Filesharing: Londoner Polizei will durch Werbebanner auf Torrent-Seiten abschrecken

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Filesharing: Londoner Polizei will durch Werbebanner auf Torrent-Seiten abschrecken

Die City of London Police will gegen Webseiten, die das Urheberrecht verletzten, vorgehen und verfolgt dabei eine zweigleisige Strategie. Einerseits soll gegen Werbung auf solchen Webseiten vorgegangen werden, damit diese finanziell austrocknen, andererseits will die Polizei dort selbst abschreckende Werbebanner platzieren.

[size=-2]Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und NICHT im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt. Sollten Sie Fehler in einer News finden, schicken Sie diese bitte an online@pcgameshardware.de mit einem aussagekräftigen Betreff.[/size]


lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Filesharing: Londoner Polizei will durch Werbebanner auf Torrent-Seiten abschrecken
 
Nur sind Torrents nicht illegal.:schief:

Die Blacklist, die nur von Rechteinhabern der Polizei erstellt wird, soll geheim bleiben.
Damit niemand erfährt was ihr blockt? Haben wohl Angst das sich darauf einige legal Seiten finden, die aus anderen Gründe drauf sind. Dann müssen wir halt auf einen Leak warten.
 
Warum wird eigentlich immer stärker in die Zerschlagung von sogenannten Piraterie Seiten investiert, zum Teil sogar mit fragwürdigen Rechtsmitteln, als in die Verfolgung von Kinderpornografie?

Oder kommt mir das nur so vor? :cool:

Kommt dir vermutlich nur so vor, denn prinzipiell ist die Schließung nicht gesetzeskonformer Downloadportale in sich schon ein Maßnahme gegen die Verbreitung von Kinder- bzw. zumindest von Jugendpornographie. Oder glaubst du, derartige Content-Provider treten als Betreiber eigener Server auf?
Davon abgesehen sehe ich hier bislang äußerst geringe Kosten. Eine Handvoll Beamte, die die Blacklist moderiert - mehr nicht. Fragwürdige Seiten wird die Contentindustrie liebend gerne selbst zur Prüfung vorlegen, die Umsetzung erfolgt über die Werbeindustrie. Mit diesem personellen nicht-Aufwand einen Darknet-Pornoring zu zerschlagen dürfte unmöglich sein.

@Topic:
Deutschland jubelt, dass das EU-Parlament gleiche Internet-Geschwindigkeit für jeden Content garantiert, GB führt, nach privatwirtschaftlich moderierten 0 kb/s für einzelne Seiten, ein 0 £ System für nicht-richterlich ausgewählte Anbieter. Es lebe die Beerdigung des Rechtsstaates :daumen2:
Bei uns wären solche Anmaßungen vermutlich längst vorm Verfassungsgericht gelandet - aber das geht auf der Insel ja nicht :schief:
 
Die auf der Insel haben es nicht leicht mit dem Inet... die Zensur winkt schon wieder... schlimm was da so abging die letzten Monate... :daumen2:
 
ein hoch auf noch mehr zensur, die dazu höchst geheim und sicherlich auch nicht ganz legal geführt wird...super und ne klasse vorlage für die deutschen zensur und überwachungsfanatiker, die haben doch alle nen ding anner waffel.
 
Man muss bei der Debatte beachten, das die Nutzer den schaden erzeugen die diese Seiten nutzen, und nicht primär die Behörden, Seiteninhaber oder die Erzeuger der Inhalte dafür verantwortlich sind.
Die Nutzer die diese Inhalte unentgeltlich beziehen erzeugen den Druck, die auch für KundenUNfreundliche Kopierschutzsysteme verantwortlich sind.
Ich verstehe nicht warum man sich bei solchen Artikeln bzw Debatten, selten oder fast gar nicht über diese Personen aufregt...
 
ΔΣΛ;6306269 schrieb:
Die Nutzer die diese Inhalte unentgeltlich beziehen erzeugen den Druck, die auch für KundenUNfreundliche Kopierschutzsysteme verantwortlich sind.
Ich verstehe nicht warum man sich bei solchen Artikeln bzw Debatten, selten oder fast gar nicht über diese Personen aufregt...

Weil es nunmal nichts bringt. Die, die es für "lau" wollen, holen es sich so oder so nicht für Geld. Egal ob Spiel, Musik, Programm, Film oder sonstwas. Die wollen immer alles für "lau". Allerdings ist das in meinen Augen nur eine kleine Gruppe der "Illegalen". Der große Teil sind halt die, die mangels gutem und legalem Angebot die illegalen angebote nutzen. Da sollte die Industrie mal ran - völlig egal ob Musik-, Film-, oder Spieleindustrie.
Was die Werbung auf solchen Portalen angeht: ich nutze auf seriösen Seiten schon ABE, NoScript, Ghostery und CookieKiller und bin damit nicht allein. Warum sollte man diese Tools auf unseriösen Seiten (die ich nicht besuche) deaktivieren? Bei mir würde eh keine Werbung angezeigt werden - egal ob pronseiten oder von der Polizei.
 
Wenn ich das hier schon lese:
Dafür wurde in Zusammenarbeit mit der Musik- und Filmindustrie eine Blacklist von Webseiten erstellt[...]
, könnte ich kotzen.
Und das
Die Blacklist, die nur von Rechteinhabern der Polizei erstellt wird, soll geheim bleiben. Ob die darauf stehenden Webseiten rechtlich gesehen wirklich das Urheberrecht verletzen, entscheidet demnach kein Richter.
setzt dem ganzen die Krone auf. :wall:
 
ich finde es immerwieder lustig, wie bei den ganzen "illegalen fans" von "schaden verursachen" geredet wird...

dabei wird damit nur der ungefilterte bullshit übernommen, den die rechteinhaber der welt ständig propagieren und vorrechnen, mit ihren milchmädchen rechnungen, die jeder kopie eben den totalen verlust eines kaufs anlasten möchten...vomit (sic!) klar ist, worum es denen geht...rein ums geld und zwar weit mehr, als sie auch ohne jedwede kopie verdienen würden.

kopieren ist nunmal nicht gleich konsumieren, und konsum kann man nicht erzwingen, wenn man kopieren unterdrückt, ganz im gegenteil, wenn die leute ihr angebot anpassn und umstellen, dann machen sie auch wieder umsätze, so wie es die musikindustrie seit jahren macht, nur die filmindustrie hinkt immernoch nach.

es ist nunmal auch erwiesen, das "illegaler konsum" sogar werbe effekte hat und leute zum kauf oder zum gang ins kino animiert, aber das wird von den rechteinhabern auch immer gerne wegdiskutiert und die diskussion, auf den angeblichen schaden zurückgelenkt...einen schaden, der jedoch nur in ihrer phantasie existiert und weit übertrieben dargestellt wird.
 
God shave the Queen, die spinnen doch die Briten. Generell lässt sich aber so ein Sumpf nicht austrocknen
 
ich finde es immerwieder lustig, wie bei den ganzen "illegalen fans" von "schaden verursachen" geredet wird...

dabei wird damit nur der ungefilterte bullshit übernommen, den die rechteinhaber der welt ständig propagieren und vorrechnen, mit ihren milchmädchen rechnungen, die jeder kopie eben den totalen verlust eines kaufs anlasten möchten...vomit (sic!) klar ist, worum es denen geht...rein ums geld und zwar weit mehr, als sie auch ohne jedwede kopie verdienen würden.

kopieren ist nunmal nicht gleich konsumieren, und konsum kann man nicht erzwingen, wenn man kopieren unterdrückt, ganz im gegenteil, wenn die leute ihr angebot anpassn und umstellen, dann machen sie auch wieder umsätze, so wie es die musikindustrie seit jahren macht, nur die filmindustrie hinkt immernoch nach.

es ist nunmal auch erwiesen, das "illegaler konsum" sogar werbe effekte hat und leute zum kauf oder zum gang ins kino animiert, aber das wird von den rechteinhabern auch immer gerne wegdiskutiert und die diskussion, auf den angeblichen schaden zurückgelenkt...einen schaden, der jedoch nur in ihrer phantasie existiert und weit übertrieben dargestellt wird.

So ist es. "Raubkopien" (btw. ist dieses Wort auch totaler Unfug) schaden nicht dem Umsatz, weil diejenigen, die sich einen Film von kino.to o.ä. streamen diesen Film auch sonst nicht gekauft hätten. Das haben sogar von Studien nachgewiesen. Viel mehr ist das gute Werbung, so dass man sich den Film, von dem man sich bisher nicht sicher war, dann noch nochmal mit ein paar Freunden in Groß im Kino oder einen anderen Film des Regisseurs/Schauspielers angucken möchte.
 
so ist es.

zumal man von da aus, auch entscheiden kann, ob ein besuch des kinos, mit all seinen durchaus manchmal recht unangenehmen side-effekten (quatscher, knisterer, telefonierer, verdrecker etc...) oder zumindest ein DvD/BD kauf in frage käme und genau das passiert bei bis zu 20% derer, die "illegale fans" oder eben sogenannte "raubmordtotschlagvergewaltigungskopierer" sind, der rest...würde eh nicht kaufen/ins kino gehen.
 
ΔΣΛ;6306269 schrieb:
Ich verstehe nicht warum man sich bei solchen Artikeln bzw Debatten, selten oder fast gar nicht über diese Personen aufregt...

Weil es sich über "die da oben" so viel schöner aufregen lässt, als über "sich selbst" :daumen2:


Weil es nunmal nichts bringt.

Aber sich über die Content-Industrie aufzuregen und gegen den Staat zu flamen, das bringts?


es ist nunmal auch erwiesen, das "illegaler konsum" sogar werbe effekte hat und leute zum kauf oder zum gang ins kino animiert,

Ist auch nachgewiesen, dass dieser Effekt ähnlich große Umsätze bringt, wie sie duch die Kopien selbst entfallen sind?
Ich denke nicht :schief:


So ist es. "Raubkopien" (btw. ist dieses Wort auch totaler Unfug) schaden nicht dem Umsatz, weil diejenigen, die sich einen Film von kino.to o.ä. streamen diesen Film auch sonst nicht gekauft hätten.

Ne, ist klar. Die hätte sich vor die Küchenwand gesetzt und die Beulen in der Rauhfaser gezählt :klatsch:

Natürlich ist nicht jede Raubkopie ein entgangener Verkauf. Gerade bei Musik gibt es mehr als genug Fälle, wo die Leute nichtmal die Hälfte ihrer Sammlung überhaupt je gehört hätten. Aber jede Minute illegal konsumiertes Medium ist eine Minute, in der stattdessen ein legales Medium nicht konsumiert wurde. Vermutlich nicht unbedingt das gleiche, sondern oftmals ein billigeres. Man hätte ein altes Computerspiel nochmal gespielt, statt die Raubkopie des neuen, oder sich eins aus der Grabbelkiste geholt. Oder man hätte den Fernseher eingeschaltet.
Aber auch von Grabbelksiten-Verkäufen und Fernsehwerbung leben Menschen.
Oder eben nicht.
 
Ist auch nachgewiesen, dass dieser Effekt ähnlich große Umsätze bringt, wie sie duch die Kopien selbst entfallen sind?
Ich denke nicht :schief:

und wer legt fest, das durch kopien irgendwas entgangen ist?
genau, die milchmädchen rechner der contentindustrie und ihre lobbyvereine.

bis auf zb betriebssystem oder vor allem die teils extrem teuren photoshop suiten etc, die hauptsächlich aus mangel am benötigten finanzmittel oder aus purer notwendigkeit kopiert werden,
ist der rest, gelinde gesagt nichts als spekulation und milchmädchen rechnerei, bei denen man wie schon gesagt, davon ausgeht das jede kopie ein tatsächlicher umsatzverlust wäre und das an umsatzstagnation oder dezentem rückgang, ausschliesslich die ach so bösen "illegalen fans" und nicht etwa übertriebene preise, schlechter service, diverse teils extrem restriktive "schutz"massnahmen etc pp. schuld wären...

auch wenn man man das noch millionenfach wiederholt, wird es nicht richtig, sondern ist pures nachplappern der ach so verarmenden contentmafiosi.
dabei steigen in den letzten jahren die kinobesucher zahlen stetig und gute sachen werden auch immernoch gerne auf diversen datenträgern gekauft, die musikindustrie verdient seit 2012 sogar wieder mehr als vor der flaute und der gamingindustrie gehts auch nicht so schlecht.
fakt ist aber auch, wie schon mehrfach erwähnt, das besonders die filmindustrie massiv nachhinkt, keine vernünftigen, halbwegs aktuellen und qualitativ hochwertigen plattformen geschaffen hat, die zb kino.to und co tatsächlich den rang ablaufen könnten, hier können sie von der grösstenteils inzwischen DRM freien musikindustrie noch einiges lernen.
 
Ist auch nachgewiesen, dass dieser Effekt ähnlich große Umsätze bringt, wie sie duch die Kopien selbst entfallen sind?
Ich denke nicht :schief:

Also ich behaupte jetzt mal ganz dreist das jemand alle Folgen "Breaking Bad" in Form von TV-Mitschnitten in HD heruntergeladen hat, sie angeschaut hat und dann 6 Monate später die Blu Ray Box für 80€ gekauft hat, (weil es ihm unglaublich gut gefallen hat) keinen Umsatzverlust erzeugt hat.
Jetzt mal im Ernst, wer will Serien 1 mal pro Woche und dann noch mit bis zu 4 Werbeunterbrechungen zu einer festen Zeit schauen? Ich denke die wenigsten...
 
so ist es.

zumal man von da aus, auch entscheiden kann, ob ein besuch des kinos, mit all seinen durchaus manchmal recht unangenehmen side-effekten (quatscher, knisterer, telefonierer, verdrecker etc...) oder zumindest ein DvD/BD kauf in frage käme und genau das passiert bei bis zu 20% derer, die "illegale fans" oder eben sogenannte "raubmordtotschlagvergewaltigungskopierer" sind, der rest...würde eh nicht kaufen/ins kino gehen.
Könntest du das bitte belegen?
auch wenn man man das noch millionenfach wiederholt, wird es nicht richtig, sondern ist pures nachplappern der ach so verarmenden contentmafiosi.
dabei steigen in den letzten jahren die kinobesucher zahlen stetig und gute sachen werden auch immernoch gerne auf diversen datenträgern gekauft, die musikindustrie verdient seit 2012 sogar wieder mehr als vor der flaute und der gamingindustrie gehts auch nicht so schlecht.
fakt ist aber auch, wie schon mehrfach erwähnt, das besonders die filmindustrie massiv nachhinkt, keine vernünftigen, halbwegs aktuellen und qualitativ hochwertigen plattformen geschaffen hat, die zb kino.to und co tatsächlich den rang ablaufen könnten, hier können sie von der grösstenteils inzwischen DRM freien musikindustrie noch einiges lernen.
Das mit den steigenden Kinobesuchern höre ich sonst eigentlich nie. War wohl nur kurz wegen 3D so.

Natürlich ist nicht jede Kopie ein Verlust, aber es gibt genug Leute, die aus Prinzip nichts zahlen, weil sie es gratis bekommen können. Diese Leute würden aber sicher nicht mit Filmen, Musik und Games aufhören, wenn sie sie nur noch legal bekommen könnten.
Ich kenne sogar welche, die eigene DS Speicherkarten gekauft haben, nur um diese Games illegal laden zu können.
Klar, wäre das nicht möglich, hätten deren Kinder den DS halt ohne Spiele genutzt.
 
Zurück