AW: Atari-Gründer über Xbox One: "Was zur Hölle haben sie sich dabei nur gedacht?"
Es könnte alles so einfach sein wenn einige nicht so verbohrt sein würden.
Na dein Vorschlag würde allen Beteiligten jedenfalls einen Supergau bescheren, also kann man das getrost ohne weitere Überlegungen verwerfen, siehe meine Antwort vorher.
Wird er tun, wenn die Nachfrage da ist. Und die wird da sein. Nur weil die Publisher den Retailmarkt aussterben sehen wollen, stirbt er noch lange nicht.
Wir haben bereits die Aussagen der großen Konsolenhersteller sowie anderer und eine Plattform (PC), deren Trend das Gegenteil beweisen. Jeder ist davon überzeugt, dass "digital die Zukunft ist" und der Trend auch weiterhin dorthin gehen wird. Alleine schon, weil es für alle bequemer und günstiger ist.
Ich verkneife mir, jetzt irgendwas über Kacheln und die Auswirkungen auf das Denkvermögen zu mutmaßen.
Du willst jedenfalls nicht verstehen.
Nein, ich will den Quatsch, den du suggerierst, nicht verstehen, siehe nachfolgend:
A)Der Spieler wählt Accountbindung, dann hat er natürlich seine Online-Checks zu machen und braucht dafür den Datenträger nicht einzulegen. Die Seriennummer ist registriert und vergeben.
Bis hierhin funktioniert es noch, so wäre es laut MS auch gekommen für jeden. Aber:
A1) beim -erstmaligen- Spielen/Installieren von Disc findet keine Online-Prüfung statt, dann könnte also maximal noch ein weiterer Mensch vom Datenträger spielen>kein Problem, MS wollte das Verleihen nach deinen Angaben ja eh erlauben. Das schränken wir noch durch Cloud oder Online-Funktionen weiter ein, somit vernachlässigbar.
Wo habe ich bitte geschrieben, dass zwei Leute laut MS sowieso hätten gleichzeitig spielen können? Ich habe mehrmals betont, dass ich der Meinung bin, dass MS mit ziemlicher Sicherheit nur eine einzige Nutzung zulässt. Von einem Account aus. Daher ja auch die Checks in Intervallen, die sicherstellen, dass das Spiel so wie in deiner "Lösung" eben nicht illegalerweise problemlos vervielfältigt würde sondern immer nur einer spielen kann.
A2) beim erstmaligen Spielen/Installieren findet ein Online-Check statt, dann wird die Installation abgebrochen, da Nummer schon benutzt. Auch wenn das eine einmalige Online-Verbindung voraussetzt, damit könnte ich leben.
Diese Methode würde, wie dein A1 auch, ebenso erlauben, das Spiel zu zweit gleichzeitig zu nutzen. Dann wird eben erst der einmalige Onlinecheck gemacht und dann auf Account/Konsole 2 das Spiel online aktiviert.
B) Der Spieler wählt Disc einlegen, somit kann immer genau 1 Spieler mit der Disc spielen. Zusätzlich könnte nach Methode A1 evtl. noch einer mit einer Accountbindung spielen, nach A2 keiner mehr.
Wie gesagt, dann wäre in jedem Fall problemlos möglich, eine Lizenz zu duplizieren. Ohne Aufwand. Glaubst du echt, auch nur ein einziger Publisher würde eine effektive Halbierung der Einnahmen akzeptieren? Zwei Leute, die eine Lizenz gleichzeitig und unbegrenzt nutzen können? Würdest du als Publisher wirklich auf die Hälfte der Einnahmen verzichten weil es so unendlich leicht ist, ein Spiel zu kaufen, schnell online zu aktivieren und dann gleich zu verscherbeln?
![Klatsch :klatsch: :klatsch:](/styles/ctec/images/smilies/klatsch3.gif)
Die Publisher würden MS 'nen Vogel zeigen, das kleinere Übel wählen und lieber für Sony entwickeln , die mit Accountzwang bzw. Datenträgerzwang so einen Schwachsinn von vornherein unterbinden. Ist zwar nicht optimal, aber besser als das komplizierte Publisher-Verarschesystem von MS.
Für Downloadspiele muss ja eh eine Online-Verbindung da sein, also ist das Verleihen durch An/Abmelden wie besprochen möglich.
Verleihen wäre dann verschenken mit Hoffnung, die Lizenz wieder zurückübertragen zu bekommen. Wenn ich ein Spiel verleihe, würde ich lieber Kontrolle darüber haben und ohne Onlinechecks könnte mir der Support nichtmal mehr weiterhelfen. Und nur weil die reguläre Tauschmethode diesen Makel hat, muss das nicht bedeuten, dass der Umstand super ist und unbedingt auf Lizenzen (Nutzungsrechte) übertragen werden kann/muss.
Wo du hier die Notwendigkeit für permanente Online-Checks wähnst erschließt sich mir nicht.
Siehe oben.
Quatsch, ich nehme das an aufgrund der Habgier der bisher real existierenden professionellen Reseller. Warum sollte
der digitale Reseller weniger gierig sein?
Guter Einwand, aber laut MS sollte der Verkauf ja auch an Privatpersonen möglich sein.
Warum sollten sie besser sein?
Warum nicht? Ist doch gut, wenn sie besser sind und man Kontrolle über die von einem verliehenen Spiele behält.
In ihren feuchten Träumen, ja. In der Realität, so mit miesen Leitungen und Sammlertypen, nein.
Nicht die Publisher entscheiden, was die Kunden kaufen.
Leute mit miesen Leitungen bestimmen längst nicht mehr den Spielermarkt. Gamer mit miesen Leitungen sind nicht nur wenig, sie werden auch immer weniger. Und die XBox braucht bestimmt nichtmal nen 1mbit-Anschluss für die Onlinechecks. Und gerade für die Sammler ist Steam das Utopia der feuchten Träume. Nicht nur die Spieleliste des Accounts wächst und sieht einfach nur sexy aus, nein, es gibt auch noch übergreifende Achievements zum sammeln, die öffentlich einsehbar sind und bezeugen wie awesome man doch ist.
Richtig und trotzdem Schmarrn. Korrekt wäre: Immer mehr Indie-, Casual- und sonstige Spiele ohne Vetriebsbudget
sind Steam-only.
Also willst du sagen, immer mehr AAA-Titel kommen ohne Origin, uPlay und Steam aus? Dazu hätte ich mal gerne 'ne Quelle.
Und das ist ja auch gut so, da es diese Spiele ohne digitalen Vertrieb gar nicht geben würde, mangels Budget eben.
Sehe ich auch so.
Dass "richtige" Spiele nur als Download angeboten werden, das werden wir beide nicht erleben.
Dass "richtige" Spiele inzwischen aber nurnoch über Steam laufen hingegen schon. Da gibt's die Disk nurnoch so. Installiert und aktiviert und gespielt wird nurnoch über Steam. Der Wegfall von den eigentlich nutzlosen Disks ist nur die logische Schlussfolgerung, bedeutet sie im Prinzip nur Mehrkosten für die Hardcoresammler.