Erhöhung des Rundfunkbeitrags: ARD-Chef geht auf Konfrontationskurs mit Sachsen-Anhalt

Es ist mir völlig egal gegen wen, ich bin kein Erdogan-Befürworter, aber das Ziegenf*****-Gedicht geht einfach in die Schublade "geistiger Müll", den andere bezahlen müssen.

Es geht letztendlich darum ob Satire alles darf.
Und Böhmermann hat ja nicht mit den Ziegenkram angefangen sondern mit "Erdowie, Erdowo, Erdogan“.
Und daraufhin hat der türkische Präsident den Deutschen Botschafter einbestellt.
Und Böhmermann hat dann mit der Ziegengeschichte nachgelegt und damit geschaut, wie weit Satire gehen kann.
Ich kann mich noch an Rudi Carrell erinnern, als der mal was über Khomeini gemacht hat. Auch dort wurde der Botschafter einbestellt und Carrell musste sich öffentlich entschuldigen.
 
Es geht letztendlich darum ob Satire alles darf.
Und Böhmermann hat ja nicht mit den Ziegenkram angefangen sondern mit "Erdowie, Erdowo, Erdogan“.
Und daraufhin hat der türkische Präsident den Deutschen Botschafter einbestellt.
Und Böhmermann hat dann mit der Ziegengeschichte nachgelegt und damit geschaut, wie weit Satire gehen kann.
Ich kann mich noch an Rudi Carrell erinnern, als der mal was über Khomeini gemacht hat. Auch dort wurde der Botschafter einbestellt und Carrell musste sich öffentlich entschuldigen.
Es geht nicht darum, wer mit was angefangen hat, sondern was sich die Leute, die von anderen bezahlt werden müssen, erlauben dürfen.
Würde in einer Sendung aus dem Ausland ein hoher Politiker bei uns Ziegenfi**** genannt werden, wäre die Hölle los gewesen, was denen denn einfällt.
 
Ich finde nicht das die Herangehensweise eine Rolle spielt. Satire soll ja süffisant aufklären und aufzeigen und nicht persönlich beleidigen und angreifen. Das Ziegengedicht erfüllt jedoch nur weitestgehend den letzten Punkt.

MfG
 
Der Böhmermann ist meistens nur mäßig bis gar nicht witzig, aber der Fall Erdogan war nicht nur sauber inszeniert, sondern offenbar auch zwingend nötig, um die Sachlage grundsätzlich (nicht zwingend juristisch) abzuklären.
Es geht dabei nicht darum, wer irgend etwas angefangen hat (Wir sind ja nicht im Sandkasten, auch wenn das manchmal so aussieht ...), aber man sollte sich dennoch den konkreten Ablauf vor Augen halten:

Anfänglich hat Herr Erdogan hat das gemacht, was er als Person des öffentlichen Lebens so macht und Herr Böhmermann hat als Satiriker das gemacht, was Satiriker mit Personen des öffentlichen Lebens so machen.
In modernen, freiheitlichen und rechtsstaatlichen Gesellschaften ist das überhaupt kein Problem, zumal das Gefrotzel bis dato auch rein vom Geschmacklichen her überhaupt nicht zu beanstanden war. Was Herr Erdogan sich da "erdulden" musste, sehen und hören deutsche Politiker täglich in unzähligen deutschen und ausländischen Satireformaten.

Herr Erdogan meinte in seiner allerdings, in seiner Herrlichkeit beleidigt worden zu sein, denn in der Türkei hätte es beispielsweise niemand gewagt, "Erdowie, Erdowo, Erdogan“ zu trällern. Schon gar nicht im dortigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk TRT, um mal die Kurve zum eigentlichen Thema zu nehmen.
Erst *darauf hin* hat Böhmermann nachgelegt und wörtlich (!) angekündigt, mal zeigen zu wollen, wie es aussehen würde, wenn man es auf Beleidigung anlegt.

Dieser, wie ich finde, elementare Kontext ist im allgemeinen diplomatischen Irrsinn und der juristischen Nachbehandlung häufig untergegangen. Und dass es im angeblich zu staatsgesteuerten ÖR Formate gibt, welche der Staatsräson grundsätzlich zuwiderlaufen, ist dabei die Realsatire
 
Der Böhmermann ist meistens nur mäßig bis gar nicht witzig, aber der Fall Erdogan war nicht nur sauber inszeniert, sondern offenbar auch zwingend nötig, um die Sachlage grundsätzlich (nicht zwingend juristisch) abzuklären.
Es geht dabei nicht darum, wer irgend etwas angefangen hat (Wir sind ja nicht im Sandkasten, auch wenn das manchmal so aussieht ...), aber man sollte sich dennoch den konkreten Ablauf vor Augen halten:

Anfänglich hat Herr Erdogan hat das gemacht, was er als Person des öffentlichen Lebens so macht und Herr Böhmermann hat als Satiriker das gemacht, was Satiriker mit Personen des öffentlichen Lebens so machen.
In modernen, freiheitlichen und rechtsstaatlichen Gesellschaften ist das überhaupt kein Problem, zumal das Gefrotzel bis dato auch rein vom Geschmacklichen her überhaupt nicht zu beanstanden war. Was Herr Erdogan sich da "erdulden" musste, sehen und hören deutsche Politiker täglich in unzähligen deutschen und ausländischen Satireformaten.

Herr Erdogan meinte in seiner allerdings, in seiner Herrlichkeit beleidigt worden zu sein, denn in der Türkei hätte es beispielsweise niemand gewagt, "Erdowie, Erdowo, Erdogan“ zu trällern. Schon gar nicht im dortigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk TRT, um mal die Kurve zum eigentlichen Thema zu nehmen.
Erst *darauf hin* hat Böhmermann nachgelegt und wörtlich (!) angekündigt, mal zeigen zu wollen, wie es aussehen würde, wenn man es auf Beleidigung anlegt.

Dieser, wie ich finde, elementare Kontext ist im allgemeinen diplomatischen Irrsinn und der juristischen Nachbehandlung häufig untergegangen. Und dass es im angeblich zu staatsgesteuerten ÖR Formate gibt, welche der Staatsräson grundsätzlich zuwiderlaufen, ist dabei die Realsatire

Der Parteivorsitzende von der CHP hat schon viele Klagen von Erdogan bekommen,
glaube letztes stand eine 2 Millionen TL klage noch im Haus :P

Schickt die Söhne von anderen ins Gefecht, aber seine machen die Kohle und das Volk jubelt. :ugly:
Erdogan Vermoegen: Wie reich der tuerkische Praesident ist | FOCUS.de
 
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Wenn er es auf Beleidigung anlegt, dann verlässt er den Pfad der Satire und dann ist die Kritik daran, von der moralischen Wertung ganz abgesehen, gerechtfertigt. Aber ich stimme Dir zu, den Böhmermann finde ich auch nur mäßig bis gar nicht witzig.

MfG
 
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