Der Kannibalismus unter den Hardware-Händlern und die Folgen für den Kunden

Pokerclock

Moderator!
Teammitglied
Der Preiskampf im Hardware-Markt ist nicht neu und Jahrzehnte alt. Preissuchmaschinen und die Geiz-ist-Geil-Mentalität des gemeinen Endkunden haben zu einem äußerst unlukrativen Geschäftsfeld geführt. Die Folgen spüren Endkunden hauptsächlich in verminderter Fertigungsqualität (Stichwort Wärmeleitpads und Spulenfiepen) sowie in RMA-Abwicklungen des Todes, siehe zuletzt der Fall Asus. Das trifft Hersteller wie Händler gleichermaßen.

Konsolidierung ist das Zauberwort. Wer das Spiel nicht mehr mitspielen mag oder kann, steigt aus. EVGA hat seine Segel gestrichen. Der bekannte Onlinehändler Computeruniverse gehört seit Oktober 2023 endgültig Cyberport an.

Konsolidierung oder doch schon Kannibalismus? Wer den Blick hinter den Endkundenmarkt wirft und dort, insbesondere auf die Herkunft der Hardware, wird schnell damit konfrontiert, nachhaltiges Wirtschaften zu hinterfragen. Denn nicht jeder Preis in der Suchmaschine ist der „Wahre Preis“ der Hardware. Um die teils günstigen Preise im Wettbewerb zwischen den Herstellern zu ermöglichen, greifen die Hersteller hinter den Produkten gerne mal zu Cashback-Aktionen. Im Endkundenbereich bekannt, aber ebenso vorhanden im Bereich der Groß- und Zwischenhändler. So kommt es teils zu absurden Situationen, dass z.B. manche leistungsstärkere CPU günstiger zu haben ist, als das leistungsschwächere Pendant. Und warum? Weil der Hersteller, Verkäufe auf Händler-Ebene bezuschusst.

Zuschüsse oder auch auf staatlicher Ebene Subventionen genannt, beeinflussen den Markt und damit eine reale Angebots- und Nachfragegestaltung sowie letztlich den Preis. Wie schädlich das sein kann, sieht man aktuell im Bereich der Elektroautos, in dem die USA mit Strafzöllen reagiert und China den europäischen Markt mit Billig-E-Autos überschwemmt.

Anders ist das nicht mit den Cashback-Aktionen. Nun kommt es vermehrt zu der Situation, dass Händler dieses Cashback-System gezielt ausnutzen, in dem sie Hardware vom grauen Markt aufkaufen und mit teils geringster oder auch gar keiner Marge (abgesehen vom Cashback) wieder verkaufen, um im Nachgang diese Cashback-Gelder zu erhalten bzw. ggf. bei zukünftigen Partner-Aktionen der Hersteller berücksichtigt zu werden, weil ja so viel verkauft wurde. Die Leidtragenden sind die Händler, die ihre Hardware über „offizielle“ Kanäle erhalten und entsprechende Preise aufrufen müssen (Vertragsklauseln), um nicht unter ihren eigenen Einkaufspreis (ohne Cashback-Beteiligung) zu kommen.

Der graue Markt ist allgegenwärtig und schon lange etabliert. So kommt fast ausschließlich jede Tray-CPU von dort. Das ist auch nicht weiter schlimm, denn RMA- und Servicekanäle funktionieren dort genauso gut wie die „offiziellen“ Kanäle. Neu ist lediglich an der Situation, dass der graue Markt gezielt für Cashback-Aktionen ausgenutzt wird, um darüber das Extra an Marge zu generieren. Zum Leidtragenden der „offiziellen Partner“ in der Distribution. So bekommt man z.B. auch jede Boxed-CPU, sei es Intel oder AMD von dort.

Dieses Spiel kann nicht unendlich lange aufrechterhalten werden, denn es kostet in erster Linie Liquidität. Wer zuerst die Segel streichen muss, wird aufgekauft oder ganz vom Markt verschwinden. Zurück bleiben im Extremfall Oligopole, die preisbestimmend diktieren können und selbst dem letzten Geiz-ist-Geil-Fanatiker die Augen öffnen sollten.

Wir sollten uns mittelfristig darauf gefasst machen, dass einige Händler vom Markt verschwinden oder aufgekauft werden, siehe Beispiel Computeruniverse und Cyberport.

Quelle: Eigene aus dem Kreis der Groß- und Einzelhändler
 
Das die Preise die letzten Jahre teils massiv gestiegen sind, vor allem bei Grafikkarten, hat sicher nichts mit dem Kunden zu tun.
 
Das die Preise die letzten Jahre teils massiv gestiegen sind, vor allem bei Grafikkarten, hat sicher nichts mit dem Kunden zu tun.
Es geht nicht um generelle Preisniveaus, es geht darum, dass Kunden bei Grafikkarten die 750€ kosten trotzdem noch lieber die 735€-Karte im Angebot/Cashback/Graumarkt/...kaufen statt die "normalen" 749€ zu zahlen.

Was die Leute da machen und erst Recht das für langfristige Folgen hat wissen die allerallermeisten Kunden garantiert nicht bzw. machen sich da auch null Gedanken drum - obwohl es eigentlich schon lange in allen möglichen Lebensbereichen sichtbar ist: Jeder gute Michel weiß, dass die guten alten Zeiten vorbei sind wo Elektrogeräte, Möbel, Kleidung, younameit Ewigkeiten gehalten hatten - heute ist ja alles qualitativ schrottig und hält mit Glück die Garantiedauer durch. Ja warum ist das wohl so. Weil die überwältigende Mehrheit der Käufer eben Jahrzehntelang lieder den Billigschrott gekauft hat und die Qualitätsprodukte vom Markt verdrängt wurden - und zwar so weit mittlerweile, dass man selbst wenn man es explizit möchte oft gar keine entsprechende (Aus-)Wahl mehr hat. In manchen Segmenten gehts noch (jeder gute Schreiner kann dir einen Schrank nach deinen Wünschen bauen der ein Leben lang hält, entsprechendes strammes Geld vorausgesetzt), in anderen praktisch nicht mehr (eine Waschmaschine die garantiert >20 Jahre lang wäscht wie die "alten" ist nicht mehr zu kaufen, egal für welchen Preis).
 
Das trifft es auf den Punkt.
Es ist aber kein mittelfristiges Szenario sondern wir sind - meiner Auffassung nach - schon seit Jahren mittendrin.
Man denke an B.com, Hardwareversand und Atelco Computer etc.
Auch von diesen Cashback-Geschichten habe ich schon gehört, das wird auch bei Fernsehren sehr oft gemacht wo sich der Cashback auf einmal bei LG oder Samsung nicht mehr einlösen lässt, da der Händle das bereits gemacht hat. (Ist nem Kollegen passiert.)

Dazu muss aber auch gesagt werden, dass es wenig Alternativen zu Geizhals, Idealo und co. gibt. "Google Shopping" ist einfach ne Frechheit was Händlerauswahl und Produktdaten angeht und Amazon hat sicher auch seinen Teil dazu beigetragen. In meinem Gebiet gibt es einfach, seitdem Atelco dicht gemacht hat, keine vernünftige Filiale mehr wo man hinfahren könnte um jemanden lokal zu unterstützen, sowas habe ich nämlich in der Vergangenheit gerne mal gemacht.

Gleiches gilt auch für Mediamarkt, die hatten 2017 zu Launch ne Vega 64 liegen. War letztens erst wieder da und habe kurzfristig ein Netzteil benötigt, sie hatten !kein! Netzteil auf Lager... außerdem habe ich mich über die doch sehr dürfte Auswahl an Grafikkarten gewundert. Das war definitiv vor Corona anders, da lagen dort immer Topmodelle von XFX und Asus vor Ort direkt kaufbar und die paar Euro mehr habe ich dann auch gerne gezahlt.

Auch ist die Mentalität vieler Käufer heute eine ganz andere: Der Rechner darf nichts kosten, Windows darf nichts kosten, der Zusammenbau und Support wird nicht mit einkalkuliert etc., aber hauptsache man hat das neue iPhone für 1600€. Das viele das hier im Forum, mich eingeschlossen, anders sehen dürfte auch klar sein, aber das ist eben auch eine mehrheitlich gut informierte Käuferschicht und nicht der 0815 "ich brauch schnell nen Rechner" Kunde.

Das die Qualität und Auswahl überall nachgelassen hat ist aus meiner Sicht auch stark spürbar, so habe ich doch letztens erst nach vernünftigen UV-RGB Streifen gesucht oder anderen "spezielleren" Dingen...
Früher gab es die von EKWB, Nanoxia und Bitfenix, heute sucht man lange auf dubiosen Seiten bis man überhaupt ein Angebot findet und dann ist die Qualität auch noch eher schlecht als recht.
Dann bestellen sich Leute aus meinem Umfeld lieber die günstigen LED-Streifen auf Amazon und rufen mich dann an, warum einzelne LEDs in einzelnen Farben leuchten und das gemischte Weiß super schlecht aussieht... Ich verweise dann natürlich auf Caseking etc., deren Auswahl ist aber auch nicht mehr so wie früher und Amazon hat den Verkauf dann erstmal schon gemacht.

Auch gilt für viele Händler heute Lagerware erstmal als totes Kapital, so kann ich mich noch gut erinnern, dass früher eher eine Mentalität nach dem Motto: "Was nicht auf Lager ist, kann auch nicht verkauft werden." herrschte.
Da kommen viele Faktoren zusammen und daher ist das kein einfaches Thema mit einer einfachen Lösung.

Das die Preise die letzten Jahre teils massiv gestiegen sind, vor allem bei Grafikkarten, hat sicher nichts mit dem Kunden zu tun.
Auch darüber kann man sich sicherlich aufregen, da muss man aber direkt bei Nvidia und AMD ansetzen, bei den AIBs bleibt nämlich nicht viel übrig, da hat sich auch in der Vergangenheit nicht nur EVGA beschwert. Außerdem sind - so wie überall - auch die Kosten gestiegen.
Grafikkarten sind aber generell nochmal ein Thema für sich, was da teilweise durch Corona, nicht lieferbare Bauteile und mehrere Mining-Kriesen abging ist nicht normal und dürfte auch nicht den Regelfall darstellen.

Natürlich gibt es auch andere Beispiel wie z. B. Mainboards, trotzdem muss man auch da bedenken, dass sich technisch viel getan hat, siehe z. B. PCI-E 5.0, USB-4, TB-4 etc. da sind teilweise die Aufbauten grundsätzlich einfach teurer um hohe Durchsatzraten und niedrige Latenzen zu gewährleisten. Dass das dem Endkunden aber leider egal ist, ist halt ein anderes Thema.

Aber natürlich hast du irgendwo recht, man bedenke mal wie günstig PCI-E 4.0 SSDs ne ganze Zeit lang waren, dann kommt Samsung und macht sowas...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein kleiner Händler legt sich mehr Hardware auf Lager. Wer wirklich noch ein (physisches) Geschäft betreibt, hat bestenfalls Kabel, Druckerpatronen und Standardware wie ein paar Mäuse oder Tastaturen herumliegen.

Der PC-Laden ist den Preissuchmaschinen und den defizitären Pauschalpreisen für PC-Bauten zum Opfer gefallen. Nun befinden wir uns in der Situation, dass so mancher mit Problemen an seinem PC hier anfragt und eigentlich nur mal ersatzweise anderen RAM oder ein anderes Netzteil braucht zum Gegentesten. Tja, Pech, denn der PC-Laden von Nebenan hat vor zehn Jahren dicht gemacht. Und wenn doch noch mal ein Laden um die Ecke ist, erdreistet der sich doch tatsächlich Geld für seine Dienstleistung zu nehmen. Das kann der gemeine Cashback-Kevin aber überhaupt nicht ab...
 
dass so mancher mit Problemen an seinem PC hier anfragt und eigentlich nur mal ersatzweise anderen RAM oder ein anderes Netzteil braucht zum Gegentesten. Tja, Pech, denn der PC-Laden von Nebenan hat vor zehn Jahren dicht gemacht. Und wenn doch noch mal ein Laden um die Ecke ist, erdreistet der sich doch tatsächlich Geld für seine Dienstleistung zu nehmen.
Wenn man der Hobbynerd im Bekanntenkreis ist, der in aller Regel immer Netzteile, RAM-Sticks, SSDs, ne Not-Grafikkarte und ähnliches rumliegen hat um solche Tests zu machen kanns passieren, dass man so viel Freibier gar nicht trinken kann wie die Leute Ur-Pils-Stubbikästen* bringen - selbst wenn man Incredible Alk heißt. :ugly:

*offizielle saarländische Währung für kleinere Dienstleistungen

Aber stimmt schon, Fehlersuche und Reparatur ist bei PCs praktisch tot. Entweder du kennst jemanden der das kann und bestenfalls auch noch privat das eine oder andere Bauteil da liegen hat zum testen oder du hast keine Chance mehr außer Teile neu zu kaufen. Mit Cashback natürlich. :rolleyes:
 
Ich kaufe am liebsten hier in München bei Schwanthaler Computer vor Ort ein. Ist, glaube ich, keine große Kette. Zumindest ist mir kein weiterer Laden von denen bekannt. Die Preise liegen meist nur geringfügig über denen von z.B. Mindfactory. Und Fazit kann ich sehr gut leben. Und es ist selten, daß sie keine passende Auswahl hätten. Ich fahre 30min hin, kaufe (vllt. weitere 30min) und fahre wieder heim. Insgesamt. 90min. Kein Lieferservice ist schneller. Also warum sollte ich online kaufen?
 
Also warum sollte ich online kaufen?

deswegen:

Die Preise liegen meist nur geringfügig über denen von z.B. Mindfactory.

5€ sind 5€. Da sind sich viele zu schade ein paar Euro mehr für guten Service auszugeben.
Die Beratung im Fachgeschäft umsonst einholen, und dann auf dem Handy (am besten direkt im Laden) ein günstigeres Angebot suchen und Online kaufen...

Und dann traurig sein, dass das Fachgeschäft schließen muss, weil man ja immer so gut beraten wurde.

Aber wer achtet beim Einkaufen nicht auf den Preis? Habe mein Mainboard auch mit Cashback von ASUS gekauft.
Ohne Cashback hätte ich es auch gekauft, aber warum drauf Verzichten? Das ist eh ein Luxusproblem. Bei Hardware kommt es mir auf die paar € unterschied nicht wirklich an.

Neumodischer Krimskrams, meine 8400GS läuft immer noch. :ugly:
Ich dachte schon, dass ich mit meiner GTX 580 noch ne alte Grafikkarte verwenden würde :ugly:
 
Neumodischer Krimskrams, meine 8400GS läuft immer noch. :ugly:
Meine nicht. Komisch. (War aber auch ne 9600GT).

Die Beratung im Fachgeschäft
...die mindestens genauso gelitten hat wie andere Qualitäten. Geh mal in ein "Fachgeschäft" (heute: Elektronikkette) und frage mal simple Dinge, wie welcher DDR-RAM auf die AM4 oder AM5 oder Sockel 1700-Plattform passt oder irgendwas vergleichbares. Sitz dich aber bevor jemand antworten kann, sonst besteht die Gefahr beim rückwärts umkippen sich ne Gehirnerschütterung zu holen.
Wenn du da nicht zufällig auf jemanden triffst dessen eigenes Hobby Hardware ist hat dein Gegenüber entweder Null Ahnung von was du da redest oder erzählt himmelschreienden Blödsinn um nicht zuzugeben dass er keine Ahnung hat.
 
Weil die Leute / Consumer ja das Geld über haben und die Manager am Hungertuch nagen?
Wer sind denn diese "Manager" von denen du redest?
Hier gehts um Händler deren Margen unter das Existenzminimum gefallen sind.

Ich predicte einfach mal dass sich dann alles auf viele kleine Läden verteilt und dann geht das Spiel von vorne los :D
Nö. Es bleibt ein Monopol, maximal Oligopol zurück das die Preise beliebig diktieren kann (und jeden Neueinsteiger gnadenlos wegfetzt). Dass es neue Läden gibt die da einsteigen ist ein BWL-Märchen das auf einfachen Produkten beruht (und ein neuer Bäcker entsteht wos zu wenige gibt und der ne Chance gegen die große Bäckereikette hat wenn er was anders/besser macht). Wenn als Beispiel nur noch MSI übrig bliebe oder nur noch Mindfactory - wer soll denn da wie neu einsteigen als Fertiger/Händler bzw. wer legt denn mal spontan zig Millionen hin um ein solches Startup zu gründen in einem Markt der komplett beherrscht wird?
Wie viele neue Hardwareshops oder Auftragsfertiger neben Asus, MSI, ASRock und Gigabyte sind denn die letzten 20 Jahre so neu dazugekommen...?
 
Konsolidierung oder doch schon Kannibalismus?
Was soll man den dann zu Nest.e sagen die schlucken ja alles oder Mon.olez.
Da ist HW nicht die einzige Branche.
Früher gab es Tante Emma Läden und jeder Laden hatte entweder tolle Brötchen oder Wurst oder sonstwas.
Und nun, alles Einheitsbrei.
Und nun mal überlegen ob es auch HW Riesen gibt so ähnlich wie bei den Lebensmitteln die HW Preise diktieren und den Händlern eben die geringe Marge lassen.

Ist nicht böse gemeint, aber wer ist den dafür dann verantwortlich?
Arbeitnehmer die zuviel Geld verdienen und das viele Geld einsparen?
 
Vor kurzem eine Doku auf ARTE gesehen, über diese China-Shops, Tenmu etc o.s.ä.
Da wundert mich nix mehr. Es wird gekauft, wie verrückt, und selbst Käufer berichten,
sie schmeissens weg, wundern sich, warum sie dieses/jenes gekauft haben, nur weil BILLIG.

Mich haben (in den vergangenen Jahrzehnten) auch immer diese Preisdiskussionen -
besonders bei Grafikkarten/CPUs - gewundert.
Sowas rechnet man auf Gebrauchsdauer. (Also wurscht, ob die RTX 1100 oder 2000 kostet.)

Früher gab es Tante Emma Läden und jeder Laden hatte entweder tolle Brötchen oder Wurst oder sonstwas.
Und nun, alles Einheitsbrei.
Da hat die (EU-)Bürokratie aber auch einen massiven Anteil daran, dass es so weit kam.
Gerade bei (lokalen) Lebensmitteln, kleinen Manufakturen, naturbelassenen Dingen.
 
...die mindestens genauso gelitten hat wie andere Qualitäten. Geh mal in ein "Fachgeschäft" (heute: Elektronikkette) und frage mal simple Dinge, wie welcher DDR-RAM auf die AM4 oder AM5 oder Sockel 1700-Plattform passt oder irgendwas vergleichbares. Sitz dich aber bevor jemand antworten kann, sonst besteht die Gefahr beim rückwärts umkippen sich ne Gehirnerschütterung zu holen.
Wenn du da nicht zufällig auf jemanden triffst dessen eigenes Hobby Hardware ist hat dein Gegenüber entweder Null Ahnung von was du da redest oder erzählt himmelschreienden Blödsinn um nicht zuzugeben dass er keine Ahnung hat.

Das sind für mich keine Fachgeschäfte... Hab da schon selbst viel zu viel mist erlebt. Die meisten wissen nichts, oder lesen einfach nur das ab was auf dem Karton steht. Wenn man nur ansatzweise Informiert ist und Rückfragen stellt wissen die nicht weiter... Kann ich genauso gut Blind irgendwas im Internet bestellen.


Ich predicte einfach mal dass sich dann alles auf viele kleine Läden verteilt und dann geht das Spiel von vorne los :D
Wo sollen die kleinen Läden denn herkommen? Das ist doch das gleiche als würdest du aus dem nichts versuchen dich mit Amazon anzulegen. Mit dem Service wirst du niemals konkurrieren können. Die Kunden sind doch schon genervt, wenn das Paket drei Tage Unterwegs ist, und nicht zwei.

Und ich denke PC Hardware ist ein ziemlich schwieriges Geschäft. Wenn man es nicht schafft die Aktuelle generation komplett zu Verkaufen liegt diese im Lager. Wünsche dir dann viel Glück beim verkaufen. Die großen können das durch die höheren Verkaufszahlen kompensieren.

Und dann gibts da noch die ganz tollen Kunden, die sich fünf CPUs bestellen um die beste zu haben. Mit zwei Wochen Rückgaberecht kein Problem, einfach den rest zurückschicken -> Problem vom Händler. Kannst die dann als gebrauchte Ware
 
Zurück