Einspielzeit

snoozer07

Schraubenverwechsler(in)
Hallo Forum!
Was ist dran,wenn von Einspielzeit von Lautsprechern geredet wird?:huh:

Ah,nowat:Meine LS können 4-8 Ohm,Mein AvR auch.Was nu? Was ist besser,vorteilhafter????:huh:
 
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Nur nicht soviel Details zu deinen Geräten, wir können alle hellsehen und es dir von den Lippen ablesen, was du zu Hause stehen hast. :rollen:
 
Gibt die unterschiedlichsten Thesen... Der Klang verändert sich in jedem Fall, die einen meinen weil die Sicken weich werden, die anderen weil man sich an den Klang gewöhnt. Denke mal in beiden Fällen was wahren dran. Ob sie es nötig haben ist denke ich eine Glaubensfrage wie mit dem Einfahren beim Auto. Verkehrt macht man aber in jedem Fall nichts.
 
Auf jeden Fall war ich eben bei meinem Hifi-Laden mal wieder vorbeischauen, und er hat ein Paar neue Dali Zensor 5 (brandneu, kamen gerade aus der Verpackung) und ein Paar ähnlich teure von Dali, die schon 4 Jahre dort standen. Während die Zensor nicht gut klangen, waren die ältern wesentlich besser (rein von der Natürlichkeit der Mitten, straffheit der Bässe und der allgemeinen Auflösung). Da man mir sagte, dass die Haupt-Veränderrung der Hochtöner wäre, denke ich, dass sich da noch etwas hat einspielen müssen. Während meine Beyerdynamic-Kopfhörer keine Einspielzeit hatten (zumindest keine die ich bemerkt hätte), bemerkt man die bei AKG-Kopfhörern deutlicher.
Meine Meinung zu der Geschichte: Gibt es oft. Gib deinen Lautsprechern Zeit, lass sie auch mal nachts laufen, aber anfangs bitte nicht zu hart rannehmen ;)

Mfg, ice
 
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Die Einspielzeit ist meiner Meinung nach definitiv. Vorhanden, ich habe das sowohl beim HD650 als auch bei meinen Victas bemerkt.
Woran es liegt kann ich nicht sagen.

Mit freundlichen Grüßen Frederic
 
Bei einem komplexeren Bass-Chassis ist das in einem gewissen Rahmen noch plausibel - bei einem KH aber nicht.
Abgesehen davon - wenn sich nach einigen Tagen Spielzeit die Materialien so ändern, das sich ein hörbarer Unterschied entsteht, ist ja jeder Test, jede Messung und/oder Frequenzschrieb völlig für die Katz - wörtlich. Der traue ich noch am ehesten zu, dass sie einen Unterschied hört. :) Einschleifen? Wir sind doch nicht in der Schlosserei beim Läppen. Die Tauchspule eines klassischen LS sollte alles andere tun, nur nicht schleifen.
Natürlich ändern sich die Materialien im Laufe der Zeit - Gummi- oder Schaumstoffsicken und andere Materialien altern, werden hart, spröde und rissig - aber nicht nach ein paar Tagen.
 
Den letzten Satz würde ich ohne Rot zu werden widersprechen, ich hatte Boxen mit Schaumstoffsicke die selbst nach ca 20 Jahren keine Alterung im Form von Verhärtungen aufwiesen. Das mit dem Einschleifen war eher bildlich gemeint. Das menschliche Ohr ist keine Norm und unterscheidet sich gewaltig auch nach Gewohnheiten. Es sind die Hörgewohnheiten und Hörvermögen, auch würde ich es nicht für jeden Lautsprecher sehen. Eine billige Magnatbox würde sich sicherlich nicht mit einer B&M Box, KEF oder was auch immer gerade gut und teuer ist vergleichen.
 
Dein Response auf meinen letzten Satz hast du schön selektiv zusammengestellt. ;) Das habe ich ja auch nicht so geschrieben. Aber Schaumstoffsicken (Schaumstoff ist auch nicht der richtige Begriff) sind mir schon bei 20 Jahre alten Bass-Chassis gerissen. Irgendwann ist eben Schluss, Materialermüdung und chemische Angriffe (Rauchen schadet nicht nur Lungen) lassen grüßen.
Das mit den Ohren ist klar - da sind wir beim psychoakustischen Einschleifen. Oder auch deprogrammieren - wie bei meinen Teenagersünden per "Loudness"-Taste. Davon muss man erst mal wieder runterkommen, wenn man schlechte (Hör-)Gewohnheiten angenommen hat.

PS: Von Magnat gibt es auch teure Boxen - und preiswert ist auch nicht unbedingt "billig".
 
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