Bildschirm wird schwarz, Lüfter drehen voll auf

An0nyM

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

ich habe mir vor bisschen über einem Jahr einen PC selber zusammengebaut mit folgenden Komponenten:
CPU: AMD Ryzen 7 2700X
Grafikkarte: Asus Arez Vega 56
Mainboard: Asus ROG CROSSHAIR VI EXTREME X370
RAM: Corsair Vengeance RGB PRO 2x16GB DDR4 3200MHz C16 XMP 2.0
Netzteil: be quiet! Dark Power PRO 11 750 Watt
Gehäuse: be quiet! DARK BASE PRO900rev.2

Nun habe ich schon seit längerem das Problem, dass immer wieder meine beiden angeschlossenen Monitore auf einmal schwarz werden und der PC die Lüfter voll aufdreht und sonst gar nichts mehr macht. Ich habe dann auch keinen Ton mehr. Dann kann ich den PC nur noch über den Power-Knopf ausschalten.

Das Problem tritt komplett unregelmäßig auf und ich kann auch keinen Zusammenhang mit einer bestimmten Tätigkeit erkennen. Mal tritt es beim Spielen auf, mal bei Online-Konferenzen. Da ich jetzt vermehrt Online-Konferenzen habe und das Problem da sehr stört, dachte ich, dass ich es jetzt doch mal angehen muss und habe schon komplett mit einer Windows iso Datei den Computer neu aufgesetzt, jedoch tritt das Problem immer noch auf.

Kann es sein, dass die Grafikkarte ein Problem hat? Ich möchte diese nur ungern ersetzten, da ich damals extra alle Komponenten neu gekauft, um möglichst keine Probleme zu haben und mit der Grafikkarte eigentlich sehr zufrieden bin.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bei meinem Problem helfen könnt.
 
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Neueste BIOS-Version installiert? (Version mit Cpu-Z und auf der Seite deines Mainboard-Herstellers vergleichen)

Irgendwas Übertaktet, wenn ja zurücknehmen? (CPU, GPU/Vram, RAM - egal ob es früher funktioniert hat oder nicht)

Welches Betriebssystem wird genutzt, wurden alle Updates installiert? (Genaue Bezeichnung, wenn es ein altes BS ist, wie Win7, würden mich Probleme nicht überraschen)

Wie sind die Temperaturen im Idle und unter Last? (am besten mit HWiNFO / Sensors only auslesen)

Welchen Datenträger nutzt du, vor allem hat er Fehler? (SSD, CrystalDiskInfo)

Haben die RAM Fehler? (Mit der Windows integrierten Speicherdiagnose oder Memtest86 testen)

Ich würde die RAM (wenigstens testweise) nur mit den Werten betreiben die AMD garantiert. (Wir reden bei dir von 2933MHz, die ersten beiden Ryzen Generationen waren in dem Punkt noch extrem empfindlich)

Schon einen Scan auf Schädlinge außerhalb des normalen Betriebssystems gemacht? (zb damit: https://support.kaspersky.com/de/14227, alle Datenträger scannen! Auch die externen)

Wird sogenannte Optimierungssoftware genutzt? (Die können das System leicht zerschießen beziehungsweise das Gegenteil auslösen, wie CCleaner usw.)

Hardware bleibt von Verschleiß nicht verschont, ein wenig mehr Volt auf CPU und RAM zu geben kann helfen, vor allem wenn die Hardware ein relativ schlechtes Exemplar war, jeweils testweise um 0,1v erhöhen - das ist noch immer voll im Grünen Bereich.
 
Neueste BIOS-Version installiert? (Version mit Cpu-Z und auf der Seite deines Mainboard-Herstellers vergleichen)

Irgendwas Übertaktet, wenn ja zurücknehmen? (CPU, GPU/Vram, RAM - egal ob es früher funktioniert hat oder nicht)

Welches Betriebssystem wird genutzt, wurden alle Updates installiert? (Genaue Bezeichnung, wenn es ein altes BS ist, wie Win7, würden mich Probleme nicht überraschen)

Wie sind die Temperaturen im Idle und unter Last? (am besten mit HWiNFO / Sensors only auslesen)

Welchen Datenträger nutzt du, vor allem hat er Fehler? (SSD, CrystalDiskInfo)

Haben die RAM Fehler? (Mit der Windows integrierten Speicherdiagnose oder Memtest86 testen)

Ich würde die RAM (wenigstens testweise) nur mit den Werten betreiben die AMD garantiert. (Wir reden bei dir von 2933MHz, die ersten beiden Ryzen Generationen waren in dem Punkt noch extrem empfindlich)

Schon einen Scan auf Schädlinge außerhalb des normalen Betriebssystems gemacht? (zb damit: https://support.kaspersky.com/de/14227, alle Datenträger scannen! Auch die externen)

Wird sogenannte Optimierungssoftware genutzt? (Die können das System leicht zerschießen beziehungsweise das Gegenteil auslösen, wie CCleaner usw.)

Hardware bleibt von Verschleiß nicht verschont, ein wenig mehr Volt auf CPU und RAM zu geben kann helfen, vor allem wenn die Hardware ein relativ schlechtes Exemplar war, jeweils testweise um 0,1v erhöhen - das ist noch immer voll im Grünen Bereich.

Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe deine Punkte mal abgearbeitet :)
Heute Mittag habe ich den PC nochmal neu aufgesetzt und diesmal alle Treiber mit Snappy Driver Installer installiert.

Das neuste BIOS ist von der ASUS Seite installiert (Ich hatte es schon auf dem neusten Stand).

Übertaktet ist nichts. Im BIOS habe ich nichts verändert, außer die Lüftersteuerung auf PWM gestellt und diese automatisch optimieren lassen.

Das Betriebssysteme ist Windows 10 Pro Version 20H2.
Updates sind alle installiert, es werden nur zwei optionale Treiberupdates angeboten ("Advanced Micro Devices..." und "Logitech - Other hardware - Logitech USB Input Device").

HWiNFO habe ich installiert und ein aktuelles Screenshot angehängt. Die Temperaturen zeigen den Computer ohne Last. Ich habe noch nicht viel installiert, daher kann ich den noch nicht auslasten.
Wie viel Grad wären denn zu hoch? Dann würde ich für die einzelnen Komponenten verschiedene Alarme erstellen.

CrystalDiskInfo habe ich installiert. Ich habe zwei SSDs verbaut:
  1. Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 512GB Gen3x4 R/W up to 3.400/2.300MB/s Interne SSD
    Auf dieser ist Windows installiert
    Zustand laut CrystalDiskInfo: Gut 99 %, Aktuelle Temperatur: 29 Grad
  2. SanDisk Ultra 3D SSD interne Festplatte 2 TB (SSD intern 2,5 Zoll, stoßbeständig, 3D NAND-Technologie, n-Cache 2.0-Technologie, 560 MB/s Übertragungsraten)
    Zustand laut CrystalDiskInfo: Gut 100 %, Aktuelle Temperatur: 28 Grad

Windows integrierte Speicherdiagnose habe ich grade durchlaufen lassen. Es wird kein Problem angezeigt.

Da ich mir ein wenig unsicher bin, habe ich bisher im BIOS nichts groß verändert. Die RAM scheinen momentan auf eine Frequenz von 2133 MHz eingestellt zu sein. Soll ich die testweise mal auf 2933MHz stellen? Ich habe mal ein paar Fotos vom BIOS angehängt.

Vor meinem zweiten neu aufsetzten hatte ich Bitdefender und anschließend Malwarebytes durchlaufen lassen. Beide hatten nichts gefunden. Da ich gelesen habe, dass Antiviren Softwares auch Probleme verursachen können, habe ich jetzt keine mehr installiert und den Windows Defender aktiviert.

Ich habe keine Optimierungssoftware installiert. (Hatte es aber schonmal überlegt, aber nicht unbedingt gutes darüber gelesen.)

Zeigt das Foto "BIOS_Volt" die richtige Stelle, um die Volt für CPU und RAM zu erhöhen?

Als Lüfter sind die Gehäuselüfter und der Lüfter, welcher beim Prozessor dabei war im Einsatz. Habe eigentlich gehofft, dass bei dem großen Gehäuse eher keine Temperaturprobleme sind.
 

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Habe vorhin 3DMark installiert und direkt hintereinander zweimal Fire Strike und anschließend direkt danach zweimal Time Spy durchlaufen lassen. Währenddessen habe ich die Temperatur mit HWiNFO aufgezeichnet und hier mal ein Screenshot angehängt.
Die Temperaturen müssten doch passen, oder? Bisher ist der PC noch nicht wieder abgeschmiert.

Im CPU-Z habe ich "Stress CPU" und "Bench CPU" ausgeführt und währenddessen mit CPU Stability Test nach Fehlern suchen lassen. Da sind auch keine Probleme entstanden.

Ich würde jetzt mal vermuten, dass die Grafikkarte und CPU in Ordnung sind oder?

Dann stelle ich im BIOS mal die Ram auf 2933MHz und teste dann mit MemTest86, ob da ein Fehler auftritt.
 

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Für einen 2700x und eine Vega56 sind die Temperaturen völlig in Ordnung. Der alte 8 Kerner wird halt ordentlich warm. Warum sind da Temps für Dimm2 und Dimm3? Sollte das nicht Dimm2 und Dimm4 sein?
 
Für einen 2700x und eine Vega56 sind die Temperaturen völlig in Ordnung. Der alte 8 Kerner wird halt ordentlich warm. Warum sind da Temps für Dimm2 und Dimm3? Sollte das nicht Dimm2 und Dimm4 sein?
Ach so könnte das bedeuten, dass die RAMs an den falschen Plätzen drin sind? Sobald der RAM Test fertig ist, mache ich den PC mal auf.
 
Ich habe heute so um 13:00 Uhr MemTest86 gestartet und jetzt abgebrochen, da der PC sich scheinbar aufgehängt hat. Seit Stunden wird eine Laufzeit von 1:26:18 Stunden angezeigt und der Fortschrittbalken hat sich auch keinen weiteren Prozent mehr bewegt.
Dann scheint das Problem am RAM zu liegen oder?
 

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Habe jetzt die Position der beiden RAM Sticks überprüft. Eigentlich sitzen die laut der Bedienungsanleitung des Mainboards richtig. Zum Testen habe ich mal die Plätze der beiden RAMs vertauscht.

Hab mal vom inneren des PCs ein paar Bilder angehängt.
Dann scheint die Ursache meines Problems schon einer oder beide RAM Sticks zu sein oder?
 

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Hab im BIOS jetzt noch die CPU SOC Voltage und DRAM-Spannung jeweils im 0,1 Volt erhöht.
 

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und der Lüfter, welcher beim Prozessor dabei war im Einsatz
Den würde ich trotz allem mal bei Zeiten ersetzen. Für unter 30€ kriegst Du schon etwas deutlich besseres. Der Arctic Freezer 34 eSsports zBsp. hat für unter 30€ eine wirklich gute Kühlleistung.

€dit: Die Größe des Gehäuses besagt nichts über die Qualität des Airflows. ;) Es dauert dann nur etwas länger bis sich der Innenraum aufwärmt.
 
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Den würde ich trotz allem mal bei Zeiten ersetzen. Für unter 30€ kriegst Du schon etwas deutlich besseres. Der Arctic Freezer 34 eSsports zBsp. hat für unter 30€ eine wirklich gute Kühlleistung.

€dit: Die Größe des Gehäuses besagt nichts über die Qualität des Airflows. ;) Es dauert dann nur etwas länger bis sich der Innenraum aufwärmt.
Vielen Dank für den Tipp. Dann werde ich den Prozessorlüfter demnächst ersetzen.
 
Also ich hatte bis vorgestern noch das selbe Problem, habe auch eine dieser supertollen Vega 56 Grafikkarten(nur probleme).
Probiere mal folgendes:
Deinstalliere deine Grafikkarten Treiber mit DDU und installiere die Enterprise Readon Pro Treiber, habe die aktuellen genommen.

Habe nun seit 2 Tagen keine abstürze mehr gehabt, hoffe es klappt bei dir auch.
 
Also ich hatte bis vorgestern noch das selbe Problem, habe auch eine dieser supertollen Vega 56 Grafikkarten(nur probleme).
Probiere mal folgendes:
Deinstalliere deine Grafikkarten Treiber mit DDU und installiere die Enterprise Readon Pro Treiber, habe die aktuellen genommen.

Habe nun seit 2 Tagen keine abstürze mehr gehabt, hoffe es klappt bei dir auch.
Vielen Dank für den Tipp. Hab's gerade gemacht und werde es auch mal die nächsten Tage und Wochen testen.
 
Hallo zusammen,

ich könnte nochmal eure Hilfe gebrauchen.
Das Problem war eigentlich weg, vor ein paar Wochen ist es einmal aufgetreten und dann erstmal nicht mehr. Gerade eben ist jedoch wieder der Monitor schwarz geworden und die Lüfter sind voll aufgedreht. Auf dem Mainboard wurde mir der Q-Code 8 angezeigt. Habe mal ein Bild angehängt. In der Asus Bedienungsanleitung wird dazu "System Agent Initialisierung nachdem Laden des Microcode" geschrieben.

Letzten Dezember habe ich den Standard CPU Lüfter durch den Arctic Liquid Freezer II 280 ersetzt. Die Temperaturüberwachung, welche ich immer im Hintergrund laufen habe, hat keine Warnung gegeben.

Das neuste BIOS habe ich installiert.

Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir nochmal helfen könntet.
 

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Welche Treiberversion der Karte ist installiert?
Ich hatte seit November auch Abstürze mit meiner RX 6800. Dabei crashed der Treiber komplett, der Bildschirm wird schwarz und die Lüfter drehen auf.

Meine Lösung für mich war:
Ich habe auch BIOS und Chipset Treiber auf den aktuellsten Stand gebracht.
Ich habe die Treiberversion 21.5.1 installiert (aktueller ist 21.5.2), habe aber die Treiber only Installation gemacht. Die Karte steuere ich über den MSI Afterburner.

Keine Abstürze mehr.
 
Ich habe die AMD Radeon Pro Enterprise installiert. Dort wird mir die Treiberversion "20.10.27.05-201027a-360165C-RadeonProEnterprise" angezeigt. Auf der Internetseite von AMD scheint es aber schon eine neuere zu geben. Komisch, im Programm kann ich kein Update finden.
Dann lade ich mir die neuere Version mal von der AMD Seite runter.
 
Danke für den Tipp. Habe jetzt noch von der Mainboard-Seite den Chipset-Driver installiert.
Die Treiberversion der Karte ist bei mir jetzt 21.5.2. Habe nun auch den Update-Button gefunden.
 
Es hat sich herausgestellt, dass die RAMs nicht mit dem Mainboard kompatibel sind. Seitdem ich RAMs von der Kompatibilitätsliste des Mainboards verwende, habe ich gar keine Probleme mehr.
 
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