AW: EU will private weitergabe von Saatgut verbieten!
Die EU plant es Saatgut zu verbieten das nicht zugelassen ist, also das Saatgut das unsere Vorfahren seit Jahrtausenden anbaut wird verboten und nur der Anbau (die Weitergabe) von zulässigen Saatgut erlaubt!
Könntest du mir zeigen, wo im Originalpapier das steht? Trotz der reißerischen Überschrift der verlinkten und offensichtlich mittelstandsorientierten, liberalisitischen Quelle, lese ich bei der EU in 4 von 5 Szenarien keinerlei Einschränkung der bisherigen Ausnahmemärkte (z.T. eher gegenteiliges) und im 5. steht, dass Ausnahmen auf ein Minimum reduziert werden.
Was schlimm wäre, aber immer noch kein Verbot. Und erst recht ist es kein "die EU will", sondern "20% einer EU-Kommission wollen".
Ich schlage vor, die Überschrift ggf. zu korrigieren...
Aber mal zum Wirklichen Problem:
Für die zukunft ist das nicht grade schön, schon jetzt gibt es bei Pflanzen ein Sorten sterben bzw Sorten Armut, vielfallt war aber schon immer wichtig. mal an einem Beispiel verdeutlicht;
Stellt euch mal vor auf der Welt gibt es nur zwei Getreidesorten die noch angebaut werden und plöztlich wird eine Sorte von einem Pilz befallen und die Ernte ist hin. Rest überlasse ich eurer Phantasie.
Klingt doch nach traumhaften Zuständen für Pestizidhersteller wie Monsanto, BASF, Bayer,...
Jetzt bin ich der Meinung: Raus aus dem Euro, Raus aus der EU!
Und die EU ist nichts weiter, als ein von Konzern Lobbyisten gelenkter 'Konzer' unter dem Vorwand der Einheit.
Du bist dir schon darüber im klaren, dass die deutsche konservative Agrar- und Industrielobby den Löwenanteil der ""EU""-Vorgaben in diesem Bereich diktiert? Raus aus der EU wird gar nichts nützen, solange Merkel weiter regiert. (Dir jedenfalls nicht. Dem Rest der EU ggf. schon
)
Wenn etwas solche Zustände verhindern kann, dann am ehesten noch MEHR EU Demokratie, d.h. vor allen Dingen mehr Europaparlament. Denn da haben alternativere Parteien noch mit die besten Karten und selbst die großen Fraktionen haben in der Vergangenheit gelegentlich was richtig gemacht, wenn sie sich nicht an nationale Vorgaben halten mussten. (was häufiger vorkommen würde, wenn die EU-Politik endlich mal von der Bevölkerung als eigenständig akzeptiert und nicht als Wurmfortsatz der Bundesparteien behandelt werden würde).
Die Probleme gehen vom europäischen Rat bzw. dem Rat der europäischen Union (beide nicht mit dem Europarat zu verwechseln
), also den kleinen Zirkeln aus Regierungschefs bzw. Nationalministern, die sich eben einen Dreck um EU-Politik kümmern und stattdessen möglichst viel ihrer nationalen Interessen durchzudrücken. In aller Regel die Interessen ihrer nationalen Lobbys, mehr noch als in der nationalen Politik. Wenns über die EU läuft muss man sich später nämlich nicht gegenüber dem Wähler rechtfertigen (wie bei nationalen Gesetzen), warum z.B. Umwelt"schutz"-Novellen so rein gar nichts für die Umwelt aber viel für Konzerne tun, sondern kann sagen "die böse EU wars". Als wäre Merkel@Brüssel was anderes als Merkel@Berlin...
Und selbst wenn, solange du das nicht im großen Stil machst interessiert das eh keinen.
Yeah. Wie wärs, wenn wir gleich alle Gesetze ein bißchen ignorieren? Wie wäre es wenn wir Überwachungskameras in Schlafzimmern vorschreiben und danach hoffen, dass es schon niemanden interessiert, wenn wir die ab und zu mal ein bißchen abkleben?