Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

PCGH-Redaktion

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Das japanische Marktforschungsunternehmen Techno Systems Research prognostiziert, dass in diesem Jahr der Absatz und der Umsatz mit SSDs erstmals höher ausfallen soll als bei HDDs. So berichten Vertreter des Unternehmens am Rande einer Veranstaltung der Idema.

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AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Rein vom Bauchgefühl hätte ich vermutet, dass das schon lange so ist.
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Das wundert mich absolut nicht, wenn man den Preis pro GB ansieht.
Ich bräuchte 3 2TB SSDs, um eine Archiv HDD in meinem Rechner zu ersetzen.
Insgesamt also deren 6... Wo soll ich die alle hin packen und vor allem: Warum sollte ich so höllische Preise für eine SSD berappen, wenn ich Speichervolumen brauche?
So lange die neueren SSDs in der Zuverlässigkeit immer mehr nachlassen schau ich da gern zu und bleib bei den wichtigen Daten eher bei den HDDs... da kann ich im Notfall auch leichter eine Datenrettung hinkriegen.
Als Systemlaufwerk und für ein paar Spiele kann dann meine SSD herhalten.
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Mittlerweile sind SSDs bis 500GB bezahlbar. Als reines Systemlaufwerk würde ich keine HDD mehr nutzen wollen.
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Ich nutze seit 2 Jahren nur noch SSDs. Da ich keine Mega-Daten sammle und sogar TB-SSDs bezahlbar sind würde mir auch keine HHD mehr ins Gehäuse kommen.
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Wenn man privat so viele Daten gehortet hat, braucht man diese sowieso nicht, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. :)
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Wenn mehr "kleine" Geräte ausgeliefert werden als "richtige", dann schon. Noch spricht eben der Preis massiv für die alten Festplatten und das ändert sich wohl auch so schnell nicht, wenn es so weitergeht wie bisher.

Denn zum Arbeiten und kurzfristigen Abspeichern darf es gerne eine SSD sein, ein Datengrab, was jedem aktuellen und gut funktionierenden Gerät anhängt, das schaufelt man dann doch lieber auf ne HDD.
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Das wundert mich absolut nicht, wenn man den Preis pro GB ansieht.
Ich bräuchte 3 2TB SSDs, um eine Archiv HDD in meinem Rechner zu ersetzen.
Insgesamt also deren 6... Wo soll ich die alle hin packen und vor allem: Warum sollte ich so höllische Preise für eine SSD berappen, wenn ich Speichervolumen brauche?
So lange die neueren SSDs in der Zuverlässigkeit immer mehr nachlassen schau ich da gern zu und bleib bei den wichtigen Daten eher bei den HDDs... da kann ich im Notfall auch leichter eine Datenrettung hinkriegen.
Als Systemlaufwerk und für ein paar Spiele kann dann meine SSD herhalten.

Wenn mehr "kleine" Geräte ausgeliefert werden als "richtige", dann schon. Noch spricht eben der Preis massiv für die alten Festplatten und das ändert sich wohl auch so schnell nicht, wenn es so weitergeht wie bisher.

Denn zum Arbeiten und kurzfristigen Abspeichern darf es gerne eine SSD sein, ein Datengrab, was jedem aktuellen und gut funktionierenden Gerät anhängt, das schaufelt man dann doch lieber auf ne HDD.


Den Zahlen zu Folge wurden im Schnitt SDDs für 87 US-Dollar und HDDs für 69 US-Dollar verkauft. Es geht also nicht um günstige Magnet-Datengräber als Ergänzung zu teurem Arbeitsflash, sondern zu einem erheblichen Teil auch um hochpreisige Laufwerke beispielsweise für Server.
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Wenn man privat so viele Daten gehortet hat, braucht man diese sowieso nicht, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. :)
Ok, das hat mich jetzt tatsächlich soweit interessiert, dass ich mal nachgeschaut hab.
Ca. 80% meiner „braucht man sowieso nicht“-Daten war im letzten Jahr unberührt.
Ich hab aber nur auf den aktiven HDDs geschaut, SSDs und Backups blieben außen vor.
Brauchen? Nein, brauchen muß ich sie nicht, so wenig wie andere ihre kleinen Spielzeuge brauchen. Abseits von Stoffwechsel, Unterkunft und ein wenig sozialer Interaktion braucht man eigentlich sowieso nichts weiter. Und ehrlich zu sich selbst, reiht sich da, als weitere Floskel ein.

Das wird wohl ein Schätzen des Gesamtmarkts sein und nicht viel mehr, wie Stimmungsmache für Investoren.
SSD- und HDD-Preise pro GB gleichen sich an, würde hingegen auch bei mir Stimmung machen.
Müßte ich meine HDDs durch SSDs ersetzen, wär der Preis der letzten Rechnung, nach heutigem Stand, ca. 36x höher gewesen. Unter solchen Bedingungen liebe ich HDDs geradezu! (auch wenn ich sie eigentlich nicht bräuchte:P).
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Ich erinnere mich noch, dass PCGH die HDDs toterklärt hat und dafür das Jahr 2016 genannt hat. Dort sollten die SSDs pro GB billiger, als HDDs, werden, es ist anders gekommen.

Wobei es für die HDDs durchaus kritisch werden könnte, bei einem Preis von etwa 2:1 dürften sie aussterben, da dann die Vorteile der SSDs zu dominant werden. Momentan sind wir bei etwa 4:1, es sollte also besser bald mit HAMR und MAMR klappen, wenn die HHD Hersteller noch eine Zukunft haben wollen, mit 100TB bzw. 40TB 3,5" Platten wäre die wohl langfristig gesichert (da dürfte ihnen Flash nichtsmehr anhaben können)..
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Wenn man privat so viele Daten gehortet hat, braucht man diese sowieso nicht, wenn man ehrlich zu sich selbst ist.
Mag sein, dass die Jugend keine Fotoalben und Super8 Filme mehr kennt und ihre Handy-Bilder bei Instagram "archiviert", Ich werfe die digitalen Nachfolger davon aber sicherlich nicht weg. Ob ich mir dann mind. 2*1TB für die zwingend nötigen Daten (z.B. Scans aller möglichen Unterlagen) oder 2*16 TB auch für den Rest hier hinlege ist auch ohne den Vergleich zu den Kosten für andere Hobbys völlig egal.

Aber klar, was braucht man überhaupt? Den PC oder das Smartphone brauche ich privat nicht zwingend, das Internet ist auch nicht lebensnotwendig. Meine Steuererklärung kann ich immer noch in Papierform abgeben und mein Leben kann ich auch analog meistern.

Ok, das hat mich jetzt tatsächlich soweit interessiert, dass ich mal nachgeschaut hab.
Ca. 80% meiner „braucht man sowieso nicht“-Daten war im letzten Jahr unberührt.
Viele meiner Daten habe ich die letzten 5-10 Jahre nur noch einmal jährlich zur automatisierten Prüfung auf korrekte Lesbarkeit "angefasst".

Selber aufgenommene Bilder oder DV-Filme werde ich wegen ien paar Euro jedenfalls nicht freiwillig löschen. Selbiges gilt für TV-Aufnahmen oder Livestream-Mitschnitte zu anderen Hobbys, die ich auch nirgendwo mehr her bekomme.

Wobei es für die HDDs durchaus kritisch werden könnte, bei einem Preis von etwa 2:1 dürften sie aussterben, da dann die Vorteile der SSDs zu dominant werden.
Auch, wenn Du es seit Langem hier so vorher sagst, wird das nicht passieren. Welche Vorteile hat man im Privatarchiv von SSDs? Bisher hat kaum jemand zu Hause mehr wie ein 1 GBit Lan, viele schleichen langsamer mit älterem Wlan oder gar D-Lan herum. Das schafft jede ansatzweidse moderne HDD, auch bei ein paar Zugriffen parallel.

Warum sollte man dann für das NAS und auch gleich noch das Backup davon doppelt so viel ausgeben wie nötig? Dämmen kann man ein NAS auch entsprechend, die Backup-HDD ist sowieso nur zum Backup aktiv und steht ansonsten stromlos im Schrank, was SSD bis heute nicht mögen.

Wer heute einen Vorteil von SSD in seiner Nutzung hat, der kauft sie sich einfach. egal ob aktuell bei 4TB für 400€-500€ oder 2013 mit 435€ für 960GB. Und wer sparen will/muss, wird nicht freiwillig das doppelte für Speicherplatz ausgeben.

Wobei ich auch keine Ahnung habe, warum der Artikel auf 1000€ für 4*8TB HDDs kommt. Selbst ohne das Schlachten von USB3-Gehäusen (dann ist man bei <=600€ mit SMR Platten, die als reines Archiv völlig genügen) ist man mit CMR NAS-HDDs bei 820€. Aber klar, es muss ja unbedingt ein "fertiges" 4er Bundle für den Privatgebrauch sein, obwohl der Vergleich dann explizit kein RAID nutzt.

Was ist in dem Zusammenhang eigentlich aus der Androhung Ende 2019 geworden, dass Flash-Speicher (und DRAM) teurer werden sollte?
 
AW: Bericht: Gehen in diesem Jahr erstmals mehr SSDs als HDDs über den Ladentisch?

Auch, wenn Du es seit Langem hier so vorher sagst, wird das nicht passieren. Welche Vorteile hat man im Privatarchiv von SSDs?

Für dein Privatarchiv nicht, ABER das ist völlig irrelevant.

Der Bereich, indem mit HDDs das große Geld gemacht wird sind Server und da vorallem die Datenzentren. Wenn man auf SSDs setzt, dann kann man erheblich mehr Speicherplatz in einen Server stopfen, sprich man braucht wesentlich weniger davon, was unglaublich viel Geld spart, spätestens bei 2:1, eventuell auch schon vorher, wird dieser Vorteil übernehmen. Nicht zu vergessen, dass der Datenzugriff auf SSDs erheblich schneller ist, eine komplette HDD vollzuschreiben oder zu Lesen kann, bei den größten Modellen, schonmal mehr als einen Tag dauern.

Sobald die SSDs dieses Bereich getötet haben, gibt es kein Zurück. Eine HDD Fertigung und vorallem die teure Forschung, wird sich keiner der Hersteller mehr leisten können, dazu werfen die Privatkunden zu wenig ab. Die HDDs werden dann unweigerlich verschwinden, so wie vor ihnen die Röhrencomputer, Disketten, Zip Laufwerke (ich hatte eines), Röhrenmonitore (bis Anfang 2018 damit gezockt), Plasmafernseher, Analogmodems usw., die alle das selbe Problem hatten: ein zusammenbrechender Markt ruiniert die Forschung, was das Produkt noch unattraktiver macht und zu noch weniger Verkäufen führt. Wenn die HDD Hersteller ersteinmal in den Sog geraten, dann können sie sich gleich umorientieren, eine SSD Sparte hat ja jeder von ihnen.
 
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