Hab das jetzt nicht ganz mitbekommen, ist dein eigentlicher Händler/Verkäufer auch ein BMW-Partner....oder ist das ein normaler Gebrauchtwagenhändler?
Grundsätzlich brauchst du dir groß keine Köpfe machen, im ersten halben Jahr liegt die Beweislast beim Verkäufer......du musst allerdings IHM (Verkäufer) die Möglichkeit zu Nachbesserung einräumen.
Ein bisschen anders ist es, wenn du direkt beim Hersteller einen Gebrauchten holst, z.B.: jungen Stern, zertifizierter Opel etc. pp. --> dann kannst du einfach so, zu jedem Vertragshändler gehen und sagen "guckt mal --> Auto putt!".
Ist lediglich ein normaler Gebrauchtwagenhändler. Ich mach mir auch überhaupt keinen Kopf, nur steht die Kiste jetzt still bis das alles geklärt ist, und wann das der Fall sein wird steht in den Sternen.
Das mit der Nachbesserung ist mir bekannt, ist allerdings schwierig wenn der Käufer weiter weg wohnt. Denn dann muss sich der Händler um die Abholung und die Zustellung kümmern, grade dafür gibts ja diese Garantieversicherung. Allerdings scheint der Händler irgendwas falsch gemacht zu haben, da erst akzeptiert und dann abgelehnt wurde, Aussage "Vertragsunstimmigkeiten".
Nur frag ich mich wieso die Versicherung die Garantie genehmigt wenn irgendwas im Serviceheft fehlen sollte. Voraussetzung ist ja ein lückenloses Scheckheft das er dort einreichen muss. Das war aber auch nur die Aussage des Händlers, O-Ton "Ja wir haben beim letzten Service vergessen nen Stempel zu machen." Wenn dem so ist, würde ich als Händler den Käufer drum beten mir das Scheckheft zuzuschicken damit nachgestempelt werden kann und die Versicherung ruhe gibt, scheint er wohl nicht zu können/ wollen.
Zudem ist das Fahrzeug lückenlos Scheckheftgepflegt. Das riecht mir alles nach gebauter Scheiße und der Händler versucht jetzt irgendwie was zu reissen.
Ich bin meiner Pflicht nachgegangen. Ich habe der Garantieversicherung und ihm den Bescheid gegeben, die Versicherung will für solche Fälle als erstes einen Kostenvoranschlag mit detaillierter Arbeitszeit etc. pp. Hab ich getan, dafür mussten aber die Turbos raus um sie zu prüfen (die Garantie besteht auch auf Bilder der defekten Bauteile), also kann der Händler auch nicht viel weiter tun.
Alles was mich nervt ist einfach die Dauer der ganzen Sache, das kann sich jetzt ewig hinziehen. Wiegesagt, wäre der Händler sich seiner Sache sicher und wüsste er bekommt das Geld von der Versicherung, dann würde er den Betrag erstmal vorstrecken damit er vor mir Ruhe hat. Aber anscheinend ist er sich nicht sicher, aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen und gehe deshalb zum Anwalt. Das wird jetzt alles nur noch teurer für ihn. Selber Schuld.
Welche Garantieversicherung ist das? Cargarantie?
Hattest du dein Serviceheft nicht nachgeguckt? Wenn ein Service wirklich nicht gemacht wurde, dann muss der Händler für den Schaden aufkommen. Er hat dir ja das schlecht gewartete Auto verkauft und hat zur Zeit die Beweißpflicht.
Hat BMW ein DSB? Wenn ja, dann können die bei BMW ja darüber den letzten Service abrufen, sofern einer gemacht wurde und der Vorbesitzer nicht nur die Anzeige zurückgestellt hat.
Die nennt sich "Mapfre warranty". Das Fahrzeug hat keinerlei Servicestau, war auch die Aussage vom Meister, deshalb hat er auch einen Kulanzantrag gestellt.
Wiegesagt, wer mir den Schaden letzten Endes richtet is mir Schnuppe, einer von beiden muss es. Fakt ist dass ein Kostenvoranschlag erstellt worden ist auf dem die Defekte gelistet sind. Würde er das mit der Versicherung klären können würde ich freiwillig die 350€ übernehmen und er müsste lediglich die Magnetventile zahlen.
Ich hoffe einfach dass das erste Schreiben vom Anwalt Wirkung zeigt.