Alkoholiker würde niemals zugeben, dass er einer ist, sofern er nicht genügend "Dresche" und damit vernünftigen Einfluss von außen bekommen hat.

Natürlich ist der Alkoholiker bei weitem nicht vergleichbar mit einem Nutzer von kino.to und Konsorten. Zumindest nicht allgemein.
Aber eines haben die Hardcorenutzer mit dem gemeinen Alkoholiker (zumindest derer, die sich dessen nicht bewusst sind) gemein. Die fehlende Einsicht.

Und eines steht mal fest. Der Hauptteil der Nutzer war bestimmt nicht "Otto-Normal-Doof".

PS: Ich rolle auch mit *augenroll* :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, bei angeblichen VIER Millionen Nutzern täglich kann man da sicher ein paar verschiedene Verhaltensmuster erkennen. Der eine nutzt es so, der andere so.

Sie ist aber genauso repräsentativ wie jede andere Studie. Nämlich gar nicht. Man kann nicht von 1500 oder 3000 Befragten auf ganz Deutschland hochrechnen. Wer sagt das er der Studie nicht glaubt kann damit auch KEINER, absolut KEINER anderen Studie mehr trauen, z.B. die Umfragen vor Wahlen etc. Immer das gleiche Prinzip mit den gleichen Problemen.
 
Jetzt frage ich mich, wer für genau diese Studie befragt wurde.
Entweder war es "Otto-Normal-Doof", der sie nur gelegentlich nutzt und damit aus dem Raster fällt oder es war jemand, der die Seite regelmässig nutzt.
Würde so jemand sich offen eines möglichen Deliktes (oder zukünftigen) bezichtigen?

Sonst würden sie direkt ins Kino gehen (oder zumindest nach einem kleinen "Schnupperexkurs") und die Seite nicht so nutzen, wie es tun bzw. getan haben (und hier spielen nicht nur Gesellschaftssoziale Faktoren eine Rolle. Hauptsächlich sind es eher Faktoren wie Bequemlichkeit und Geiz.)

Ich kannte mehr als genügend Leute, die diese Seite als den heiligen Grahl des freien (und kostenlosen) "Genusses" bezeichnen würden (Die Anführungszeichen entsprechen meiner Ansicht.).

Man siehe den kleinen, aber feinen Wiedespruch, welcher sich abzeichnet. Dieser soll dann tatsächlich repräsentativ sein?
Wohl kaum. Ein Alkoholiker würde niemals zugeben, dass er einer ist, sofern er nicht genügend "Dresche" und damit vernünftigen Einfluss von außen bekommen hat.

Natürlich ist der Alkoholiker bei weitem nicht vergleichbar mit einem Nutzer von kino.to und Konsorten. Zumindest nicht allgemein.
Aber eines haben die Hardcorenutzer mit dem gemeinen Alkoholiker (zumindest derer, die sich dessen nicht bewusst sind) gemein. Die fehlende Einsicht.

Und eines steht mal fest. Der Hauptteil der Nutzer war bestimmt nicht "Otto-Normal-Doof".

PS: Ich rolle auch mit *augenroll* :D

befragungen sind idR anonym und der standard forscher ist sich auch bewusst, dass die menschen bei heiklen themen eher sozial erwünscht antworten bzw. angst vor konsequenzen haben und seine versuchspersonen entsprechend über anonymität, datenschutz etc. aufklären, sodass man doch brauchbare resultate bekommt. das funktioniert nämlich sogar bei studien, die direkt nach straftaten oder pädophilen neigungen fragen, die mit sicherheit als etwas schlimmer aufgefasst werden. zudem gibt es möglichkeiten die ehrlichkeit der versuchsperson zu erfassen und entsprechen ihre weiteren angaben zu bewerten.

und wen, außer otto normal möchtest du befragen? hardcore nutzer?! wer soll das sein? woher kommen deine vermutungen? 3-4 leute aus dem bekanntenkreis? das ist eine recht kleine stichprobe, verglichen mit 3000 leuten... v.a. weil es alles recht ähnliche menschen sind (gleiche interessen, alter, geschlecht, schicht etc.)
normalerweise werden diese stichproben ja so gewählt, dass eben alle möglichen leute abgedeckt werden und nicht nur eine bestimmte gruppe (nichts-raffer oder hardcore freaks). sonst könnte man nicht auf die gesamtbevölkerung verallgemeinern.
warum sollte es auch nicht der otto-normal-nutzer sein? bei 4 millionen nutzern sind sicher nicht 90% computer-experten oder (nach was auch immer) abhängige.
dazu kommt, dass es auch vollkommen standard ist, dass man bei so einer erhebung eben auch die nutzungs-frequenz oder nenn es intensität miterhebt, welche man dann in den statistischen berechnungen berücksichtigen kann.

"Hauptsächlich sind es eher Faktoren wie Bequemlichkeit und Geiz" das ist deine theorie, die du nicht belegen kannst. auch nicht mit deinen 5 kollegen :P


Sie ist aber genauso repräsentativ wie jede andere Studie. Nämlich gar nicht. Man kann nicht von 1500 oder 3000 Befragten auf ganz Deutschland hochrechnen.
sorry, aber das geht sehr wohl und gut. selbst die ungenauigkeit solcher schätzungen kannst du berechnen, um zu sehen, ob deine ergebnisse sinn machen. hast du dich jemals ernsthaft mit statistik bspw. in der uni auseinandergesetzt?
wie dem auch sei, die komplette empirische forschung basiert auf stichproben. man kann nie die komplette bevölkerung erheben und das muss man auch nicht. es funktioniert wie gesagt auch so - innerhalb gewisser grenzen - sehr gut. der schlaue forscher berechnet ja auch im vorfeld, wie viele versuchspersonen er erheben muss, um vernünftige aussagen machen zu können.

wenn deren stichprobe sauber erhoben wurde, gibts da auch erst mal nichts zu meckern. 3000 befragte sind schon eine ganze menge!
aber da wir nicht wissen, wie erhoben wurde und wer erhoben wurde, können wir alle nur spekulieren.
aber einfach ohne hand und fuß zu behaupten, dass die studie nichts taugt, ist bullshit.
 
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