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Gaming PC für ca. 1200 Euro / Gamestar XXL PC

Kalvas

Schraubenverwechsler(in)
Liebes Forum,

ich plane, mir nach fast 14 Jahren mal einen neuen Rechner zusammenzustellen. In meinem alten werkelt noch ein Core Duo. Früher habe ich meine Rechner selber zusammengebaut, aber dafür fehlt mir jetzt vermutlich die Geduld. Ich bin also durchaus bereit, einen kleinen Aufpreis auf einen Fertig-PC zu zahlen. Sollte der Aufpreis aber zu groß werden (also z. B. bei deutlich mehr als 100 Euro Unterschied), würde ich überlegen, ihn doch selbst zusammenzufrickeln.

Könnte mal jemand einen Blick auf diesen Gamestar-PC werfen? Geht es deutlich billiger? Gibt es sinnvolle Upgrades, die man vornehmen müsste?


Und hier einmal der ausgefüllte Fragebogen:


1.) Welche Komponenten hat dein vorhandener PC?

Ich kann vermutlich keine übernehmen, abgesehen von einer 250 GB-SSD, die mal nachträglich eingebaut wurde. Der Rechner ist mit fast 15 Jahren einfach zu alt. Da fällt mir ein, das Gehäuse könnte ich vermutlich verwenden. ich habe einen Thermaltake Armor. Also einen großen Tower. Bin mir aber nicht sicher, ob sich der Standard in den vergangenen Jahren nicht geändert hat. Ich meine also, ob neue Mainboards noch in diesen Tower passen.


2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?

Ich habe einen 24 Zoll-Full-HD-Monitor. Ich plane allerdings in einigen Monaten den Kauf eines WQHD-Monitores. Die Auflösung sollte der PC allerdings auf jeden Fall schafen. Da ich direkt davor sitze, sind wahrscheinlich 27 Zoll angebracht, aber diese 34 Zoll-ultrabreiten Monitore reizen mich auch.


3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?

Vermutlich alles!


4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?

Sobald wie möglich, wobei es jetzt nicht auf ein paar Wochen ankommt.


5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?

Nein, alles andere ist vorhanden. Bei Selbstbau würde ich Windows 10- und Office-Keys günstig über Ebay erwerben.


6.) Soll es ein Eigenbau werden?

Nur, wenn es deutlich billiger ist. Ich kann mich dran erinnern, dass mir regelmäßig beim Zusammenbau der Geduldsfaden gerissen ist, weil wieder irgendwelche Kabel fehlten etc.


7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?

ca. 1200 Euro ohne Monitor.


8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?

Die normalen Office-Anwendungen, aber gerne auch moderne Spiele (Shooter, Strategie, RPGs) in mindestens WQHD.


9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?

Da ich gerne eine SSD nur für Windows hätte (weiß nicht, ob das heute noch Sinn macht), würden vermutlich 250 GB reichen. Dazu käme dann noch eine SSD von mindestens 1 TB.


10.) Gibt es sonst noch Wünsche?

Danke, nein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Nunja, die Boostbox PCs sind jetzt nicht gerade der Bringer. Sie sind an sich nicht schlecht gewählt, bezüglich CPU und GPU, aber die Qualität der Netzteile und der Kühllösungen ist nunja... nicht gerade gut. Man hört auch nicht so gutes. Das liegt aber nicht an Gamestar, sondern an Boostbox. Ich würde versuchen keinen PC von Boostbox zu kaufen bzw ich würde keinen empfehlen.
Ich würde ihn immer selbst zusammenbauen und konfiguieren, da ein PC immer auf seinen Nutzer abgestimmt sein sollte. Dazu würde ich dich bitten, deinen Beitrag mit dem Fragebogen zu ergänzen damit wir die weiterhelfen können. Einfach die Fragen von HIER (vom Spoiler "Fragebogen") kopieren, deinen Beitrag mit "editieren" mit diesen Fragen zu ergänzen und dann die Fragen so gut es geht zu beantworten. Dann kann man dir gezielt helfen und ein ordentliches System zusammenstellen.
Bezüglich Zusammenbau: Ich würde den PC selbst zusammenbauen. Es spart einiges an Geld (ca 150€). Du kannst hier die Helferlein im Forum (*klickmich!*) fragen, die dir dann zur Seite stehen falls du Unsicherheiten hast. Ansonsten kannst du den Dienst von Mindfactory oder Equippr nutzen. Wie gut diese dann sind und wie das mit der "Versicherung" aussieht, kann ich leider nicht sagen, habe solche Dienste noch in selbst Anspruch genommen. Hier kann vielleicht jemand anderes etwas dazu sagen.

Grüße aus Italien. :)
 
Servus,

ich schließe mich dem Rat von "DarkG4m3r" an.

Vorab kann man schon sagen das es sich lohnt auf den 08. Oktober zu warten, da gibt AMD bekannt wann die neuen CPUs kommen.

Gruß, Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Schau mal hier.
Du kannst bis zum 8. Oktober warten (sind immerhin nur noch 3 Tage), da dort neue Ryzens vorgestellt werden, die sollen deutlich besser in Spielen performen, aber wenn es jetzt sein soll, dann würde ich es so machen.
Ich würde eine A2000 als Systemplatte nehmen und deine 250 SSD als zusätzliche SSD verbauen oder verkaufen wenn du sie nicht mehr brauchst.
Einsparmöglichkeiten: Du kannst beim RAM sparen, indem du ein paar ticken langsameren nimmst. Das macht schon mal 40€ aus. Davon merkst du nicht viel, das optimum wären aber weiterhin die 3600Mhz RAM.
Zudem kannst du eine 5700XT nehmen, die 2070Super ist ein wenig teuerer. Hat aber mehr Technikschnickschnack wie Raytracing, streamen über die Karte usw. Die Lüfter kannst du einsparen, wenn du welche zuhause hast. Die Arcitc sind aber sehr gut und würde ich verbauen.
Den Rest würde ich so lassen. Das Gehäuse kannst du weiterverwenden, ist ein ATX Gehäuse. Da hat sich nichts verändert. Ich habe dir aber eines vorgeschlagen, wenn du trotzdem ein neues willst.

Bezüglich zusammenbau habe ich dir schon in #2 etwas geschrieben.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Grüße aus Italien. :)
 
Vielen Dank schon mal an dieser Stelle! Ein paar generelle Fragen haben sich noch ergeben?

Macht es denn immer noch Sinn, das OS auf einer separaten Festplatte laufen zu lassen? Merkt man einen Geschwindigkeitsrückgang, wenn man Spiele und OS auf einer SSD hat?

Wie sieht es denn aus mit einer Wasserkühlung? Ist sowas Quatsch und unverhältnismäßig teuer? Oder sind die auch nicht großartig leiser als Lüfter?

Und noch eine Frage zum Netzteil: Gibt es da irgendwelche Faustregeln, auf die man achten sollte? Z. B. warum 550 W und nicht 700 W? Sorry, ich kenne mich da gar nicht aus :)
 
Du bist ja mutig :ugly:

Das hier sollte deine Anlaufstelle sein, wenn du hier im Forum fragst:


:-D

Oha, wusste gar nicht, dass es so etwas auch von der PCGH gibt :-) Aber der PC mit der vergleichbaren Ausstattung ist bei Alternate scheinbar nicht mehr verfügbar. Und auch von den Kosten her (vermutlich aber einfach nur ein altes Foto der Tabelle) liegt der deutlich über meinem Budget.
 
Zwei Dinge vorweg:
1. Ich würde mir jetzt keinen PC kaufen, sondern noch etwas warten. AMD stellt in drei Tagen neue Prozessoren vor und ein paar Wochen später neue Grafikkarten. Nvidia veröffentlicht am Monatsende die 3070. Ich denke, dass du in vier bis sechs Wochen deutlich mehr für den Geld bekommst, sofern du noch so lange warten kannst. Eventuell bekommst du auch "ältere" Nvida-Grafikkarten recht günstig gebraucht, wenn du jetzt sofort kaufen möchtest.
2. Vollzitate vorhergehender Beiträge bitte vermeiden. Das macht deinen Thread nicht unbedingt leserlicher (und ist den Forenregeln daher verboten). :nicken:

Macht es denn immer noch Sinn, das OS auf einer separaten Festplatte laufen zu lassen? Merkt man einen Geschwindigkeitsrückgang, wenn man Spiele und OS auf einer SSD hat?
OS und Spiele würde ich beide auf einer SSD speichern. Das muss nicht unbedingt die gleiche sein. Eine HDD würde ich ausschließlich als Langzeit-Datenspeicher verwenden.

Wie sieht es denn aus mit einer Wasserkühlung? Ist sowas Quatsch und unverhältnismäßig teuer? Oder sind die auch nicht großartig leiser als Lüfter?
Eine Custom-Wasserkühlung ist, wenn sie richtig gebaut wurde, deutlich besser, deutlich teurer (ein paar Hundert Euro?) und etwas leiser als eine Luftkühlung. Das ist in deinem Budget nicht drin.
Eine All-In-One-Wasserkühlung für die CPU (Arctic Liquid Freezer II 280) ist ähnlich teuer wie Luftkühler-Topmodell, ähnlich leise und hat eine minimal bessere Kühlleistung. Beim Ryzen 5 3600, einer CPU mit 65 W TDP (88 W PPT), tut es auch dicke ein günstigerer Luftkühler.

Und noch eine Frage zum Netzteil: Gibt es da irgendwelche Faustregeln, auf die man achten sollte? Z. B. warum 550 W und nicht 700 W? Sorry, ich kenne mich da gar nicht aus :)

550 W reicht häufig dicke. Wenn es mehr sein soll, dann gleich 750 oder 850 W. 650 W sollte man vermeiden.

Ganz grob gerechnet verbrauchen deine CPU, Mainboard, alle Lüfter, LEDs, Laufwerke, usw. nicht mehr als 150 W zusammen. Die 2070SUPER benötigt nicht mehr als 230 W. Macht in Summe 380 W. Das ist das absolute Worst-Case-Szenario. Und es ist immer noch ein Puffer von 170 W zu den 550 W.

Die neue RTX3080 benötigt eher so 300-350 W. Dann kommt man mit einem 550 W - Netzteil nicht mehr hin und sollte gleich 750/850 W kaufen.

Die Ryzen-Prozessoren ab 3800X aufwärts (3800X, 3900X und 3950X) haben eine PPT von 144 W. Da kommt also dein Unterbau abzüglich Grafikkarte auf 200 W, mit starker Übertaktung auf 250 W. Da würde ich dann auch ein 750 W - Netzteil setzen. Intel-CPUs sind auch dafür bekannt, recht stromhungrig zu sein. Auch hier würde ich tendenziell zu einem 750 W - Netzteil greifen, wenn man keine sehr sparsame Grafikkarte einbaut.
 
Vielen Dank schon mal an dieser Stelle! Ein paar generelle Fragen haben sich noch ergeben?

Macht es denn immer noch Sinn, das OS auf einer separaten Festplatte laufen zu lassen? Merkt man einen Geschwindigkeitsrückgang, wenn man Spiele und OS auf einer SSD hat?

Wie sieht es denn aus mit einer Wasserkühlung? Ist sowas Quatsch und unverhältnismäßig teuer? Oder sind die auch nicht großartig leiser als Lüfter?

Und noch eine Frage zum Netzteil: Gibt es da irgendwelche Faustregeln, auf die man achten sollte? Z. B. warum 550 W und nicht 700 W? Sorry, ich kenne mich da gar nicht aus :)

1. Nein, mit HDDs hat man die Daten mal getrennt, mittlerweile kann man auch einfach alle seine Daten auf eine M.2 packen und gut ist. Also einfach 1x 1TB/2TB M.2 SSD und darauf OS installieren und Spiele. Wenn der Platz nicht reicht nochmal ne normale SSD nachschieben.

2. Kommt auf den Anwender drauf an. Für 95% der User ist es Quatsch. Wenn man allerdings die niedrigste Temperaturen benötigt um massives Overclocking zu betreiben ist es durchaus sinnvoll. Gibt auch gescheite Luftkühler die Leise bleiben, egal ob bei Grafikkarten oder CPUs.

3. Die Aussage 550W und nicht 700W habe ich selten gehört. Kommt immer auf das System an. Mit den neuen RTX 3080 Grafikkarten brauchst du zum Beispiel ein 750W Netzteil.
 
Noch einmal danke für all die Rückmeldungen! Ich werde den 8. auf jeden Fall noch abwarten. Ggf. kann ich auch noch einige Wochen warten. Wäre schon Zufall, wenn mein alter Rechner jetzt genau in den nächsten Wochen abraucht.

Nur für den Fall, dass ich selber zusammenbastele... Was würde ich denn noch an Zusatzkram benötigen? Also z. B. Kabel von SSD zum Mainboard. Früher hieß das mal SATA-Kabel oder so? Hat sich vermutlich auch geändert? Ich gehe mal davon aus, dass das Netzteil genügend Anschlüsse hat, aber ich vermute, bei einem Mainboard werden nicht genügend Kabel dabei sein, um z. B. eine zweite SSD bzw. sogar eine dritte Datengrab-HDD anzuschließen? Und dann noch die Gehäuselüfter? Gibt es irgendwelche Standardempfehlungen, was man sich am besten an Kleinteilen noch gleich mit dazubestellt?
 
Die M.2-SSD benötigt kein Kabel. 2,5 Zoll und 3,5 Zoll - Laufwerke (HDDs und SSDs) werden mit einem SATA-Kabel ans Mainboard angebunden. Das könnte im Lieferumfang des Mainboards enthalten sein. Ich finde aber auf den Herstellerwebsiten keine wirklichen Angaben über den Lieferumfang. Also könntest du beim Hersteller mal anfragen, was noch mit in der Packung liegt, oder du könntest schauen ob es unboxing-Videos zu den Mainboards gibt.

Beim Netzteil liegen alle Kabel bei die du benötigst.

Der CPU-Kühler Brocken 3 kommt mit einem Schraubenzieher, den du zur Montage benötigst. Wärmeleitpaste ist auch für eine oder zwei Montagen dabei. Ich würde keine WLP auf Vorrat kaufen, sondern erst bei Bedarf nachbestellen.

Und beim Gehäuse sollte auch alles vorhanden sein, was du zum Zusammenbau brauchst.

Kurz gesagt: Allerhöchstens ein oder zwei SATA-Kabel nachkaufen, sollten die nicht beim Mainboard dabei liegen.
 
Dank Eurer ganzen Antworten habe ich mich jetzt tatsächlich entschieden, mir den PC wieder selbst zusammenzubauen. Dabei steht jetzt zunächst einmal die Frage nach einem Gehäuse an. Ich sehe hier in den Empfehlungen immer Midi Tower? Was spricht denn gegen einen Big Tower? In erster Linie nur der Preis? Dank mehr Platz dürfte es ja innen drinnen etwas kühler als ein Midi Tower sein, oder?

In den Empfehlungen oben wurde ein Fractal Design Meshify genannt. Wie wichtig ist im Alltag ein USB C-Anschluss vorne? Ist das vernachlässigbar?

Welche Standard-Gehäuse werden hier denn sonst so empfohlen und müsste ich beim Mainboard-Kauf dann auf etwas achten, wenn USB C vorne ist? :ka:
 
Servus,

für einen "normalen" PC finde ich einen Big Tower zu groß, wenn man möchte kann man aber natürlich einen nehmen.

Je nach Anspruch, Budget und Wünschen, finde ich folgende Midi-Tower recht gut:
- Sharkoon M25-V / Sharkoon M25 Silent PCGH Edition
- Pure Base 500
- Lancool II Mesh
- Silent Base 601
- Meshify S2
- Define 7
- Silent Base 802
- ...

Im Allgemeinen empfiehlt sich immer ein zweiter Lüfter in der Front, falls das Gehäuse keinen hat, würde ich je nach Wahl den Arctic P12/P14 kaufen.

Ob du in der Gehäusefront einen USB-C 3.1-Anschluss brauchst/möchtest, musst du entscheiden.

Im Fall der Fälle gibt es Mainboards die einen entsprechenden Header für 3.0 haben, wenn du die volle Geschwindigkeit möchtest musst du ein Mainboard mit 3.1-Header nehmen.

Gruß, Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, Lordac. Eine kurze Frage noch zu den Mainboards. Spielt die Position des Headers auf dem Mainboard dafür noch irgendeine Rolle? Vermutlich nicht, oder? Hängt alleine von der Kabellänge ab, oder?
 
Hallo!
Ja, die Position ist komplett egal. Bis auf die Kabellänge. Normalerweise ist die Position am unteren Rand oder an der rechten Seite des Mainboards. Sonst ist gar kein Unterschied, der Kabel sollte auch immer ausreichend lang sein.

Grüße aus Italien. :)
 
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