Hmm, zu dem Studienkram muss ich mich auch gleich noch äußern....
... aber erst mal zur FDP.
Guido will also mit der perfekten (Wester)Welle in Regiuerungsverantwortung surfen..?
Dass die FDP grundsätzlich als Umfallerpartei gilt, hat sicher etwas damit zu tun, dass es vor den Grünen nur drei Parteien im Bundestag/Landtag gab.
Die FDP konnte sich also immer aussuchen, mit dem wem sie koalieren will.
Heute sieht das schon etwas anders aus, da pocht man plötzlich auf Inhalte.
Aber auch das ist völlig abgedroschen, kann man ja sehr gut bei der SPD und den Linken sehen, die sind inhaltlich schon enger zusammen als CDU und CSU.
Trotzdem mosert Münte rum.
Einfach nur deshalb, weil ihm Oskar nicht passt, daher tippe ich mal, dass wenn Oskar nach der Wahl plötzlich sagt, dass er keine Posten mehr bekleiden will, dass die Linke dann wieder sehr interessant für die SPD wird.
OK, was hat das jetzt aber mit der FDP zu tun?
Ähh, keine Ahnung.
Aber es geht in erster Linie um Köpfe und nicht um Inhalte, das gilt auch für die FDP.
Wenn einige Köpfe bei der SPD entsorgt werden, könnte es durchaus sein, dass die FDP für eine Ampel interessant werden kann (wer macht dann den Außenminister??
).
Die FDP ist im Prinzip wie die Grünen, sie ziehen die Interlektuellen eher an, aber eben solche mit Firmen, im Gegensatz zu den Grünen. Also wird die FDP immer die Politik machen, die den Firmen zu Gute kommt.
Bei einer Schwarz Gelben Regierung werden einige das Nachsehen haben und ich denke mal, dass es nicht nur die ärmeren treffen wird.
Sondern vorallem die Familien mit geringem Einkommen.
Hat man ja bei der Kinderprämie gesehen, die war nur für besserverdienende von Vorteil.
Wenn ich daran denke, was für Mehrabgaben ich Rot/GRün zu verdanken habe, dann könnte es kaum schlechter werden, aber ich befürchte es, wenn die FDP mitrudern will.
Andererseits, wäre es schlimmer als eine Fortsetzung der großen Koalition?
Man kann ja bei der Gesundheitspolitik sehr gut sehen, dass Schwarz/Rot nicht wirklich was fürs Volk machen, sondern eher etwas für die Pharmakonzerne.
Wenn also Guido einen Plan hat, dann kann er sich gerne mal versuchen.
Ich habe ja schon gewählt (sags aber nicht
), daher warte ich mal ab, was nächsten Sonntag rauskommt.
So, jetzt mal zu den Studienkram.
Ich habe auch studiert, ich musste fürs Studium nichts bezahlen.
Ich musste aber etwas für meine Wohnung in Uninähe bezahlen, fürs Essen, für Strom/Heizung und so.
Ohne Extrajob hätte ich das nichtg gekonnt.
Auch mein Bruder hat studiert, auch er musste viel selbst tragen, da unsere Eltern nicht die Knete hatten, zumindest hatten sie zuviel für Bafög und zu wenig, um uns zu unterstützen.
Dass Studiengebühren ein großes Loch in die Haushaltskasse reißt, ist logisch, dennoch sollte man Studiengebühren kassieren sollen, zumindest für den zweiten Studiengang oder nach einem Wechsel des Fachs.
Außerdem ist das mit dem Barchelor auch kompletter Murks (ist aber eine andere Geschichte
).
Das Studiensystem sollte grundlegend Reformiert werden, ebenso wie das Bildungssystem als Ganzes.
Das Studium in Deutschland dauert meiner Meinung nach einfach zu lange im Vergleich zu anderen Ländern.
Beängstigend finde ich den Zustand, dass besonders wohlhabende Kinder eher Abitur machen als Kinder ärmerer Familien.
Das liegt sicher auch daran, dass sich erstere Nachhilfe leisten können.
Deshalb muss die Bildung schon im Kindergarten anfangen und nicht erst nach der Grundschule.
Gerade die ersten Jahre sind wichtig, wenn man Lesen/schreiben lernt, den Umgang mit Informationen versteht, etwas begreifbar wird.
Alles was danach kommt, braucht man später eh nicht mehr.
Heute guckt doch jeder ins Netz, wenn er was wissen will oder nachschauen möchte, wie man was berechnet.