Fahrrad fahren verlernt man nicht - Die PCGH-Redaktionskolumne

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Fahrrad fahren verlernt man nicht - Die PCGH-Redaktionskolumne

In der allwöchentlichen Redaktions-Kolumne textet ein PCGH-Redakteur über Hardware- oder Software-Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Zum Abschluss dieser Woche spricht Reinhard Staudacher über frühere Spiele und heutige weichgespülte Titel.

[size=-2]Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und NICHT im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt. Sollten Sie Fehler in einer News finden, schicken Sie diese bitte an online@pcgameshardware.de mit einem aussagekräftigen Betreff.[/size]


lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Fahrrad fahren verlernt man nicht - Die PCGH-Redaktionskolumne
 
Auch auf die Gefahr hin, einem Steam-Fan zuzustimmen (@Raff: Nö, bist nicht allein. In meiner gesamten Sammlung findet sich abseits der Orange Box und World of Tanks kein einziges Spiel, dass ich nicht auch komplett ohne Internet/Server installieren und spielen könnte):

Stimmt.

Zwar sind Schlauchlevels im Vergleich zu vor 10-15 Jahren nicht wirklich ein neues Problem, sondern eher wiederentdeckte Sparsamkeit (früher an knappen Systemressourcen, heute an gewinnschmälernder Entwicklungszeit). Und die verringerte Einarbeitungszeit mag an der eigenen Erfahrung liegen - man kann eben schon "Fahrradfahren". (Meine Freundin z.B. hatte massive Probleme mit Vice City, dass ich abseits der Konsolen-Hemmnisse sehr einfach fand.) Aber:

Der Schwierigkeitsgrad moderner Titel ist oftmals geradezu lächerlich.

Und spielerorientierte Vereinfachungen wie Selbstheilung (früher zählten unendlich Hitpoints/Godmode als Cheat), automatische Deckungssysteme und Gegner ohne zu findenden Schwachpunkt (bzw. wenn dann welche die sich mit einer gleichbleibenden "Spezialattacke gegen spezifische Schwäche"-Taste ausnutzen lassen) sind nur die erste Hälfte.
Was mich genauso stört ist der Stillstand bis Rückschritt bei den Gegnern. Seit Far Cry (noch relativ jung, aber seinerzeit schon Zweiäugiger unter Erblindenden) habe ich keinen Shooter mehr gesehen, der dem Spieler durch cleverere Gegner das Vorrankommen erschwerte (insbesondere die Demo des Nachfolgers war durch die spielerleichternden Extras so lächerlich einfach, dass ich die Vollversion gar nicht erst angeguckt habe). EA bekommt auch in x-ten Verwurstung des Hot Pursuit Konzeptes keine Polizei-KI hin, die es mit der aus NfSIII aufnehmen könnte. Aber warum sollte man auch? Ein Mehrspielermodus ist nicht nur wunderbar zur Erzwingung von Accounts geeignet, er erspart einem auch die Entwicklung von NPCs (erwähnte ich World of Tanks?). Und die Presse ist weiterhin voller Lob für Spiele, bei denen man den Single-Player-Modus bestenfalls als Tutorial bezeichnen kann.
Aber auch abseits der KI sind fordernde Rahmenbedingungen inexistent. Im jüngsten Fallout-Sproß sind Hemmnisse, die in den ersten beiden Teilen noch fester Bestandteil des Spielkonzeptes waren, ein spezielles "Hardcore"-Feature (welches in Anbetracht des, trotz übertriebener Gegnerzahlen, arg einfachen Vorgängers auch bitter nötig war). Assassins Creed erfordert zwar das Lernen einiger spezifischer Combos (soweit so gut - hätte man sie nicht nach 2 Sekunden drauf), bietet dann aber das gesamte Spiel hindurch allenfalls einen Gegner, der auch nur eine davon abwehren kann. Und das, obwohl Myriaden an Fluchtmöglichkeiten einen wunderbaren hit&run Spielstil gegen starke Gegner ermöglicht hätten. Aber vermutlich musste man den Spieler zwingend entlasten, damit er entspannt sinnlose Animationssequenzen genießen kann (erwähnte ich aktuelle NfS?). Selbst Hardcore-Urgesteine aus dem Rundenstrategiebereich bauen schon seit längerem gezielt Komplexität ab (schwimmende Bogenschützen FTW, damit sie in Zukunft nicht nur gegen Panzer sondern auch Panzerschiffe gewinnen können?)

Was ich mich manchmal Frage:
Wieso werden diese Titel eigentlich noch von sogenannten "Casual Games" abgetrennt?
80% der heute erscheindenen Titel dürften geringere Anforderungen an den Spieler stellen, als Tetris.


P.S.: Beim Durchzocken alter Cover-DVDs habe ich dieser Wochen übrigens Thilos Favourit King's Bounty für mich entdeckt. Das kämpft zwar mit dem komplizierten Balancing einer recht offenen Welt und einige Kämpfe gehen denkbar leicht über die Runden, aber es war seit langem das erste Spiel, dass mich mehrfach zum neuladen zwang - und zwar nicht, weil ich was übersehen hatte oder irgendetwas besser machen wollte, sondern weil ich tatsächlich in eine Situation geraten bin, um die ich einen großen Bogen hätte machen können.
Und das alles auf Schwierigkeitsgrad 2 von 4.
 
Ich hab immer gerne Zelda gespielt tolle Story und zumindest anspruchsvolle Bosskämpfe-wenn man es einmal raus hat ist es zwar recht einfach aber trotzdem....
Ich musste um weiter zukommen auch mal im Internet nach gucken.
Als in Ocarina of Time aber obwohl ich alles richtig gemacht hatte der Boss bei den Goronen nicht erschien war und bin ich jetzt ratlos :-\

Naja jetzt spiele ich WoT, allerdings ist der Anspruch auch hier meiner Meinung nach nicht zu gering und man hat die Wahl alles zu tun.

Jeder Panzer ist in Bewaffnung,Geschwindigkeit und Panzerung Grundverschieden. Die PCGH hat ja erst vor kurzem ein Video gelistet in dem eindrucksvoll bewiesen wird, dass die Spielmechanik nicht zu einfach zu erlernen ist. Und da ich nicht sehr viel mehr spiele finde ich nicht, dass mein eines modernes Spiel zu einfach ist.

Ich möchte beim Spielen auch entspannen, was ein gutes konzentriertes Spiel ja nicht ausschließen muss.
Bin kein Typ der schnelle Spiele wie Shooter spielen mag, da ich mor vermutlich gehetzt vorkäme :-)

Achja-Ich gehöre zur jungen Generation und finde die Unterschiede bei den Spielern auch interessant, da ich nie mehrere alte Spiele ausser auf Konsolen gespielt habe und deswegen vermutlich nichts gewohnt bin.
 
WoT zu lernen ist vielleicht schwer, aber wie unzählige der Spieler beweisen, ist es auch überhaupt nicht nötig, um vorranzukommen. Und mit die größten Schwierigkeiten auf dem Weg zu einem wirklich guten Spielstil bestehen auch darin zu realisieren, wo Wargaming so alles irrationale Abweichungen von der Realität eingebaut hat.
Wenn man hier von einem hohen Schwierigkeitsgrad sprechen möchte, könnten man auch ein ungepatchtes Gothic II als "schwer durchzuspielen" loben...
(was keine Aussage über den Schwierigkeitsgrad von Gothic sein soll. Nur über die Bugquote)
 
Wenn man vorangekommen ist, was wie du bereits gesagt hast auch als grottenschlechter Spielernrealtiv einfach ist und dann aber die ganze Zeit zusammengeschossen wird, dann macht es einem wohl keinen Spaß und man muss noch bei schlechteren Spielern oder Beginüben üben. (Man kann WG ja auch Geld zahlen anstatt zu üben).

Bei einem MP finde ich es immer schwer zu sagen wann man durch ist-Eigemtlich ja nie ausser evtl. Man ist der beste Spieler....
 
"Was ist Ihnen beim Spielen wichtig? Finden Sie die schnelle Erlernbarkeit aktuell erfolgreicher Titel besser oder spricht sie ein knackiger Schwierigkeitsgrad eher an?"
Ein gesunder Mix aus beidem würde mich am meisten ansprechen. Ich spreche hier mal als Rollenspieler:
Ein Spiel soll nicht in Arbeit ausarten und ehrlich gesagt habe ich weder die Zeit, noch die Lust, mich durch ellenlange Seiten eines Regelwerks zu blättern. Aber ich will auch gefordert werden.
Das heißt:
- ein ansprechendes Tutorial
- ein gutes Regelwerk und einfach verständliche, aber flexible Skilltrees
- herausfordernde, knackige Kämpfe
- KEIN Questmarker, dafür aber ordentlich geschriebene Questtexte
- Erkundungsdrang sollte geweckt werden und die Welt sollte schon so kreiert sein, dass man aufpassen muss, wo man hin tritt.
- angenehme Anzahl an Dialogoptionen, die auch je nachdem Konsequenzen mit sich ziehen
 
Was mir ziemlich ins Auge geschlagen ist, ist z.B. der Reboot von Tomb Raider.
Früher hat man selbst ausprobieren müssen wie man weiterkommt und hat gerätselt.

Heute lässt man (oder der großteil der Gamer) sich die Komplettlösung direkt im Spiel anzeigen :ugly: auch wenn die Lösung eigentlich durch etwas nachdenken direkt sichtbar wäre.

Ansonsten kann ich ruyven macaren zustimmen.

Gaming ist einfach nicht mehr das was es damals war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Super Meat Boy ist eines der fordernsten Spiele, aber auch eines, mit der längsten Lernkurve. Es ist zwar bewusst auf Oldschool getrimmt, aber die Lernkurve ist am Anfang sehr steil und steigt tatsächlich immer weiter.
Anfangs hatte ich gedacht, dass ich bei den ersten Levels, an denen ich gescheitert bin, verzweifle, und das Spiel nie wieder spiele.
Aber weit gefehlt! Seit zwei Jahren schaffe ich es immer noch alle paar Wochen mal ein weiteres Level zu bezwingen und habe so immerhin ca. 75% des Gesamtspieles inzwischen geschafft. Aber bewusst auf Kurzweil bezogen, ich spiele es also nur noch ca. 1h pro Woche.
 
Das ist aber nicht erst ein Problem der jüngsten Zeit. Ich erinnere mich schon, dass ich 2002 mit Need for Speed Hot Pursuit 2 so meine Probleme hatte einen Schwierigkeitsgrad zu finden. Wenn ein Rennen mal wirklich schlecht lief, das war ich dritter. Das kam, aber kaum mehr als 5 mal vor und reichte ja ohnehin um weiter zu kommen. Underground und Underground 2 habens dann auch nicht viel besser gemacht, nach einer halben Stunde wußte man, mit welchem Auto man das komplette Spiel mal eben durchspielen kann.

Glücklicherweise sind FPS-Games nicht so mein Fall. Vermutlich auch, weil ich da ohnehin nicht viel geistige Arbeit erwarte. Eines der wenigen war Crysis. Klar bin ich die ersten 3 Stunden durch die Gegend und bin überall staunden stehen geblieben: "Geile Grafik... geil, geil, geil". Das wurde dann irgendwann zu "Geile Grafik und dämliche Gegner" und weiter zu "noch mehr dämliche Gegner ... und jaa geile Grafik, aber die kenn ich nun schon langsam echt mal". Im Endeffekt habe ich Crysis bis heute 6 Stunden gespielt und kann den ganzen Hype um dieses Spiel nicht nachvollziehen. Ich glaube dieser Mediale Hype ist auch ein Problem bei der ganzen Sache. Da werden Spiele in den Himmel gelobt für ihre tolle Grafik, Technik ... und für ihren kinderleichten Einstieg. Andere Spiele, hier fällt mir ganz explizit X3 ein, bekommen schlechte Wertungen, weil man sich einarbeiten muss. Da ist doch klar, dass die Spieler zu den gut bewerteten Spielen greifen und den Rest links liegen lassen. Bei den Entwicklern und Publishern kommt dann an: "Den Spielern ist das alles zu schwer, wenn das nächste Spiel nicht einfach ist, lässt es sich nicht verkaufen."

Für mich war das bei X3 genau der Fall. Lange Zeit habe ich aufgrund schlechter Wertungen ein Bogen um dieses Spiel gemacht, obwohl mich sowohl die Art des Spiels als auch das Setting total interessiert haben. Irgendwann gabs dann X3:Terran Conflict für 10 Euro bei Steam und ich dachte mir, sch*** drauf, sind ja im Zweifelsfall nur 10 Euro in den Sand gesetzt. Ich bin dann als Argone gestartet, einen Sektor weiter und kaboom, war ich tot und dachte nur: "WTF?!". Also nochmal gestartet, dieses mal als Terraner und einfach erstmal dem Plot folgen, der einem da so angeboten wird. Das habe ich rund 20 Stunden gemacht, dann wurden die Aufgaben langsam mehr als "nur mal eben schnell was erledigen" und ich fing an, mich nach Möglichkeiten umzusehen, wie man da schneller und besser voran kommen kann. Ich habe dann weitere 15 Stunden ausprobiert, was sich zu kaufen lohnt und was nicht und was für Missionen sich lohnen und welche ehr nicht und zeitweise war ich kurz davor das Spiel wieder wegzulegen, doch dann hats irgendwie *klick* gemacht. Während andere Spiele nicht mal 35 Stunden Spielzeit bieten, fing ich hier an, meine ersten Pläne zu schmieden und Ziele zu setzen und mit jedem geschafften Ziel kamen mindestens zwei neue Ziele dazu. Ab da gab es kein halten mehr. Nach rund 250 Stunden Spielzeit gings dann mit dem Addon Albion Prelude noch einmal von vorne los, für weitere 250 Stunden. Im nachhinein würde ich sagen, das waren mit die besten 10 Euro, die ich je in ein Spiel investiert habe. Ich würde X3 immer noch spielen, wenn nicht Eve Online dazwischen gekommen wäre. :ugly:

Das hat bei mir natürlich auch dazu geführt, dass ich Wertungen von Spielemagazinen inzwischen äußerst skeptisch gegenüber stehe und mich ehr in der passenden Community umsehe. Gerade bei Eve und X3 gibt es eine sehr hilfsbereite Community, wo Neulinge immer um Rat fragen können, längere Testaccounts abstauben können(Eve) oder auch einfach nur mit den "alten Hasen" fachsimpeln können. Ich würde sogar sagen das macht einen Teil dieser Spiele aus.
 
Wenn alles andere stimmt, finde ich Schlauchlevels eigentlich nicht problematisch. Für mich persönlich sind die Levels in Doom & Co nur eine künstliche Verlängerung der Spieldauer. Wenn man das Spiel in- und auswendig kennt, kann man trotz alle Rätseln in der Hälfte der Zeit komplett durchspielen.

Ein Problem habe ich ehr mit der KI, das ist wirklich eine Zumutung. Wie oft habe ich wegen multicore Prozessoren auf eine bessere KI gehofft? Das weiß ich nicht mehr, ich würde jedoch immer wieder enttäuscht. Wenn die KI gut ist, ist das Spiel Wert es immer wieder zuspielen.
 
Ein gesunder Mix aus beidem würde mich am meisten ansprechen. Ich spreche hier mal als Rollenspieler:
Ein Spiel soll nicht in Arbeit ausarten und ehrlich gesagt habe ich weder die Zeit, noch die Lust, mich durch ellenlange Seiten eines Regelwerks zu blättern. Aber ich will auch gefordert werden.
Das heißt:
- ein ansprechendes Tutorial
Ich hätte lieber ein vernünftiges Handbuch, das mir das wichtigste erklärt, als ein Tutorial bei den meisten Spielen :( Dann kann ich jederzeit alles nachsehen und habe ein Erfolgsgefühl, wenn ich nicht weiter komme, aber das Handbuch den ungefähren Weg zur Lösung bietet (und ich es dann doch schaffe).

- ein gutes Regelwerk und einfach verständliche, aber flexible Skilltrees
Ich fand das Magiesystem aus Morrowind so toll: beliebig verschiedene Zaubereigenschaften mischen. Warum hat das niemand weiterverfolgt? Oblivion war schon abgeschwächt und von Skyrim brauchen wir gar nicht reden.

- herausfordernde, knackige Kämpfe
- KEIN Questmarker, dafür aber ordentlich geschriebene Questtexte
- Erkundungsdrang sollte geweckt werden und die Welt sollte schon so kreiert sein, dass man aufpassen muss, wo man hin tritt.
- angenehme Anzahl an Dialogoptionen, die auch je nachdem Konsequenzen mit sich ziehen
Amen. :hail:

Den Mittelweg, den The Last Remnant gegangen ist, fand ich sehr interessant: die Hauptquest war einfach und trotzdem gut gemacht. Wer aber die optionalen Bosse schaffen wollte, hat sich anfangs die Zähne ausgebissen. Und wer es richtig Hardcore wollte, für den hatte der Endboss plötzlich mehr als doppelt so hohe HP, wenn man alle Sidequests gesschafft hat.
 
Zur Zeit zocke ich wieder ein bisschen SWAT4. Oh Gott wie gerne hätte ich davon einen Nachfolger, der einfach nur die Grafik und KI verbessert und ansonsten vielleicht kleinere Extras neu bekommt.
Allerdings ist angesichts der heutigen Spiele zu bezweifeln, das sowas ähnliches in naher Zukunft produziert wird.
Ich merke aber voll, wie ich inzwischen für anspruchsvollere Spiele zu blöd geworden bin. Ich wüsste gar nicht mehr ob ich es noch unbedingt wollte, die perfekten Wirtschaftskreisläufe in Patrizier oder der X Reihe zu lernen.
Schlauchlevel an sich finde ich nicht unbedingt schlimm. Ich fand es früher sogar manchmal nervig, wenn man beim ertsen Mal gleich die richtige Abzweigung genommen hat, eine Cutscene kam und sich dann gefragt hat, was bei der zweiten gewesen wäre.
 
Tja. Nicht nur das Fernsehn macht blöd (Zak McKracken anyone?). Der PC macht da munter mit :D und wir unterstützen das mit unserem Geld.
Irgendwann rennen wir wie Zombies durch die Gegend mit nur einem Gedanken "Fressen". Zu mehr sind wir nicht mehr fähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
EVE ist gu so wie es ist.
WoW ist nicht nur zu leicht, es wird auch immer leichter...man gucke sich nicht nur den Talentbaum an, der mit Mists of Pandoria radikal vereinfacht wurde: Racials sind inzwischen alle nahezu gleich, spezielle Klassenfähigkeiten wie Gespenster oder Elementare bannen oder Fearschutz oder Entgiften oder Entfluchen wurden abgeschafft, jeder kann fast alles. Laaaangweilig, Einheitsbrei.

Im Allgemeinen bin ich auch der Meinung, das die Spiele immer leichter werden.
Die letzte echte Herausforderung, die ich hatte, war Nexus - The Jupiter Accident. Das war mal wieder erfrischend, Siege waren was wert, weil man sie sich wirklich erkämpfen mußte, es wurde einem nichts geschenkt.
Wenn ich mir dann Spiele heute angucke, man stirbt maximal einmal, dann weiß man wie es geht.
So erging es mir zB mit Crysis3, maximaler Schwierigkeitsgrad, ich bin genaus 2mal gestorben, einmal beim Overlord un einmal beim Alpha-Ceph, dann war das Spiel durch.
Bioshock Infinite erschien mir nur wenig schwerer.
Dragon Age Origins war auch schwerer als Dragon Age 2, aber verglichen mit Baldur's Gate...lächerlich.
Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen...
 
Zurück