CDU will Sklavenarbeit legalisieren !

Das ist alles Schwachsinn.

Am besten wäre es, den ALG2 Empfängern einfach Pauschal 500-750€ zu geben und sie dann in Ruhe lassen, nix mit denen machen, aber auch keine Zuschüsse (OK, bei Wohngeld könnt man drüber nachdenken).

Dann könnte man von dem Geld auch halbwegs leben und nicht nur dahin vegetieren und auch sich hin und wieder was leisten, wäre nicht zu viel und auch nicht zu wenig.

Das Problem beim Hartz4 ist doch, das damit sehr viel Schindluder getrieben wird, insbesondere mit irgendwelchen schwachsinnigen "Weiterbildungsmaßnahmen" (in denen z.B. Stoff der Orientierungsstufe "gelehrt" wird, in Gruppen in denen die meisten nicht mal anständig lesen können), die dann mal eben 5000€ (fünftausend Euro!) pro Person kosten, dauert dann etwa 6 Monate.

Hammerhart wird es erst, wenn man sich mal mit solchen Dingen wie Vermittlungsgutscheinen auseinandersetzt!
Hier gibts dann 1500€ oder 2500€ für jemanden, der einen Arbeitslosen für eine bestimmte Zeit in Arbeit vermitteln kann, AFAIR müssens mindestens 3 Monate sein.
Das das zu Betrügereien/Mauscheleien führt, muss ich wohl nicht sagen.

Dazu noch die ARGEN, die zum Teil alles versuchen, um dem "Hartzie" das Geld zu kürzen, z.B. weil er es wagte, seinen 'Wirkbereich' zu verlassen und z.B. in der Nachbarstadt Geld abgehoben hat...

Kurzum: Hartz4 ist einfach ganz großer Schwachsinn, der einfach nur 'nen verdammten Haufen Geld kostet - das schlimme dabei ist, das davon nur sehr wenig bei den bedürftigen ankommt!
Sehr sehr viel wird durch Mauscheleien, Unsinn und der Verwaltung der Arbeitslosen verbraten...
 

Aha und wer soll das Bezahlen?
Schon mal daran gedacht dass du damit ungefähr die Anzahl der Arbeitslosen verdoppelst da keiner für weniger oder geringfühig mehr Geld arbeiten wird?

Selten so einen Schwachsinn gelesen...

Geben wir doch am besten JEDEM Bürger 500€ Bar auf die Kralle wie wärs damit...klingt doch super...würde sogar noch mehr sinn machen, da der Arbeitsanreiz nich verloren geht...
 
Das wäre die ultimative Chance Arbeit wieder wertvoll zu machen, da wenn für 500€ keiner mehr arbeiten geht, die Löhne in den Bereichen einfach so steigen müssten dass es sich lohnt.
Denn dort wo es sich lohnt, arbeitet man auch.
Als ALG2-Empfänger überlege ich auch 2mal ob ich einen Job annehme, wo ich dann trotz Arbeit weniger bekomme als mit ALG2. Was ist daran falsch?
Ich finde, nur der Arbeit willen einen Job anzunehmen, ist zu schnell gedacht.
Wenn das jeder Arbeistlose machen würde, hätte wir bald Löhne wie in Polen. Warum? Weil es mehr Arbeistlose als Stellen gibt.
Laut den letzten Zahlen die ich gelesen habe, sind fast genauso viel ALG2 Empfänger in Maßnahmen wie es Offene stellen gibt. Die offiziell 4,x mio leute sind da noch nichtmal berechnet.
Und gemeinnützige vernichtet normale Arbeit. Einfach weil sich heute mit allem Geld verdienen lässt.
Zaun Anstreichen, Müll Sammeln, Alte pflegen, Spielplätze beaufsichtigen. All dass können Firmen machen.
Selbst Entertainer für Rentenheime gibt es schon.

Und selbst wenn, kann man damit keine 4 Mio Arbeitslosen beschäftigen. Es sind einfach zu viele.
 
mom haben wir (incl ABM/Umschuler) um 5,5-6Mill Arbeitslose, aber nur offiziel 250-300t offene stellen, von diesen sind aber 80% unter 5€ stundellohn.

Koennte ich fuer diese Zahlen (insbesondere die 80-Prozent-unter-5-Euro) bitte Quellen haben? Und damit meine ich keine Klassenkampfpropaganda auf irgendeiner Ltd-Webseite mit Yahoo-eMail-Adresse im Impressum.

mir welcher aroganz kann hier die tatsache ignoriert werden, das es nicht genug Arbeit für alle gibt ?

Weder ignoriere ich das noch ist das in dieser verknappten Form zutreffend. Es gibt ein Angebot an Arbeitskraft und es gibt eine Nachfrage - und beides passt nicht zueinander (sonst gaebe es wohl kaum offene Stellen trotz Arbeitslosigkeit in Millionenhoehe?). Das ist ein strukturelles, aber auch ein Mentalitaetsproblem. Und mit hoeheren Transferleistungen sind beide nicht loesbar.

Da ist es billiger diese leute auf dem Sofa zu lassen !

Moeglicherweise billiger, ja. Aber richtiger wird es davon nicht.

Am besten wäre es, den ALG2 Empfängern einfach Pauschal 500-750€ zu geben und sie dann in Ruhe lassen, nix mit denen machen, aber auch keine Zuschüsse (OK, bei Wohngeld könnt man drüber nachdenken).

Mit Wohngeld waeren wir dann schon im vierstelligen Bereich. Auf welcher Wiese willst Du dieses Geld pfluecken? Und was ist richtig daran, Verbloedung zu subventionieren?

Das wäre die ultimative Chance Arbeit wieder wertvoll zu machen, da wenn für 500€ keiner mehr arbeiten geht, die Löhne in den Bereichen einfach so steigen müssten dass es sich lohnt.

Ach so ist das. Je hoeher die sozialen Transferleistungen, desto hoeher die Loehne?

Je hoeher der Lohn, desto teurer das Produkt oder die Dienstleistung. Im Ergebnis winkt also eine Preissteigerung. Die wiederum den Anreiz zur Schwarzarbeit nochmals steigern wuerde. Und die hoeheren in Umlauf befindlichen Geldmengen faktisch entwertet. Bestenfalls also eine Nullnummer, schlimmstenfalls staatlich organisierte Inflation.

Eine Grundsicherung -die Hartz IV oder Tanne XII heissen kann-, die aber ein Mindestmass an Eigeninitiative zur Arbeitsaufnahme oder gemeinnuetziger Arbeit voraussetzt und ein moeglichst einfaches, schlupflochfreies Steuersystem bei einem gleichzeitig insgesamt niedrigen Steuerniveau -weil es klueger ist, das Geld erst gar nicht aus des Buergers Tasche zu nehmen anstatt es anschliessend mit gewaltigem buerokratischem Proporz wieder an ihn zurueckzuzahlen- ist fair, logisch und nachhaltig.
 
Aha und wer soll das Bezahlen?

wenn die Besteuerung auch mal gerechter wird, und die Reichen nur 2% Steuern Zahlen, ist das locker zu beszahlen, und mit 2% sind sie immernoch weit unter den Sätzen in anderen Ländern.
Und die Großindustrie, die durch Automatisirung in der lage ist, seit 20Jahren die ausbeute um 80% zu steigern, aber da Personal um 70% senken konnte.
Die Gewinne sind gestiegen, diese Firmen Zahlen keine steuern mehr, bekommen aber dennoch aus dem Steuertopf Milliarden reingestopft !
 
Aha und wer soll das Bezahlen?
Wir alle, wäre nach meinen Schätzungen auch nicht teurer als das jetzige Hartz4 System, nur hätten die Bedürftigen dann mehr Geld...

Schon mal daran gedacht dass du damit ungefähr die Anzahl der Arbeitslosen verdoppelst da keiner für weniger oder geringfühig mehr Geld arbeiten wird?
Hast du schon mal dran gedacht, wie toll das ist, mit Hartz4 zu leben?
Hast du schon mal dran gedacht, das es keinen SInn macht, jemanden, der nicht arbeiten möchte, zur Arbeit zu zwingen?
Hast du schon mal dran gedacht, das es nicht genug Arbeit für alle gibt?!

Ergo: warum nicht die Kosten für die Verwaltung der Arbeitslosen minimieren, so dass hier möglichst wenig Aufwand entsteht und die dann auch noch halbwegs anständig davon leben können und am sozialem Leben teilnehmen könnten.
Selten so einen Schwachsinn gelesen...
Warum ist das Schwachsinn?
Nur weil das recht viel Geld ist? (bzw erscheint)
Oder weil man sich 'nen ganzen Batzen an Kosten für die Verwaltung spart??
Weil es so keine Akten mehr von den 'Kunden' gibt und sie auch nicht mehr Sanktioniert werden, wenn sie nix tun??
Aber hey, ist ja geil, wenn man 3 Monate kein Geld bekommt, weil man 'nen Zettel vergeigt hat.

Oh und von den ganzen Mauscheleien bzw der Verschwendung bei Hartz4 hast du gehört??

Das mit der 'Weiterbildungsmaßnahme', die mal locker 5000€/Person kostete und 6 Monate dauern sollte, hast du gehört??

Aber hey, ist ja geiler, mal eben 50 Tausend Euro für irgendeinen Unsinn zu verbraten, + Fahrgeld, als diese 50 Tausend Euro 10 Monate lang auf 100 Leute aufzuteilen statt auf 10...

Macht dann mal locker 50€uro/Monat mehr, von der Fahrkostenentschädigung gar nicht erst zu sprechen, das sind dann auch noch mal teilweise so 200€/Monat...
Geben wir doch am besten JEDEM Bürger 500€ Bar auf die Kralle wie wärs damit...klingt doch super...würde sogar noch mehr sinn machen, da der Arbeitsanreiz nich verloren geht...
Genau, jedem Bürger der nicht arbeitet, geben wir 500€ und dann lassen wir ihn in Ruhe, zwingen ihn zu nichts, tun nichts mit ihm, gängeln ihn nicht und lassen ihn leben.

500€ sind auch nicht gerade viel, aber wenn er etwas spart, kann er ab und an mal einen Fernseher kaufen, er kann auch hin und wieder mal ins Kino gehen, er kann ein Eis essen.

Schon mal dran gedacht, das man die Wirtschaft stärken kann, in dem man den Arbeitslosen mehr Geld gibt??
Schon mal dran gedacht, das fast 100% von dem, was man einem Arbeitslosen gibt, auch wieder zurück in den Wirtschaftskreislauf fließt??
wenn die Besteuerung auch mal gerechter wird, und die Reichen nur 2% Steuern Zahlen, ist das locker zu beszahlen, und mit 2% sind sie immernoch weit unter den Sätzen in anderen Ländern.
Und die Großindustrie, die durch Automatisirung in der lage ist, seit 20Jahren die ausbeute um 80% zu steigern, aber da Personal um 70% senken konnte.
Die Gewinne sind gestiegen, diese Firmen Zahlen keine steuern mehr, bekommen aber dennoch aus dem Steuertopf Milliarden reingestopft !
Muss nicht mal sein...
An der Besteuerung muss man nicht mal was ändern.

Man sollte nur das vorhandene Geld, gerechter Verteilen und möglichst effizient arbeiten, Hartz4 ist ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte, da an Ineffizienz kaum zu überbieten, ich würd sogar mal davon ausgehen, das ein Arbeitsloser mit Hartz4 deutlich mehr kostet als mit meinem Beispiel, würde hier von etwa 750-1000€ ausgehen...

Dazu kommen noch die ganzen Mauscheleien...
Kurzum: die Verschwendung in diesem System kotzt mich an, vorallen das das Verhältnis von den Aufwendungen in keinem zu dem steht was die Bedürftigen am Ende bekommen...

PS: man könnte auch mal die Gesetze ändern und z.B. kleinere Betriebe fördern statt größerer.
Oder einfach mal die Subventionen in der Landwirtschaft so langsam mal abschaffen...
Und wo wir gerade dabei sind: es wäre schön, wenn Landwirte ihre Milch selbst an Endkunden verkaufen könnten/dürften und nicht gezwungen werden, das an Molkereien zu verkaufen...
 
wenn die Besteuerung auch mal gerechter wird, und die Reichen nur 2% Steuern Zahlen, ist das locker zu beszahlen, und mit 2% sind sie immernoch weit unter den Sätzen in anderen Ländern.
[...]

Eigentum verpflichtet - so steht es im Grundgesetz. Nur kannst du dennoch nicht nach Belieben eine Steuer einführen, um dadurch nochmals zusätzliche Millionen in die Staatskasse zu spülen. Es gab die Vermögenssteuer schon mal und jene wurde seitens des BVerfG als verfassungswidrig bewertet. Insofern ist es fraglich, wie man eine solche Steuer dann erneut einzuführen kann.
Desweiteren kennt die OCED eine unterschiedliche Auffassung der Vermögenssteuer. England z.B. weist rein statistisch gesehen eine hohe Vermögenssteuer auf, nur kennt es eine solche, wie Deutschland nicht. Das liegt eben daran, weil weitere Faktoren wie z.B. Schunkungssteuer, Hundesteuer oder auch die Zweitwohnsitzsteuer bereits als "Vermögenssteuer" angesehen werden. Dadurch wird automatisch das Gesamtbild ein bisschen verzerrt.

Die Gewinne sind gestiegen, diese Firmen Zahlen keine steuern mehr, bekommen aber dennoch aus dem Steuertopf Milliarden reingestopft

Die sehr großen Unternehmen - inbesondere jene, die im DAX30 vertreten sind - zahlen sehr wohl Steuern. Das kannst du auch sehen, in dem du einen kurzen Blick in die Bilanzen wirfst.
Nur, viele DAX Konzerne bezahlen keine Gewerbesteuer ( am Ort ihrer Hauptniederlassungoder haben diese in der Vergh. nicht bezahlt). Da die Gewerbesteuer maßgeblich eine komunale Steuer ist, werden dadurch automatisch die größeren Komunen belastet. Weitere Steuern wie z.B. Körperschaftssteuer oder auch den Soli tragen die Unternehmen aber dennoch.

Hier noch ein paar Quellen:
München: Siemens, Allianz, BMW, HypoVereinsbank
Stuttgart: Diamler
Frankfurt: Deutsche Bank
 
muss sagen, ich stimme mit stefan payne überein.
man sollte bedenken das wir im 21.jh. leben. und in unserer zeit gibts halt nicht mehr arbeit für wirklich jeden. und das jemand keine passende arbeit findet sollte nicht bestraft werden. jeder bekommt 500€ pro monat plus miete, oder direkt 1000€ ohne miete, je nach dem und gut ist. dafür keine verpflichtungen, da wie schon stefan bemerkte jeder blöde kurs, der nebenbei wirklich nichts bringt ausser kurze die arbeitslosen zahlen zu drücken, locker 10000€ und mehr kosten kann, pro teilnehmer!! und die zwangsarbeit sowie 1€ jobs nehmen einen normalen der richtig arbeiten will auch noch diesen job weg. zudem müssen natürlich die mindestlöhne angehoben werden, ob nun 9€ oder knapp 12€ ka. aber dem armen weniger zu geben oder denen den letzten lebenswillen zu nehmen in dem wir zurückreisen ins land der pharaonen ist absolut der falsche weg. und wie stefan schon sagte, mit mehr geld für alle fliesst auch mehr geld in die marktwirtschaft, da die armen mehr ausgeben können. könnten sich zb vielleicht mit sparen mal ein neues auto leisten, oder einen tv.. oder mal leben, und nicht nur vegitieren. wovon alle etwas haben. dadurch könnte zb auch die kriminalitätsrate gesenkt werden.. aber alle die nicht um die ecke denken können sehen sowas nicht... die haben nur hass-parolen.
 
Und weil dem so ist setzen sich nunmal die besten durch. Deswegen sage ich, führt ein gerechteres Bildungssystem ein welches über eine höhere Durchlässigkeit zwischen den Bildungsschichten verfügt.

Öh - dmait mögen die vorhandenen Arbeitsplätze nach einem sinnvolleren System verteilt werden, aber es werden nicht mehr ;)

Und der Rest muss halt sehen wo er bleibt, in anderen Ländern gibt es noch Jobs, vielleicht sollte die Bundesregierung da mal was fördern, dass sie den Deutschen Arbeitslosen die Möglichkeit bietet sich eine Auswanderung finanzieren zu lassen.

Es gab mal Zeiten, da wurde Stütze unabhängig vom Wohnort gezahlt und einige Leute haben das tatsächlich genutzt, um sich außerhalb von Deutschland deutlich bessere Lebensumstände zu ermöglichen. Einer davon ergab in Kombination mit der Bild "Florida Rolf" und führte zur HartzIV-Misere.



Und von meinem letzten Vorschlag, der zugegebener Maßen nicht besonders durchdacht ist, mal abgesehen, was spricht trotzdem dagegen wenn man für Langzeitarbeitslose Wohlfahrtsdienste einrichtet wo sie sich ihr ALGII verdienen können?
...
Alternativ könnte die Bundesregierung auch einfach das ALGII für Erwerbsfähige komplett streichen und die Staatsinvestitionen soweit erhöhen, dass genug Arbeitsplätze für die Leute geschaffen werden.
Muss man halt durchrechnen ob dadurch Zusatzausgaben entstehen.

Der letzte große Versuch, mit ABM-Maßnahmen Vollbeschäftigung zu erreichen, wurde nur durch die Wiedervereinigung vorm Staatsbankrot gerettet.
Man sollte also zumindest sehr sorgfältig durchrechnen, ob der nutzen der Arbeitskräfte im Verhältniss zum Lohn steht.
(wobei es imho im Bereich Umweltschutz, Entwicklungshilfe oder -wenn die Leute freiwillig mitmachen- auch soziales jede Menge Aufgaben gibt, die quasi ausschließlich Arbeitskraft erfordern, die da aber bislang nicht bezahlt werden kann)

Das wäre die ultimative Chance Arbeit wieder wertvoll zu machen, da wenn für 500€ keiner mehr arbeiten geht, die Löhne in den Bereichen einfach so steigen müssten dass es sich lohnt.

Cool. Jetzt sind wir wieder bei der Debatte ums bedingungslose Grundeinkommen :)

Weder ignoriere ich das noch ist das in dieser verknappten Form zutreffend. Es gibt ein Angebot an Arbeitskraft und es gibt eine Nachfrage - und beides passt nicht zueinander (sonst gaebe es wohl kaum offene Stellen trotz Arbeitslosigkeit in Millionenhoehe?). Das ist ein strukturelles, aber auch ein Mentalitaetsproblem.

Die freien Arbeitsplätze sind zum Großteil ein konzeptionelles Problem - wer der Meinung ist, im jahreswechsel nach belieben Fachkräfte, die eine 3-5 (zählt man höhere Schulabschlüsse mit: 9) jährige Berufausbildung (und 3-4 Jahre Berufserfahrung) mitbringen sollen, muss man sich nicht wundern, wenn die gerade noch nicht fertig sind, wenn man sie braucht.
Insbesondere wenn man es nicht für nötig hält, diese Ausbildung selbst zu übernehmen, sondern statt dessen fleißig dafür lobbyiert, dass staatliche bezahlte Unis das machen.

Aber selbst wenn die Industrie mal kapiert, wie dieses Problem zu lösen ist, bleiben 3,5 Millionen Arbeitslose und -Schätzungen zu Folge- 1+ Millionen ABM-Kräfte, die weiterhin nen Job suchen.

Je hoeher der Lohn, desto teurer das Produkt oder die Dienstleistung. Im Ergebnis winkt also eine Preissteigerung. Die wiederum den Anreiz zur Schwarzarbeit nochmals steigern wuerde. Und die hoeheren in Umlauf befindlichen Geldmengen faktisch entwertet. Bestenfalls also eine Nullnummer, schlimmstenfalls staatlich organisierte Inflation.

Wenn nur die Arbeitskraft teurer wird, aber alle anderen Kostenfaktoren gleich bleiben*, dann führt das zwar im Idealfall zu einer Inflation, an deren Ende die meisten Sachen ~gleiche Realpreise haben - aber der Anteil des Lohns (d.h. der Teil, der innerhalb Deutschlands zirkuliert und nicht z.B. in Rohstoff Importe fließt), wird größer.

*: Ich persönlich bin ja eher der Meinung, dass der Anteil der Energiekosten steigen sollte.
Idealerweise soweit, dass es billiger ist, die Arbeit von Menschen machen zu lassen, als von Maschienen.

Probleme mit Schwarzarbeit wären imho was, worauf man den HartzIV-Stasi-Apparat ansetzen kann. Da gehts dann auch nicht um 20-30€, wenn man jemanden erwischt, der gegen die Regeln verstößt, sonder um 20-30 k€.

-weil es klueger ist, das Geld erst gar nicht aus des Buergers Tasche zu nehmen anstatt es anschliessend mit gewaltigem buerokratischem Proporz wieder an ihn zurueckzuzahlen- ist fair, logisch und nachhaltig.

Normalerweise besteht der Sinn darin, das Geld an Stellen zurückzuzahlen, an denen der Bürger selbst es nicht ausgeben würde (weil ihm i.d.R. jegliches Bewußtsein dafür fehlt, was für Investitionen jetzt getätigt werden müssen, damit in 20-30Jahren irgendwas funktioniert), an denen es zu aufwendig wäre, es ihn direkt zahlen zu lassen (natürlich kann man an jeder Straßenecke eine Mautstation aufstellen und den Straßenunterhalt daraus finanzieren) oder an Stellen, an denen es vorher gar nicht vorhanden war. (sozialer Ausgleich)

Es gab die Vermögenssteuer schon mal und jene wurde seitens des BVerfG als verfassungswidrig bewertet. Insofern ist es fraglich, wie man eine solche Steuer dann erneut einzuführen kann.

Beim Kampf "gegen den Terrorismus" ist die Verfassung auch mal schnell geändert -oder komplett umgangen-, Lobbyarbeit außen vor wäre auch die Vermögenssteuer kein Problem.
Nur ob sie ihr Ziel erfüllen würde, wenn sie in der von manchem erhofften Höhe käme...

Die sehr großen Unternehmen - inbesondere jene, die im DAX30 vertreten sind - zahlen sehr wohl Steuern.

Stellenweise kriegen sie ihre Steuern aber auch in voller Höhe wieder zurückgezahlt. (Bei wie vielen und wie oft es der Fall ist, weiß ich allerdings nicht genau. Afaik kam VW vor 3-4 Jahren auf quasi 0€ Abgaben an den Staat)
 
Der letzte große Versuch, mit ABM-Maßnahmen Vollbeschäftigung zu erreichen, wurde nur durch die Wiedervereinigung vorm Staatsbankrot gerettet.

Wieviel Sinn macht es da, den Zwischenschritt der Pseudovollbeschaeftigung wegzulassen und direkt Geld auszuschuetten, dem keine Werte entgegenstehen? Eben, gar keinen. Man beschleunigt eigentlich nur den Prozess.

Die freien Arbeitsplätze sind zum Großteil ein konzeptionelles Problem(...)

Noe, ein strukturelles. Weil unsere Volkswirtschaft Sachzwaengen unterliegt, die sich unserer Kontrolle entziehen und nicht mit irgendeinem supertollen "Konzept" egalisierbar sind - Wettbewerb, Rohstoffpreise etc. Und ein mentales, weil wir uns bienenfleissig Probleme selbst bereiten.

Wenn nur die Arbeitskraft teurer wird, aber alle anderen Kostenfaktoren gleich bleiben*, dann führt das zwar im Idealfall zu einer Inflation, an deren Ende die meisten Sachen ~gleiche Realpreise haben - aber der Anteil des Lohns (d.h. der Teil, der innerhalb Deutschlands zirkuliert und nicht z.B. in Rohstoff Importe fließt), wird größer.

Wenn die Lohnkosten um 1 Prozent steigen, mag das so sein. Wenn sie um 100 Prozent steigen, dann sicher nicht. Und steigende Lohnkosten im Dienstleistungs- und Handwerksbereich duerften in jedem Fall nahezu 1:1 durchgereicht werden. Was dann wahlweise zu noch mehr Schwarzarbeit oder noch mehr Pleiten fuehren wird.

Probleme mit Schwarzarbeit wären imho was, worauf man den HartzIV-Stasi-Apparat ansetzen kann. Da gehts dann auch nicht um 20-30€, wenn man jemanden erwischt, der gegen die Regeln verstößt, sonder um 20-30 k€.

Nur wenn man den Tunnelblick aufsetzt. Ich jedenfalls halte nichts davon, 1.000 Leute ungeschoren davonkommen zu lassen, nur weil es bei einem Einzelnen spekulativ dasselbe zu holen gibt. Weil das zwar sicher oekonomisch, aber kaum gerecht waere.

Normalerweise besteht der Sinn darin, das Geld an Stellen zurückzuzahlen, an denen der Bürger selbst es nicht ausgeben würde (weil ihm i.d.R. jegliches Bewußtsein dafür fehlt, was für Investitionen jetzt getätigt werden müssen, damit in 20-30Jahren irgendwas funktioniert), an denen es zu aufwendig wäre, es ihn direkt zahlen zu lassen (natürlich kann man an jeder Straßenecke eine Mautstation aufstellen und den Straßenunterhalt daraus finanzieren) oder an Stellen, an denen es vorher gar nicht vorhanden war. (sozialer Ausgleich)

Ich habe auch nicht fuer eine Null-Steuer plaediert. Aber dem Buerger und da besonders den geringeren Einkommen Monat fuer Monat pauschal Geld abzuziehen, nur um es ihnen wahlweise in Form von Zuschuessen kontinuierlich oder nach Jahresfrist in Form einer Erstattung wieder zurueckzugeben, ist irgendwie sinnfrei (aus staatlicher Perspektive wohl weniger - wo bekommt man sonst schon noch ein zinsloses Darlehen?).

Beim Kampf "gegen den Terrorismus" ist die Verfassung auch mal schnell geändert -oder komplett umgangen-, Lobbyarbeit außen vor wäre auch die Vermögenssteuer kein Problem.

Ach herrje. Selbst am Stammtisch wuerdest Du mit solchen Plattheiten wohl niemanden beeindrucken ...

... wann genau wurde die Verfassung im Zuge des "war on terror" geaendert? Wann wurde sie komplett umgangen - und zwar so, dass es Bestand hatte?
 
Also bei den Kosten für Dienstleistungen muss ich JePe mal zustimmen.
Die sind in Deutschland viel zu hoch, vorallen, wenn man bedenkt, was davon auch bei den Beschäftigten ankommt.

Bei freien KFZ Betrieben zahlt man idR etwa 45€ pro Stunde, bei Vertragshändlern bis zu 100€ (Porsche, BMW, VW sind in diesem Bereich)!

Und die Beschäftigten bekommen davon vielleicht 10-12,5€/h ausgezahlt.
Das steht in keinem Verhältnis zueinander.

Ein Problem sind die hohen Beiträge zu der gesetzlichen Krankenkasse, hier wäre ich ev. dafür, das man die Läden einfach mal Pleite gehen lässt, um dann am Ende mit 1-2 großen Kassen da zu stehen.

Das ist übrigens auch ein gewaltiges Problem, das Gesundheitswesen, daein Großteil des Geldes einfach verwaltet wird und nicht zweckgebunden genutzt wird...
Dazu dann mehrfache Ausgaben, eben weil es mehrere Kassen gibt, unterm Strich muss hier wirklich mal was getan werden.

Und das ist nicht, den Ärzten weiter den Geldhahn zu zu drehen, so dass die auf Privatpatienten hoffen müssen...
 
Oh eine sozialisierende Maßnahme. Nur noch eine Kasse zulassen. Hat man nicht zum Geldscheffeln und Marktliberalisierung erst extrem viele Krankenkassen gegründet? (Leicht polemisch aber naja)
 
Oh eine sozialisierende Maßnahme. Nur noch eine Kasse zulassen. Hat man nicht zum Geldscheffeln und Marktliberalisierung erst extrem viele Krankenkassen gegründet? (Leicht polemisch aber naja)
Es stellt sich auf jeden Fall schon die Frage, warum im Gesundheitswesen die Krankenkassen jährlich Millionen für Werbung ausgeben dürfen, wobei es ja keine Neukunden gibt, sondern die Kunden nur von A nach B weiter gereicht werden. Damit schädigt man im Endeffekt nur das Gesamtsystem, damit eine Kasse ein paar mehr Mitglieder hat.

Und dann werden den Ärzten das Geld für ihre Behandlungen nicht bezahlt, das kann es einfach nicht sein :daumen2:
 
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