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Gaming PC um- bzw. aufrüsten

mess1ah

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen,

da die Hardwarepreise momentan auf einem relativ humanen Niveau sind und mein PC schon in die Jahre gekommen ist, möchte ich gerne um- bzw. aufrüsten.
Generell würde ich sagen, dass ich definitiv neue Grafikleistung brauche. Eine Graka aus der "Oberschicht bzw. oberen Mittelschicht" sollte es schon sein, damit ich nicht nächstes Jahr schon wieder aufrüsten muss. Dahingehen benötige ich wahrscheinlich auch ein neues Netzteil und Prozessor/Mainboard. Ich möchte so viele Komponente wie möglich weiter verwenden, wobei da natürlich die Frage offen steht wie Sinnvoll das ist.

Mein aktuelles System:
NZXT H700 Case
AMD Ryzen 5 2600 6x 3.40GHz So.AM4
Alpenföhn Brocken 3
MSI B450 TOMAHAWK AMD B450 So.AM4 Dual Channel DDR ATX
8GB Sapphire Radeon RX 570 Nitro+ Aktiv PCIe 3.0 x16 1xDVI / 2xDisplayPort / 2xHDMI (Retail)
16GB (2x 8GB) G.Skill Trident Z RGB DDR4-3000 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit
500GB Samsung 860 Evo 2.5" SATA 6Gb/s 3D-NAND TLC
600 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold
Towerkühler vom H700 (NZXT 3x 120mm front, 1x 140mm rear) + 3x Corsair LL120 RGB

Monitore:
Monitor 1: Acer XZ271U 27" WQHD
Monitor 2: Benq Zowie XL LCD 21"

Verwendungszweck:
Hauptsächlich Gaming und Multimedia. Momentan spiele ich viel COD Warzone.

Budget:
Bin da flexibel, wobei mir Preis/Leistung nicht unwichtig ist. Ich würde vorerst als Richtlinie vielleicht so 1500€ anpeilen.

Wie gesagt: Die neue Grafikkarte steht an erster Stelle, ich bin mir nur nicht ganz sicher, welche Konsequenzen ein Austausch mit sich bringt.

Über eine kurze Einschätzung bzw. Antwort von den Profis hier wäre ich sehr dankbar :)

Liebe Grüße
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke Raytracing- und CPU-Power für ca. 1.800 Euro
5600X + 6700XT nachkaufen und entsprechend deine CPU + GPU veräußern. Zuvor das BIOS des Boards auf den aktuellsten Stand bringen, damit es mit einer 5000er CPU klarkommt.

Alles andere kann erstmal gleich bleiben (Wärmeleitpaste eben beim Wechsel der CPU und Wieder-Montage des Kühlers tauschen).

Damit wäre man für WQHD absolut gut aufgestellt.

"Besser" geht aber speziell bei der GPU auch fast immer:

Das Budget reicht auch für eine 6800(XT) aus bzw. auch noch für den Vollausbau 6900 XT. Allerdings geht in der höchsten Preisregion das aus meiner Sicht noch gute Preisleistungs-Verhältnis der 6800er-Karten verloren.

Man könnte ggf. auch noch über eine modernere M.2 NVMe als Systemfestplatte nachdenken, zB die 970 EVO Plus mit 1TB; das gibt das Budget (wenn man es nutzen will) auch her.

Netzteil halte ich für okay, die AMD Karten sind da sowieso eher gnädiger als ihre RTX-Pendants von Nvidia.
 
Bei eBay gibt es gerade bei den wow Deals einen 5800X für 270 EUR. Auch eine Option.

Ein 5600X tut es natürlich auch, wobei 270 EUR für einen 5800X ein super Preis ist.

Dazu noch ne 6800XT und vielleicht ne bessere SSD. Eine Samsung 980 mit 1TB kostet aktuell um die 80 EUR.

Netzteil müsste dann auch noch reichen.
 
Wenn ich auf die 6900XT und den 5800X gehen würde, macht da ein größeres Mainboard sinn? Bzw. wann macht es überhaupt sinn zu einem hochklassigen Mainboard zu wechseln? Mein B450 ist ja eher die Budgetvariante.
Bei Mainboards bin ich da echt total überfragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja.. die Frage ist ja, ob es den Aufwand rechtfertigT. Ein Wechsel des Mainboards kommt einen kompletten Neubau des Systems gleich... So steckst du einfach eine neue CPU drauf und schiebst die neue GPU rein und bist fertig.

Ich sehe jetzt keinen Grund für ein neues Mainboard, außer es fehlt dir was bestimmtes z.B. Schnittstellen wie zusätzliche M.2 usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja eine Schnittstelle fehlt mir jetzt meines Erachtens nicht. Eine M.2 habe ich ja noch nicht einmal installiert, da hätte ich ja jetzt die Möglichkeit eine drauf zu setzen.

Das wäre momentan mein Warenkorb:

AMD Ryzen 5800X
16GB MSI Radeon RX 6900XT Gaming X Trio
1000 Watt be quiet! Straight Power Modular 80+ Gold
Thermal Grizzly Kryonat Paste
 
Bzw. wann macht es überhaupt sinn zu einem hochklassigen Mainboard zu wechseln?
Sinn macht das nur wenn man die Overclocking Funktionen der "hochwertigen" Boards auch wirklich braucht/nutzt. Eine echte Debug LED für entsprechende Post Codes braucht man vornehmlich für Memory OC. Power und Reset Button auf dem Board machen nur dann Sinn wenn man eine "Testbench" statt einem klassischen Gehäuse verwendet. Wenn ich nicht ständig an den BIOS Einstellungen "rumspiele" brauche ich keinen Clear CMOS oder Safeboot Button.

Den ganzen Schnick Schnack für LN2 Overclocking brauchen 99,9% der Leute ebenfalls nicht. Wozu ein Slow Mode Button? Wenn ich nicht mit LN2 kühle beim "benchen" muss ich die CPU auch nicht künstlich zwischendurch im Takt drosseln um LN2 zu "sparen".

Die Board Hersteller und deren Marketing wollen einen glauben lassen, dass man mit ihren Highend Boards Dinge erreicht die sonst nicht möglich wären. Was so halt Blödsinn ist. Nicht das Mainboard gibt "vor" wie hoch man eine CPU übertakten kann. Sondern eben die "Qualität" der CPU selber. Eine vernünftige VRM vorausgesetzt und Sachen wie LN2 oder flüssig Helium mal aussen vor gelassen...

Das was dann am Ende bleibt für den Otto Normal User sind eben Dinge wie Anzahl der USB Ports, Qualität des Onboard Sounds, 1gb/2,5gb/10gb LAN, WiFi/BT und andere Ausstattungsmerkmale.
 
Kann da meinen Vorpostern beipflichten. Insofern die Schnittstellen des jetzigen Boards reichen und du nicht in Richtung OC schaust, brauchst du kein neues Board. Vor allem, wenn du mit dem jetzigen keine Probleme hast, würde ich das an deiner Stelle vermeiden.

Bei einem Bekannten haben wir nur das Board gewechselt, weil das alte nur einen M.2. Slot geboten hat, er aber einen weiteren gebraucht hat wegen seiner Videoschnitt-Sache. In der ersten war schon ne 2 TB und ne PCIe 4.0 4TB wäre teurer als das Mainboard und eine zweite 2TB M.2. gewesen. Daher lohnte der Griff zu einem Board mit 3 M.2 Slots. Da hat er nochmal bissel Luft und könnte später noch eine dritte reinbauen.

Aber wenn ein M.2 Slot und wie gesagt die anderen Schnittstellen reichen und du kein OC machst, wäre es echt verschenkte Lebenszeit und vor allem auch unnötige Geldausgabe, jetzt ein anderes Board zu kaufen.

Ich finde das bei AMD gerade so toll, dass die Sockel so lange bestand haben und man einfach paar Jahre später noch einmal eine bessere CPU draufsteckt ohne Komplettumbau.
 
Erst einmal danke für eure Hilfe. Hat wer Erfahrungen mit Grafikkarten von XFX gemacht? Die 6900XT kostet einfach 200 weniger als das MSI Gegenstück. Ich hatte eine bis dato nur Sapphire und war echt zufrieden damit. Bei Mindfactory ist aber nur die "Toxic" Version erhältlich, welche mir rein optisch mit dem Gold gar nicht gefällt (ja Optik ist mir nicht unwichtig :))
 
Bei den Topmodellen bzw. ab der 6700XT aufwärts würde ich schlicht nach 3 Lüftern und dabei im Idealfall größtem Durchmesser schauen, also 3x 100mm > 3x 90mm > 3x 80mm usw.

Für WQHD muss man aber allgemein sagen, dass Preis/Leistung bei der RX 6800 und RX 6800 XT um Welten besser sind als bei der 6900 XT.
 
Ja man würde nochmal so 100-200€ sparen. Wobei die XFX 6900XT MERC komischerweise momentan günstiger ist als das 6800XT Gegenstück. Würde sich rein Leistungstechnisch überhaupt eine 6950XT lohnen oder ist der Unterschied da nur marginal?
 
Zwischen einer 6900XT und 6950XT liegen so grob 5% Performance Unterschied. XFX baut eigentlich recht gute AMD Custom Karten. Genauso wie Sapphire produzieren sie nur GPUs mit AMD Chips. Als "Exklusiv Partner" werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bessere EK Preise bekommen und können dann gegenüber MSI günstigere Karten anbieten.

Für MSI spricht mEn, zumindest bei den Gaming X und Gaming Z Karten, die Qualität des Coolers. Jede MSI Karte die ich bisher aus diesen Serien hatte konnte sowohl bei den Temperaturen aber auch vor allem bei der Lautstärke voll überzeugen. Ich habe hier eine alte GTX1060 6gb Gaming X. Die hat 6 Jahre auf dem Buckel. Die ist durch div. PC Builds gewandert. War bis vor kurzem in meinem Zweitrechner täglich einige Stunden am laufen und schnurrt noch wie am ersten Tag. Null Verschleiß bei den Lüftern. Mal sehen wie sich die Ventus aus meinem Hauptrechner über die Jahre so schlägt.
 
Ja man würde nochmal so 100-200€ sparen. Wobei die XFX 6900XT MERC komischerweise momentan günstiger ist als das 6800XT Gegenstück. Würde sich rein Leistungstechnisch überhaupt eine 6950XT lohnen oder ist der Unterschied da nur marginal?
Lohnt sich nicht. Die 6950 XT ist eigentlich nur in der Stromversorgung etwas aufgebohrt - also höherer Verbrauch - und die Speichergeschwindigkeiten wurden angepasst und entsprechen jetzt dem, was man mit der AMD LC-Karte bereits vor einem Jahr kaufen konnte.
 
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