Special Serien-Finale versemmelt: Die schlechtesten TV-Finale analysiert

PCGH-Redaktion

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Wenn von den schlechtesten Serienenden geredet wird, fallen oft bekannte Namen. Lost, Dexter, Game of Thrones - doch stimmt das wirklich? Eine Analyse zeigt, dass häufig ganz andere TV-Finale versemmelt wurden.

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House of Cards war am Ende beschissen, weil Netflix Kevin Spacey gefeuert hatte und Robin Wright die Serie nicht tragen konnte. Da haben sie sich selbst ins Knie geschossen. hätten mal mit Kevin für die eine Staffel noch weiter machen sollen.
Und bei game of Thrones hatten die Autoren schlicht keine Lust mehr gehabt. Da war alles so langweilig geschrieben. das konnte nur ein Flop werden.
 
Bei GoT hatte ich bis kurz vor der letzten Staffel auf Hintergundinformationen zum Nightking gehofft (seine Motivation etc), aber Pustekuchen. Er war halt einfach nur böse :klatsch:
George RR Martin hat das Problem nicht, weil es keinen Nightking gibt. Hinter der großen Mauer existiert nicht nur der Tod, sondern ein Volk mit Zivilisation. Halt ähnlich wie beispielsweise die Pikten nördlich des Hadrianswalls.

Von der Erzählstruktur muß ich aber auch sagen, dass mich sehr wenige Serien reizen. Man plant meistens die Story von Staffel zu Staffel und hat keinen übergeordneten Plan.
 
Aus Mythbusters habe ich keine der Serien angekuckt...
Two And A Half Man habe ich zwar angekuckt - aber auch nur die ersten paar Staffeln und es dann gelassen.

Was wirklich ein super Serienende hat ist M*A*S*H*
 
GoT war wirklich eine Riesenenttäuschung. Obwohl es auch leider abzusehen war. Es wurde einfach immer weniger gewieft, je mehr man sich von den Büchern löste. Und als es für das letzte Drittel gar keine Vorlage mehr gab, war fast logisch, dass keine durchdachte Handlung mehr kommen würde. So schwach allerdings, hätte ich es mir auch nicht erträumen lassen. Unlogisch obendrein.

LOST hingegen war toll - das Problem da war nur die Geschichte im TV damals zu verfolgen. Mit ewigen Vor- und Nachspann und der komplexen stets wichtigen Geschichte war das einfach nur zäh, spätestens nach Staffel 2. Daher habe ich mir das Jahre später mal komplett durchgesehen und ich fand es wirklich gut und stimmig!

Doch gibt es noch weit schlimmeres als schlechte Enden, nämlich gar keine. Bei Serien, die nie zu Ende gedreht wurden, aber die Handlung durchgängig ist und so nie aufgelöst wurde. Wie bei einer meiner Lieblingsserien aus den 90igern: "Nowhere Man"
 
"Ein Projekt" ....welches Projekt?
Wer hat diese Analysen denn durchgeführt?
Entweder fehlt hier die Referenz oder ich habe Tomaten auf den Augen.
 
LOST hingegen war toll
Ich habe vor 2-3 Jahren Lost das erste mal gesehen und iwie war ich hin und her gerissen später, weil es Momente hatte, wo es dich in einem Bann zog und im nächsten Moment dachtest du, was gucke ich hier eigentlich fürn Trash :ugly:
Die "Auflösung" später passte dann iwie ins Gesamtbild. Aber seitdem finde ich Michael Emerson mega, vorallem in Evil.

Ansonsten kann ich bei Dexter zustimmen, das war wirklich wie ein Schlag in die Magengrube.
Und Scrubs war für mich pers. nach Staffel 8 beendet, also ein gutes Ende. :-)
 
Ich bin für das Game of Thrones Ende.

Daenerys ist über die gesamte Serie hinweg tyrannisch und graußam. In ihren Worten ist sie sehr of naiv und gutmütig, aber ihre Aktionen sind durchweg tyrannisch. Sie exekutiert die Heilerin, sie kreuzigt die Sklavenhalter, wenn ihre Drachen einfach fressen was sie wollen reagiert sie erst, als sie merkt das ihr Image darunter leidet.

Als Zuschauer nehmen wir das jedoch nicht so wahr, weil Daenerys ist stets von einem Hofstaat umgeben, der alle ihre Aktionen in ein gutes Licht rückt, immer eine Ausrede parat hat warum das jetzt die beste und gerechteste Lösung ist und idem die Charaktere das sagen, schluckt das der Zuschauer mit. Wir mögen Daenerys, wir wollen, dass ihr Hofstaat mit dem Marketing-Spin recht hat. Weil oft die Ziele von Daenerys gutmütig klingen (Befreiung der Sklaven), fragen wir uns nie wo das enden soll, wenn das ihre Methoden sind.

Dann kommt die letzte Staffel. Stück für Stück wird der Hofstaat von Daenery umgebracht. Einer nach dem anderen beißt ins Gras. Daenerys reagiert immer noch so wie sie das immer gemacht hat, aber plötzlich fehlen ihre Spin-Doktoren, plötzlich fehlen die Charaktere die sich gegenseitig und dem Zuschauer den ganzen Mist den Daenerys treibt in ein gutes Licht rückt. Plöztlich sehen wir, wer sie wirklich ist. In einer Geschichte von Personen die alle gerne König des eisernen Throns wäre ist sie genauso ungeeignet wie alle anderen.

Man kann der letzten Staffel vorwerfen, dass alles sehr schnell gegangen ist, aber es ist das unausweichliche Ende. Valar Morghulis, auch die Zombies aus dem Norden, ihre vermeindliche Unsterblichkeit ist eine Illusion die auch im Buch jemand brechen wird. Daenerys ist nicht die Heilsbringerin wenn sie den eisernen Thron besteigt, alle die das wollen sind machtgierige Despoten die es nicht verdient haben. Alle werden sich gegenseitig umbringen. Schaut Euch an wer am Ende übrig bleibt und bedröppelt im Kreis sitzt. Das sind alle die den Thron nie wollten und jetzt auch nicht die anderen für den Thron jetzt umbringne wollen würden. Nur so kann es enden. Auch wenn ich sehe, dass sowas ein Ende ist, das niemand gerne hört, weil es eben nicht die gloriose Rückkehr des Königs und die Verherrlichung von Regierungsformen ist, bei denen ein König mit Hilfe seines Heeres und Loyalitätsgehirnwäsche regiert im Stile von Aragon in Tolkien.
 
Warum bei Mystbusters?
Aussser das die (gefühlt) ewig weitermachen könnten...?
Die Serie ist langsam gestorben weil immer mehr Geld eingespart wurde. Zuerst wurde das zweite Team Kari und Co. rausgeschmissen, dann Adam und Jamie. Die Serie wurde zu einem "Wir suchen den nächsten Mythbusters Cast" und ging dann weiter mit einem Cast der an den alten einfach nicht ran kam.
Mythbusters ohne Adam und Jamie war halt kein Mythbusters mehr.

Two and a half Men ... ich liebe die ersten Staffeln aber mit zunehmendem Alter von Jake wird alles etwas merkwürdig. Immer noch lustig auch mit der Cast-Änderung aber nicht mehr so gut wie zu Anfang. Die finale Doppelfolge macht mich dann aber richtig sauer. So ein Ende hat die Serie nicht verdient :(

Noch viel schlimmer als eine schlechte finale Folge finde ich kein Ende. Abgesetzt von heute auf morgen mit offenen Cliffhanger zum Staffelende ist das Schlimmste was es gibt. Da lobe ich mir Fan-Service Finalfolgen selbst wenn sie wegen geringen Budget schlecht sind :)
 
@4thVariety
natürlich nicht - aber es sollte Auflösung in ganz anderen Dingen geben und ebenso einen anderen Verlauf. Auch wurde Daenerys wie auch viele andere Charaktere falsch entwickelt, die der eigentlichen Idee entgegenlaufen. Ich kann nur empfehlen, die Bücher zu lesen ;-)
Und nochmal betonen: das eigentliche Drama war und ist, dass Martin die Geschichte nicht zu Ende entwickeln konnte. Da sind viele um eine großartige Geschichte gebracht worden. Aber wenn es nicht geht, geht es nicht - das ist der Nachteil an diesen epischen Dingen...
Ich war einst froh, dass es zumindest Stephen King mit dem dunklen Turm schaffte... da wartete ich einst auch ewig unter Hoffen und bangen, als ich den ersten Teil mit 15 las (also den Büchern;-) alles andere ist ein Witz)
 
Die Serie ist langsam gestorben weil immer mehr Geld eingespart wurde. Zuerst wurde das zweite Team Kari und Co. rausgeschmissen, dann Adam und Jamie. Die Serie wurde zu einem "Wir suchen den nächsten Mythbusters Cast" und ging dann weiter mit einem Cast der an den alten einfach nicht ran kam.
Mythbusters ohne Adam und Jamie war halt kein Mythbusters mehr.
:)
Ich ging davon aus das es mit Adam und Jamie eine letzte Folge (Abschlussfolge) gab.... ?
Das zweite Team Kari und Co. aufhören muste war natürlich alles andere als gut.
Das es andere Mythbusters gab (ausser mal eine kurze ~Vertretung) war mir unbekannt.
 
Game of Thrones hatte das Problem, dass ihnen schlicht das Material ausgegangen ist. Niemand wusste wie viel Zeit sich Martin mit den nächsten Teilen lassen würde. Die Drehbuchschreiber sind aber auf gute Stories angewiesen da die selber fast nur noch aus Stümper oder Cousins vom Produzenten anstellen: es wird nur noch remixed und recycled.

Lost war wirklich eine einzige Peinlichkeit. Der Plot wurde einfach spontan, wie bei einem schlechten Rollenspiel live am Tisch ausgedacht und wucherte, ohne jemals kohärent zu werden.
Am Ende war alles eine Art Metapher/Himmel/Hölle (???) und die paar treuen Hardcore-Fans, die müssen halt ihren Headcanon zermartern. Was das Kalorien kosten muss!
Ab da habe ich auch kaum noch Serien geguckt weil es klar war, dass so eine Art Dreck Standard wird. Ein echtes Kunstwerk hat Hand und Fuss; es weiss, woher es kommt und wohin es will. Einfach nur Schocker aneinanderreihen ist viel effektvoller und einfacher, am Ende kommt aber nichts dabei heraus.
 
@4thVariety
natürlich nicht - aber es sollte Auflösung in ganz anderen Dingen geben und ebenso einen anderen Verlauf. Auch wurde Daenerys wie auch viele andere Charaktere falsch entwickelt, die der eigentlichen Idee entgegenlaufen. Ich kann nur empfehlen, die Bücher zu lesen ;-)
Und nochmal betonen: das eigentliche Drama war und ist, dass Martin die Geschichte nicht zu Ende entwickeln konnte. Da sind viele um eine großartige Geschichte gebracht worden. Aber wenn es nicht geht, geht es nicht - das ist der Nachteil an diesen epischen Dingen...
Ich war einst froh, dass es zumindest Stephen King mit dem dunklen Turm schaffte... da wartete ich einst auch ewig unter Hoffen und bangen, als ich den ersten Teil mit 15 las (also den Büchern;-) alles andere ist ein Witz)

Ich sehe die GoT Bücher sehr nahe an den Dune Büchern was die Thematiken angeht. In dem Sinne, dass die Dune Bücher eine Warnung vor charismatischen Anführern sind, die vielleicht beste Absichten haben, aber trotzdem die Massen ebenso ins Verderben schicken wie das was sie versuchen zu verbessern. Daher kann keiner der Charaktere die in GoT nach dem eisernen Thron streben ein Good Guy sein, egal wie sehr wir uns das wünschen, egal wie sehr sich das ein Charaktere selber einredet. Es bleiben selbstgerechte Tyrannen und Warlords und wenn die Messe gelesen ist, dann wird man sie als solche sehen. Gleichzeitig ist es eine Warnung vor unbeabsichtigten Konsequenzen, sowohl in kleinen Handlungen, als auch in der Lore die hunderte Jahre abbildet. Im Streben nach Macht kann kein Charakter in GoT diese Untiefen navigieren.

Was passiert denn mit Astapor als Daenerys weiterzieht? Sie wusste zwar was sie dort nicht wollte und hat es abgeschafft, aber sie hat keine bessere Alternative und ihre egoistischen Ziele lassen sie weiterziehen. Erfahrung im Aufbau einer besseren Gesellschaft hat sie keine, ihr naives Vertrauen lässt sie weiter nach Meereen ziehen. Weil ihre Mitstreiter zu dem Zeitpunkt auch nix besseres aufbauen könnten, die wollche auch nur weiter nach Westeros und das erobern. In Meereen holt sie ihr Astapor Fail wieder ein und das lähmt sie in gewissen Weise und das erzeugt den nächsten Konflikt mit denen die von ihr wollen, dass sie Westeros erobert.

Die Serie lässt sie weiterziehen und was Stück für Stück passiert ist imo passend für den Charakter. Andere Chartaktere hat man viel mehr geändert und mir ist nicht klar warum. Die Serie hat halt auch den Nachteil, dass die Ereignisse darin absolut sind und nicht aus der Perspektive eines einzelnen, der vermutlich nicht allesmitbekommt. Der Zuschauer bekommt immer alles mit, aber gleichzeitig wissen wir viel weniger was die Charaktere denken. Auch in den Büchern wissen wir das von den meisten Charakteren nicht.

Ich denke Winds of Winter dauert auch so deshalb lange, weil GRRM nicht will, dass die Charaktere so verklärt werden wie das mit der Serie in der Öffentlichkeit passiert ist. Vgl. Dune, Paul Atreides ist kein Vorbild, Daeneris ist kein Vorbild aus dem gleichen Gund. Sind beide jung und dumm und lassen trotz bester Intentionen nur eine Schneise der Verwüstung hinter sich. Alles auch egoistischen Zielen, während sie ihrer Umwelt die große Legende verkaufen. Dune Teil 2 dekonstruiert diesen Aspekt der Bücher perfekt, die GoT Serie hat sich daran verhoben und das ist nicht so klar rübergebracht. Weil auch die Vorlage sich so offensichtlich nicht in dieses Thema reinlehnt, obwohl zwischen jeder Zeile rausblutet. Da kann man dann Winds of Winter schon mal 10 Jahre neu schreiben, wenn die Kundschaft durch die Serie so auf dem holzweg ist.
 
@4thVariety
da gehe ich ganz mit Dir. Ich meinte eher die grundsätzliche Entwicklung. Daenerys wurde z.B. weil Du es auf sie fokusierst, zu viel Platz eingeräumt. Und dem sogenannten "Bösen" zu wenig. Es war viel zu leicht und ebenso sehr seicht - ohne tiefere Motive, obwohl da sehr viel an Geschichte drinnen stecken musste!
Ebenso werden Bögen aufgemacht von Charakteren, die dann nicht mehr aufgegriffen werden und einfach vergessen, wie bspw. Catelyn
Im Grunde genommen, hätte auch ein richtiger Winter und mit der leisen Hoffnung auf einen irgendwann wieder kehrenden Frühling die Sache ebenso beenden können

ps. ja Dune war auch genial auf seine eigene Art und Weise. Und wurde zu Ende gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dexter, Game of Thrones, Lost oder Breaking Bad
Wer kam denn bitte auf die Idee, BB mit in diese Auflistung zu nehmen? Die letzte Staffel gilt doch als Paradebeispiel wie man eine sehr gute Serie dann auch gelungen und konsequent zu Ende bringen und auf einer hohen Note enden lassen kann. Wäre wirklich das erste Mal, dass ich mitbekomme, dass jemand dem Finale dieser Serie nichts abgewinnen kann...

Ich bin für das Game of Thrones Ende. [...]
Zu deinem Beitrag, das kann man inhaltlich alles so unterschreiben, dass Problem an den letzten Staffeln GoT ist weniger WAS im großen und ganzen passiert, sondern WIE es passiert. Die Wandlung von Daenerys hätte grundsätzlich wunderbares Material für eine weitere Staffel voller Misstrauen und Intrigen liefern können, die Szene wie Königsmund verbrannt wird, wäre - eingebettet in einen würdigen und sinnigen Kontext - eine Wucht gewesen. So fühlte sich aber alles zu hastig, überstürzt und unsinnig an, da den Figuren überhaupt keine Zeit gelassen wurde, eine letzte Entwicklung durchzumachen. Bestes Beispiel Jamie: da wird über Staffeln aufgebaut, was hinter der Fassade des arroganten Lannisters steckt, wie er den irren König verrät, weil er Seefeuer unter Königsmund entfesseln wollte - nur um dann spontan zu Cersei zurückzurennen, nachdem sie das tatsächlich getan hat. Das wirkt dann eben maximal unstimmig.
Von Folgen wie die hinter der Mauer (S7E6), "Daenarys hat die eiserne Flotte vergessen" (S8E4), dem plötzlich extrem unvorsichtig gewordenen Varys, dem dämlichen Tyrion, der nur noch Witze über Genitalien erzählt, der unspektakulären, sehr kurzen "langen Nacht", in der zahlreiche relevante Figuren wiederholt unter Untoten begraben werden, nur um nach einem Schnitt wieder putzmunter & lebendig zu sein, der nun irrelevanten Fähigkeiten von Arya oder Bran, der völlig inkonsequent eingesetzen Skorpione (einer trifft direkt, hunderte treffen nicht) und Drachen (die Mauer schmelzen ist drin; den Stein, hinter dem sich John versteckt, leider nicht) und von vielen, vielen weiteren schwachsinnigen Dingen, von denen ich jetzt gar nicht anfangen will, wurde die übergeordnete Rahmenhandlung einfach dermaßen versaut, es war von dem einstigen Niveau des Writings schlicht nichts mehr übrig.

Zum Thema generell:
LOST:
Hat irgendwann leider gar keinen Sinn mehr ergeben, die haben sich einfach komplett verrannt, konnte aber bis zuletzt durch die Figuren, Stimmung und Musik punkten. Da würde ich jedem den Rat mitgeben: "Der Weg ist das Ziel." Die Auflösung bleibt eine Enttäuschung - vor allem, da ja jede Menge ungeklärt bleibt (4 8 15 16 23 42 ???).

HIMYM:
Im Gegensatz zu vielen anderen konnte ich dem Finale von HIMYM einiges abgewinnen. Ich fand es konsequent, wenn man die seit Staffel 1 angelegten Hinweise richtig deutet, und nachträglich haben einige Folgen dadurch nochmal eine enorme emotionale Aufwertung bekommen ("You're all alone, Ted"). Die ganze Prämisse (warum erzählt Ted die Geschichte überhaupt seinen Kindern und warum liegt der Fokus nicht von Anfang an auf der Mutter?) ergibt auch nur mit diesem Ende Sinn. Lediglich Barney wurde meiner Meinung nach Unrecht getan, sein Charakter in einer Doppelfolge quasi rückabgewickelt. Wäre eventuell verschmerzbar gewesen, wäre man bei den ursprünglichen 8 Staffeln geblieben, und hätte nicht eine 9. komplett auf eine Hochzeit konzentriert, die dann irrelevant wird.

DEXTER:
Bis einschließlich S4 gut, danach ok, die letzte Staffel war dann leider Müll. Hier hätten sie die Möglichkeit gehabt, konsequent in die Vollen zu gehen, haben aber alle Chancen liegen gelassen und ein total unstimmiges und unwürdiges Ende zusammengesponnen.
 
Bitte PCGH, macht das nicht. Überlasst so einen Kram der Gamestar, oder sonst einer Seite, aber bitte nicht hier.
Den ein oder anderen Ausreißer ins Konsolenlager o.ä. kann ich ja noch verstehen, aber ich sehe jetzt schon die Folgen, die dieser Artikel nach sich ziehen könnte. Das wäre dann nicht mehr die PCGH, die ich einst kannte und zu schätzen wusste. Bitte nicht!:heul:
 
GoT war wirklich eine Riesenenttäuschung. Obwohl es auch leider abzusehen war. Es wurde einfach immer weniger gewieft, je mehr man sich von den Büchern löste. Und als es für das letzte Drittel gar keine Vorlage mehr gab, war fast logisch, dass keine durchdachte Handlung mehr kommen würde. So schwach allerdings, hätte ich es mir auch nicht erträumen lassen. Unlogisch obendrein.

LOST hingegen war toll - das Problem da war nur die Geschichte im TV damals zu verfolgen. Mit ewigen Vor- und Nachspann und der komplexen stets wichtigen Geschichte war das einfach nur zäh, spätestens nach Staffel 2. Daher habe ich mir das Jahre später mal komplett durchgesehen und ich fand es wirklich gut und stimmig!

Doch gibt es noch weit schlimmeres als schlechte Enden, nämlich gar keine. Bei Serien, die nie zu Ende gedreht wurden, aber die Handlung durchgängig ist und so nie aufgelöst wurde. Wie bei einer meiner Lieblingsserien aus den 90igern: "Nowhere Man"
Lost fand ich Ende naja
Sonst war die Serie hammer

Auf Netflix fang ich aus Prinzip keine Serie mehr an, da gefühlt alle eingestellt werden
 
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