Special Gaming-Handhelds für 2024: Wohin geht die Reise nach dem Steam Deck OLED?

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Nachdem Valve das Segment der Handheld-PCs mit dem Steam Deck im Februar 2022 neu belebt und im November 2023 mit dem Steam Deck OLED die Messlatte noch einmal ein Stück höher gelegt hat, stellt sich die Frage: Was kommt im Jahr 2024?

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Valve hat es mit dem SteamOS geschafft, das Konsolen-Feeling für einen x86-Handheld rüberzubringen. Da wird eher ungern auf Windows gesetzt, weil zuviele Automatismen im Hintergrund laufen, auf die Hersteller kaum Einfluss haben; und manche Hersteller (Asus!) traue ich nicht wirklich zu, dass sie ein Handheld ohne "Gebastel" auf den Markt bringen können... (Sorry für den Pun, aber mit voll ausgestatteten Asus-Systemen habe ich bisher immer Scherereien gehabt...)

Anders gesagt: Beim Steam Deck muss ich mich garnicht in die Systeminnereien wühlen, wenn ich es nicht will. Ich kann das Ding genausogut als "erweiterte Switch" bedienen, und habe - solange ich im Steam-Ökosystem bleibe - keine Nachteile damit.

Bei Windows-Handhelds bezweifle ich sehr stark, dass ich darauf über mehrere Jahre nicht "basteln" müsste um irgendwelche Windows-Probleme zu fixen, die z.B. ein unsauberes Update auf mein System geworfen hat. Windows ist in der Hinsicht in den letzten Jahren eher schlimmer als besser geworden...

Nicht umsonst gibt es ja auch erste Versuche von anderen Herstellern, Handhelds zu veröffentlichen, auf denen ebenfalls das Steam Deck läuft. Find ich persönlich großartig! Ich hätte vor 10 Jahren nicht damit gerechnet dass wir in einer Timeline leben, in der Hersteller ernsthaft anfangen, für Videospiel-Geräte Linux statt Windows einzusetzen^^...
 
ICh muss als "Legion Go-Owner" da mal bissl dagegen halten: Wer wie ich selbst, aus der PC-Gaming-Ecke kommt und dort die gesamte Entwicklung, auch des Gamings zunehmend nativ unter WIndows miterlebt hat, wird an Windows auf HAndhelds wenig Anstoß finden. Am PC wird "erst" seit WinXP wirklich nativ unter WIndows gespielt und die HArdware konfiguiert, davor spielte es sich am PC unter nativem DOS mit handoptimiertem Speichemanagement und angepasster Treiberconfig (config.sys und autoexec.bat lassen grüßen) oftmals besser wenn nicht gar überhaupt lauffähig. Da hatte ich oftmals für bestimmte Spiele speziell angepaste Config-Dateien(s.o.), mit deren Hilfe dann der Rechner für dieses eine Spiel gezielt gebootet wurde (was ja auch relativ schnell ablief gegenüber einem vollen Windows-Start). Wenn man was anderes spielen wollte, wurden die Config-Dateien im Norton-Commander fix umbenannt/umkopiert und dann der RESET-Knopf gedrückt... Das hört sich viel komplizierter an, als es damals v.a. im Vergleich zum Arbeiten und Spielen unter Windows ablief, aber so ein Rechnerneustart war eine Sache von wenigen Sekunden, wenn man einmal die passenden Konfigdateien gefunden und "griffbereit" hatte und damit auch die gesamte HArdware (Grafik, Joystik, Sound,...) im Spiel Unterstützung fand. Der angenehme "NEbeneffekt" dabei war, dass man als Nutzer sehr viel mehr "KnowHow" ansammelte über das Zusammenwirken von HArdware-Treibern und BEriebssystem, während man heute mehr oder weniger "Macht- und mittellos" (Plug and Pray) aufs Icon klickt und hofft, dass alle Automatismen im Hintergrund miteinander harmonieren...

Konsoleros hingegen, die aus dem Usecase "Einschalten-Einlegen-Loslegen" kommen, haben und hatten v.a. früher (v.a. wegen der unerlässlichen "Konfigurations-Vorarbeit" am PC siehe oben) da natürlich ihre "Komfort-Probleme", aber inzw. hat sich das deutlich angenähert: Auf den aktuellen Konsolen steht i.d.R. erst mal ein längeres Systemupdate an, v.a. wenn man die Kiste länger nicht eingeschalten hatte, bevor man überhaupt ein Spiel starten kann und am halbwegs aktuell gehaltenen Windows-PC kann man nach fehlerfreiem OS-Start i.d.R. durch "Doppelklick" auf das Desktop-Icon des installierten Spieles selbiges sofort starten, da braucht der PC-Gamer am Handheld unter Windows eigentlich keine besondere "LAuncher-Oberfläche" dazu, am PC braucht er sowas ja auch nicht (obwohl gerade die großen Distributoren wie Steam, GOG, EPIC und Co. einem ja sowas nur zu gerne aufdrängen...).

Edit: Ich spiele alle aktuell auf dem "großen Rechner" installierten Spiele parallel am HAndheld, natürlich mit gewissen Anpassungen begründet durch den trotz allem erheblichen Leistungsunterschied zw. PC (500-600W) und Handheld (15-35W im Netzbetrieb, bei Akkubetrieb ists nochmal gut die Hälfte!). Gerade das sehe ich bei Windows auf dem Handheld für mich als Vorteil: Alles was ich am PC, daheim zocke, kann ich am HAndheld überall hin "mitnehmen" und fernab von daheim nahtlos weiterzocken(nicht zwingendermaßen akkubetrieben, aber unterwegs und nicht daheim)
 
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ICh muss als "Legion Go-Owner" da mal bissl dagegen halten:
Und da muss ich als ROG Ally UND SD OLED - Besitzer dagegen halten. Das Steamdeck bzw. das SteamOS ist so unfassbar viel komfortabler, von der Ersteinrichtung bis hin zur Installation und Bereitstellung von Games im Vergleich zu Windows (auf Handhelds), es ist fast schon comically absurd. Selbst wenn du per Config auf Windows (beim ROG Ally, geht aber auch beim LEgion GO) den Windows + Armory (oder Legion-Software) Start umgehst und direkt in den Big Picture Modus bootest ist alleine das langsamer als "Knopf an, fertig". In der Zeit in der ich das Steamdeck hochfahre und das Spiel starte bin ich mit Glück beim Ally im LoginScreen. Da die Hardware die Gleiche ist wie beim Legion Go, wird es auch da nicht anders sein. Dazu kommt, dass die "Pause" Funktion bzw. mittem im Geschehen das Gerät einfach ausschalten und ne Woche später direkt ohne Verzögerung fortsetzen beim Steamdeck ebenfalls massiv besser funktioniert als unter Windows / ROG Ally / Legion GO.

Der einzige Grund, warum ich mein ROG Ally noch nicht verkauft habe ist, dass ich darauf meine GamePass - Spiele spiele. (Und ich das Ding zum Basteln nehmen will)
 
In der Zeit in der ich das Steamdeck hochfahre und das Spiel starte bin ich mit Glück beim Ally im LoginScreen. Da die Hardware die Gleiche ist wie beim Legion Go, wird es auch da nicht anders sein. Dazu kommt, dass die "Pause" Funktion bzw. mittem im Geschehen das Gerät einfach ausschalten und ne Woche später direkt ohne Verzögerung fortsetzen beim Steamdeck ebenfalls massiv besser funktioniert als unter Windows / ROG Ally / Legion GO.
OK, jeder wie er es braucht. Hochfahren tue ich das Ding einmal, dann ist das beim Spielen i.d.R. nicht mehr nötig, bis ich fertig bin mit spielen (wie am PC). "PAuse-Funktion" klingt praktisch, wenns wirklich zuverlässig funktioniert, aber am PC habe ich dieses Feature auch nicht, also fehlt es mir am Handheld nicht wirklich. Viele Spiele mit Online-Zwang (D4 z.B.) werden trotz dieser Funktion des HAndhelds einen trotzdem zum Neustart/Relogin über den Launcher (hier Battlenet-App) des Games zwingen, was i.d.R. genau so viel Zeit verschlingt, wie der "normale" Spielstart... Das ganze Armory-/Steam-Pig-Picture-/LEgion Space-/...Zeug will ich gar nicht haben, Desktop-Icon doppelklicken (gut wenn man ein eingebautes Touchpad hat, beim Ally siehts da wohl schlecht aus, Windows-BEdienung nur per Touch-Screen ist immer noch großer KRampf...) und los gehts...das im Hintergrund mitstartende Steam/Epic/GOG/...-Zeuch ist mir dabei ziemlich egal, solange es nicht stört. Ich benutze diese Sachen einfach kaum(außer zur Spieleinstallation).
 
Ich hab mein Steamdeck LCD und das wird vermutlich bis zum Steamdeck 2 benutzt. Was zu release von dem passiert sehen wir dann. Der Ally, Legion oder Claw sind für mich alle keine Option weil sie mir im vgl. zum Deck zu teuer sind und ich kein Windows auf meinem Handeld will und für das OLED Deck fehlt mir auch irgendwie der Anreiz. Mein jetziges reicht ja.

Erst recht kein Windows 11. Bin nicht ohne Grund von Windows weg.
 
Ich glaube das Claw gönne ich mir - so als erstes Intel-Handheld Modell. Und wenns irgendwann gebraucht für n Appel und n Ei verkauft wird, hole ich mir auch das Legion-Go. Will die irgendwann mal alle haben.
 
Der HAndheld-MArkt ist jedenfalls in BEwegung und für mich als bisher ziemlich "ortsgebundener" PC-Gamer haben die neuen Möglichkeiten durch diese Geräte durchaus ihren Reiz. Ein (insbes. gamingtauglicher) Laptop war und ist mir schon wieder zu groß zum Mitnehmen, das Thema Gaming unter 'schlankeren' OS wie Linux ist darüber hinaus hochinteresant, aber für mich aus Anwendersicht auch wirklich erst dann, wenn die Games nativ darauf laufen und nicht über Laufzeitumgebungen, virtuellen Maschinen udgl.. Ich verfolge das Ganze mit Interesse und bin mir im Klaren, dass hier größere und zeitnahe "Innovationssprünge" auch schnell zur "Obsoleszenz" von heute erhältlichen Geräten führen wird.
 
Wartet die Switch 2 ab! :haha:

Ne im Ernst, finde den Lenovo Legion und das Steam Deck noch am interessantesten.

Bei Intel, naja, Full HD bei mittleren Details?
 
Und da muss ich als ROG Ally UND SD OLED - Besitzer dagegen halten. Das Steamdeck bzw. das SteamOS ist so unfassbar viel komfortabler, von der Ersteinrichtung bis hin zur Installation und Bereitstellung von Games im Vergleich zu Windows (auf Handhelds), es ist fast schon comically absurd.
Ich vermute, es kommt auf den Nutzen an den man aus dem Gerät ziehen möchte. Wenn man mit der geringeren Leistung des Steam Deck zufrieden ist, und eben vor allem Einschalten und Spielen möchte, dann ist das ganz wunderbar.

Mir ging es so, dass das Steam Deck in mir den Wunsch ausgelöst hat, einen ultramobilen PC zu haben, an dem ich bei Bedarf spielen, den ich aber auch geschäftlich nutzen kann - und da bin ich vor dem Hintergrund der Softwarelösungen meiner Firma eben an Windows gebunden.

Aus diesem Grund habe ich das Steam Deck (das mir sehr gefallen hat!) verkauft und das Legion Go erworben. Diese ist für meine Bedarfe (trotz einiger echten Macken) so passend, dass es für unterwegs sogar meinen wirklich schlanken Laptop abgelöst hat. Am Ende also wie oben beschrieben - es kommt auf die Umtände an.

Grüße

phila
 
Ich vermute, es kommt auf den Nutzen an den man aus dem Gerät ziehen möchte. Wenn man mit der geringeren Leistung des Steam Deck zufrieden ist, und eben vor allem Einschalten und Spielen möchte, dann ist das ganz wunderbar.

Mir ging es so, dass das Steam Deck in mir den Wunsch ausgelöst hat, einen ultramobilen PC zu haben, an dem ich bei Bedarf spielen, den ich aber auch geschäftlich nutzen kann - und da bin ich vor dem Hintergrund der Softwarelösungen meiner Firma eben an Windows gebunden.

Aus diesem Grund habe ich das Steam Deck (das mir sehr gefallen hat!) verkauft und das Legion Go erworben. Diese ist für meine Bedarfe (trotz einiger echten Macken) so passend, dass es für unterwegs sogar meinen wirklich schlanken Laptop abgelöst hat. Am Ende also wie oben beschrieben - es kommt auf die Umtände an.

Grüße

phila
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Ich habe mir einen Asus Rog Ally gegönnt. Und die Leistung ist zeitenweise durchaus beeindruckend. Es laufen dort sogar Sachen wie CP2077 sehr gut und flüssig. Da hat AMD schon ganz Arbeit geleistet bei ihren APUs. Und ich denke nicht, dass Intel hier auch nur ansatzweise rankommen wird.
Aber der Pferdefuß liegt sowieso bei allen Handhelds im Akkuverbrauch - der ist nämlich echt gigantisch. Zockt man ein etwas aufwendigeres Game ist nach max. 45 min Ende Gelände bei Rog Ally. Und die anderen halten auch nicht viel länger durch. Da möchte ich nicht sehen wie die Stromfresser von Intel abschneiden.

Es hat eben verdammt nochmal seine Gründe, warum Nintendo die Leistung der Switch so stark runterregelt - um eben min. 3h Akkulaufzeit zu garantieren. Und das ist wohl auch der Grund warum sie solange auf einen Nachfolger gewartet haben - der Diskrepanz zwischen Verbrauch, Effizienz und Leistung ist auch heute noch sehr stark.
Das hat übrigens auch Valve verlautbaren lassen - das es derzeit keine APU in Sicht gibt, die einen ausreichenden Leistungssprung und verbesserte Akkulaufzeit garantiert.
 
Schafft weder die Switch noch die Switch OLED (ich hab beide), es sei denn man spielt Pong. Ist aber Nintendo, daher verzeiht man denen das - da man sowieso an die gebunden ist wegen Zelda, Mario, Pokemon, Xenoblade etc.
Und die anderen halten auch nicht viel länger durch.
Haaaalt Stop. Das SD Oled hält auch bei Cyberpunk 2077 im Steamdeck Preset (ja, hat ein eigenes Preset) ~2,5-3h. Selbst das SD LCD hat knapp 1,5 Stunden durchgehalten.

Steam Deck OLED Review - IGN


Mir ist Akkulaufzeit eigentlich sehr wichtig, daher bin ich so ein großer Freund des Steamdecks.
 
Das angesprochene Thema "Leistung" ist einer der validesten Gründe für die Leistungsunterschiede zw. PC und HAndheld. Hier KÖNNTE ein auf einem schlanken OS basierendes Gesamtkonzept aus (mobiler/portabler) HArdware und Software (OS UND nativ laufendes Spiel) noch am ehesten die aktuell großen "Diskrepanzen" künftig etwas schmelzen lassen. Man braucht sich ja nur mal ganz simpel die unterschiedlichen Leistungsbedarfe bezogen auf Energieversorgung vor Augen führen: Beim mittelmäßign Gaming-PC muss mit einer Leistungsaufname gerechnet werden, die mindestens um den Faktor 15-25 (oftmals noch deutlich höher) die LEistungsaufname von HAndheld-Geräten übertrifft. Ergo ist es rein physikalisch zwangsläufig, das ein HAndheldgerät, wenn dieses gar über einen Akku gespeist werden soll, hier im Vergleich signifikante PErformance-Einschränkungen ggü dem PC mitbringt. ein schlankes OS, eine "hoch-optimierte" HArdware und kuratierte Konfiguration der Settings können das alles etwas kaschieren, aber am Ende bleibt immer noch viel an "Performance-Kompromiss" zu Gunsten der Portabilität übrig. Darum setze ich ja so viel Hoffnung und Erwartung in die Entwicklung "schlanker" Gaming-OS als Grundlage für reine portable Gamingmaschinen...

Klassisches BEispiel dafür abseits vom Gaming sind m.E. Apple-Computer unter OSX: MAl abgesehen vom unverschämt hohen Anschaffungspreis und dem augenfälligen Produktdesign sind selbst die modernsten Apple-Rechner gegenüber selbst mittelklassigen Windowsrechnern im NAchteil. Aber durch die sehr viel bessere Optimierung zw. HArdware und schlankem OS ist beim GEbrauch dieser Geräte durch den Anwender kaum etwas vom Leistungsnachteil der Apple-Hardware zu spüren. Jeder, der schon mal auf einem MacBook o.ä. per Dualboot ein natives Windows installiert und zumindest zu nutzen versucht hat, weiß, wovon ich rede. Das ist auch ein Grund, warum die Apple-Rechner so lange benutzbar sind: Die reine HArdware-LEistung spielt hier dank schlankem und optimiertem OS eine viel geringere Rolle als bei einem Windows-PC
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Frage: Ich musste schmunzeln als ich in Deinem Beitrag gelesen habe, dass Du Dir vorstellen kannst, alle die Handhelds zu besitzen. Mir wäre das schlicht zu viel. Ich freue mich wenn ich ein Gerät habe, dass up to date ist und macht was ich will (zumindest meistens). Im Grunde ist so ein Handheld ja schon eine echte Zugabe, weil ich im Grunde mit meinem Notebook plus eGPU Dock schon super ausgestattet bin. Aber der Formfaktor und das was beim Steam Deck mit Accessibility beworben wurde, haben mich für Handhelds begeistert. Steam Deck und Legion Go haben mich dafür begeistert Spiele aus meinem Backlog zu spielen (fertig bin ich damit freilich noch nicht ;-).

Grüße

phila
 
[3 Stunden Akku] Schafft weder die Switch noch die Switch OLED (ich hab beide), es sei denn man spielt Pong.
Das stimmt nicht, die OLED schafft das. Nintendo gibt zwischen 4,5 bis 9 Stunden an. Der neueste "Zelda"-Teil (was für die Switch echt kein leichter Titel ist) wird auf 5,5 Stunden festgelegt.

Die Switch bekam 2019 eine neue Revision mit besserem Akku und stromsparenderen Komponenten, die die Batterielaufzeit, im Vergleich zur Vorgängerrevision, fast verdoppelt. Von der OLED gibt es nur die Revision mit besserer Akkulaufzeit.
 
Der Grund, warum das Steamdeck bis zum Steamdeck 2 der Platzhirsch bleiben wird ist recht einfach:
Valve denkt als Service-Unternehmen vom Kunden aus: Der möchte ein Produkt, was einfach ist und komfortabel, ohne Expertenwissen zu bedienen und "Auspacken-Einschalten-Loslegen". Akku muss auch brauchbar lang halten, damit die Erfahrung wirklich portabel ist.
Die Konkurrenz versucht wieder den S****-vergleich mit Overclocking, Highres, und die eierlegende Wollmilchsau abzuliefern. Die Akkulaufzeit ist erwartungsgemäß lächerlich niedrig und man schlägt sich mit Bloatware und Windows herum, was für die winzigen Bildschirme nicht geeignet ist. Wenn die Updates nach 2 Jahren eingestellt werden fangen die Probleme erst richtig an, wenn z.B. die Treiber für die Analogsticks nicht mehr kompatibel sind und die Energiesparprofile zerschossen. Da ist ein 15 Zoll Notebook besser in jeder Hinsicht, aber das ist halt kein Handheld mehr. Solange die Trittbrettfahrer nicht die Extrameile gehen und mit offenen Treibern(für den Langzeitsupport), standardisiertem Betriebssystem und Reduktion auf das Nötige reagieren, wird das nichts.
 
Das stimmt nicht, die OLED schafft das. Nintendo gibt zwischen 4,5 bis 9 Stunden an. Der neueste "Zelda"-Teil (was für die Switch echt kein leichter Titel ist) wird auf 5,5 Stunden festgelegt.

Die Switch bekam 2019 eine neue Revision mit besserem Akku und stromsparenderen Komponenten, die die Batterielaufzeit, im Vergleich zur Vorgängerrevision, fast verdoppelt. Von der OLED gibt es nur die Revision mit besserer Akkulaufzeit.
Was die festlegen und was tatsächlich bei rumkommt sind aber 2 paar Schuhe. Ich habe, wie beschrieben, beide Switch bei mir, und 9 Stunden macht keine davon. 5,5 schon, mit leichten Titeln. Aber nicht mit Zelda.
 
Anders gesagt: Beim Steam Deck muss ich mich garnicht in die Systeminnereien wühlen, wenn ich es nicht will. Ich kann das Ding genausogut als "erweiterte Switch" bedienen, und habe - solange ich im Steam-Ökosystem bleibe - keine Nachteile damit.

Hätte ich nicht schon eine Nintendo Switch, dann hätte ich auf jeden Fall zur Steam Deck gegriffen. Habe sehr viel gutes zur OLED-Version gehört und wie sehr Valve die Sache ernst nimmt. Props aus meiner Sicht. Wichtig zu erwähnen ist, dass viele PC-User bereits unzählige Spiele auf Steam haben, die man plötzlich auch von unterwegs zocken kann. Das catched schon etwas. :-)
 
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