Es zählen nur die gesamt aufgenommen Kalorien falsch ?

Was hier bisher nicht erwähnt wurde, ist der individuelle Stoffwechsel jeder Person. Manche Menschen nehmen trotz höherer Kalorienzufuhr kaum zu, während bei anderen jede zusätzliche Kalorie direkt als Fett gespeichert wird. Das kann man schlecht beeinflussen.
Das ist auch Bestandteil der individuellen Tagesbilanz.
Klar hat man mehr Grundumsatz, wenn man durchtrainiert ist und weniger wenn man alt ist.

Letzenendes nimmt man immer übers (Nicht)Essen ab. Wenn man viel Sport macht, hat man auch viel mehr hunger und muss sich genauso zusammenreißen wie bei wenig Sport und weniger essen.
Wer nicht mit einem gewissen Grad an Hungergefühl leben kann, wird auch nie abnehmen.
Ist halt nur die Frage, mit welcher Methode man dabei am besten klar kommt.
 
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Das ist auch Bestandteil der individuellen Tagesbilanz.
Klar hat man mehr Grundumsatz, wenn man durchtrainiert ist und weniger wenn man alt ist.
Wie "gut" der Stoffwechsel funktioniert, mag Teil der Tagesbilanz sein, nur lässt es sich eben nicht einfach erfassen. Genau das ist das Problem der endogenen Faktoren. Deshalb muss einer sich halt mehr bewegen oder noch weniger essen als ein anderer, der zumindest äußerlich über den gleichen Körper (Gewicht, Muskelmasse) verfügt.

Letzenendes nimmt man immer übers (Nicht)Essen ab. Wenn man viel Sport macht, hat man auch viel mehr hunger und muss sich genauso zusammenreißen wie bei wenig Sport und weniger essen.
So ausgedrückt ist es falsch. Es sind 2 Faktoren und nicht einer (Ernährung und Verbrennung). Ich kann an beiden Schrauben ansetzen.
Letzten Endes nimmt man immer über ein Kaloriendefizit ab. Ausdauersport muss nicht mit größerem Hunger einhergehen, auch wenn der Körper natürlich signalisiert, dass er wieder haben möchte, was man verloren hat. Auch an ein Kaloriendefizit gewöhnt man sich. Da ist der Hunger kein ständiger Begleiter.
 
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Letzenendes nimmt man immer übers (Nicht)Essen ab. Wenn man viel Sport macht, hat man auch viel mehr hunger und muss sich genauso zusammenreißen wie bei wenig Sport und weniger essen.
Ist genauso wie mit körperlicher Arbeit. Wenn man hart und viel körperlich arbeitet braucht man auch mehr Kalorien.
Dann hat man auch eher Hunger.

Ein Bauerarbeiter hat schon mal einen Tagesumsatz von 6000 kcal.
Ein Büromensch ungefähr 2000kcal im Schnitt.
 
So ausgedrückt ist es falsch.
Das kannst du noch anders umschreiben oder sonstwie, das ändert aber nicht dran, dass man bei einem Kaloriendefizit hunger hat.
Man gewöhnt sich da vielleicht zu nem gewissen Grad dran, aber der Körper will Nahrung. Und das muss man zum Teil unterdrücken können oder sich ablenken, sonst nimmt man auch nicht ab.
 
Was hier bisher nicht erwähnt wurde, ist der individuelle Stoffwechsel jeder Person. Manche Menschen nehmen trotz höherer Kalorienzufuhr kaum zu, während bei anderen jede zusätzliche Kalorie direkt als Fett gespeichert wird. Das kann man schlecht beeinflussen.
Stimmt zwar, ist aber auch völlig egal. Ob je nach Veranlagung der Tagesbedarf jetzt 500 Kalorien mehr oder weniger ist ist dasselbe als ob der Tagesbedarf aufgrund anderer Umstände (etwa Menge an Bewegung/Arbeit) höher oder niedriger ist. Es ist und bleibt weiterhin so einfach wie in Post #8 schon beschrieben.

Nicht die Theorie ist entscheidend oder irgendwie kompliziert, rein die persönliche Willenskraft entscheidet (so lange keine pathologischen Krankheiten vorliegen was nur sehr selten der Fall ist auch wenn sich das viele einreden).


Übrigens halte ich von den "Kalorienrechnern" da gar nichts. Da gibts welche die bescheinigen mir ich müsste bei meiner Figur/Alter/Geschlecht/Arbeit am Tag 3000 Kalorien reinschieben. Wenn ich das tue were ich in kürzester Zeit fett. Wenn man unbedingt diese Zahl wissen will muss man zählen was man so isst (und zwar konsequent über einan längeren Zeitraum während das Gewicht etwa gleich bleibt) und den Mittelwert ausrechnen. Das sind bei mir etwa 2200-2400 / Tag - deutlich weniger als die Rechner mir sagen.

Das ist aber ein recht alter Wert, ich hab das seit Jahren nicht mehr beobachtet - weil ich mein gewiocht ganz simpel kontrolliere. Ich esse wenn ich Hunger habe so lange bis ich satt bin und bleibe so zwischen 78 und 82 Kg. Ganz automatisch. Wenn ich doch selten mal über 83 liege esse ich bewusst etwas weniger, wenn ich unter 77 falle esse ich bewusst ausnahmsweise maln Stück Kuchen oder ne Dose Chips. Das wars schon. :ka:
 
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Nicht wirklich. Bei jungen Männern ist der Tagesbedarf sogar noch höher: Wie viele Kalorien brauchen wir?
Die Tabelle ganz unten.
Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus möchte. ;)

Das kannst du noch anders umschreiben oder sonstwie, das ändert aber nicht dran, dass man bei einem Kaloriendefizit hunger hat.
Das kann man so eben nicht verallgemeinern.
So, wie viele Menschen Hunger haben, obwohl sie ihren Tagesbedarf schon längst gedeckt haben, hat man eben keinen Hunger, wenn man regelmäßig in einem leichten Kaloriendefizit ist. Bei einem starken Kaloriendefizit ist das etwas anderes.
 
Nicht die Theorie ist entscheidend oder irgendwie kompliziert, rein die persönliche Willenskraft entscheidet (so lange keine pathologischen Krankheiten vorliegen was nur sehr selten der Fall ist auch wenn sich das viele einreden).
Es gibt nicht wenige Menschen die eine SD-Unterfunktion haben und gar nichts davon wissen. Und die wundern sich das sie nicht abnehmen obwohl sie wenig essen.
Übrigens halte ich von den "Kalorienrechnern" da gar nichts. Da gibts welche die bescheinigen mir ich müsste bei meiner Figur/Alter/Geschlecht/Arbeit am Tag 3000 Kalorien reinschieben. Wenn ich das tue were ich in kürzester Zeit fett. Wenn man unbedingt diese Zahl wissen will muss man zählen was man so isst (und zwar konsequent über einan längeren Zeitraum während das Gewicht etwa gleich bleibt) und den Mittelwert ausrechnen. Das sind bei mir etwa 2400 / Tag - deutlich weniger als die Rechner mir sagen.
Auf der Seite die ich verlinkt habe passt es. Das sind die allgemeinen Werte welche im Schnitt angenommen werden. Kann man auch woanders ergoogeln.

Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus möchte. ;)
Dann klär mich mal auf! :D
 
Übrigens halte ich von den "Kalorienrechnern" da gar nichts. Da gibts welche die bescheinigen mir ich müsste bei meiner Figur/Alter/Geschlecht/Arbeit am Tag 3000 Kalorien reinschieben. Wenn ich das tue were ich in kürzester Zeit fett. Wenn man unbedingt diese Zahl wissen will muss man zählen was man so isst (und zwar konsequent über einan längeren Zeitraum während das Gewicht etwa gleich bleibt) und den Mittelwert ausrechnen. Das sind bei mir etwa 2400 / Tag - deutlich weniger als die Rechner mir sagen.

Das ist aber ein recht alter Wert, ich hab das seit Jahren nicht mehr beobachtet - weil ich mein gewiocht ganz simpel kontrolliere. Ich esse wenn ich Hunger habe so lange bis ich satt bin und bleibe so zwischen 78 und 82 Kg. Ganz automatisch. Wenn ich über 83 liege esse ich bewusst etwas weniger, wenn ich unter 77 falle esse ich bewusst ausnahmsweise maln Stück Kuchen oder ne Dose Chips. Das wars schon. :ka:
Hier waren sich alle darüber einig, dass man nur durch ein Kaloriendefizit abnimmt. Hat das jemand bestritten? Ob es jetzt Beitrag 8, 17 oder 324 ist.

Die Kritik an den Kalorienrechnern ist nur berechtigt, weil sie eben die persönliche Veranlagung nicht miteinbeziehen und das auch gar nicht können. Macht sie aber aus diesem Grund komplett unbrauchbar.

@RyzA
Das sollte ein Witz darüber sein, dass die von dir erwähnten Büromenschen sich noch viel weniger bewegen als in der Tabelle angenommen. :ugly:
 
Es gibt nicht wenige Menschen die eine SD-Unterfunktion haben und gar nichts davon wissen. Und die wundern sich das sie nicht abnehmen obwohl sie wenig essen.
Und es gibt noch mehr Leute, die kleinere Stoffwechselstörungen als Grund vorschieben warum sie so dick sind obwohl das 10% ausmacht und die restlichen 90% ihr Verhalten sind. ;-)

Meine Frau hat ebenfalls ne Schilddrüsenunterfunktion bzw. muss Thyroxin fressen. Und die ersten 10 Jahre in denen wir zusammen waren war das auch immer die Ausrede dafür, dass sie zu dick war (sie war ja nicht wirklich "dick", nur halt ne Handvoll Kilo über Normalgewicht was für Frauen halt psychologisch belastend sein kann).

Aus nicht weiter erwähnten Gründen gab es dann irgendwann einen Impuls, jetzt aber wirklich abnehmen zu wollen. Also haben wir genau das beschriebene gemacht: 4 Wochen lang gezählt wie viele Kalorien zugeführt werden (das waren ~2100), das reduziert auf 1800 und 6 Monate lang konsequent durchgehalten. Ergebnis: Über 10 Kilo weniger, persönliches Ziel BMI 22 erreicht. Jetzt wieder 2000 essen.
 
Und es gibt noch mehr Leute, die kleinere Stoffwechselstörungen als Grund vorschieben warum sie so dick sind obwohl das 10% ausmacht und die restlichen 90% ihr Verhalten sind. ;-)

Meine Frau hat ebenfalls ne Schilddrüsenunterfunktion bzw. muss Thyroxin fressen. Und die ersten 10 Jahre in denen wir zusammen waren war das auch immer die Ausrede dafür, dass sie zu dick war (sie war ja nicht wirklich "dick", nur halt ne Handvoll Kilo über Normalgewicht was für Frauen halt psychologisch belastend sein kann).
Es kommt halt drauf an wie stark die Unterfunktion ist.
Unbehandelt ist es jedenfalls deutlich schwieriger damit abzunehmen.
 
Ich persönlich nutze seit einiger Zeit ne App zur Kalorienüberwachung. FatSecret oder so.
Es geht ja auch nicht unbedingt darum, ob die App auf ein paar kcal genau ist.
So genau kann man das Essen ja auch gar nicht immer messen oder mal ist die Verdauung schneller, mal langsamer :D

Aber alleine, dass man es trackt und man die zugenommenen Kalorien auf dem Schirm hat und sich dadurch ne harte Grenze setzen kann, hilft.
Natürlich darf man sich dann nicht selbst belügen und Dinge weglassen, wie die Cola zwischendurch usw.
Sport trage ich da auch gar nicht erst ein. Dann kommen auch wieder Fehleinschätzungen ins Spiel, wenn jmd meint 30 mins Fahrrad gefahren zu sein und dafür 5 Nutellabrot essen zu können etc.

Bei mir zeigt die App so 2400 kcal Bedarf an und das ist mMn sehr realistisch.
 
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