News Autobahnspur für E-Autos: BMW-Produktionsvorstand mit fragwürdigem Vorschlag

PCGH-Redaktion

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Um die Verkaufszahlen von E-Autos anzukurbeln, schlägt der BMW-Produktionsvorstand Vorteile auf der Straße vor. Dazu zählen kostenlose Parkplätze und eine eigene Autobahnspur, auf der keine Verbrenner fahren dürfen.

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Super Idee Milan.
Ach Mist. War ja gar nicht seine…

Egal. Wenn der Vorstand mal hinten aus den getönten Scheiben rausschaut, während er sich auf der Autobahn kutschieren lässt, dann wird er vielleicht merken, dass Deutschland schon so mit seinen Autobahnausbauten und -Instandsetzung nicht klar kommt.

Aber ich zahl doch gerne nochmal mehr KFZ Steuern für eine Umsetzung, nur damit sich Verbrenner- und E-Fahrer auf der Autobahn anpöbeln, weil sich sich gegenseitig die exklusiven Spuren klauen.

Streng dich mal an Milan. Scharf nachdenken. Dann fällt dir vielleicht auch mal eine langfristige Lösung ein, anstatt nur ein temporärer Bonus für E-Kunden.
 
Völliger Schwachsinn und das sage ich als E-Auto Fahrer.

Um E-Autos attraktiv für breite Teile der Bevölkerung zu machen sollte man sich vielleicht mal überlegen, wieso sie derzeit für breite Teile der Bevölkerung eben nicht attraktiv sind.

Da stechen direkt ein paar Punkte ins Auge:

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Hohe Versicherungskosten
  • Ladeinfra ungenügend, insbesondere wenn tatsächlich signifikant mehr E-Autos rumfahren sollen
  • Reichweitenproblematik (je nach Anwendungsszenario)
  • Größe
  • usw.
Ein E-Auto kostet erheblich mehr als ein Fabia, Polo oder sonstiger Kompaktwagen und das sind genau die Autos, die die Masse der Bevölkerung braucht und will. Um diese Käuferschichten anzusprechen bräuchte es ein akzeptables E-Auto (80-150PS, 300km reale Reichweite) für maximal 25k besser 20k. Das gibt es derzeit nicht. Zusätzlich die hohen Versicherungsprämien: Für die Vollkasko meines vorherigen Rapids war ich bei ca 500€, für meinen EV6 bin ich bei mehr als dem doppelten Preis. Wer sich Kompaktwagen kauft, tut dies vor allem aus Kostenerwägungen und da tun sich E-Autos schwer. Selbst Ladestrom ist nicht billig, gerade an Schnellladern.

Hinzu kommt die Ladeinfra: Die ist derzeit in der Fläche teilweise ungenügend, sollte sich die Anzahl E-Autos verzigfachen, wird sie auch in der Breite ungenügend sein, sprich: nicht genügend Ladesäulen, selbst dort wo welche vorhanden sind. Wer also nicht daheim ne Wallbox und am besten noch ne PV auf dem Dach hat, was insbesondere für Mieter schwierig wird, oder auf der Arbeit laden kann, der kann leicht in eine Situation kommen wo er wenig Freude an einem E-Auto haben wird.

Anschließend noch die Reichweitenproblematik. Das ist zwar für einen Großteil der Bevölkerung, die nicht regelmäßig lange Distanzen (>500km) fahren eher ein gefühltes Problem, allerdings keines das man deswegen vernachlässigen sollten. Kaum (vielleicht sogar gar keins, weiß ich gerade nicht) ein E-Auto schafft 500km selbst bei moderater Fahrweise (~120km/h) auf der Autobahn.

Zum Schluss noch die Größe: Die meisten E-Autos sind Straßenpanzer (SUVs, SUV-Crossover). Das macht sie besonders für Mieter/Stadtbewohner unattraktiv. Hier bieten sich kleinere Fahrzeuge einfach deutlich besser an (Polo, Fabia, Fiat 500, Smart anyone?), die trotzdem noch genug Kofferraumvolumen haben um Zeug(Einkäufe, Hund/Katze, Kinder) durch die Gegend zu karren. Wenn jeder ein E-Auto fährt, dann wird sich die prekäre Parkplatzsituation in vielen Städten nochmal deutlich verschlimmern.

Außerdem: Wie naiv muss man denn sein um zu glauben, dass sich irgendein Depp an eine "E-Auto"-Spur hält? Es gibt schon soviele Arsch*öcher, die Rettungsgassen beim Stau missbrauchen, glaubt tatsächlich irgendwer, dass die dann nicht auf eine E-Auto-Spur fahren würden, wo die Hemmschwelle (und die Strafen) vermutlich noch deutlich geringer ist?

Zusammengefasst was man bräuchte um tatsächlich E-Autos attraktiv zu machen:

  1. E-Autos für 20k max. 25k mit ausreichenden Specs (PS, Größe, Reichweite)
  2. Billiger Ladestrom(z.B. ~20c/kwh) und leistungsfähgie Ladeinfrastruktur
  3. Attraktivere Versicherungen und Reparaturkosten im Schadensfall
  4. E-Auto Varianten für echte weite Distanzen (wobei ich davon ausgehe, dass die hier tatsächlich Betroffenen sowieso nicht wechseln würden, egal ob Angebot vorhanden oder nicht)
 
Hmmm...

Ne bestehende Fahrbahn zur E-Auto Spur machen --> noch mehr Chaos auf den Autobahnen
Ne neue Fahrbahn für E-Autos bauen --> bis das realisiert bzw. gebaut wurde bin ich schon tot bzw. zu alt zum Fahren.

Durch diese Maßnahme würden sich auch nicht mehr Leute ein E-Auto kaufen, da die bestehenden Probleme mit den Dingern nicht verschwinden oder gelöst wurden.

Wie wäre es im Gegenteil gewesen, anstatt die Bahn kaputt zu sanieren, mal ordentlich Strecke zu bauen, anstatt still zu legen.

Bahn fahren kann auch angenehm sein, wenn man wenig bis garnicht umsteigen muss.
( ordentliches Schienennetz ist da Voraussetzung )
Wenn ich mal wieder nach Duisburg fahre und dafür nur am Anfang der Strecke 1 kurz mal umsteigen muss, dafür die restliche Strecke gemütlich z.B im Abteil sitzen kann, mit Laptop oder Steam Deck und nem heißen Käffchen, ist das schon entspannend .... leider hat die Bahn die Verbindungen immer weiter verschlechtert und ist im Allgemeinen gefühlt beschissener geworden.

Falls man eine gute Verbindung nutzen kann, ist das auf jeden Fall besser als sich stundenlang durch überfüllte Autobahnen mit unzähligen Baustellen und Staus kämpfen zu müssen.
 
E-Autos für 20k max. 25k mit ausreichenden Specs (PS, Größe, Reichweite)
Taugen chinesische Fahrzeuge dieser Kategorie etwas? Habe davon so nämlich keine Ahnung, wundere mich aber, dass die deutschen Hersteller gefühlt nur Straßenpanzer, die zwei Parkplätze brauchen, gebaut bekommen, während man in China relativ günstig Kompaktklasse gebaut bekommt. Oder ist das alles nur durch diese Übersubvention dort möglich?

Billiger Ladestrom(z.B. ~20c/kwh) und leistungsfähgie Ladeinfrastruktur
Der Strom kostet nun mal Geld. Ebenso die Investition in die Ladeinfrastruktur. Beides muss in der Summe vom Konsumenten bezahlt werden. Keine Ahnung wie hoch der Anteil für die Infrastruktur beim Strompreis am Ende ist, aber da kann man ja seitens der Politik was drehen.

Attraktivere Versicherungen und Reparaturkosten im Schadensfall
Teurere Versicherung wird noch halbwegs durch keine KFZ-Steuer kompensiert. Bei den Reparaturkosten bin ich bei dir.

E-Auto Varianten für echte weite Distanzen (wobei ich davon ausgehe, dass die hier tatsächlich Betroffenen sowieso nicht wechseln würden, egal ob Angebot vorhanden oder nicht)
Wozu? Man muss nicht mit einer Ladung 800 km weit kommen. Die meisten Leute fahren im Schnitt sehr viel weniger. Selbst wenn ich mal weiter fahren will, dann ist's, vorausgesetzt die Ladeinfrastruktur an den BAB stimmt, ok, wenn man nach 300-400 km nachladen muss. Man sollte eh nach so einer Strecke eine ausreichend lange Pause machen. So ein Wahnsinn wie bei meinen Eltern, wo mein Vater über Nacht in einem Rutsch von Kiel bis nach Passau gefahren ist, sollte gar nicht möglich sein.

Ich meine, dass es einer der wesentlichen Denkfehler ist, wenn man meint, dass man die eigentlich schon nicht mehr sinnvollen Reichweiten der Verbrenner auf E-Autos übertragen muss. Stattdessen sollte in den Köpfen langsam reifen, dass sich Mobilität verändert.
 
Wenn die nie was verstanden haben je einen Gewinn aus den E-Autos zu bekommen sollten sie eigene Autobahnen dafür bauen und als gewinnbringende Zusatzoption das sich bezahlen lassen von Kauflemmingen die geil auf Herstellerelektronikzusatzmaut sind.
 
Schon fragwürdig wie in Deutschland alles subventioniert werden muss, damit es funktioniert. Aus der DDR Planwirtschaft nie herausgekommen. Kohl hatte recht wenn er sagte, er werde West und Ost angleichen. Er hat Westdeutschland an Ostdeutschland angepasst.
 
Stimme @Derjeniche zu, würde aber aus meiner persönlichen Situation heraus sogar auf nur 2 Probleme einschränken:
- Preis (danach kommt mal lange nichts, aber ich hab beim 2. Wagen auch wieder einen Skoda Fabia genommen und eben kein E-Auto, weil der Aufpreis einfach nicht rechtfertigbar gewesen wäre)
- Ladeinfrastruktur: Ich muss überall mit Bankomat zahlen können und es muss einheitlich (gesetzlich geregelt) überall klar ausgewiesen sein, was mich die kWh kostet. Den Karten, Abo und Preisgestaltungs-Wildwuchs werde ich nicht mitgehen.
Lademöglichkeiten gibt es sogar in meiner ländlichen Gegend hingegen schon einige.
 
Ich bin dafür. Funktioniert auch in anderen Ländern wie den USA bereits heute sehr gut. Dort ist die Fast Lane nur dann ohne hohe Strafe zu befahren, wenn man ein Elektro Auto hat oder mindestens 2 Personen im Auto sitzen. So schafft man Anreize auf klimaneutrale Autos und Fahrgemeinschaften, um den Verkehr zu reduzieren.
 
Taugen chinesische Fahrzeuge dieser Kategorie etwas? Habe davon so nämlich keine Ahnung, wundere mich aber, dass die deutschen Hersteller gefühlt nur Straßenpanzer, die zwei Parkplätze brauchen, gebaut bekommen, während man in China relativ günstig Kompaktklasse gebaut bekommt. Oder ist das alles nur durch diese Übersubvention dort möglich?

Die BMW Group hatte 2023 ein operatives Ergebnis (EBIT) von rund 18,5 Milliarden Euro.
Der operative Gewinn von BYD stieg 2023 auf knapp fünf Milliarden Euro.

Die BMW Group hat 2023 2,7 Millionen Autos verkauft, BYD 3 Millionen.

Vielleicht liegt es aber auch daran das bei BYD keine übertrieben Margen drauf knallt?
 
Bevor solche Hirnlosen Vorschläge kommen, sollten die sich mehr Gedanken machen über:
1. Mehr Ladesäulen
2. Ein Einheitliches Ladesystem
3. Günstiger Fahrzeuge
4. Mehr Platz in den Fahrzeugen
5. Austauschbare Akkus, als "Stecksystem"
6. Und vor allem eine bessere Notfallrettung bei schweren Unfällen! Insbesondere beim Löschen der Akkubrände

Meine Meinung nach sollte das Augenmerk eher auf Wasserstoff gelenkt werden!
 
Der Reflex des Deutschen, sich irgendwas von seiner Autobahn wegnehmen zu lassen ist ein heftiger.

Dennoch halt ich von Angriffen aufs Auto und die Autobahn wie Tempolimit, teils aus sinnvollen Gründen, teils auch aus Neid oder jetzt mit ner Art verkehrspolitischen Anreiz zum EV nur wenig. Denn diese Ansätze erzeugen gleich maximalen Widerstand in großen Teilen der Bevölkerung und es geht sofort unter, was ggf. der sinnvolle Grund im Hintergrund wäre.

Ich hab jetzt einige Jahre vermutet, dass es aber bald mal nen guten technologischen Grund geben könte:
-> Automatisierte Fahrzeuge (L4, ggf. auch L3) tun sich sehr schwer mit Mischbetrieb und benötigen anfangs ihre eigene Infrastruktur. Das wäre eine Möglichkeit, zumindest auf den dreispurigen Autobahnen, die linke Spur für AVs zu reservieren, ähnlich wie den Diamond-Lanes in den USA für Carpooling. Wenn die Linke da reserviert ist, müsste es aber aus Sicherheitsgründen ein Tempolimit geben, damit Wechsel auf und aus dieser linken Spur für AVs sicher sind. Ich denke, das wäre einer der wenigen Gründe, wo noch mit eher weniger Widerstand zu rechnen ist. Und ggf. wäre das auch ein Trittbrett für die EVs in diese Spur.
Nun aber sehe ich Automatisiertes Fahren so ein bissl wie die Kernfusion - das kommt immer in einer nicht näherrückenden Zukunft. Mittlerweile beobachte ich auch, dass in der Autoindustrie die Euphorie eher zur Ernüchterung bzgl. AVs geworden ist.
 
Liebe Vorstände, nehmt zur Kenntnis, die breite Masse möchte unter den aktuellen Umständen, wie oben bereits ausführlich erläutert, nicht. Autobahnspur hin oder her.

Bei mir kommt hinzu, ich kaufe privat ein Auto mit mind. 75% Emotionsanteil. E-Autos und auch Verbrenner (Huhu AMG, jetzt mit 4 statt 8 Zylindern) lösen, trotz der respektablen Beschleunigung, bei mir einfach nichts aus. Wenn es irgendwann wirklich sein muss, kann ich mir ausschließlich den Taycan vorstellen, sonst gar nichts.
 
Solange der Strompreis dem Ölpreis folgt, solange braucht man kein E-Auto. Das Investment ist viel zu groß für die kleine Ersparnis (es ist wie bei der Wärmepumpe). Und wer an Ladesäulen laden muss, ist ohnehin gekniffen. ⛽️

Dann bietet der Markt auch nichts Vernünftiges bei den EVs an und zu Preisen, da wird einem schlecht. 🤢🤮
 
Taugen chinesische Fahrzeuge dieser Kategorie etwas? Habe davon so nämlich keine Ahnung, wundere mich aber, dass die deutschen Hersteller gefühlt nur Straßenpanzer, die zwei Parkplätze brauchen, gebaut bekommen, während man in China relativ günstig Kompaktklasse gebaut bekommt. Oder ist das alles nur durch diese Übersubvention dort möglich?
E-Autos sind generell größer wegen Akku. BYD kommt vielleicht noch am ehesten mit dem Dolphin hin, aber wirklich passend (Preis, Größe etc.) ist der auch noch nicht. (ich kenne aber wirklich nicht sämtliche Modelle der chinesischen Hersteller, man sehe mir hier nach)
Der Strom kostet nun mal Geld. Ebenso die Investition in die Ladeinfrastruktur. Beides muss in der Summe vom Konsumenten bezahlt werden. Keine Ahnung wie hoch der Anteil für die Infrastruktur beim Strompreis am Ende ist, aber da kann man ja seitens der Politik was drehen.
Da hast du vollkommen Recht, hier ist eigentlich mal wieder die Politik gefragt, aber die glänzt mit kompletter Unfähigkeit und inkonsistentem Handeln. Abgesehen davon ändert das ja nix daran, dass beide Variablen derzeit und auf absehbar eher gegen ein E-Auto sprechen. Wir sind da imho immer noch in der Early-Adopter-Phase
Teurere Versicherung wird noch halbwegs durch keine KFZ-Steuer kompensiert. Bei den Reparaturkosten bin ich bei dir.
Naja ich spar mir etwa 80-90€ KFZ-Steuer (Rapid) im Jahr, leg aber knappe 600€ extra für die Versicherung drauf. Ist jetzt eher nicht so ein guter Deal.
Wozu? Man muss nicht mit einer Ladung 800 km weit kommen. Die meisten Leute fahren im Schnitt sehr viel weniger. Selbst wenn ich mal weiter fahren will, dann ist's, vorausgesetzt die Ladeinfrastruktur an den BAB stimmt, ok, wenn man nach 300-400 km nachladen muss. Man sollte eh nach so einer Strecke eine ausreichend lange Pause machen. So ein Wahnsinn wie bei meinen Eltern, wo mein Vater über Nacht in einem Rutsch von Kiel bis nach Passau gefahren ist, sollte gar nicht möglich sein.
Wie oben beschrieben: Ist eher ein gefühltes Problem exakt jener Generation zu der deine und auch meine Eltern gehören dürfte, das aber immer wieder vorgebracht wird. Wer nicht 800km am Stück fahren kann oder will ist demnach ein Lappen und ein Weichei. Ich verstehs auch nicht :ka:

Für mich wäre ein Auto mit etwa 500km Reichweite für alle mich betreffenden Szenarien absolut ausreichend. Die Karre kann ich aus Gründen der Batterieschonung immer auf 80-90% laden, hab also 400km+ reale Reichweite und kann dann entspannt drei Stunden auf der Autobahn mit 120-130km/h fahren und mach dann 20-30 Minuten am Schnelllader Pause.
Ich meine, dass es einer der wesentlichen Denkfehler ist, wenn man meint, dass man die eigentlich schon nicht mehr sinnvollen Reichweiten der Verbrenner auf E-Autos übertragen muss. Stattdessen sollte in den Köpfen langsam reifen, dass sich Mobilität verändert.
Bin ich voll bei dir :daumen:
 
Ich bin dafür. Funktioniert auch in anderen Ländern wie den USA bereits heute sehr gut. Dort ist die Fast Lane nur dann ohne hohe Strafe zu befahren, wenn man ein Elektro Auto hat oder mindestens 2 Personen im Auto sitzen. So schafft man Anreize auf klimaneutrale Autos und Fahrgemeinschaften, um den Verkehr zu reduzieren.
Ein E-Auto ist aber nicht klimaneutral! Bzw. es sind nur ganz wenige Ausnahmen dieser Fahrzeuge wirklich halbwegs klimaneutral unterwegs, ohne dabei die Produktion der Fahrzruge zu berücksichtigen. Der Dreck und das CO2 wird für E-Autos nur an einer anderen Stelle erzeugt und das in vielen Fällen sogar mehr, als es beim Diesel der Fall wäre. Stoppt endlich diese verblendete und verlogene Ideologie, eine Hexenjagd und Spaltung der Gesellschaft, welche einfach nur von den wahren Umweltsünden ablenken soll, der Klimaindustrie Milliarden in die Kassen spühlt und viele von uns psychisch krank macht! Oder seid so ehrlich und verzichtet dann auf Grillabende, Urlaubsreisen, den eigenen Swimmingpool, Kleidung, warm Duschen und jeden anderen liebgewonnenen Komfort der wesentlich kritischer zu sehen ist, als eine Fahrt mit einem Dieselfahrzeug.
 
Momentan ist das E-Auto für mich eine gescheiterte Technologie.
Brauchbar nur für Menschen mit sehr viel Geld, eigenem Haus, mit eigenen Ladepunkt und einer eigenen (bevorzugt bereits abgezahlten)Solaranlage auf dem Dach.

Für den Rest ist einfach zu Teuer und zu unpraktisch.

-Die Preise.. für das Ähnlich ausgestattete Verbrenner Model zahlt man mehrere Tausend Euro Weniger.. und kommt mit dem Preisunterschied locker 50-70tkm+ weit mit Benzin/Diesel bevor man den Kaufpreis des BeV erreicht hat.
Hinzukommt der Enorme Wertverlust weil die Fahrzeuge gebraucht fast unverkäuflich sind.

-umweltfreundlichkeit ist bei unseren Strommix auch so ein Thema..
im Endeffekt ist es der Umwelt egal ob ich 10kg Steinkohle (15-20kg Braunkohle) pro 100km verbrauche oder 5-6L Diesel..
Ja.. Herstellung von Diesel/Benzin Verbraucht auch Strom.. genauso wie der Abbau von Kohle und Gas.
Effizients und Umwelt technisch ist da auch nichts gewonnen solange man nicht an der eigenen PV Anlage lädt.


-Gewicht/SUVs die Batterie ist so Schwer das dass Auto dementsprechend vom Unterbau verstärkt sein muss.. was dementsprechend große und sehr Schwere Fahrzeuge zur Folge hat.

- Batterie/Reichweite.. die Reale Reichweite ist einfach Lachhaft um Vergleich zu Verbrenner Fahrzeugen.. wenns 250-300km Realreichweite sind ist man noch gut dabei ..
Und idealer Weise bleibt man zwischen 10 und 80% Kapazität um den Akku nicht zu schnell zu Frittieren.
Von der Sicherheit bei Unfällen ganz zu schweigen.


-Ladesäulen/Preise .. ist man auf öffentliche Ladesäulen angewiesen (Zuhause nichr laden können) hat man eigentlich nur verloren.. meist Zuwenig und zu weit Weg..
Und es sind zu 90% 11/22kwh Ladestationen.. wo das Laden mehrere Stunden Dauert.
Wobei nach 3Std meist eine Blockiergebühr fällig wird

Preislich gesehen ist man, wenn man auf öffentliche Ladestation angewiesen ist.. auch nicht wirklich günstiger unterwegs als mit einem Verbrenner.. Reisekosten liegen hier oft zwischen einem Diesel und einem Benziner..
beim normalen laden ist man auf Diesel Niveau.. beim Schnellladen teils Teurer als ein Benziner.
Hinzukommt der Karten/App Tarifjungel der das ganze extrem unübersichtlich macht.
Hinzukommt der Wertverlust.. die hohen Versicherungsgebühren.. und die Reperatur kosten bei Unfällen die aufgrund des Akkus wesentlich schneller zu einem kapitalen Totalverlust führen.



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Klar fährt keiner 1000Km am Stück.. das mach ich mit meinem Diesel auch nicht bei Urlaubsfahrten.
Aber sehen wir uns nur Mal die alltagstauglichkeit an...
es macht für mich einen Unterschied ob ich alle 2-3 Wochen Mal eben für 5min an die tanke Fahre.. oder alle 2-3 Tage mir in 3km Entfernung im Gewerbegebiet eine freie Ladesäule suchen muss.. wo das Auto dann mehrere Stunden stehen muss.. um wieder 2-3 Tage zur Arbeit zu kommen..
Was soll ich da tun? Ständig n Fahrrad im Kofferraum mit mir führen?
Direkt im Auto Pennen?



Akkus entwickeln sich auch kaum weiter.. klar man hört Ständig von irgendwelchen Wunderakkus.. die sind aber alle entweder nicht Praktikabel oder Wirtschaftlich umsetzbar außerhalb der Labore.
Was bleibt ist nix anderes als ein extrem hochskalierter Handy Akku mit entsprechender Degeneration über Zeit und Häufigkeit der Ladung..

Seit 30 Jahren höre ich von Wunderakku.. sowohl beim E-Auto als auch bei Unterhaltungselektronik..
Die Unterhaltungselektronik hat heute nur längere Laufzeiten weil sie Sparsamer geworden ist.
Der Elektrische Strom ist der Menschheit seit ca 300 Jahren bekannt.. und seit 300 Jahren ist dem Mensch daran gelegen diese zu Speichern und forscht dementsprechend daran. Große Sprünge sind da im Moment nicht zu erwarten..
Wir werden nicht doppelte Kapazitäten bei Halber Größe/Gewicht erleben.


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Ich kann ab nächstes Jahr auf der Arbeit laden.. 250mitarbeiterplätze (mittags zur Spätschicht ist man froh wenn man einen Parkplatz findet)
davon 20stück mit Ladesäulen..(11-22kw) gemanaget durch die örtlichen Stadtwerke..
Aktueller Preis: 54cent /KwH
Blockiergebühr ab 3std = 10cent /Minute =6€/Std.

(Ich kann übrigens nicht einfach mitten in der Schicht meinen Arbeitsplatz verlassen zum umparken.. Hygienekleidung ect)

Bei 20kwh Verbrauch bin ich da bei 10,80€/100km
Mein Diesel (Mondeo) fahr ich auf 5.3L..
Bei ca 1.60€ Dieselpreise bin bei 8.48€/100km
(Ich hab übrigens gestern für 1,479 getankt.. mitten in Deutschland)



Fakt ist einfach man kann mit einem BEV keinen Diesel ersetzen.. weder bei Reichweite, Ladevolumen, Zugkraft noch bei den Betriebskosten.

Auch Sind sämtliche Subventionen hier bloß eine Umverteilung von Arm (und Leute deren Nutzungszenarien außerhalb von Eautos liegen..somit ein großteil der Bevölkerung) nach Reich.. Sprich Leute die sich ein BEV, PV Anlage auf dem eigenen Haus auch so leisten können.


Wo ist die Fairness das jemand der zur Miete wohnt und sich nur einen gebrauchten Verbrenner leisten kann.. dafür mit seinen Steuern bezahlen soll das Besserverdienende mit Eigenheimvorteil ein Elektroauto günstiger erwerben kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hält man also immer noch an dieser E-Auto/E-Mobilitäts-Ideologie fest:schief:

"Der Anteil von E-Autos und Plug-in-Hybride an der Gesamtzahl aller in Deutschland zugelassenen Pkw ist gering. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) lag dieser am 1. Januar 2024 bei 2,9 Prozent (E-Autos) beziehungsweise bei 1,9 Prozent (Plug-in-Hybride)."-Google/ADAC

Und dafür eine eigen Autobahnspur? Man kann Menschen zu vielem bewegen, sobald sie aber einen Zwang verspühren, endet nicht nur die Begeisterun g sondern auch das Vertrauen.
 
Ich fahre gerade mal 9000 km im Jahr. Wie soll sich da ein E-Auto rechnen ? Auf dem Land sind die Fahrten mit dem Bus zur Arbeit keine wirkliche Alternative. In der Stadt hätte ich wahrscheinlich gar kein Auto.
Wenn ich innerhalb Deutschlands in Urlaub fahre, mache ich das schon meistens mit der Bahn. Allerdings erreiche ich manche Orte mit dem Auto doppelt so schnell, da die Bahn Umwege fahren muss, weil einige Strecken stillgelegt wurden.
Ich würde gerne öfter Bus und Bahn nutzen, da ich das Autofahren mittlerweile hasse! Kaputte, überfüllte Straßen und dazu noch überall Baustellen. Deutschland bekommt seine Straßen jetzt schon nicht saniert und dann soll noch eine neue Spur gebaut werden ? Bei dem ganzen LKW Verkehr, ist es doch ein Wunder, das neue Straßen länger wie 5 Jahre halten.
 
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