News Autobahnspur für E-Autos: BMW-Produktionsvorstand mit fragwürdigem Vorschlag

Wir brauchen einen Kraftaufwand um die Mobilität Klimaneutral zu bekommen

Jede Maßnahme muss umgesetzt werden.
 
Jede Maßnahme muss umgesetzt werden.
Dann sollten die öffentlichen Verkehrsmittel endlich mal attraktiver gestaltet werden, bis auf das Deutschlandticket ist da nicht viel passiert, die Infrastruktur wurde Jahrzehnte kaputt gespart.
Ich versuche selber viel mit Bus und Bahn zu fahren aber die Fahrpläne sind leider oft auch ein Witz.
 
Um die Verkaufszahlen von E-Autos anzukurbeln, schlägt der BMW-Produktionsvorstand Vorteile auf der Straße vor. Dazu zählen kostenlose Parkplätze ...
Hä? Das gibt es doch schon? Wer ein Fahrzeug mit E-Kennzeichen hat, kann doch quasi fast überall, wo Parkscheine gezogen werden müssen, ohne Parkschein parken, oder?
 
Dann sollten die öffentlichen Verkehrsmittel endlich mal attraktiver gestaltet werden, bis auf das Deutschlandticket ist da nicht viel passiert, die Infrastruktur wurde Jahrzehnte kaputt gespart.
Ich versuche selber viel mit Bus und Bahn zu fahren aber die Fahrpläne sind leider oft auch ein Witz.
Um die schienengebundene Infrastruktur auf Niveau von 1990 anzuheben (also Reaktivierung von Streckenabschnitten) heisst es in diversen Berichten, dass die DB dafür über 50 Jahre benötigen würde. :ugly:
Na ja, haken wir mal ganz schnell ab, da müssen andere Lösungen her (autonome Kleinbusse?).

Beruflich bin ich relativ oft mit der Bahn in Ösiland, D, Schweiz, Ungarn, Italien und Frankreich unterwegs.
Fakt: Wir hinken gefühlt mind. 10 Jahre hinter dem subjektiv II. schlechtesten Italien bzgl. Komfort, Service, Buchungsfreundlichkeit her, von eingehaltenen Reisezeiten mal ganz abgesehen.
Ich habe bei den letzten 20 Zugfahrten in D. kein einziges Mal meinen vorgesehenen Weitertransport erreicht.
Auch eine Art Leistung. :)
 
Wer zahlt denn bei einem Atomunfall?
Der Betreiber des Kraftwerks?

Na zuerstmal die Versicherung, dafür ist sie da. Wenn die Deckungssumme nicht ausreicht der Betreinber und wenn der pleite ist die Allgemeinheit. So, wie bei allen anderen auch*.

Der Punkt ist, dass die Anti AKW Bewegung aus dieser Selbstverständlichkeit, die für alle gibt. einen Skandal machen will.

'wobei die meisten nichmal eine Versicherung haben.
 
Na zuerstmal die Versicherung, dafür ist sie da. Wenn die Deckungssumme nicht ausreicht der Betreinber und wenn der pleite ist die Allgemeinheit. So, wie bei allen anderen auch*.
Ich habe das anders verstanden:
Der Normalfall ist, das wenn bei einem normalen Unfall die Versicherungssumme nicht reicht, ist die Firma oder Person mit allem haftbar zu machen, dem der Gesetzgeber habhaft werden kann. Schließlich kann ja der Geschädigte nichts dafür, das der Verursacher unterversichert war.
Bei Atomkraftwerken ist das anders. Da ist von Anfang an klar, das die Haftpflicht-Versicherung unterversichert ist und der Bund einspringt, wenn es zu einem Super-Gau kommt. Schliesslich sind diese Firmen Systemrelevant und man kann die nicht einfach Pleite gehen lassen, wer produziert denn dann den Strom?
Der Klassiker: Gewinn privatisieren - Risiko auf die Allgemeinheit abwälzen.

Zitat aus dem Spiegel
Zitat aus einem zehn Jahre alten Artikel aus dem »Manager Magazin«: »›Die Kernenergie ist aber letztlich nicht versicherbar‹, sagte der Versicherungsexperte Markus Rosenbaum am Mittwoch in Berlin. Wollte eine Versicherung für ein AKW ausreichende Prämien innerhalb von 50 Jahren, beispielsweise der Restlaufzeit eines Meilers, aufbauen, müsse sie pro Jahr 72 Milliarden Euro für die Haftpflicht verlangen.«
 
Bei Atomkraftwerken ist das anders. Da ist von Anfang an klar, das die Haftpflicht-Versicherung unterversichert ist und der Bund einspringt, wenn es zu einem Super-Gau kommt. Schliesslich sind diese Firmen Systemrelevant und man kann die nicht einfach Pleite gehen lassen, wer produziert denn dann den Strom?

Im Normalfall hat man gar keine Versicherung oder glaubst du, die Asbestindustrie hat eine abgeschlossen, für den Fall, dass ihr Zeug doch krebserregend ist. Das zahlt schön die Allgemeinheit. Es gibt die bösen Ewigkeitschemikalien (ich halte nicht von einem generellen Verbot), die man nebenbei mit den Bodenverbesserern ausgebracht hat und die die Felder jetzt für alle Ewigkeit verseuchen (um fair zu bleiben: es sind wohl nur einige zehntausend Jahre, für die Menschheit aber ewig). Gab es dagegen eine Versicherung? Nein und man kann nichtmal klagen, da nach 30 Jahren die Ansprüche erlöschen. Haben die Autokonzerne irgend eine Versicherung wegen dem verbleitem Benzin abschließen müssen? Nein.

Der Klassiker: Gewinn privatisieren - Risiko auf die Allgemeinheit abwälzen.

Das ist der Normalfall, da man sonst das meiste nicht machen kann.

Wir reden hier noch nichtmal von irgendwelchen Sonderregelungen. Die Impfstoffhersteller sind z.B. von jeglicher Haftung (die nicht auf grober Fahrlässigkeit u.a. basiert) befreit. Eine sehr sinnvolle Lösung,da es so Impfstoffe, gegen mehr als ein duzend tödliche Krankheiten, für einen einstelligen Eurobetrag gibt. Ansonsten wären die wohl fast unbezahlbar.


Mit der Argumentation kann man fast alles kaputt machen. Du willst eine Ökologische Landwirtschaft? Dann versichere mal alle theoretisch möglichen Risiken die davon ausgehen - zack sind die pleite. Du willst dann konventionelle Landwirtschaft? Selbes Spiel . sie sind pleite. Du willst irgendeine Landwirtschaft? Dann versichere dich schön gegen die neuen Viren, die davon ausgehen können, Coivd war nicht billig und es könnte noch sehr viel teurer werden. Du willst den Strom mit Windkraft produzieren? Eventuell haben die ganzen Spinner* ja doch recht und im Umkreis von gut 20km gehen die Leute an Herzinfarkten und Schlaganfällen zu Grunde - Versicherung bitte. Das gleiche gilt für den Mobilfunk. Bei BMW sind die Leute, die immer die Reifen montiert haben, an Krebs gestorben, da wurde kaum einer 60. Da gab es auch keine Versicherung.

Es ist völlig normal und deshalb ist diese Forderung auch Quatsch. Es ist halt eben unbequem es den Leuten zu erklären. Von daher ist es nur gerecht, wenn für die Kernkraft das gleiche gilt.

Ach ja: Talsperren müssen auch nicht gegen das versichert sein, was ihre Wassermassen zerstören können. Da wäre sonst nach einigen Metern Stauhöhe Schluß - trägt auch die Allgemeinheit.

* wobei hier nicht die Windkraftgegner gemeint sind, die echte und logische Begründungen anführen. Da gab und gibt es echte Schweinereien. Ja, auch die Grünen sind geldgeile Schweine, wenn es um ihr Klientel geht, genau, wie die CDU/CSU und FDP. 10H ist durchaus vernünftig. Mir ging es um die Leute, die absichtlichen Unsinn, wie "Windkrebs" anführen (wobei ich mal hoffen will, dass das nicht in 100 Jahren gelesen wird und sich die Leute denken "was für ein unwissender Idiot, schon bald hat der Windkrebs die Leute dahingerafft" :ugly: )
 
Im Normalfall hat man gar keine Versicherung oder glaubst du, die Asbestindustrie hat eine abgeschlossen, für den Fall, dass ihr Zeug doch krebserregend ist. [...]
Der Unterschied ist, bei allem was Du aufgezählt hast, ist man davon ausgegangen, das es keine Probleme gibt. Sonst würden ja die entsprechenden Mittelchen keine Zulassung bekommen...
Bai Atomkraftwerken ist 100%ig klar, das es zu einem GAU kommen kann. Die Frage ist nur wann.
Aber klar, das gleiche gilt dann entsprechend auch für Talsperren und Co.
 
Soweit ich weiß 1,5 Mrd €
Ich hatte mal gelesen, dass es 2,5 Milliarden sein sollen. Damals zum Atomausstieg von Rot/Grün festgelegt.
Aber ob das heute noch gilt, weiß ich nicht.
Ich weiß aber, dass keine Versicherung ein Atomkraftwerk versichert.
Und ich weiß nicht, wo die Schäden größer sind. Bei einem Atomunfall oder bei einer Talsperrenbruch?
 
Und ich weiß nicht, wo die Schäden größer sind. Bei einem Atomunfall oder bei einer Talsperrenbruch?
Naja, das ist wohl wie immer ein: Kommt drauf an.
Wenn ein Atomkraftwerk im sibirischen Hinterland explodiert ist es wahrscheinlich weniger schlimm, als wenn ein Staudamm vor einer Millionenstadt bricht und dort dann auch jede Menge Industrie und ggf. Atomkraftwerke dahinter geflutet werden?
Keine Ahnung z.b. was passieren würde, wenn die Russen den Damm bei Kiew bombardieren würden:
 
Der Unterschied ist, bei allem was Du aufgezählt hast, ist man davon ausgegangen, das es keine Probleme gibt. Sonst würden ja die entsprechenden Mittelchen keine Zulassung bekommen...

Man geht immer davon aus, dass nichts passiert, auch bei Kernkraftwerken. Dennoch ist klar, dass immer etwas passieren kann. Neues Material? Eventuell ist es krebserregend oder hat sonst irgend eine Wirkung, die wir nicht kennen. Als man Babyfläschchen aus Polykarbonat hergestellt hat, da dachte keiner daran, dass man damit künftige Generationen von Männern verweiblichen würde und sonstige Dinge passieren. Die Lustigen "Kreidezähne" haben die Zahnarztpraxen wohl großteils dem zu verdanken. Das ist jetzt nur ein Beispiel von vielen.

Bai Atomkraftwerken ist 100%ig klar, das es zu einem GAU kommen kann. Die Frage ist nur wann.

Auch da geht man davon aus, dass alles glatt läuft, du kannst dir ja alte Interviews mit CDU Politikern anhören.

Im Verhältnis zu anderen unbekannten Risiken ist das sogar relativ sicher. In einem deutschen Krenkraftwerk hätte wäre es nicht zu einem Super GAU (das ist es, was unbedingt verhindert werden muß) gekommen, weil dagegen Vorkehrungen getroffen wurden, die man sich in Japan gespart hat. Die Generation III Kraftwerke sind nochmal deutlich sicherer und bei der Generation III+ hat man das ganze endlich eingeplant und zum Auslegungsfall gemacht.

Ein Restrisiko bleibt immer. Etwas dass ein Meteorit einschlägt, der ausgerechnet die kritische Größe von 10-50m hat.

Ich weiß aber, dass keine Versicherung ein Atomkraftwerk versichert.

Das stimmt nicht, Nach den Erfahrungen mit Tschernobyl und Fukushima rechnet man mit einer mittleren Schadensumm von 400 Mrd € und in Extremfällen kann es auch in den Bereich von 1 Billion Euro kommen. Das ist noch versicherbar, auch wenn es nicht ganz billig wird.

Und ich weiß nicht, wo die Schäden größer sind. Bei einem Atomunfall oder bei einer Talsperrenbruch?

Wie immer: es kommt drauf an. Wenn eine Talsperre bricht und viele Metropolen überschwemmt (der Sylvensteinspeicher liegt z.B. schön an der Isar, die dann in die Donau mündet), dann hat man auch einen Billionenschaden. Alleine wenn München nasse Füße bekommt wird das unglaublich teuer und die Österreicher, Ungarn und Serben werden sich auch über ihre feuchten Hauptstädte beschweren. Problem des Nuklearunfalls ist, dass man daran relativ lange "Freude" hat (auch wenn die Japaner mit der Dekontamination irre viel erreicht haben). Bei einem Talsperrenbruch macht man einfach die Leichensäcke zu, beseitigt die Trümmer und nach 10 Jahren denkt kaum jemand zurück (außer die angehörigen). Womit wir dann beim nächsten Punkt wäre: ein Nuklearunfall hat wenige direkte Tote, auch bei Tschernobyl, wo man teilweise nichts getan hat und Leute direkt reingeschickt hat, gehen seriöse (!) Quellen von 1500-4000 Toten aus. Das tödlichste Talsperrenunglück forderte 240.000 tote, das ist schonmal eine andere Hausnummer und da konnte man sich nicht einfach in Sicherheit bringen. In Japan gilt Fukushima als Tsunamiunglück, weil denen die Toten durch die Flutwelle (die uns relativ egal sind) wichtiger waren. Ein Vorteil für das Talsperrenunglück ist, dass man das potentielle Risiko kennt. Wenn man höher gelegen wohnt, dann kann es einem egal sein, wenn die anderen absaufen, da schläft man dann ruhig.

Ich denke beide sind extreme Katastrophen. Wenn man gut und sicher plant, dann kann man das Risiko allerdings eingehen, da es sich in beiden Fällen lohnt
 
Problem des Nuklearunfalls ist, dass man daran relativ lange "Freude" hat (auch wenn die Japaner mit der Dekontamination irre viel erreicht haben). Bei einem Talsperrenbruch macht man einfach die Leichensäcke zu, beseitigt die Trümmer und nach 10 Jahren denkt kaum jemand zurück (außer die angehörigen).
Bei einem Talsperrenbruch kann man auch lange dran Freude haben, wenn die passenden Industrieanlagen/Lager geflutet und zerstört werden und sich die passenden Chemikalien mit dem Wasser verteilen. Oder z.B. ein Atomkraftwerk in Reichweite liegt? Ich weiß nicht ob sowas in Deutschland zulässig war, das Atomkraftwerke in "relevanter" Flutreichweite von Talsperren liegen, vermutlich nicht.
Aber ich glaube wir schweifen ab, das Thema war doch eigentlich E-Autos? :)
 
Typo oder ?
Ich finde nur was mir 26.000 in Cina .....(Banqiao Staudamm in der Provinz Henan)
Ich schätze Ihr meint beiden den gleichen?
Zitat wikipedia
Ungefähr 26.000 (nach anderen Angaben bis zu 85.000) Menschen starben unmittelbar durch die Überschwemmung und weitere 145.000 (andere schätzen 86.000 bzw. 230.000[2]) durch die darauf folgenden Epidemien und Hungersnot.[3] Der Kaskadenbruch dieser beiden Staudämme gilt als der schwerste Stauanlagenunfall der Menschheitsgeschichte
 
Zurück