Aquero5: Display und Hardware trennen?

Santanos

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo miteinander!

Ich stelle mir die Frage, ob es möglich ist, beim neuen Aquero das Display von der eigentlichen Steuer-Hardware zu trennen. Man könnte dann die Steuerung dort montieren, wo sie gebraucht wird. Über ein entsprechendes Kabel (könnte man zur Not mit einem Flachbandkabel und entsprechenden Steckern selber löten) könnte man dann die Informationen zum Display bringen, das wie gewohnt in einem 5,25" Schacht steckt.

Die Vorteile wären klar:
  • Kurze Kabel, da die Steuerung da wäre wo sie gebraucht wird. (Optimal z.B. wenn der Radi nahe der Pumpe ist, etwa beim TJ07 oder TJ11)
  • Kühlung der Leistungsstufe ist besser möglich, da der Aquero selber per Wasser kühlbar ist. Die Verschlauchung wäre also viel einfacher, da die Steuerhardware eh neben der Pumpe platzierbar wäre
  • Für eine passive Kühlung kann man die Hardware direkt an einen Gehäuse- oder Radiatorlüfter montieren.

Wie ich darauf komme?:
  • Den Bildern des Aquero nach liegen Displayplatine und Steuerplatine einfach übereinander.
  • Den Aquero5 gibt es in verschiedenen Versionen (mit und ohne Display, zwei Displayarten). Da könnte es doch sein, dass die Zusatzplatine des Displays per Stecker angebracht wird.
  • Der Vorgänger war schon sehr modular aufgebaut bzw. umrüstbar.
  • Die Steuerungshardware der verschiedenen Ausführungen sieht exakt gleich aus.

Hat vielleicht jemand schon einen Aquero5 zuhause und kann mal nachschauen wie Display und Steuerungsplatine verbunden sind?
Oder kann Aquacomputer mal sagen, ob das gehen könnte (Stichwort Kabelimpedanz bzw. mögliche Kabellänge)?

Würde mich brennend intressieren. ;) Danke.
 
Sieht den Bildern nach aber ganz nach einer doppelreihigen Pfostenstecker-Verbindung aus, wie sie auch schon beim Aquaero 4.0 zur Anbindung des Displays verwendet wurde ;). Diene Verlängerung sollte kein Problem darstellen wenn es nicht gerade um meterlange Abstände geht.
 
Was du vor hast wird nicht gehen da die Frequenz bei der Übertragung viel zu hoch ist und schon bei einer kurzen Verlängerung Fehler in die Übertragung kämen.
 
Kommen die Übertragungsfehler durch die Länge des Kabels, oder durch Störsignale? Letzteren könnte man ja mit geschirmten Kabeln entgegentreten, oder alles in eine HF-Box bauen.
 
Wird wohl ein Mix aus beidem sein. Da steck ich zu wenig in der Materie drin, weiß aber von unserem Elektroniker, dass es nicht funktioniert da das schon mal anderweitig gefragt wurde.
 
Wie Shoggy schon gesagt hat : die Frequenzen sind wahrscheinlich zu hoch. Bei hohen Frequenzen steigt die Kabeldämpfung stark an und die Signale wären viel zu schwach oder würden nichtmal am anderen Ende der Leitung ankommen. Wenn man hochfrequente Signale über längere schlecht abgeschirmte parallel verlaufende Kabel überträgt kann es zudem zu Übersprechungen der Signale kommen und es treten Störsignale auf. Selbst wenn sie gut abgeschirmt wären müsste man die Signale wieder aufbereiten. Wer das schafft muss schon Mac Gyver und Chuck Norris in einer Person sein:D
 
Mit was für Frequenzen arbeitet das AE5 denn, dass es auf ein bißchen Kabel empfindlicher reagiert, als z.B. eine 5 GT/s USB3-Verbindung?


@santanos: Falls es nicht möglich ist: Man kann auf alle Fälle die Sensoranschlüsse verlängern, Lüfterverlängerungen gibts sowieso. Das erleichtert nicht die Installation, aber es erspart einem die Arbeit im engen 5,25" Schacht, wenn mal ein Gerät mit fest installiertem Temperaturfühler aus dem Gehäuse entfernt wird.
 
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