Der Biologie Thread - Tiere, Pflanzen etc

Ich weiß nicht. Alle würgen, wenn im Dschungel Hoden gegessen werden, aber bei Pilzen sehen wir das nicht so eng. :D

Ich esse auch keine Hoden. :D

Pilze schmecken nun mal lecker,
Ihr dürft halt nur nicht den uralten Mist kaufen,
welcher auch den Märkten verkauft wird. ;)

Frisch gesammelt, am gleichen Tag gesäubert,
zubereitet mit Butter und Petersilie. :daumen:

Alleine dieses Geschmackserlebnis, ist unbeschreiblich ...:)
 
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Bei Pilzen bin ich vorsichtig. Alleine würde die nicht sammeln.
Wenn dann nur mit jemanden der sich auskennt.
Ansonsten esse ich Pilze sehr gerne.
Schöner Effekt ist auch dabei man kommt in die Natur.
Gerade im Sommer, wenn es wärmer ist, bemerkt man die Kühlung des Waldes richtig.
Und man kann viele Tiere beobachten. Das ist angenehm.

Großen Respekt habe ich auch vor Tierfilmern. Was die manchmal für eine Geduld haben müssen bis mal was vor die Kamera kommt.
Oder sich auch in gefährliche Situationen begeben um für uns schöne Bilder zu machen.
Bei Tier - und Naturdokus kann ich immer schön entspannen!:cool:
Die BBC Dokus gefallen mir auch sehr gut.
"Unser blauer Planet" usw.

Ich bin auch ein großer Dokumentationen-Fan... Kennt ihr die recht neue Reihe mit Will Smith als Moderator? "One Strange Rock"...

Zuerst dachte ich ja - hmm... so ein Hollywood-Gedöns - aber seit den ersten paar Minuten war ich absolut gebannt. Wenn ihr die Möglichkeit habt, schaut euch das mal an. Die erste Staffel hat zehn Folgen und ist in der ZDF-Mediathek zu sehen... One Strange Rock - Unsere Erde: Atem - ZDFmediathek

Dann gibt es noch "Home" - einer der besten und zugleich beklemmendsten und emotionalsten Dokumentationsfilme, die ich je gesehen habe. Habe hier leider nur eine eine Youtube-Quelle in ziemlich mieser Qualität aber sie ist es wert: YouTube

Fantastische Aufnahmen und man ist fast zu Tränen gerührt :nicken:

Richtig,

auch in Wirtschaftswäldern kann man heutzutage eine Menge erleben. :daumen:

Pilze suchen ist geil, als Großstadtmensch kann ich da auch mal ein paar Stunden abschalten. :)

Frei gesammelt, und frisch zubereitet, ist das ein Hochgenuss. :daumen:

Allein das Genießen von Wäldern und Wiesen und das Erkennen und Schätzen von Lebensformen, die anders sind als wir, rechne ich jedem sehr hoch an. Das gilt auch Pilzsammlern, denn sie sind geduldig und haben ihre Augen für das Wesentliche geöffnet. Das ist in der heutigen Zeit ein enormer Vorteil gegenüber den meisten Zeitgenossen...

Da fällt mir ein Zitat von Alexander von Humboldt ein - mein persönlicher Held, ein Universalgelehrter, der mal eben den südamerikanischen Kontinent erforscht hat und zahllose Spezies entdeckt und erfoscht hat... "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben."

"Biologie" beinhaltet ja alles organische Leben.;)

Edit: UN-Bericht : Eine Million Arten vom Aussterben bedroht | tagesschau.de

Von 8 Millionen bekannten Arten sind 1 Million Arten vom aussterben bedroht. Und das wahrscheinlich hauptsächlich durch den Menschen.

Das sind Fakten, die ich am liebsten nie erfahren hätte, wahrscheinlich werden wir es nicht verhindern können, dass die meisten Arten austerben werden. Was mich irgendwie zufriedenstellt ist die Tatsache, dass die Natur es immer wieder schaffen wird, aus dem Nichts neu zu entstehen und die Arten und die Diversität nur so sprudelt. Der Funke des Lebens wurde vor langer Zeit entfacht und es wird bei den perfekten Bedingungen auf unserem Planeten immer wieder geschehen, dass die Lebensformen sich anpassen und neu entwickeln...

Auch wenn wir es leider (vielleicht) nicht mehr miterleben werden...

Auch der Wald wird trotz Klimawandel immer weiter abgeholzt: Tandem-X des DLR: Erste einheitliche Waldkarte der Erde | heise online

Mehr als die Hälfte des weltweiten Bestands wurde durch Abholzung seit Mitte des 20. Jahrhunderts bereits gerodet.

Das ist ein sehr gutes Schaubild - danke dafür :daumen:

Man muss sich das mal vorstellen: Es werden pro Jahr etwa 30 Millionen Hektar Wald abgeholzt. Das sind fast 90% der Landfläche Deutschlands und die wird jedes Jahr vernichtet.

Dadurch wird der Boden nachhaltig zerstört, denn dieser erodiert und sämtliche Nährstoffe werden fortgewaschen und ein wieder Aufforsten ist nicht mehr möglich - zumindest nicht so schnell. Unser Boden ist das Wichtigste, was wir haben, denn nur bei einer gesunden Humusschicht kann Pflanzenwachstum in seiner besten Form gedeihen. Wir haben keine Chance zu bestehen, wenn wir das nicht begreifen, denn Kunstdünger ist keine langfristige Lösung. Das meiste von ihm wird sowieso weggespült. Nur ein gesunder Boden kann uns ernähren...!

Jetzt wird es aber Zeit für etwas Erbauliches und daher zeige ich euch jetzt - wie versprochen - ein paar Bilder aus den "Royal Botanical Gardens" in London...

Das "Waterlily-House" kennt ihr ja schon, nur jetzt mit den Glas-Skulpturen von Dale Chihuly (diesmal ohne die große Amazonas Seerose, denn die wächst noch nicht aus dem Wasser):

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Hier das "Temperate-House" mit seinen Baumfarmen und wärmeliebenden Pflanzen:

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Und hier noch ein paar Bilder im Freien:

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Und zum Schluss noch dieses Gesicht - beachtet mal die Struktur - das sind Blätter...

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PS: Und hier noch ein Bild, das so richtig psychedelic ist...

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Mal noch was zu den Tieren:
https://www.br.de/nachrichten/deuts...el-tierleid-deutschlands-kranke-kuehe,RPo00FU

230 Eier isst jeder Deutsche im Jahr – statistisch gesehen. Und obwohl Gesundheit und Tierschutz den meisten Menschen wichtig sind, greifen sie nicht etwa zum Bio-Ei, sondern zu günstigeren Alternativen. Laut einem Gutachten des Bundeslandwirtschaftsministeriums wollen 80 Prozent der Verbraucher gesundes Fleisch und Eier von Tieren, die nicht leiden müssen. Aber die Realität sieht anders aus: Die Deutschen kaufen hauptsächlich Eier aus Bodenhaltung. Und auch Käfigeier werden massenweise noch produziert und gegessen. Fertigprodukte, Kantinenessen und der Bäcker von nebenan – viele Unternehmen setzen aus Kostengründen auf das billige Käfig-Ei.
Die Dokumentation zeigt mit exklusiven Bildern aus der größten Eierproduktionsstätte Nordeuropas: Käfighaltung ist in vielen Ländern der EU noch Alltag und auch wir in Deutschland profitieren davon. Sie macht deutlich, was das für Tiere, die Umwelt und letztlich auch für unsere Gesundheit bedeutet. Aber nicht allein die Eierproduktion, auch die stetig steigende Nachfrage nach Hähnchenbrust & Co. fördert die Massentierhaltung – mit Auswirkungen bis nach Afrika.
So stößt das Filmteam in Ghana auf tiefgefrorene Billighühner aus Europa, leere Hühnerställe und große Armut. „Unsere Agrarpolitik in Europa erzeugt auf der anderen Seite der Welt Flucht“, sagt die SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl. Mit Hilfe von Pionieren für artgerechte Tierhaltung zeigt „Armes Huhn - armer Mensch“ aber auch Alternativen zur Massentierhaltung, lässt Politiker, Hühnerbarone, Landwirte, Tierschützer und Verbraucher zu Wort kommen und zeichnet so ein vielschichtiges Bild vom komplexen System der Eier- und Hühnerfleischproduktion mit seinen Auswirkungen, Widersprüchen und seinen gesellschaftlichen und finanziellen Herausforderungen.

Armes Huhn - armer Mensch - Vom Fruehstuecksei zur Wirtschaftsflucht | ARTE
 
Mal noch was zu den Tieren:
https://www.br.de/nachrichten/deuts...el-tierleid-deutschlands-kranke-kuehe,RPo00FU

230 Eier isst jeder Deutsche im Jahr – statistisch gesehen. Und obwohl Gesundheit und Tierschutz den meisten Menschen wichtig sind, greifen sie nicht etwa zum Bio-Ei, sondern zu günstigeren Alternativen. Laut einem Gutachten des Bundeslandwirtschaftsministeriums wollen 80 Prozent der Verbraucher gesundes Fleisch und Eier von Tieren, die nicht leiden müssen. Aber die Realität sieht anders aus: Die Deutschen kaufen hauptsächlich Eier aus Bodenhaltung. Und auch Käfigeier werden massenweise noch produziert und gegessen. Fertigprodukte, Kantinenessen und der Bäcker von nebenan – viele Unternehmen setzen aus Kostengründen auf das billige Käfig-Ei.

So ganz klar ist mir die Aussage nicht.
Bezieht sich das nur auf die gekauften Eier oder auch auf alle Produkte, die mit Eiern hergestellt werden? Ich selbst kaufe nur Bio Eier oder bekomme welche vom glücklichen Huhn ohne Zertifikat aus der Nachbarschaft, achte aber jetzt beim Bäcker oder Produkten wie Speiseeis nicht auf Bioeier. Ich glaube das wird auch gar nicht ausgewiesen - aber man möge mich da korrigieren.
 
Wenn das Produkt Bio ist, müssen natürlich auch die Zutaten Bio sein.
Beim normalen fertig Fraß stammen die Eier gewöhnlich aus dem Hühner-K Z.

Scheiß Uploadfilter.
 
Wenn das Produkt Bio ist, müssen natürlich auch die Zutaten Bio sein.
Also ich habe mehrfach gelesen und gehört das Bio eben nicht gleich Bio ist. Und man genau hingucken muß.

Auch ist Bodenhaltung trotzdem noch Tierquälerei. Weil die Tiere auf engen Raum zusammengepfercht sind.
Freilandhaltung soll da besser sein.
 
Wenn das Produkt Bio ist, müssen natürlich auch die Zutaten Bio sein.
Beim normalen fertig Fraß stammen die Eier gewöhnlich aus dem Hühner-K Z.

Ja, aber die Haltung der Hühner wird jetzt nicht explizit erwähnt, wenn Eier zu den Zutaten gehören. Außer eben, wie Du schon sagst, das Produkt erhält ein Siegel und muss daher Bio für ganze die Produktionskette garantieren.
Ich hatte ehrlich gesagt beim Bäcker auch nie drüber nachgedacht, weil ich Brötchen vom Bäcker nichts unter "normalem Fertigfraß" abgelegt hatte. Beim Metzger schon, weil da Bio- und Regionalprodukte extra gekennzeichnet sind, aber beim Bäcker wird wohl weder die Milch, noch die Eier oder das Getreide Bio sein.
Hier in der Gegend würde es wohl darauf hinauslaufen, dass man sich entscheiden muss, ob man den Regionalen-Nicht-Bio-Bäcker oder die Nicht-Regional-Bio-Supermarktkette unterstützt.

Also ich habe mehrfach gelesen und gehört das Bio eben nicht gleich Bio ist. Und man genau hingucken muß.

Auch ist Bodenhaltung trotzdem noch Tierquälerei. Weil die Tiere auf engen Raum zusammengepfercht sind.
Freilandhaltung soll da besser sein.

Es gibt diverse Siegel, die ähnliches versprechen oder nichts versprechen, aber die Optik nachmachen. Das ist in der Tat etwas unübersichtlich.

Edit: Siehe Post über mir... :)
 
Wenn die Produzenten nicht durch Regeln und Gesetze zu etwas gezwungen werden wird halt das billigste verwendet.
 
Theoretisch schon. In der Praxis sieht es deutlich schlechter aus:
Die Anstalt vom 18. Dezember 2018 - ZDFmediathek

Käfighaltung wurde in Deutschland übrigens vor 20 Jahren vom BVerfG verboten. Eier aus den Niederlanden o.ä. können aber trotzdem aus Käfighaltung kommen.
Allerdings gibt es zum zweiten Verbot des BVerfG leider Übergangsfristen bis 2025.
 
Zuletzt bearbeitet:
und diese übergangsfristen werden nochmals verlängert, wenn die lobbyisten nur laut genug rumjammen und plärren.
sitzen genügend in den entsprechenden stellen.
das gilt für die ganze industrie.
 
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