News Entwickler analysiert Denuvo: So funktioniert der Kopierschutz

Wäre Denuvo dann nicht reinfach auszuhebeln?
Man müsste dann einfach die outgoing traffic überwachen und dann kann man alle trigger auslesen. Sobald man die Antwort einmal hat, kann man einen virtuellen Server erstellen, der dann diese kopierten Antworten schickt. :P

Zumindest in ther Theorie...

Wurde alles versucht, klappte nicht sehr gut. Es benötigt schon aufwendiges Reverse-Engineering. Wenn das tatsächlich so einfach wäre, gäbe es in der Szene Zero Day Denuvo Releases.

Die letzten, aktuelleren gecrackten Denuvo-Games brauchten Wochen, wenn nicht gar Monate, um gecrackt zu erscheinen. Dying Light 2 z.B. Offensichtlich möchte sich keine Gruppe bzw. kein Cracker mehr den Aufwand machen.

Immerhin gibts von Fairlight nach wie vor gute Szene-Grafikdemos ^^
 
Denn durch illegale Kopien wird das Business mit dem Online- und Service-Game ja nur angekurbelt. Die Leute regen sich immer auf, verstehen aber scheinbar nicht, dass das Business immer einen Ausweg sucht.
Jaja da bist du wohl auf die "Argumente" der Konzerne reingefallen.

Wundert mich ja, dass CD Projekt Red noch nicht Pleite ist, deren Spiele haben keinen Kopierschutz.

Im Vergleich zu den frühen 2000er-2010er haben die Leute doch gar keine Ahnung wie sie ein gecracktes Spiel herunterladen bzw. den Crack kopieren etc.
Im Vergleich zum mittlerweile deutlich größeren Gaming Markt schrumpft der Anteil der Raubmordkopierer stetig.
Dazu kommt noch der Gamepass.

Keiner der Entwickler/Publisher die Denuvo rechtfertigen haben brauchbare Zahlen über die tatsächlichen Verluste durch illegale Kopien.
Vor allem ist ein "Softwarepirat" nicht gleichzeitig ein potentieller Kunde, der das Spiel kauft.
 
Weil was dein virtueller Server nicht kann: Ein Token so erzeugen, wie der Code im Spiel ihn erwartet. Dieses Geheimnis liegt auf den Denuvo-Servern und somit ist deinem virtuellen Server nicht geholfen.
Deswegen schrieb ich da, das man das Spiel erstmal ungecrackt laufen lässt um den eigenen Traffic auszulesen und die Tokens abzufangen.
Sobald man die einmal hat könnte man das gleiche Tokens selber herstellen, welches man schon einmal ausgelesen hat...
Ein Crack simuliert dann auch eine bestimmte Steam + Hardware-ID sodass man dann immer wieder nur das gleiche Token braucht.
 
Weil Denuvo dort vom Entwickler abgeschaltet worden ist.
Denuvo kostet jeden Monat Geld. Irgendwann ist es nicht mehr rentabel.

Dafür hatte ich ja Beispiele genannt.

Nochmal: in der Szene gibt es momentan keinen aktiven Denuvo-Cracker bzw. keine Gruppe, die sich mit Denuvo Reverse Engineering auseinandersetzt. Deswegen erscheinen keine neuen Denuvo-Games mehr gecrackt, sondern nur die, bei denen Seitens des Entwicklers/Publishers Denuvo entfernt wurde.

Rentabilität/Kosten mögen da sicher die Hauptgründe gewesen sein.
 
Wundert mich ja, dass CD Projekt Red noch nicht Pleite ist, deren Spiele haben keinen Kopierschutz.
CDPR kommt immer wieder, genau wie jetzt wohl Larian.

Beides sind Ausnahmen in der Branche. Die Spiele haben eine derartigen guten Ruf, dass die Raubkopien (die es ganz sicher im massiven Umfang gibt) einfach akteptiert werden können, weil die Zahl der ehrlichen Kunden ausreicht.

Aber das funktioniert halt nicht bei allen Spielen. Viele Spiele holen gerade so die Entwicklungskosten rein. Und da zählt dann jeder Verkauf, bzw. jede Raubkopie, die tatsächlich gespielt wird (und nicht nur auf dem Platte liegt und ignoriert wird) tut echt weh.

Und je weniger solcher Mid-Range (vom Erfolg jetzt) Spiele rentabel sind, desto weniger breit wird das Spieleangebot sein. Am Ende haben wir nur noch die großen Blockbuster und GaaS Spiele.

Ich fände das sehr traurig.
 
Jaja da bist du wohl auf die "Argumente" der Konzerne reingefallen.

Wundert mich ja, dass CD Projekt Red noch nicht Pleite ist, deren Spiele haben keinen Kopierschutz.

Im Vergleich zu den frühen 2000er-2010er haben die Leute doch gar keine Ahnung wie sie ein gecracktes Spiel herunterladen bzw. den Crack kopieren etc.
Im Vergleich zum mittlerweile deutlich größeren Gaming Markt schrumpft der Anteil der Raubmordkopierer stetig.
Dazu kommt noch der Gamepass.

Keiner der Entwickler/Publisher die Denuvo rechtfertigen haben brauchbare Zahlen über die tatsächlichen Verluste durch illegale Kopien.
Vor allem ist ein "Softwarepirat" nicht gleichzeitig ein potentieller Kunde, der das Spiel kauft.
Deiner Logik nach bauen "die Konzerne" Denuvo also nur ein um Leute zu gängeln oder wie? Das erscheint mir eine ziemlich irrationale Handlungsweise zu sein, die ein profitorientiertes Unternehmen eher vermeiden sollte.
Du sagst es gibt keine brauchbaren Zahlen - denkst du die Unternehmen werfen aufgrund eines Bauchgefühls Geld für die Denuvo Lizenzen aus dem Fenster? Ich denke am Ende wird das eiskalt durchgerechnet sein und wenn sich der Einsatz von Denuvo, auch unter Berücksichtigung, dass man einige potentielle Kunden wie dich verprellt, lohnt, dann macht man das. Und zwar so lange, wie es sich lohnt, dann wird es rausgenommen.

Und wie mein Vorposter bereits schrieb - Cheat Engines z. B. etc. laufen problemlos mit Denuvo. Modding kann ich nichts sagen, da ich keine Mods nutze. Und ich bezweifle stark, dass es den normalen User stört, wenn er seine Spiele nur 5x pro Tag installieren darf. Ja kann sein, dass man einmal ins Limit läuft, weil irgendwas kaputt ist. Aber dann wartet man einen Tag und installiert dann wieder.Obwohl mir das in ca. 35 Jahren PC-Gaming noch nie vorgekommen ist.
 
jede Raubkopie, die tatsächlich gespielt wird (und nicht nur auf dem Platte liegt und ignoriert wird) tut echt weh.
Also nur damit ich dich da korrekt verstehe weil du das so geschrieben hast:

jede Kopie die ich nicht gekauft habe und zocke tut weh
jede Kopie die ich nicht gekauft habe aber nicht zocke - tut ihnen nicht weh ?

Logic 1x1 by Grestorn. :D

Und je weniger solcher Mid-Range (vom Erfolg jetzt) Spiele rentabel sind, desto weniger breit wird das Spieleangebot sein. Am Ende haben wir nur noch die großen Blockbuster und GaaS Spiele.

Ich fände das sehr traurig.
Konträr zu deiner Aussage sinds ja gerade die meisten grossen Studios die sich Denuvo leisten können und wollen um enormes Investment zu schützen und nicht Mid-Range und Indie Games. Auch hier argumentativen Suizid begangen. Sauber. :daumen:
 
Klar und ihm schon. Akzeptier es einfach. :daumen:

Auch ist die Aussage "MIR IST NOCH NIE WAS PASSIERT" nicht so clever. Ich wurde auch noch nie ausgeraubt. Darum gibts keine Räuber. Ganz klare Sache. Akzeptier das einfach mimimi !!!111elf :ugly:
Blödes Argument...
Auf den Post auf den wir reagiert haben wurden nur Punkte aufgezählt die mich und 99% der Spieler wohl nie stören.
Nur 5 Installationen am Tag... äh ja.. okay.. extreme Einschränkung für normalen Spieler.
"Denuvo verhindert Modding in Singleplayerspielen."
Echt? Ist mir noch nie aufgefallen...
"Denuvo kann (nicht muss) Stutters verursachen auch wenn die FPS im Schnitt (beinahe) gleich sind. (Frametimes)"
Fast alle Untersuchungen sagen nein (ja es gibt paar Ausnahmen, schlechte Implementierung)
"Denuvo läuft auf Kernelebene und ich mag einfach keine Produkte welche (unnötig) auf Kernelebene laufen."

Wohl kaum... Die Denuvo Prozesse laufen sicher nicht im höchstem Ring, ausserdem was soll denn eine Kernelebene sein? Den Begriff kenn ich nicht
 
Er sagte nur, ihm ist Denuvo nie negativ aufgefallen... Mir auch nicht, akzeptiere es einfach..

Ich sag doch nur, mir ist es negativ aufgefallen. Akzeptier es einfach.


Und ja ich kann die Firmen auch verstehen
Irgendwie müssen die ja ihre Investition verdienen
Dagegen sag ich doch nichts. Aber es geht auch ohne den Kunden zu bestrafen.

Er sagt aber nicht, wie.

Es ist halt vieles Hörensagen. "Da schreiben Leute, Denuvo ist scheiße, also muss es so sein!"

Ich hab doch geschrieben wie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jede Kopie die ich nicht gekauft habe und zocke tut weh
jede Kopie die ich nicht gekauft habe aber nicht zocke - tut ihnen nicht weh ?

Logic 1x1 by Grestorn. :D
Genau.

Ist wirklich logisch. Im ersten Fall hättest Du das Spiel so oder so nicht gekauft (oder es wäre ein Fehlkauf). Du nutzt das Spiel eh nicht, also hat der Anbieter auch nichts verloren.

Im zweiten Fall nutzt Du die Arbeit des Anbieters aus. Der Anbieter hat viel Geld investiert, damit Du das Spiel spielen kannst, und Du machst das, ohne den dafür verlangten Gegenwert zu erbringen.

Das ist im Prinzip Erschleichung einer Leistung.

Ist wirklich nicht so schwer zu verstehen, oder?
 
Deiner Logik nach bauen "die Konzerne" Denuvo also nur ein um Leute zu gängeln oder wie? Das erscheint mir eine ziemlich irrationale Handlungsweise zu sein, die ein profitorientiertes Unternehmen eher vermeiden sollte.
Und die sowohl Regierungen als auch Firmen dennoch begehen nur um mehr Kontrolle zu haben. Darauf sind alle geil, inkl. deines Bosses der dich regelmässig in der Firma sehen muss weil deine Arbeitsergebnisse ja nicht ausreichen. :daumen:

Du sagst es gibt keine brauchbaren Zahlen - denkst du die Unternehmen werfen aufgrund eines Bauchgefühls Geld für die Denuvo Lizenzen aus dem Fenster?
Klar, sind ja auch nur Menschen und von Angst und Panik geleitet genau wie dem Wunsch nach Kontrolle über ihr Leben. Von jemandem oder etwas abhängig zu sein macht keine Freude, daher versucht man das mit aller Macht zu bekämpfen auch wenn man manchmal schlicht etwas nicht erzwingen kann.

Warum sonst möchte man Studien wie die oben genannte nicht gerne in den Medien sehen ? Weil du 200% Recht hast ? Wohl kaum.
 
Konträr zu deiner Aussage sinds ja gerade die meisten grossen Studios die sich Denuvo leisten können und wollen um enormes Investment zu schützen und nicht Mid-Range und Indie Games. Auch hier argumentativen Suizid begangen. Sauber. :daumen:
Schon wieder ein Logik-Fehler.

Die meisten Mid-Range Spiele haben Denuvo. Die großen Anbieter haben eigene Lösungen (Rockstar, Sony...). Indie Spiele haben i.d.R. kein Denuvo, das stimmt. Da lohnt es auch nicht, entweder das Spiel geht durch die Decke, dann wird man reich, oder eben nicht, dann war die Arbeit umsonst. Denuvo würde daran nichts ändern.
 
Ist wirklich logisch. Im ersten Fall hättest Du das Spiel so oder so nicht gekauft (oder es wäre ein Fehlkauf). Du nutzt das Spiel eh nicht, also hat der Anbieter auch nichts verloren.

Im zweiten Fall nutzt Du die Arbeit des Anbieters aus. Der Anbieter hat viel Geld investiert, damit Du das Spiel spielen kannst, und Du machst das, ohne den dafür verlangten Gegenwert zu erbringen.
So oder so hat der Hersteller nix verdient. Ob ich mit dem Produkt Spass habe oder nicht ist ein komplett irrationaler und emotionaler Wert auf dem du debattierst und oben schreibt der Andere noch "die werden ja nicht nach Gefühlen handeln" während deine ganze Logik hier auf Gefühl und Emotion aufbaut.

Fakt ist: ich hab schon Games geloadet und später nachgekauft weil ich dachte, "wow ist nice, das muss man supporten". Andersrum wenn ich keine Möglichkeit habe etwas zu testen kauf ich es gar nicht oder nur in einem Sale für nen Zehner. Ich geb sicher nicht 50-100€ für ein Game aus wenn ich nicht 300% sicher bin dass ich das haben muss.

Und wenn ichs eh haben will kauf ichs lieber und hab regelmässige Patches und Updates auf die man heute halt angewiesen ist in einer Zeit wo die Leute nur halbfertige Produkte raus bringen.
 
Online und GaaS. Braucht deswegen kein Denuvo.

Stimmt

Eine der ganz wenigen Ausnahmen. Ebenso wie CDPR.

Gibt genug andere.

Sony. Die haben einen eigenen, gleichwertigen Schutz, der halt nicht Denuvo heißt :)

Haben sie nicht.
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Ebenfalls Sony. Hat ebenfalls einen Tamperschutz.

Hat es ebenfalls nicht.

Seit wann? Beim Modden hat Denuvo noch nie gestört.
Denuvo verhindert Gamehooks. Wenn also kein offizielles Mod Kit existiert, kannst du ein Denuvo Spiel kaum/garnicht modden, da der Aufwand nur etwas unterhalb eines Cracks ist.

Da hatte ich auch noch nie Probleme, und ich update viel. Die Begrenzung ist üblicherweise 5 Aktivierungen auf verschiedenen Konifguration pro Tag(!). Das stört eigentlich nur HW Tester.

Ich hatte das Problem bei einem Spiel, da musste man aus welchem Grund auch immer die Game Files mehrmals Verifizieren weil das Spiel verbuggt ist. Und nach 5 Mal war man eine Woche ausgesperrt. Tolle zeit.
War damals sogar in den Medien deswegen, weiss aber nicht mehr wie das Spiel hiess.

Ich spiele keine Pay2Win Spiele und brauche damit auch keine CheatEngine.

CheatEngine brauch ich in Single Player. Hat nix mit P2W zu tun wenn ich keine Lust habe mir z.B. in Witcher den Arsch abzulaufen. (Ja ich weiss Witcher hat kein Denuvo. Ist nur ein Beispiel für ein Spiel wo ich ab einem gewissen Punkt CheatEngine verwendet habe)

Bei allen GaaS ist das Spielprinzip darauf optimiert, irgendwann den Spieler zum Kauf zu animieren. Das mag besser versteckt sein, aber es gehört zum grundsätzlichen Prinzip.

Natürlich ist es das. Aber in diesen Spielen hast du kein P2W. Du kannst dir keine Vorteile erkaufen, die ein Spieler ohne Geldinvestment nicht hat.
In Warframe kannst du dir die Premiumwährung sogar von anderen Spielern erhandeln. In Helldivers findest du sie in Caches.

Und ich will ein Spiel spielen, weil das Spielprinzip und die Story Spaß machen soll und nicht weil es darauf optimiert wurde, dem Anbieter Geld einzubringen.
Schön für dich. Ich habe nur Beispiele genannt.
Ich hab 3400 Stunden in Warframe und 200 Euro ausgegeben. Das Spielprinzip gefällt mir.
Ich hab nur 60 Stunden in Watchdogs und dafür 60 Euro ausgegeben. Das Spiel mochte ich auch. Aber da es kein GaaS ist, war halt irgendwann zu ende.

Erzähl mir nun, wo ich mehr für mein Geld erhalten habe.
 
Dieser Entwickler arbeitet selber bei einem unternehmen für Kopierschutz. Biased und irreführend, als ziel natürlich. erinnert an: C.I.A. Says It Has Found No Link Between Itself and Crack Trade

tldr: CIA investigated itself and came to the conclusione that they were not involved

Außerdem kostet Denuvo massiv an Performance. The Callisto Protocol da wurde es entfernt vor kurzem sofort wurden berichte von 20% plus an fps. verkündet.
 
Wäre Denuvo dann nicht reinfach auszuhebeln?
Man müsste dann einfach die outgoing traffic überwachen und dann kann man alle trigger auslesen. Sobald man die Antwort einmal hat, kann man einen virtuellen Server erstellen, der dann diese kopierten Antworten schickt. :P

Zumindest in ther Theorie...
Da sind einige Variablen drin die während der Laufzeit generiert werden.
Ich habe kein konkretes Beispiel für Denuvo aber z.B. für Boterkennung werden sachen wie die Mausbewegung der letzten 500ms verwendet. Und die Antwort ist/kann dementsprechend Randomisiert sein und daher funktioniert ein Crack nicht so einfach.
 
So oder so hat der Hersteller nix verdient. Ob ich mit dem Produkt Spass habe oder nicht ist ein komplett irrationaler und emotionaler Wert auf dem du debattierst und oben schreibt der Andere noch "die werden ja nicht nach Gefühlen handeln" während deine ganze Logik hier auf Gefühl und Emotion aufbaut.
Ja klar.

Wenn jemand mein Produkt nicht nutzt, muss ich ihm auch nicht böse sein, wenn er dafür nichts bezahlt, oder?

Ihr denkt bei Software immer noch an "Eigentum". Software ist aber kein Ding. Software hat nur dann einen Wert, wenn man sie nutzt und etwas davon hat. Software hat viel mehr von einer Dienstleistung als von eine greifbaren Ware.
 
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