Desktops, Notebooks, PC-Hardware: Lieferprobleme sollen bis 2022 anhalten

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Desktops, Notebooks, PC-Hardware: Lieferprobleme sollen bis 2022 anhalten

Einige Analysten erwarten, dass sich die Liefersituation bei Notebooks, Desktop-PCs und damit auch bei PC-Hardware im kommenden Jahr nicht entspannen wird. Die Lieferprobleme sollen noch bis 2022 andauern.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Desktops, Notebooks, PC-Hardware: Lieferprobleme sollen bis 2022 anhalten
 
Sehe ich auch so. Bedarf nach Homeofficegeräten wird weiter hoch sein und gibt ja auch 2021 noch Fördergelder zur Digitalisierung. Aktuell kriegt man viele Notebooks ja schon nicht mehr, und schon gar nicht in größeren Stückzahlen. Gleiches gilt für Drucker und viele andere Geräte.

Warten wir mal ab. Ich erwarte hier zumindest die ersten Monate in 2021 keine Verbesserung.
 
Die gleichen Analysten die auch sehr hohe Ram Preise für 2020 prognostiezierten wahrscheinlich.
Sommer 2021 werden wir ein dickes Überangebot an Hardware haben. Zumindest was Grafikkarten und CPU`s angeht. Die halbe Welt ist dann geimpft und möchte unbedingt verreisen und nicht das Geld für Hardware ausgeben. Das ist meine Prognose.
 
Ist nun die Frage, wie stark dafür nun die Produktion gesteigert wird.
Intel hat doch gerade erst gemeldet, dass sie ihre CPU Fertigung verdoppelt haben.

Jetzt muss nur noch TSMC nachziehen.
 
Sollte das wirklich so sein, ist es wirklich künstliche Verknappung. Denn 1,5 Jahre lassen sich nicht durch Corona alleine erklären...
Natürlich lässt sich das durch Corona erklären. Plötzlich müssen auf ein Schlag ein Großteil der Bürojobs und der Bildungssektor mit Geräten versorgt werden. Das sind alleine in Deutschland viele Millionen Geräte und wir sind nicht das einzige Industrieland.

Produktionskapazitäten kann man nicht einfach mit dem stark erhöhten Bedarf skalieren lassen, schon gar nicht kurz und mittelfristig. Und ein erhöhter Bedarf an Silicium in diesen Gerätegruppen wirkt sich auch auf Kapazitäten in anderen Bereichen aus. Und die Lieferketten sind in weiterer Faktor. Noch immer sind Kontrollen und Coronamaßnahmen aktiv und behindern den Ablauf.
 
Wobei die Entwicklung und Produktion dieses Jahr doch noch erstaunlich gut funktioniert hat.
Ryzen 5000, die GPUs und die Konsolen sind alle ohne Verspätung auf den Markt gekommen.

Da hatte ich im Frühjahr mehr Störungen erwartet.


Mal schauen, was es dann nächstes Jahr so an Notebooks mit Ryzen 7/9 5000 und einer dedizierten GPU auf dem Niveau der Desktop RX580 gibt.
 
Natürlich lässt sich das durch Corona erklären. Plötzlich müssen auf ein Schlag ein Großteil der Bürojobs und der Bildungssektor mit Geräten versorgt werden. Das sind alleine in Deutschland viele Millionen Geräte und wir sind nicht das einzige Industrieland.
Keine Ahnung, wie Du in D auf solche Zahlen kommst. Gab es so viel unfähige Arbeitgaber, die bis Anfang 2020 ihre Mitarbeiter an einen festen Arbeitstisch gekettet haben? Bei uns gibt es jedenfalls schon seit über eine Jahrzehnt für alle Mitarbeiter, die ihre Arbiet nicht zwingend an einem festen Arbeitsplatz verrichten müssen, nur noch Laptops. Egal, ob der dann im HO oder im Büro genutzt wurde. Von anderen größeren Firmen habe ich sonst auch eher solche Vorgaben gehört.

Noch immer sind Kontrollen und Coronamaßnahmen aktiv und behindern den Ablauf.
Ist schon verwunderlich, wie es andere Branchen schaffen, ihre Produktion nicht nur auf Vorjahresniveau zu halten sondern sie auch noch zu steigern.

Es konnte ja niemand Ahnen, dass Kunden CPUs, Grafikkarten oder gar Laptops (die erstaunlicher weise auch CPUs enthalten) tatsächlich kaufen wollen.

Wenn die erhöhte Nachfrage dann nur noch durch Schulen und andere öffentliche Einrichtungen kommt, dürften aber immerhin Grafikkarten und Spielekonsolen wieder erhältlich sein.
Klasse, das unnnützeste von allem (außer im Sinne des Gewinns für die Hersteller) ist dann wieder auf dem Markt.

Eine weitere Entwicklung, die die Analysten erwarten, sind auf die aktuelle Situation angepasste Geräte. Demnach sollen beispielsweise bei Notebooks bessere Kameras und Lautsprecher in Arbeit sein, und auch SIM-Slots für Geräte, die keinen WLAN-Zugang haben, sollen häufiger werden.
Was nützt mir sowas, wenn dann die CPU zu schwach ist, weil max. die kleinesten CPU-Modelle lieferbar sind?
 
Dann kann man sich ja auch fast schon besser ne Konsole kaufen...

Nein kann man nicht!

Es sei denn, man nimmt eine X-Box Series S, dann kann man sich aber auch gleich mit Gebrauchthardware eindecken (eine schöne R9 390X und ein Ryzen). Wie man z.B. Anno 1800 auf einer Konsole installieren soll ist mir auch ein Rätsel, von daher ist das "Kauf dir ne Konsole" Argument von vorn herein blödsinnig.
 
Keine Ahnung, wie Du in D auf solche Zahlen kommst. Gab es so viel unfähige Arbeitgaber, die bis Anfang 2020 ihre Mitarbeiter an einen festen Arbeitstisch gekettet haben? Bei uns gibt es jedenfalls schon seit über eine Jahrzehnt für alle Mitarbeiter, die ihre Arbiet nicht zwingend an einem festen Arbeitsplatz verrichten müssen, nur noch Laptops. Egal, ob der dann im HO oder im Büro genutzt wurde. Von anderen größeren Firmen habe ich sonst auch eher solche Vorgaben gehört.

Bei uns nicht. Eigentlich sollte jetzt mit der Umstellung auf Win10 jeder nen eigenen Laptop kriegen. Dafür gab es neue Desktops. Laptops müssen wir nochmal extra beantragen.

Heißt also, dass sich 2-3 Leute einen Laptop teilen und mit HomeOffice abwechseln müssen.
 
Bei uns im Konzern warten wir mittlerweile 2-3 Monate auf bestellte Notebooks direkt von Dell. Tendenz übrigens steigend. Alleine dieses Jahr sollten eigentlich knapp 6000 Notebooks gegen neue getauscht werden....

Desktop Rechner haben wir zum Glück schon vor Jahren verbannt.

Selbst "normale" PC Komponenten wie Kühler haben teilweise 4 Wochen Lieferzeit.

Persönlich habe ich meine Entscheidung getroffen: 5950 und 3090 für UVP bekommen. Das reicht die nächsten 4 Jahre.

Das Glück hat natürlich nicht jeder.

Allerdings kann ich mir einen hämischen Blick in Richtung der "blablabla, das wird billiger, ihr seit blöd wenn ihr jetzt kauft, ich warte bis es billiger wird blablabla" Fraktion nicht verkneifen.
 
Das mit den neuen Cam und Mics sind bei Notebooks aber auch wirklich dringend nötig.

Kann meiner Meinung einfach nicht sein, dass z.B. das 16 Zoll MacBook Pro nur eine 720p Kamera vorne dran hat, wenn fast jedes Billo Smartphone mittlerweile eine 1080p Selfie Cam dran hat.

Erhoffe mir doch gerade da schnell Verbesserung.

Zumal Home Office der große neue Trend zu scheinen ist. Die Leute wollen einfach nicht mehr pendeln für ihren Bürojob und sehen, dass es von zu Hause genauso gut gehen kann.
 
Gab es so viel unfähige Arbeitgaber, die bis Anfang 2020 ihre Mitarbeiter an einen festen Arbeitstisch gekettet haben?
Yes. Tellerrand und so. Nicht nur Unfähigkeit, sondern den Bedarf nie gesehen. D gilt nicht umsonst als Entwicklungsland in der "Digitalisierung" (ich nenn es jetzt einfach mal so), gilt für die großen wie auch viele kleine Firmen. Nicht jede Branche ist direkt auf IT außerhalb eines Schreibmaschinenersatzes angewiesen und never change a running System.
Ich habe in meinem Beruf sehr viel Einblick in andere Firmen. Bsp: Erst kürzlich hat mir eine Klientin erzählt, dass in ihrem Betrieb der Chef einen Azubi hat, der extra dafür da ist Mails und SMS zu schreiben, weil der Chef das nicht kann. Im Büro arbeiten 4 Leute, 2 PCs mit Windows XP und einer kann drucken am Nadeldrucker. Rest läuft über gekaufte Vordrucke und viel Ablage- und Handarbeit. Das das nicht modern oder effizient ist, interessiert nicht, der Rubel rollt und so muss das.
 
Würde behaupten die große Mehrheit der deutschen Firmen ist in Sachen Digitalisierung und flexibler Arbeit verbesserungsfähig, viele sogar katastrophal aufgestellt. In vielen kleinen und mittleren Firmen fehlt hier das know how in dem Bereich komplett. Aber auch große Konzerne mussten jetzt spontan viel Hardware beschaffen und sich Konzepte überlegen, wie die Mitarbeiter plötzlich alle von zu Hause angebunden werden können.

Hier wurde halt in der Vergangenheit oft viel verschlafen. Frei nach dem Motto "das haben wir schon immer so gemacht und es läuft ja". Hier hat die ganze Corona Situation vielleicht auch ihr Gutes, weil viele Firmen jetzt zwangs-Digitalisieren müssen
 
Mir ist es im Grunde egal.
Mein T300 Alcantara kommt Mittwoch, der "Arbeitsplatz ist angepasst, der Rechner ist noch schnell genug und aufgerüstet wird dann halt 2022.
 
Zurück