News Defekte RX-6000-Grafikkarten: Treiber offenbar doch nicht schuld

Jetzt muss ich doch noch was schreiben. Es ist höchst fahrlässig Links zu posten aus chinesischen Foren. Keiner kann sicherstellen, dass es sich um eine korrupte Seite handelt. Niemand soll sich einen Schädling runterladen.

Zudem plädiere ich dazu "2900133081" mit seinen Falschaussagen zu konfrontieren. Gerne mache ich bei der Empörungswelle mit. Damit wird die Aufmerksamkeit erfolgreich von mir abgelenkt.

Des weiteren: Schimmel ist eine echte Gefahr. Nicht umsonst gibt es in jedem Supermarktregal "Schimmelbekämpfungsmittel". Die Radeon Grafikkarten verschimmeln von innen her. Das ist aus den zahlreichen chinesischen Foren, die ich aus Sicherheitsgründen nicht veröffentliche, bekannt. Bitte Googlen (wenn möglich auf chinesisch).

Da steht man so Montag frühs auf und denkt sich, "Wird bestimmt langweilig heute", und dann kommst Du um die Ecke und rettest den Tag. :D

Deine Schimmeltheorie in allen Ehren, aber ich nutze schon seit jeher AMD Grakas und selbst die ausgemusterten Modelle sind mir noch nicht zwischenzeitlich weggeschimmelt.
Wenn man seinen Rechner nicht in einer Tropfsteinhöhle stehen hat und diesen nur 1x pro Woche für eine Stunde laufen lässt, sollte das unmöglich sein.

Die Aufmerksamkeit auf einen anderen User lenken zu wollen ist schon ziemlich dreist.
Übrigens habe ich mal nach "AMD, Hardware, Schimmel" gegoogelt und nur links zu fehlerhaften WaKüs gefunden.
Solange Du hier also keinen Link parat hast, kannst Du Dir jeden weiteren Post klemmen.
 
KrisFix hatte 48 RX 6900/6800 bei denen die GPU defekt ist. Das ist schon ziemlich viel in der kurzen Zeit mit dem gleichen Fehler und bei allen auch gleich aufgetreten (kompletter Kurzschluss auf den GPU verbundenen rails). Sein Video war dazu da damit andere Leute mit gleichen Karten / Problem sich bei ihm melden/kommentieren können damit man herausfinden / vermuten kann wieso es so ist. Das mit dem Treiber war lediglich eine Vermutung von ihm dass es so sein könnte, was andere daraus gemacht / interpretiert hatten ist deren Sache. Wenn bei allen Karten für ihm zu den Zeitpunkt nur der Treiber als Gemeinsamkeit bekannt war, ist das eine valide Vermutung.

Dass es nicht so ist hat er dann durch Tasten solcher Karten mit Messungen und verschiedenen Treiber Versionen herausgefunden, da der Treiber da keinen Einfluss auf die Spannungen / takte hatte. Er hat dann 150h (mehr als 6 (!) Tage) für verschiedene Tests investiert und auch die Besitzer der Karten weiter befragt, und dadurch ist er dann auf die Gemeinsamkeit des Verkäufers bzw. Der lagerung bei hoher Feuchtigkeit gekommen.

Das die lagerung von Hardware bei Nässe / höher Luftfeuchtigkeit nicht gut für diese ist, sollte für jeden klar sein. Oder ist es eine gute Idee nen PC im Winter im Freien bei kalten Temperaturen länger stehen (also zu betreiben) zu haben, oder im Kühlschrank eingebaut zu haben?



Dass sich dann Leute über ihn aufregen ist einfach unverständlich... Er versucht Erfahrungen zu diesem Problem zu sammeln, macht ein Video dazu, woraus andere dann ableiten, dass es ein Fakt ist, dass der Treiber schuld ist. Er investiert dann sehr viel Zeit in das Thema um zu einer (möglichen) Lösung zu kommen, und dann wird er schlecht gemacht weil er "amd Treiber schlecht redet", oder das video "nur für klicks machte". Und sowas sagen dann wahrscheinlich auch Leute die noch nie was mit Hardware zu tun hatten und gerade mal wissen wie man einen PC ein / ausschaltet...

Und wer sagt "war eh klar, der Treiber kann ja gar nichts daran ändern" - schaut mal auf die Intel Treiber, bei der arc A770 gab's ein Treiber Update welches den RAM takt erhöht, da der anfangs zu niedrig war. Also durchaus möglich dass ein Treiber Update da was ändert...
 
"Dort werden die einzelnen Bauteile vor dem Löten deshalb zunächst langsam getrocknet."

Das ist so nicht ganz korrekt. Bei uns werden feuchteempfindliche Bauteile (IC, BGAs, CPUs etc) generell mit Trockenmittel in luftdicht verschlossenen ESD-Tüten verpackt gelagert. Bauteile die durch Feuchtigkeit aufplatzen sind auch eher die Seltenheit.
Das größte Problem stellt die Korrosion auf den Lötstellen dar, wodurch die elektrische Verbindung zwischen Leiterplatte und Bauteil nicht hergestellt werden kann.

Zurück zum Thema:
Ich persönlich wüsste auch nicht, wie jetzt Feuchtigkeit zu Rissen bzw einem Bruch in den GPUs führen soll, gerade weil die empfindlichen Teile alle vergossen sind. Einzige Möglichkeit wäre hier zwischen dem BGA und der Leiterplatte, was dann aber direkt zu Kurzschlüssen und Gestank führen sollte.

Hierzu würde möchte ich auch nochmal meine persönlichen Festellungen anhand des ersten Videos/Bilder teilen:

Der Lüfter sieht aus wie neu und unbenutzt.
Die Wärmeleitpads der BGAs auf der Platine sind auf der unteren Hälfte total zerquetscht und oben schauen sie jungfräulich aus. Auf der rechten Seite sehen sie aus, als hätten sie zu viel wärme bekommen.
Auf dem Kühler sieht es ähnlich aus.
Dann die Sache mit dem gebrochenen GPU-Chip...
Ich denke da wurde der Kühler unsachgemäß entfernt und wieder drauf gebaut. Dabei dann möglicherweiße der Bruch des Chips...
Und wenn man sich die Schrauben oben anschaut sieht man auch deutlich, dass teilweise noch der blaue Sicherungslack drauf ist, während er bei anderen komplett fehlt.

Unabhängig davon glaube ich, dass an der Karte schon mal was gemacht wurde. Wenn er sie im Video kurz umdreht, sieht man im Bereich der Steckkontakte Verfärbungen. :confused:

Daher mein Tip: Unsachgemäße Kühlermontage :-)



Aber da es jetzt wahrscheinlich Miningkarten sind, könnte das ganz gut passen.
 
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