Da sind wir völlig einer Meinung, viele hier rüsten wohl gerne jede Generation auf, da war der Leistungssprung von der 970 zur 1070 wohl noch ok, aber von 1070 zu 2070 eher niedrig, dafür gab es ein Feature RT, das einige nicht brauchen oder wollen, während andere es gerne nutzen würden, es aber nur bei wenigen Spielen können. Eigentlich wollte ich von der 970 zur 1080 ti (im Abverkauf) aufrüsten, aber in dem Zeitraum war ich voll am bauen, also wenig Zeit und das freie Kapital lieber als Reserve zurückgehalten, bis das Projekt beendet war. Und da gabs die 1080 ti nur noch zu Mondpreisen. Die 2080 ti war dann deutlich teurer und hatte auch nur 11 GB VRam, das war nicht so doll und die 2080 sicher eine gute Karte zum Spielen, aber 8GB Vram bekommt man ja auch bei der 2070 . . . . daher Plan B, etwas gewartet, bis sich die Preise für die rtx Serie vom Einstand hin zu belastbaren Marktpreisen entwickelten und dann bei der rtx 2070 zugeschlagen, ein Modell mit lediglich doppelter Slot Höhe und niedrigem Verbrauch, noch einen DVI-Anschluss für ältere Monitore, das wird dann später meine Zweikarte im Rechner.
Die "Super" Serie und AMD haben hier geholfen, die Preise etwas nach Unten zu treiben. Auch ok. AMD hat aber das gleiche Problem. Navi ist nur etwas schneller als die Vega-Karten, kostet erheblich mehr und bietet kein RT. Wer rüstet denn von einer Vega56 oder 64 zu einer 5700 auf? Auch hier lohnt es sich nur, wenn man von einer rx 570 oder 580 kommt, wobei alle bei 8 GB Vram rumkrebsen.
Wer also von Vega oder Pascal kommt, der sollte doch besser 12-18 Monate auf die nächste Generation warten, sofern es keinen zwingenden Kaufgrund gibt. Und sicher ist das kein so toller Zustand, wenn Grakas und Spiele das primäre Hobby sind.
Die Preissteigerungen sind natürlich ärgerlich, aber da ist eben auch die EZB und die Bundesregierung mitverantwortlich. Es gibt auch Staaten mit Währungen, wo man seine 2-3% Lohnerhöhungen pro Jahr hat, die Zinsen bei 4-5% liegen und die Staatsquote nicht bei Weltrekordwürdigen 53% liegen und noch weiter steigen sollen. Über einen Zeitraum von 10-20 Jahren machen solche Entwicklungen den Unterschied, ob man zufrieden leben kann oder jeden Euro zweimal umdrehen muss, jetzt schon wissend, das man in der Grundrente/Altersarmut landen wird. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man immer mehr staatliche Umverteilung wählt. Normalerweise ist das OT, aber Lagarde, die neue EZB-Präsidentin hat schon angekündigt, die Südländer und Frankreich weiter monetär zu stützen und die Bilanzsumme auszuweiten. Der Euro wird also weiter Fallen, die Sparguthaben werden weiter entwertet, die Löhne werden weiter kaum steigen und wenn doch, frisst das die Inflation auf usw. In so einem Umfeld schmerzt jede Preissteigerung doppelt aber die Bürger haben es sich so zusammen gewählt.