braucht der "Ottonormalverbraucher" eigentlich Nahfeldmonitore

kando

Komplett-PC-Käufer(in)
Also die Frage ist mir bei der Suche für men eigenes Soundsystem aufgekommen:banane:(die Banane ist ja wohl der Hammer^^)
Ist es für den normalen, also nicht audiophilen, Endnutzer überhaupt sinnvoll sich aktive Nahfeldmonitore anzuschaffen? Mir ist bekannt das dort der Bass ein wenig zu kurz, dafür die Mitten gut zur Geltung kommen. Aber lohnt sich dieser "Luxus" der Mitten überhaupt für den Preis? Ein gutes 2.1 Soundsystem sollte doch auch ausreichen.
In dem Sinne :banane:
 
Warum sollten die Mitten die unwichtiger sein als der Rest?
Und wirklich weit wird wohl kein güsntiges PC System runter kommen.
 
ich meine dass der normale Ottonormalbürger überhaupt Boxen braucht die eig fürs Abmischen von Sound gedacht sind?
 
Wer guten Klang zu schätzen weiß wird sich nicht gerade irgendwelche 2.1 System nehmen. Hängt natürlich von den Hörgewohnheit und Hörvermögen ab. Was willst du denn max. ausgeben?
 
Heißt es denn das nach dem Preissegment von 2.1 Anlagen die Nahfeldmonitore kommen und immér besser sind.
 
Bei den 2.1 klafft im Tonbereich eine Lücke, und die Nahfelder gehen nicht ganz so tief runter wie der Sub.
 
"Luxus" der Mitten
Die sind hauptverandwortlich für gute Sprachverständlichkeit!
Zur Frage:
Nein, für den " ottonormalverbraucher" lohnen sich Nahfeldmonitore nicht. Da reicht 2.0 oder 2.1 völlig aus

ich meine dass der normale Ottonormalbürger überhaupt Boxen braucht die eig fürs Abmischen von Sound gedacht sind?
So oder so ähnlich kann man das stehen lassen
 
Nahfelder sind nicht nur fürs Abmischen gedacht, eigentlich sogar eher weniger ( dafür gibts Studio Monitore ), Nahfelder werden vorallem eingesetzt bei Musik Instrumenten, als bsp, bei nem E Piano, Synthisizer, in speziellen fällen Orgeln, oder im Home Studio bereich.
 
Nahfeld bezeichnet eigentlich erst mal nichts anderes als den angedachten Einsatzbereich, also den Einsatz mit geringem Hörabstand. Und 2.0 und 2.1 sagen nur etwas über die Anzahl der Kanäle aus. Zu "trennen" zwischen Nahfeld und 2.1 ist also erstmal nur wirr. Wenn ich hier bei mir noch einen Subwoofer hinstellen würde, hätte ich auch ein 2.1-Soundsystem. Mit Nahfeldmonitoren und einem Subwoofer halt.

Trennen kann man da besser zwischen Monitoren und üblichen PC-Soundsystemen.
Monitore sind halt Lautsprecher, die möglichst ausgeglichen und neutral sein sollen. Kann man drehen und wenden wie man will. Sie werden als Monitore eingesetzt, das sie neutral sind oder sie werden mit neutralem Klang gebaut, da sie als Monitore dienen sollen.
PC-Soundsysteme haben nicht diesen Anspruch, sondern bedienen eher Aspekte, die dem Kunden schnell zu gefallen wissen. Neben einem effektreicheren Klang mit meist stärkerem Bass sind das auch andere Punkte wie Design, kompakte Größe, komfortable Bedienung usw.

"Mitten" sind zudem kein Luxus. Du zahlst bei Monitoren nicht mehr Geld, um Mitten dazu zu bekommen. Du tauscht viel mehr einen (überzogenen) Tieftonbereich gegen einen ausgeglichenen Klang, wenn Du für einen bestimmten Betrag X anstatt einens üblichen PC-Soundsystems dann Monitore kaufst.

Nahfeldmonitore sind also keine abgehobenen Luxusteile. Sie sind PC-Lautsprecher für Leute, die für ihr Geld möglichst guten und "ehrlichen" Klang haben wollen.
Übliche PC-Soundsysteme sind Lautsprecher für Leute, die Kompromisse im Klang einzugehen bereit sind, um schöneres Aussehen, spezielle Features oder andere ihnen wichtige Aspekte zu erhalten.

Anhand dessen solltest Du entscheiden, in was für einer Schublade Du Deine Lautsprecher suchst.
 
Nahfeldmonitore sind also keine abgehobenen Luxusteile. Sie sind PC-Lautsprecher für Leute, die für ihr Geld möglichst guten und "ehrlichen" Klang haben wollen.
Übliche PC-Soundsysteme sind Lautsprecher für Leute, die Kompromisse im Klang einzugehen bereit sind, um schöneres Aussehen, spezielle Features oder andere ihnen wichtige Aspekte zu erhalten.
Sehe ich ganz genauso. PC Lautsprecher haben so gesehen das schlechter P/l.
 
Also sind die "normalen" 2.1 Systeme aus MediaMarkt und Co. für Leute, die sich weniger Informieren oder auf andere Sachen wert legen. Meine "Bedenken" waren ja auch das Ich (als "Soundneuling"), der eh nur schlechten Sound kennt, garnichts damit anfangen kann:huh:.
 
Bei den üblichen Satellitenboxen hast du einfach einen schlechten Klang, besonders der Übergang zwischen niedrigen Frequenzen die die Satelliten übernehmen und denen, die der Sub dann übernimmt sind mMn unschön. Wenn du 2.1 möchtest gibt es ja wie schon angesprochen die Möglichkeit Nahfelder und einen Subwoofer zu kombinieren (bzw. bei einem höheren Abstand aktive Regallautsprecher ala Nubert nuPro A10), das sollte einen ausgewogenen Klang und trotzdem eine gute Basswiedergabe sichern.
 
Also sind die "normalen" 2.1 Systeme aus MediaMarkt und Co. für Leute, die sich weniger Informieren oder auf andere Sachen wert legen.
Genau so sehe ich es.


Meine "Bedenken" waren ja auch das Ich (als "Soundneuling"), der eh nur schlechten Sound kennt, garnichts damit anfangen kann:huh:.
Du wirst etwas damit anfangen können. Ganz sicher. Solange du nicht taub bist oder einen Hörschaden hast, kann es für dich eine wahre Offenbahrung werden.
 
Es ist an sich rein historisch bedingt, dass es heutzutage NICHT sowieso nur 2.0 gibt. Denn als PCs mehr und mehr zum normalen Gebrauchsgegenstand wurden, brauchten halt immer mehr Leute auch passende Boxen. Da "man" wiederum idR nicht superviel Platz hatte, konnte man nur kleine Boxen nehmen, und bei 2.0 klingt das dann mies und ohne Bass - daher wurden irgendwann Boxen angeboten, bei denen ein Sub dabei ist. Aus "Sicht" des PCs ist das das gleiche wie 2.0, da das 2.0-Signal in den Sub geht und dort der Sub sich den Bass nimmt und den Rest weiterleitet. Mit 2.1 hatte man dann also genug Bass UND wenig Platzbedarf auf dem Schreibtisch.

Diese Sache mit "nahfeldmonitore" ist halt so: die sind nicht pauschal nur für Tonproduktionen gedacht, aber weil eben die Masse an Konsumenten seit Jahren fast nur zu 2.1 greift, findet man größere ative 2,0-Systeme eben nur bei Musikshops unter dem Label "Nahfeldmonitore" - Musiker zB würden bei solchen Boxen für "nur" 200€ sagen, dass die nicht neutral genug sind und nix anderes als Multimedia-Boxen sind ;)


insofern muss der Konsument nur entscheiden: klaren und guten Klang ohne GANZ tiefen bass, oder 2.1 mit Schwächen bei den Mitten und dafür dann mehr "Wumms" beim Bass.
 
Wobei der Wumms beim Bass bei dem normalen PC-2.1-Set dann auch nicht unglaublich tief, nicht präzise und erst Recht nicht trocken ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja, das habe ich gestern selbst gehört. Ein Luxxer war hier probehören und hat sein Edifier C2 mitgebracht. Für den Preis ist das System echt gut, aber man hat schon arg gemerkt, daß der Sub bei schnellem Drum and bass nicht mehr hinterherkommt.
 
Das ist klar, dass so ein Sub schnell an Grenzen kommt - vor allem wenn man selber eine Stereo- oder Surroundanlage hat mit Verstärker/Receiver für allein 300€ + nem Sub für 200€ oder mehr => das wäre ja ein Weltwunder, wenn dann ein 2.1-Set, das nur soviel kostet wie EINE günstige passive Frontbox, auch noch einen stets klaren und trotzdem sehr tiefen Bass hätte ;)

Ich persönlich verzichte in so einer Preisklasse bis ca 200€ dann aber lieber auf den Subbass eines 2.1-Systems und habe dafür dann ab ca 50Hz einen satten und klaren, aber nicht zu domierenden Bass und dazu dann für den Preis auch sehr gute Mitten. Bei nem billigen 2.1-Set muss ich den Sub sowieso so weit zurückdrehen, damit er mich nicht nervt, dass ich an sich auch fast gleich auf den Sub verzichten kann :D
 
Beim C2 kamen die Anschläe des Klaviers in meiner Tor Amos "Like a prayer" Liveaufnahme teils aus dem Sub. :fresse:
 
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