Erschreckender Test von Wakü "Wässerchen"

affli

Software-Overclocker(in)
Erschreckender Test von Wakü "Wässerchen"

Hallo liebe Wakü Fans,

Da ich mich in letzter Zeit stark mit dem Thema Wasser beschäftigt hatte,
wollt ich euch mal auf folgendes Aufmerksam machen:

Ich habe Zuhause einen Vollentsalzer mit dem ich Destiliertes Wasser herstelle.
Damit ich die Werte auch Testen kann hab ich mir ein teures PH und EC Messgerät von Bluelab zugelegt.

Mit gerade neuen Patronen hat mein Dest. Wasser einen EC wert von 0.03.
Sprich die Leitfähigkeit des Wassers liegt bei 30 Mikrosiemens.
Dies ist ein fantastischer Wert. Unser Leitungswasser hat beispielsweise einen EC von rund 0.6-0.7 (600-700 Mikros)

Aus Neugier habe ich mal das Feser Wasser in Orange getestet! = fast 400 Mikrosiemens.. Das ist doch viel zu viel!
Heute Abend will ich als vergleich noch das Aquacomputer Wässerchen testen.

Was haltet ihr davon? Ist das nicht ein viel zu hoher Wert?

EC= Im Wasser gelösste Salze = Leitfähigkeit des Wassers.
Gemessen wird in Mikro- oder Millisiemens pro cm.

Dazu hätte ich noch eine Frage an die Profis:
Ist es Optimal den PH-Wert des Dest. Wassers anzupassen bevor man diesen in einen Kreislauf integriert? Kann das was Bringen?

 
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Naja du benutzt das dest. Wasser in der WaKü ja nicht, weil es nur gering elektrisch leitend ist, sondern vorallem damit sich nichts ablagert und auch keine Algen im System entstehen.
Ich weiß jetzt nicht, ob ein erhöhter Leitwert auch gleichzeitig bedeutet, dass es oben genannte Anforderungen nicht mehr erfüllt.
 
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Mich würde mal interessieren wie Leitfähig so ein Wakü Wässerchen nach einem halben Jahr Benutzung ist.
Am besten mit Destilliertem Wasser oder Innoprotekt mische.
 
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Also das mit dem PH Wert bezweifle ich stark dass das was bringt.
Der PH-Wert ist der negativ dekadische Logarythmus der Wasserstoffionenkonzentration- so hab ich das in der Berufschule gelernt.
Durch den PH Wert änderst du nur die Konzentration von H+ und CL- Molekülen.
Und das CL- wäre hierbei das Salz.
Also müsstest du eine höhere H+ Konzentration erreichen damit die Flüssigkeit saurer wird.
Wie wir ja alle wissen leitet Salzwasser Strom besser^^
Theoretisch könnte es eine vorteil bringen, allerdings frage ich mich wie du die Konzentration von H+ und CL- regulieren kannst ;)

Hab das jetzt mal aus dem Kopf heraus aufgeschrieben, also nicht geggoogelt *stolz sei* :D
 
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Miss mal die Leitfähigkeit des deionisierten Wassers nachdem es eine Zeit lang im Wakü Kreislauf war - dann wird dir klar, dass ein niedriger Anfangswert beider Leitfähigkeit nichts bringt ;).

Edit: too late...

Der pH-Wert von deionisertem Wasser sollte btw sowieso neutral bai ca. 7 liegen. Es hat weder Sinn das Kühlmittel basisch noch sauer zu machen und eine Pufferlösung um den pH dauerhaft trotz Ionenaufnahme neutral zu halten würde die Leitfähigkeit ebenfalls erhöhen. Da aber die Leitfähigkeit keien wirkliches Problem ist, solange die verschiedenen Metalle im Kreislauf durch Korrosionsinhibitoren belegt sind, kan einem die Leitfähigkeit eigentlich egal sein und ohne Korrosionsinhibitoren, müsst man das Wasser ständig neu deionisieren, damit es seien geringe Leitfähigkeit behält -> unpraktikabel.
 
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Hi Leute,

Danke für die Antworten und Info's.
Immer wieder sehr spannend hier Disskutieren zu können.

@Malkolm
Das ist richtig, hab ich mir zu wenig überlegt.
Es ist ja im Prinzip klar das sich die Leitfähigkeit verändert sobald Zusätze ins Dest. Wasser gegeben werden. (Korrosionsschutz usw.)

@JonnyB1989
Das würd mich auch Interessieren! Ich werd auf alle Fälle mein Wasser beim nächsten Wechsel kontrollieren.

@>ExX<
Du darfst stolz sein, deine Argumentation macht Sinn.

@VJoe2max
Also du meinst egal wie Tief die Anfangswerte sind,
es gibt mit der Zeit neue Ablagerungen und führt wieder zu einer erhöten Leitfähigkeit? Ich werd das mal Testen!

Richtig mein PH leigt bei fast 7. Also Neutral und daher wohl Optimal.
Auch eine Pufferlösung wird den PH nicht über Monate stabil halten und dazu die Leitfähigkeit erhöhen. Richtig!

Also Prinzipiell kann man dagen, das Milisiemens-Werte in meinem gemessenen Bereich wohl ganz normal sind..
Erstaunlich! Aber es zeig mir klar, das Destiliertes Wasser mit Inno wohl in allen belangen das beste ist!

Sei es in anbetracht von Ablegerungen, Verfärbungen und der wohl niedrigsten Leitfähigkeit! :)

FAZIT:
Dementsprechend wird es wohl nicht möglich sein, ein 100% nichtleitendes Wakü Wasser herzustellen! :ugly:
 
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Interessantes Thema...
Wenn du noch Lust hast weiter zu testen und eine Probe hast, teste doch mal InnoProtect.
Immerhin werben die damit, dass ihr Zusatz das Wasser unleitetend mache... Marketingstrategie oder gerechtfertigt?
 
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Ich werde bei meinem geplanten Umbau --> 10/8er Schlauch auf 16/10er, dies testen. Da werd ich doch mal den Leitwertmesser aus dem Aquarium lupfen :D
Bei mir kommt noch hinzu, daß das destil. Wasser + Inno Protect sich nach 1 Monat ganz leicht gelb bzw. sandfarben gefärbt hat (trotz intensivem Spülen vorher). Oxid etc.?

Das wird interessant... denk ich:ugly:
 
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Also das mit dem PH Wert bezweifle ich stark dass das was bringt.
Der PH-Wert ist der negativ dekadische Logarythmus der Wasserstoffionenkonzentration- so hab ich das in der Berufschule gelernt.
Durch den PH Wert änderst du nur die Konzentration von H+ und CL- Molekülen.
Und das CL- wäre hierbei das Salz.
Also müsstest du eine höhere H+ Konzentration erreichen damit die Flüssigkeit saurer wird.
Wie wir ja alle wissen leitet Salzwasser Strom besser^^
Theoretisch könnte es eine vorteil bringen, allerdings frage ich mich wie du die Konzentration von H+ und CL- regulieren kannst ;)

Hab das jetzt mal aus dem Kopf heraus aufgeschrieben, also nicht geggoogelt *stolz sei* :D

Gibt kein Grund stolz zu sein, denn es ist Falsch!
Der pH-Wert ist der negativ dekadische Logarythmus der Hydroniumionenkonzentration (H3O+)
Aja und den pH Wert kann man nicht nur durch die Konzentration von Chlorionen ändern :lol:


@TS:
Das die Leitfähigkeit doch so hoch ist von den ganzen Mitteln wundert mich nicht, es würde auch garnichts bringen hier mit Dest. Wasser zu arbeiten, weil dieses einfach Ionen aus den Kühlkörpern reinsen würde ;)
 
AW: Erschreckender Test von Wakü "Wässerchen"

Gibt kein Grund stolz zu sein, denn es ist Falsch!
Der pH-Wert ist der negativ dekadische Logarythmus der Hydroniumionenkonzentration (H3O+)
Aja und den pH Wert kann man nicht nur durch die Konzentration von Chlorionen ändern :lol:


@TS:
Das die Leitfähigkeit doch so hoch ist von den ganzen Mitteln wundert mich nicht, es würde auch garnichts bringen hier mit Dest. Wasser zu arbeiten, weil dieses einfach Ionen aus den Kühlkörpern reinsen würde ;)

Spar dir mal deine Smiley´s
Woher willst du wissen dass es Hydroniumionenkonzentration ist?
Mein Meister sagt dass es stimmt, die Lehrer sagen dass es stimmt.
An unserer Schule ist einer der besten Lehrer Deutschlands in diesem Bereich der schon mehrere Bücher geschrieben hat über Galvanotechnik und somit Chemie.
Er sollte es wissen.

Achja, du liest dir den Text gleich nochmal ganz ruhig durch.
Vielleicht verstehst du dann was ich geschrieben habe.
Kleine Hilfe: Ich habe NICHT geschrieben dass man den pH Wert NUR durch die Konzentration von Chlorionen ändern kann.
 
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AW: Erschreckender Test von Wakü "Wässerchen"

Spar dir mal deine Smiley´s
Woher willst du wissen dass es Hydroniumionenkonzentration ist?
Mein Meister sagt dass es stimmt, die Lehrer sagen dass es stimmt.
An unserer Schule ist einer der besten Lehrer Deutschlands in diesem Bereich der schon mehrere Bücher geschrieben hat über Galvanotechnik und somit Chemie.
Er sollte es wissen.

Achja, du liest dir den Text gleich nochmal ganz ruhig durch.
Vielleicht verstehst du dann was ich geschrieben habe.
Kleine Hilfe: Ich habe NICHT geschrieben dass man den pH Wert NUR durch die Konzentration von Chlorionen ändern kann.

Entschuldigung dann kannst du deinen Lehrern und deiner achsotollen Schule sagen das die einen "Chabis" erzählen.

Zuerst einmal gibt es keine Hydroniumionen, nur Oxidanium (wenn die Schule so toll ist, benutzt sie IUPAC und sonst ist sie nichts) und dann stellt sich die Frage von welcher Säure- Basendefinition ihr spricht.

Arrhenius (1887), Brønsted und Lowry (1923) oder Lewis (1938/1939).

Dann wenn du von Brønsted-Säuren redest und dann von pH ist es wie hotfirefox schreibt per Definition der negative 10-er Logarithmus der AKTIVITÄT der Protonen (\-log(a_h). In Lösungen ist es so, das die mit den Konzentrationen korrespondieren aber bei Feststoffen ist die Aktivität näherungsweise gleich 1. Ansonsten ist es der pOH-Wert!

So nur mal das, ich danke dir hotfirefox das ich nicht immer alles chemische erläutern muss.

Zum Thema pH, da hatten wir die Diskussion schon. Will man möglichst wenig Potenzial zwischen dem Wasser und dem zu oxidierenden Kupfer sollte man den pH ins Basische (ca. 9) bringen. Das macht Inno zum Beispiel.

Mit teuren pH-Messgeräte würde ich aufpassen, da sie jeden Tag neu geeicht werden müssen. Besser und kostengünstiger vor allem für unsere Verwendung sind die alten pH-Streifen. Testet mal orginal Inno ... pH von 9!

Also das mit dem PH Wert bezweifle ich stark dass das was bringt.
Der PH-Wert ist der negativ dekadische Logarythmus der Wasserstoffionenkonzentration- so hab ich das in der Berufschule gelernt.
Teilweise Falsch, welche Säuren-Base-Konzepte verwendest du?

Durch den PH Wert änderst du nur die Konzentration von H+ und CL- Molekülen.
Und das CL- wäre hierbei das Salz.
Falsch. Negative Ionen alleine können kein Kristallgitter bilder und somit ist es kein Salz. BTW: Gibt es weit mehr Säuren als Salzsäure. Was wäre Salpetersäure, Schwefelsäure, Borane.


Wie wir ja alle wissen leitet Salzwasser Strom besser^^
Das hat mit Säuren-Basen-Konzepte nichts zu tun. Die Hydralisation der Ionen ist der Grund für die elektrische Leitfähigkeit.

Theoretisch könnte es eine vorteil bringen, allerdings frage ich mich wie du die Konzentration von H+ und CL- regulieren kannst ;)

In dem man Säure oder Base dazugibt? Puffersystem machen und hopplaschorsch!
 
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Betreibe seit mind. 7 Jahre Wasserkühlungen hatte nie Probleme mit dem Wasser,

Welches habe ich genommen ?
Frostschutzmittel fürs Auto.

Was erhoffst du dir von der elektrischen Leitfähigkeit eigentlich? Die paar fliessenden Ionen können dir doch egal sein:D
 
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Er erhofft sich nichts von ihnen, er will nur wissen wie sich die Leitfähigkeit während der Benützung verändert hat. In einem Dest. Wasser - only System ist das keine dumme Überlegung denn ohne Korrosionsinhibitoren wird Kupfer oxidiert und je Leitfähigkeit desto schneller passiert das.

BTW: Ionen fliessen nicht. Wenn überhaupt bewegen sie sich entweder durch Coulomb-Kraft oder Stössen des LM (Temperatur).
 
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Eine Opferanode wäre da doch was, kann auch irgendne Zierform im AGB sein- oder nicht?
Was würde man da bei Kupferkühler verwenden? Ein unedleres Metall?
 
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Was haltet ihr davon?

full

Deine Erkenntniss ist nicht erschreckend, sondern alt (auch im Guide verlinkt/nachzulesen)

Spar dir mal deine Smiley´s
Woher willst du wissen dass es Hydroniumionenkonzentration ist?
Mein Meister sagt dass es stimmt, die Lehrer sagen dass es stimmt.
An unserer Schule ist einer der besten Lehrer Deutschlands in diesem Bereich der schon mehrere Bücher geschrieben hat über Galvanotechnik und somit Chemie.
Er sollte es wissen.

Kleiner Tipp: H+-Ionen gibt es in wässrigen Lösungen (afaik überhaupt-)nicht, H+ reagiert mit H20 zu H3O+. Alles andere ist eine vereinfachte Darstellung, wie sie in Schulen gern gebraucht wird.


Er erhofft sich nichts von ihnen, er will nur wissen wie sich die Leitfähigkeit während der Benützung verändert hat. In einem Dest. Wasser - only System ist das keine dumme Überlegung denn ohne Korrosionsinhibitoren wird Kupfer oxidiert und je Leitfähigkeit desto schneller passiert das.

In einem System mit reinem destillierten Wasser oxidieren Kupferoberflächen über längere Zeit so oder so vollständig. Entweder man kann damit leben, dass nicht alles glänzt, oder man sollte Zusätze verwenden/ansäuern. Aber eine niedrigere Leitfähigkeit, die sich vermutlich eh nicht lange halten wird, ist vergebliche Mühe.


Magnesium eignet sich als Opferanode oder ein Alu Kühler :ugly:

Opferanoden eignen sich für Wakü allgemein schlecht, solange man nicht sicherstellen kann, dass jeder noch so kleine Krümel Oxidationsmaterial an der Anode bleibt.
 
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Mein RAMplex Kühler ist aus Alu,

CPU, NB, SB, Spawa, GraKa und alle 3 Radis aus Kupfer.. löst sich jetzt der RAMplex langsam auf ?:what::huh:
 
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Kurze Antwort: Ja

Ausführliche: Dein RAMplex besteht wahrscheinlich aus eloxiertem Aluminium (Al2O3) was eigentlich das Aluminium passivieren sollte nur ist es sehr spröde und ganz langsam wird es oxidiert. Sozusagen ist dein RAMplex deine Opferanode. Jetzt haben eigentlich alle Wasserzusätze gewisse Additive (Korrosionsinhibitoren) so wie Protonenschwämme (stimmt nicht ganz dient aber der Verständigung) dadurch wir versucht der Korrosion keine Chance zu lassen.

Ich kann dir Matrialspezifisch nicht so ausführlich Antwort geben, ich bin kein Matrialwissenschaftler und auch kein Ingenieur. Sonst schau dir mal mein Beitrag an: http://extreme.pcgameshardware.de/wasserkuehlung/114455-wasserkuehlung-passiert-chemisch.html
 
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