Dein ökologischer Fußabdruck

Siehe oben, aber du kannst ja gerne versuchen die Leute einzusperren oder ihnen diktatorisch vorzuschreiben wie und wo sie zu leben haben. Welche Umstände Menschen dazu treiben, nicht an ihrem Geburtsort zu verweilen, geht dich in unserer freiheitlichen Demokratie rein gar nichts an. Meine Eltern leben in der Nähe von Stuttgart, ich lebe in der Nähe von Hannover, warum geht dich nichts an, genauso wie, wann und wie oft wir uns besuchen, das gleiche gilt analog für weitere Distanzen.
Komm mal runter von deinem "ich fühl mich total angesprochen und reagiere deswegen pampig" Thron. Dau_0815 hat lediglich eine Frage in den Raum geworfen, warum sich Menschen - die sich näher kennen, Verwandt sind, ect - über den halben Globus verteilen und dann ein Recht darauf haben "müssen" sich zu besuchen. Dies hat nichts mit diktatorischen Vorschreiben zu tun, sondern dem reinem Interesse des Warum.
 
Komm mal runter von deinem "ich fühl mich total angesprochen und reagiere deswegen pampig" Thron. Dau_0815 hat lediglich eine Frage in den Raum geworfen, warum sich Menschen - die sich näher kennen, Verwandt sind, ect - über den halben Globus verteilen und dann ein Recht darauf haben "müssen" sich zu besuchen. Dies hat nichts mit diktatorischen Vorschreiben zu tun, sondern dem reinem Interesse des Warum.

Und du solltest lernen, das wir absichtlich in einer Gesellschat leben, wo sich niemand für sein Handeln rechtfertigen muss, wenn er sich an bestehende Gesetze hält.
Wahrscheinlich bilde ich mir nur ein, dass z.B. der EU Binnenmarkt nicht nur die Freizügigkeit von Waren sondern auch explizit die Personenfreizügigkeit enthält.
Gründe warum es Menschen an andere Orte zieht sind vielschichtig und bedürften eigentlich nicht großartiger Erklärung, da sie ziemlich offen auf der Hand liegen. Beruf /monetäre Entlohnung , bessere Chancen, Partnerschaft, Neugier, Lebensqualität, etc etc.
 
Weil du die Aussage getätigt hast :huh:

Das beschreibt er doch mit seiner Meinung in Post 25 ziemlich genau, auch das er die Argumente nicht für besonders stichhaltig hält.

Das eine eigene Fluggesellschaftt durchaus einen sehr hohen strategischen Sinn ergibt in der derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Welt scheint hier keinem aufzufallen. Aber das scheint auch eher für die Antivertreter nebensächlich, weil sich anscheinend unser Wohlstand aus dem "Nichts" erwirtschaftet oder als gegeben angenommen wird, analog zu den politischen Gegebenheiten.
Wie wichtig eine eigene Fluglinie sein kann, hat man ja schon bei der Rückholung aller Touristen zu Beginn der Pandemie gesehen und man kann noch detzende andere Beispiele aufzählen.

Außer der eigenen kleinen Welt, gibt es da draußen doch auch noch etwas größere Zusammenhänge, die aber entweder nicht gesehen werden oder nicht gesehen werden wollen.
 
Weil du die Aussage getätigt hast :huh:

Ja, weil das nun mal immer so ist. Prestige Objekte, Deswegen gibt es in Kassel einen Flughafen, der immer subventioniert werden muss. Weil Hessen gerne in Kassel einen schicken Flughafen haben will.
Deswegen wird in Berlin immer noch ein Flughafen gebaut und deswegen wird der Bahnhof in Stuttgart nach unten verlegt.
Deswegen verzichtet Bayern auf Windkraft. Usw.
 
... Dau_0815 hat lediglich eine Frage in den Raum geworfen, warum sich Menschen - die sich näher kennen, Verwandt sind, ect - über den halben Globus verteilen und dann ein Recht darauf haben "müssen" sich zu besuchen. ...
"... Mein Vater hat sein Altöl schon im Fluss entsorgt, mein Großvater auch, warum sollte ich das verdammt noch mal nicht auch tun. Diese diktatorischen linksgrünen Faschisten verbieten mir das....,"

Ungeähr so kommen mir manche Zeitgenossen vor, die meinen, alles machen zu können was sie wollen. Und wie gesagt, von Verbieten redete ich nicht, sondern ich kritisierte Subventionen und würde stattdessen die Steuern erhöhen. Denn das Geld kann man dann für Kompensation der Umweltschäden nutzen.

Niemand hat das Recht, die Umwelt anderer nach eigenem Gusto zu verunstalten. Es glaubt nur jeder, er hätte das Recht. In einer Demokratie läuft das aber anders. Das geht nur in die Köpfe so mancher Egoisten nicht rein. Lassen wir das, dass Thema ist eh durch. Es kommen jetzt sieben warme Jahre, weil die Sonnenaktivität vom Minimum hin zum Maximum kommt. Und das bei insgesamt niedrigem Niveau. Mal sehen, was im nächsten Zyklus passiert, kann ja auch mal wieder eine durchschnittlich hohe Sonnenaktivität kommen und nicht nur schwache wie die letzten drei Zyklen.
 
Komm mal runter von deinem "ich fühl mich total angesprochen und reagiere deswegen pampig" Thron. Dau_0815 hat lediglich eine Frage in den Raum geworfen, warum sich Menschen - die sich näher kennen, Verwandt sind, ect - über den halben Globus verteilen und dann ein Recht darauf haben "müssen" sich zu besuchen. Dies hat nichts mit diktatorischen Vorschreiben zu tun, sondern dem reinem Interesse des Warum.
Warum? Wegen der Arbeit, der Liebe oder weil man ein anderes Land einfach besser findet.

Da muss man ja nicht Afrikaner spielen und die ganze Familie mitschleppen... :ugly:
 
Prestige Objekte,
"Niemand darf einen größeren Kirchtum als ich haben!"
Provinzfürstenmantra

Deswegen gibt es in Kassel einen Flughafen, der immer subventioniert werden muss.
Aber möglicherweise nicht bis in alle Ewigkeit. Auch wenn das von 2014 ist: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-flughafen100.html
Regionalflughäfen in Europa müssen sich künftig auf weniger Geld vom Steuerzahler einstellen. Die EU-Kommission hat beschlossen, die staatlichen Beihilfen für Flughäfen in der EU zu kappen. Demnach sind für regionale Flughäfen Betriebsbeihilfen nur noch höchstens zehn Jahre lang, also bis 2024, erlaubt. Danach müssen sich die Standorte selber tragen.
[...]

Ungeähr so kommen mir manche Zeitgenossen vor, die meinen, alles machen zu können was sie wollen.
Der Irrsinn geht schon an dem Punkt los, dass es auch weiterhin günstiger ist neue Flächen zu versiegeln, statt irgendwelche Industriebrachen, die teils schon seit Jahrzehnten vor sich hingammeln, abzureißen und dafür was anderes hinzusetzen oder grundlegend zu sanieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand hat das Recht, die Umwelt anderer nach eigenem Gusto zu verunstalten. Es glaubt nur jeder, er hätte das Recht. In einer Demokratie läuft das aber anders. Das geht nur in die Köpfe so mancher Egoisten nicht rein.

Jeder hat das Recht in unserem jetzigen Staat, tun und lassen zu können was er will, so lange er sich an die geltenden Gesetze hält, so läuft das in einer Demokratie und vor allen dingen im Gemeinwesen der Bundesrepublik Deutschland.
 
nach österreichischem Fußabdruck-Rechner:
Mein Footprint: 2.76 gha
Durchschnitt (Österreich): 5.31 gha
Verhältnis: 52 %

nach CO2-Rechner des Umwelt-Bundesamtes:
mein Ergebnis: 4,29 t (11,60 t deutscher Durchschnitt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist meine Entscheidung welches Erbe ich den Kindern hinterlassen möchte. Und wenn ich entscheide mich ökologisch und sozial verhalten, ist das meine Entscheidung. Eine CO2 neutrales Leben ist ein anspruchsvolles Ziel in der Überflussgesellschaft.
 
Es ist meine Entscheidung welches Erbe ich den Kindern hinterlassen möchte. Und wenn ich entscheide mich ökologisch und sozial verhalten, ist das meine Entscheidung. Eine CO2 neutrales Leben ist ein anspruchsvolles Ziel in der Überflussgesellschaft.
Echt, findest du?

Ich denke das dieses Ziel noch anspruchsvoller wäre, wenn du in Südafrika leben würdest.
Hier in Deutschland brauchst du täglich nur zu verzichten um deine Bilanz zu schönen, sei es der Kaffee 2 Go im Becher oder eine Autofahrt weniger. Aber ist das anspruchsvoll? Reicht sowas schon als Ziel im Leben?

Ich halte das für eine rosa Brille, die du dir da aufsetzt, um Dinge die man unterlässt, als gute Tat zu verkaufen.

Denn es ist nicht so schwer auf die 3te Flugreise im Jahr zu verzichten während in anderen Gegenden Menschen unter Hunger oder Armut leiden und praktisch keine Chance haben ihrem Schicksal zu entgehen.

Es hilft sich ab und zu die Statistiken zu Energie und Wasserverbrauch anzusehen und sich im Klaren zu werden, das wir in Deutschland und Westeuropa sehr privilegiert leben.
 
Volle Zustimmung. Verzicht muss tiefer gehen und wehtun.
Dazu sind wir nicht in der Lage, dafür ist unsere steinzeitliche Denkweise teils mit Schuld.

Ein einziges Beispiel reicht um den Widerspruch zwischen Denken und Handeln zu erkennen.

Eltern fahren ihre Kinder mit SUV's (teils gezwungenermaßen) kilometerweit zur Schule, um ihnen eine gute Zukunft zu sichern. Der ganze Vorgang beinhaltet allerdings die Verschwendung und Vernichtung von Rohstoffen, welche unseren Kindern fehlen werden, dabei rede ich aber nicht mehr von Plastikstrohhalmen. Also schaffen wir es so überhaupt eine lebenswerte Zukunft zu hinterlassen?
Aktuelle Modelle sehen ja nicht so rosig aus.

Oder sind es am Ende unsere "guten Absichten" die uns immer schneller in einer Abwärtsspirale drehen lassen?

Natürlich darf trotzdem gern jeder seine Ziele verfolgen und erreichen, nur eins sollte man nicht, andere Umweltsünden damit rechtfertigen wollen.
 
Eltern fahren ihre Kinder mit SUV's (teils gezwungenermaßen) kilometerweit zur Schule, um ihnen eine gute Zukunft zu sichern.

Das ist doch nicht dein ernst?
Ich kann täglich beobachten wie Kinder und Jugendliche mit SUVs zu Grundschulen und weiterführende Schulen gebracht werden, die früher (zu meiner Zeit von ALLEN) völlig normal zu Fuss, Fahrrad oder Bus zurück gelegt wurden.
Ich habe mich sogar schon mit mehreren Bekannten sehr ernsthaft gestritten, da deren Kinder von der Grundschule (10min Fussweg auf dem Dorf) bis zum Abitur (einige sind noch auf dem Weg), täglich zur Schule kutschiert werden bis sie selber ein Auto zum 18. Geburtstag geschenkt bekommen. Das ist in Vorstädten Deutschlands täglich tausenfacher eher hundertausendfacher Wahnsinn.
Die Argumente die einem entgegenschlagen, mein Kind muss keine Öffis benutzen, das ist gefährlich (Schulbusse), unbequem und versifft. Dazu wird man sofort mundtot gemacht, weil man keine eigenen Kinder hat und damit gar nicht in der Lage ist zu beurteilen wie gefährlich heutzutage die Welt für die Kinder ist.
Wie gesagt es geht um 10min. Fussweg, 10min Schulbus fahren oder 10min Fahrrad fahren. Übrigens setzt sich dieses Verhalten 1 zu 1 fort, wenn es um ausserschulische Aktivitäten geht.
Es gibt so viele Eltern die total am Rad drehen, das können sich viele gar nicht vorstellen, in Vorstädten sind Helikopter- Eltern die absolute Regel und nicht die Ausnahme.
 
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