Erste Wasserkühlung: Tipps und Tricks willkommen

IICARUS

Trockeneisprofi (m/w)
Hatte mal ein Ram-Kühler von ALC und da hat von Anfang an das RGB nicht funktioniert. An den Kontakten am PCB war ein Kabel nicht (hatte sich gelöst) dran. An den Kühler selbst haben sich die Schrauben mit einem Inbusschlüssel nicht lösen lassen und das Material war so weich, dass direkt die Schrauben kaputt waren und der Inbus nicht mehr gepackt hat. Ich musste die Schrauben mit einer Flachzange vorlösen und dabei habe ich mir auch den Daumen gequetscht, als die Zange vom Kopf gesprungen ist.

Ansonsten bin ich mit Adapter, Anschlüsse und Radiatoren sehr zufrieden. Mit den Röhren hatte ich bisher wie bereits geschrieben noch nie Probleme, auch nicht mit dem Silikonschlauch, was eingeführt wird.
 

Sinusspass

BIOS-Overclocker(in)
Müllschrauben hat auch EKWB. Die haben das praktisch zur Meisterschaft getrieben. Mehr als zwei Finger am Schraubenzieher sind schon eine Gefahr für den Kopf und auch bei den Innensechskantschrauben bekommt man die Hälfte nicht gelöst, ohne den Kopf rundzudrehen. Aber gut, dass hatte ich auch beim WC-Kühler für den Threadripper. Da war es eine Schraube, wo ich zuerst den Inbus bisschen falsch angesetzt habe und wo deshalb der Kopf bisschen hin war. Der hat dann nicht mehr das nötige Lösemoment mitgemacht, anders als die anderen Schrauben, die wohl geradeso noch gingen.
An den Kühler selbst haben sich die Schrauben mit einem Inbusschlüssel nicht lösen lassen und das Material war so weich, dass direkt die Schrauben kaputt waren und der Inbus nicht mehr gepackt hat. Ich musste die Schrauben mit einer Flachzange vorlösen und dabei habe ich mir auch den Daumen gequetscht, als die Zange vom Kopf gesprungen ist.
Sei froh, dass es keine Senkkopfschrauben waren.
 
TE
TE
oldsql.Triso

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Volt-Modder(in)
Werde mir jetzt wahrscheinlich das ASRock Z690M holen:

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Da scheint alles sehr viel Platz zu haben. Vielleicht aber auch das H670M, dann ist der Verlust nicht so hoch. Das X570I sollte so um die 160-170€ weggehen. Dadrauf würde ich ja gerne den I5-13400 pappen, aber der ist ja noch nicht verfügbar.


Echt schade das dieses Mainboard ASRock X570 Phantom Gaming ITX diese komische Befestigung hat mit nur 3 Löchern. Sonst könnte man dieses nehmen.
 
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Sinusspass

BIOS-Overclocker(in)
Da scheint alles sehr viel Platz zu haben.
Bis auf die ABP, aber ist ein systematisches Problem von ITX. :fresse:
Echt schade das dieses Mainboard ASRock X570 Phantom Gaming ITX diese komische Befestigung hat mit nur 3 Löchern. Sonst könnte man dieses nehmen.
Du meinst um den Sockel herum? So wie ich das sehe, setzt man da nicht auf die normale AM4-Kühlerhalterung, sondern hat praktisch einen Intel-Sockel gefaked. Das schaut mir jedenfalls verdächtig danach aus, dass man da Intel-Kühler montieren kann, und ich meine, irgendwann auch mal eine News dazu gehört haben, dass irgendwer ein AM4-Board mit Intel-Kühlerhalterung baut.
 
TE
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oldsql.Triso

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Volt-Modder(in)
Bis auf die ABP, aber ist ein systematisches Problem von ITX. :fresse:
Was haben "allgemeine baufaufsichtliche Prüfzeugnisse" damit zu tun :D oder was meinste?
Du meinst um den Sockel herum? So wie ich das sehe, setzt man da nicht auf die normale AM4-Kühlerhalterung, sondern hat praktisch einen Intel-Sockel gefaked. Das schaut mir jedenfalls verdächtig danach aus, dass man da Intel-Kühler montieren kann, und ich meine, irgendwann auch mal eine News dazu gehört haben, dass irgendwer ein AM4-Board mit Intel-Kühlerhalterung baut.
Ja deswegen fällt das raus. Ich wollte eigentlich bis auf das Mainboard alles aus dem alten Sys übernehmen. Also Wasserkühler für die CPU, CPU selbst etc.pp. Das Unterfangen ist gar nicht so einfach wie gedacht. Ich schau ob ich mein jetziges verkauft kriege und werde trotzdem erstmal nochmal dieses hier probieren:

1671462264703.png

Bevor der "dicke" Teil der Backplatekühlung kommt, ist gut ein Zentimeter platz. Das sollte reichen. Bei dem X570 ist dieser Kühler einfach mal 2cm hoch.
 
TE
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oldsql.Triso

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Volt-Modder(in)
1671636612438.png


FYI: das ist es geworden. B550 sollte dicke reichen. Alternate hat nun endlich auch vieles verschickt. Also werde ich zwischen Weihnachten und Neujahr das NCase M1 fertig machen können.

Morgen kaufe ich mir die Cilit Bang-Sachen um den Radiator und das Reservoir zu reinigen und dann muss ich noch die Schrauben kürzen und bereite dann alles für den Swap vor. Also Radis verbauen mit Lüfter, Standfüße, Netzteil (Kabel sind schon gekürzt um Platz zu sparen) und eben das Reservoir mit DDC-PWM-Pumpe inklusive Kühler.

Kann man eigentlich übers Mainboard auch gut die Lüfterkurven nachher einstellen? Also habe ja 3 PWM-Anschlüsse am Board und dann jeweils 1 Ausgang via Y-Kabel an zwei Lüfter. Kriege ich dass dann über die Aquasoftware gesteuert oder muss ich dann Fan-Control nehmen?
 
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Sinusspass

BIOS-Overclocker(in)
das ist es geworden. B550 sollte dicke reichen
Da passt die ABP sicher. Aber weißt du was? Viel Spaß, wenn du die Karte wieder rausnehmen willst. Du wirst die ABP im Gehäuse abmontieren müssen, um an den Verriegelungshebel zu kommen.
Kann man eigentlich übers Mainboard auch gut die Lüfterkurven nachher einstellen?
Meine Erfahrung mit Asrock ist da eher nicht so gut, wobei mein jünstes Asrock-Board ein X470 ist.
Kriege ich dass dann über die Aquasoftware gesteuert oder muss ich dann Fan-Control nehmen?
Die AS kann keine Boardanschlüsse steuern. Und ob das olle Fan Control sie noch alle ansprechen kann...
 
TE
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oldsql.Triso

oldsql.Triso

Volt-Modder(in)
Da passt die ABP sicher. Aber weißt du was? Viel Spaß, wenn du die Karte wieder rausnehmen willst. Du wirst die ABP im Gehäuse abmontieren müssen, um an den Verriegelungshebel zu kommen.
Dann hätte ich das Problem doch jetzt auch schon? Die ABP fängt mit der "kritischen Dicke" etwas höher an. Das sollte kein Problem darstellen.
Meine Erfahrung mit Asrock ist da eher nicht so gut, wobei mein jünstes Asrock-Board ein X470 ist.
Na gut, das werde ich ja dann sehen.
Die AS kann keine Boardanschlüsse steuern. Und ob das olle Fan Control sie noch alle ansprechen kann...
Hab letztens erst bei Optimum Tech gesehen:
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Sieht doch gar nicht soooo schlimm aus :D
 
TE
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oldsql.Triso

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Volt-Modder(in)
Bei der Karte, die ich unlängst mal zur Hand hatte, fing die ABP ziemlich bündig am Slotblech an.

Ist wirklich noch mehr als ein cm Platz. Also ich komme auf jeden Fall mit dem Zeigefinger dazwischen, sagen wirs so.

Mir ist gerade aufgefallen das ich keine WLP mehr habe. Lohnt sich eigentlich sowas liquid metal Zeug von Thermal Grizzly oder ist es das Geld nicht wert? Bin bisher mir handelsüblicher WLP (manchmal selbst die mitgelieferte) auch immer gut gefahren.

Seit ihr eher die X-, Punkt- oder Verstreichen-Typen?
 
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PCGH_Torsten

Redaktion
Teammitglied
Flüssigmetall kann, je nach Leistungsdichte, immer noch 1-3 K gegenüber normalen Pasten rausholen. Ob das die zusätzliche Vorsicht beim Auftragen und den Ärger bei der Reinigung wert ist, darüber scheiden sich die geister. Letztere ist nach meiner Erfahrung auf blankem Silizium/GPUs sehr gering, dafür ersterer umso größer, wenn man unweigerlich weitere Bauteile um die zu behandelnde Fläche hat/sie nicht wie eine CPU rausnehmen kann.

Rein vom Preis her ist Flüssigmetall dagegen fast schon günstig, teils auf Augenhöhe mit Mittelklassepasten, weil man mit sehr keinen Mengen auskommen und grobe Überschüsse zum Teil einfach wieder aufsaugen kann. Es ist lange her, dass ich Wärmeleitmittel persönlich getestet habe (ziemlich genau ein Jahrzehnt), aber damals habe ich den 1-g-Spritzen 15-16 Anwendungen bescheinigt inklusive einmaliger Sättigung des Auftragepinselns*. Konventionelle Wärmeleitpasten kamen auf 2 bis 15 Anwendungen je Gram, je nach Dichte und Verteilbarkeit, mit dem Schwerpunkt um 5 Anwendungen rum.

*: Das fraß ungefähr die dreifacher Menge der ersten CPU selbst, aber da Flüssigmetall nicht trocknet, kann man ihn einfach bis zum nächsten Mal so einlagern. Für die heute üblichen Wattestäbchen habe ich den Mehrverbrauch nie ausgetestet.
 
TE
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oldsql.Triso

oldsql.Triso

Volt-Modder(in)
Flüssigmetall kann, je nach Leistungsdichte, immer noch 1-3 K gegenüber normalen Pasten rausholen. Ob das die zusätzliche Vorsicht beim Auftragen und den Ärger bei der Reinigung wert ist, darüber scheiden sich die geister. Letztere ist nach meiner Erfahrung auf blankem Silizium/GPUs sehr gering, dafür ersterer umso größer, wenn man unweigerlich weitere Bauteile um die zu behandelnde Fläche hat/sie nicht wie eine CPU rausnehmen kann.

Rein vom Preis her ist Flüssigmetall dagegen fast schon günstig, teils auf Augenhöhe mit Mittelklassepasten, weil man mit sehr keinen Mengen auskommen und grobe Überschüsse zum Teil einfach wieder aufsaugen kann. Es ist lange her, dass ich Wärmeleitmittel persönlich getestet habe (ziemlich genau ein Jahrzehnt), aber damals habe ich den 1-g-Spritzen 15-16 Anwendungen bescheinigt inklusive einmaliger Sättigung des Auftragepinselns*. Konventionelle Wärmeleitpasten kamen auf 2 bis 15 Anwendungen je Gram, je nach Dichte und Verteilbarkeit, mit dem Schwerpunkt um 5 Anwendungen rum.

*: Das fraß ungefähr die dreifacher Menge der ersten CPU selbst, aber da Flüssigmetall nicht trocknet, kann man ihn einfach bis zum nächsten Mal so einlagern. Für die heute üblichen Wattestäbchen habe ich den Mehrverbrauch nie ausgetestet.

Dann bleibe ich beim ITX-Build bei der WLP und werde fürs kommende ATX-Build mal zu Flüssigmetall wechseln. Aber nur für die CPU. Bei den teuren GPUs werde ich wohl auf Nummer sicher gehen. Zu mal ich immer noch begeistert bin wie stark ich die 3090 durch so einen Vollwasserkühler (mit ABP) runtergekühlt bekomme. Bei der 4090, falls es eine werden sollte, sind die Ergebnisse ja teilweise nicht so deutlich, da die Kühler halt schon echt gut sind (bzw. eigentlich überdimensioniert).

Aber erstmal das ITX fertig machen und dann kann ich am Dark Base die ersten Biegeübungen machen für die Radis und AGB. Dann wirds nach und nach weiter gemacht.


Mal eine andere Frage: gibt es eine Übersicht der 4090 Custom Design und deren Powertargets bzw. welches TGP hat die FE (hat bis zu 600W sehe ich gerade)? Also das Video von PCGH da drüber kenne ich bereits.
 
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PCGH_Torsten

Redaktion
Teammitglied
Da musst du mal @PCGH_Raff fragen. In seinen Tests listet er die TGPs (0/22: Alle 450 W außer MSI Suprim X mit 480 W) und das maximale Powerlimit auf (600 W: Asus TUF Gaming OC, Gigabyte Gaming OC, Nvidia FE; 520 W MSI Suprim X; 495 W Zotac AMP Aero; keine Option PNY & Manli). Aber ich weiß nicht, ob/wo es öffentlich eine testübergreifende Liste gibt.
 
TE
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oldsql.Triso

oldsql.Triso

Volt-Modder(in)
So ich wollte eben den gebrauchten Radi und Reservoir reinigen. Dachte irgendwie ich habe diese CB Reiniger, aber nun habe ich nur:

AC Pur Extreme Orangenreiniger:
1671812800908.png


Und Kalk EX Premium:
1671812863148.png


Ist das Zeug zu aggressiv? Also selbst 1:3 roch das irgendwie ziemlich strenge.
 

IICARUS

Trockeneisprofi (m/w)
So ich wollte eben den gebrauchten Radi und Reservoir reinigen.
Mora brauchst nur mit Wasser durchspülen und danach mit destilliertes Wasser nachspülen. Netzradiatoren im Grunde auch, nur wenn du ein besseres Gefühl haben willst, kannst diese Mittel verwenden und danach gut mit Leitungswasser durchspülen. Auch hier mit destilliertes Wasser nachspülen, damit Reste die verbleiben kein Leitungswasser ist.

Den Ausgleichsbehälter kannst einfach mit Leitungswasser durchspülen und die Glasröhre davon mit Seifenwasser. Mit der Röhre des Ausgleichsbehälters bitte keine so aggressive Mitteln verwenden, ist auch gar nicht notwendig!

Deine Reinigungsmittel kenne ich nicht, kann dir daher nicht sagen wie aggressiv oder gut sie sind. Mit solchen Mittel reinige ich nur Netzradiatoren, die mehrere Jahre schon im Betrieb sind oder ich gebraucht gekauft habe. Meine neuen Alphacool Radiatoren habe ich nur wie oben beschrieben durchgespült und kein solches aggressives Mittel verwendet.
 
TE
TE
oldsql.Triso

oldsql.Triso

Volt-Modder(in)
Mora brauchst nur mit Wasser durchspülen und danach mit destilliertes Wasser nachspülen. Netzradiatoren im Grunde auch, nur wenn du ein besseres Gefühl haben willst, kannst diese Mittel verwenden und danach gut mit Leitungswasser durchspülen. Auch hier mit destilliertes Wasser nachspülen, damit Reste die verbleiben kein Leitungswasser ist.
Netzradiatoren sind ja die handelbüblichen und so einen habe ich. Moras kann ich generell nicht verwenden, da ich häufiger auf LAN fahren. Dann müsste man mit diesen Schnellverschlüssen arbeiten.
Den Ausgleichsbehälter kannst einfach mit Leitungswasser durchspülen und die Glasröhre davon mit Seifenwasser. Mit der Röhre des Ausgleichsbehälters bitte keine so aggressive Mitteln verwenden, ist auch gar nicht notwendig!
Ja macht Sinn, vor allem weil es sicherlich das Acryl angreift.
Deine Reinigungsmittel kenne ich nicht, kann dir daher nicht sagen wie aggressiv oder gut sie sind. Mit solchen Mittel reinige ich nur Netzradiatoren, die mehrere Jahre schon im Betrieb sind oder ich gebraucht gekauft habe. Meine neuen Alphacool Radiatoren habe ich nur wie oben beschrieben durchgespült und kein solches aggressives Mittel verwendet.
Ja ich probiere das morgen einfach. Dann lass ich die einfach nicht lange einwirken. Fettlöser 4-5min und den Kalkreiniger 2min maximal. Dann durchspülen und nachspülen mit dest. Wasser. Das Reservoir kann ich öffnen und dann einmal durchspülen mit Seifenwasser.
 

IICARUS

Trockeneisprofi (m/w)
Habe nur Mora mit erwähnt, weil du bereits 15 Seiten zusammen hast und dein erster Beitrag von 2020 ist. Da ich mit mehreren Themen zu tun habe, habe ich jetzt alle deine 15 Seiten nicht nochmal nachlesen wollen. Habe momentan nicht ganz in Erinnerung, was du genau am Aufbauen bist.

Zudem ich heute auch was umgebaut habe und etwas ausgelaugt und müde bin. :D

PS: Mit Acrylglas auch kein Alkohol oder Isopropanol verwenden, sonst gibt es Spannungsrisse. Einfaches Seifenwasser reich vollkommen aus.
 
TE
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oldsql.Triso

oldsql.Triso

Volt-Modder(in)
Vorab: Frohes Fest euch und euren Familien!

Erster "Rückschlag": hab mir den EK Quantum Convection geholt als Abdeckung für die DDC-Pumpe. Leider ist die zu breit und passt daher nicht rein bzw. rauf. Das nervt mich gerade tierisch. Jetzt muss ich schauen ob es für die Pumpe eine kleinere Abdeckung gibt.

Die sollte von den Abmaßen her passen: Barrow DDC Heatsink
 
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