Diskussion: ccleaner und andere "cleaningsoftware"

DarkG4m3r

Freizeitschrauber(in)
Hallo liebe Community,

wollte mal kurz in die Runde fragen, was ihr so von CCleaner, Winoptimizer usw haltet? Sprich eine Software die euch "den PC aufräumt".
Persönlich halte ich nicht viel davon, der PC ist mir wichtig und ich achte stark darauf was ich installiere, was ich herunterlade, miste auch immer wieder mal aus und deinstalliere und lösche Sachen die ich nicht mehr brauche oder lade sie auf eine Cloud als "Zusatzsicherung". Auf der anderen Seite wiederum hinterlässt eine "löschung" sicher immer ein paar Spuren im System, Registrys werden nicht sauber gelöscht usw usw. Aber sollte man dafür auf eine Thirdpartysoftware zurück greifen? :)

Grüße aus Italien.
 
Solche Software sind Relikte aus Zeiten von Windows 95/98, höchstens XP.
Da konnten solche Tools in speziellen Fällen hilfreich sein (aber waren damals bei den meisten schon Quatsch).

So seit gefühlten 20 Jahren sind die aber kompletter Unsinn bzw. Geldmacherei und machen oft mehr kaputt als sie nützen.
 
Ohh, pass bloß auf! CCleaner macht bei den Experten hier immer das ganze System unbrauchbar.
Temporäre Dateien zu löschen ist aber auch brandgefährlich. :rollen:

Diskussionen darüber sind erfahrungsgemäß recht müßig. Mehr als obskurer Hokuspokus, Gerüchte und Vermutungen gibt es da selten.
 
So seit gefühlten 20 Jahren sind die aber kompletter Unsinn bzw. Geldmacherei und machen oft mehr kaputt als sie nützen.
Das sehe ich anders.

Bei vorsichtigem Gebrauch kann man schon einiges vom CCleaner benutzen.
Manchmal entfernt er Programme besser, als die Systemsteuerung.

Und die Plugins der Browser sind auch schneller bereinigt.

Ja, ja, ich weiß was wieder kommt ... .
 
Das Problem mit solchen Tools ist, dass man nie genau weiß, was sie "bereinigen". Man läuft hinterhet Gefahr obskuren Fehlern zu begegnen, die man sonst nicht gehabt hätte. Aus dem Bauch würde ich sagen, habe ich mehr Systeme gesehen, die damit kaputt gespielt wurden, als solche, bei denen es einen Nutzen gebracht hat. Ich meine die c't oder ein anderes Magazin, hat mal Benchmarks dazu gemacht. Das Ergebnis war ernüchternd, wenn ich mich richtig erinnere.
Bei diesen Tools muss ich immer an den Witz mit dem Mann mit der Telefonzelle und den Mann mit der Eisenstange, die durch die Wüste gehen, denken.
 
Sehe das wie @wuselsurfer. Vernünfig angewannt, durchaus brauchbar. Wovor ich immer warne, ist die Registrybereinigung. Sowas kann zu fatalen fehlern führen.
Gruß T.
 
Heute unnötig. Windows wird nicht mehr so fett und langsam wie früher. Zumindest bei meinem konnte ich das nicht feststellen. Auch haben diese Tools früher schon gerne mal Sachen kaputt gemacht.
 
Das diese Tools durchaus Sachen löschen können, ist mir bekannt. Ich benutze solche Programme eh nie.
Mein Freund allerdings ist davon ziemlich überzeugt, vorallem da er seine Festplatten damit defragmentieren kann (Keine Angst, nur HDDs aus Arbeitsgründen).
Was kann man eignetlich tun um die Registry aufzuräumen? Mir fällt nur eine saubere Neuinstallation von Windows ein... ein Thirdpartyprogramm möchte ich da nicht ran lassen.
 
Zwiegespalten, lässt sich ja nicht leugnen, dass damit schon Probleme gelöst wurden, ebenso wenig, dass sich damit schon Windowsvarianten zerschossen haben. Aus der Sicht einer Person nie auf solche Tools angewiesen gewesen zu sein, sag ich brauch ich nicht.

AAAAber, hab auch Leute im Bekanntenkreis, denen würde ich dass als Tipp an die Hand geben denn sonst bleibt denen nur Windows neu aufzusetzen, was für die Betroffenen deutlich komplizierter wird.

Seit Win10 und der wirklich genialen Reset Funktion Windows in den Werkszustand zurückzusetzen sinkt der Bedarf bei mir aber weiter.
 
Was kann man eignetlich tun um die Registry aufzuräumen?
Warum ist das in Zeiten, wo die 20 MB einer Registrydatei in <0,1s komplett eingelesen/verarbeitet werden kann noch ein Thema?

Ein Hauptgrund warum solche Tools nicht mehr nötig sind ist nicht nur weil Windows sich sehr viel besser verwalten (und "sauber halten") kann als vor 20 Jahren sondern weil die Grundperformance moderner PCs derart hoch ist dass es einfach keinen relevanten Unterschied mehr macht selbst wenn beispielsweise in der Registry 10.000 unnötige Einträge enthalten sind oder nicht.

Manche Toolboxen bieten ja durchaus nützliche Funktionen an die Windows so nicht hat (etwa Drivercleaner/Uninstaller) aber die Registrycleaner aus den 90ern kannste wirklich begraben lassen. ;)
 
Seitdem ich Windows 10 habe nutze ich CCleaner nicht mehr.
Ich verwende nur noch die Datenträgerbereinigung.
 
Ein Hauptgrund warum solche Tools nicht mehr nötig sind ist nicht nur weil Windows sich sehr viel besser verwalten (und "sauber halten") kann als vor 20 Jahren sondern weil die Grundperformance moderner PCs derart hoch ist dass es einfach keinen relevanten Unterschied mehr macht selbst wenn beispielsweise in der Registry 10.000 unnötige Einträge enthalten sind oder nicht.
Windows ist ja auch nicht der Hauptverwirrer.

Ich hab vorige Woche die AI-Suite 3.00.67 von einem PC zu entfernen versucht.
Es wurden falsche Werte nach dem Optimierungslauf von der 5-Way-Optimization beim Multi und CPU-Geschwindigkeit angezeigt.

Die ASUS-Systembereinigung war voll daneben und hat fast gar nichts geputzt, weil eben die Prozesse noch liefen.
CCleaner hat schon einiges entfernt.
Aber ein paar Reste waren immer noch da.

Dann hab ich mich hingestellt und mit einem Putzprogramm, nicht von ASUS, den restliche Müll entsorgt.
Das war immernoch nicht alles und ich hab händisch die Registry geputzt, weil da immer noch was ins System geschrieben wurde.

Als dann alles clean war, sollte man die AI-Suite neu installieren und die Standardwert sollten wieder da sein.
Pustekuchen.
Die erhöhten Werte standen wieder da.

Woher die kamen ist völlig unklar.
Hätte ich die Standardwerte vorher nicht gesehen, ich hätte es nicht geglaubt.

Unbenutzte Werte interessieren ja nicht in der Registry.
 
Ich nutze den CCleaner nur um Software zu deinstallieren die sonst nur über Umwege wegzubekommen ist. Ansonsten ist das Geldöns unnötig.
 
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