Jetzt tut mal nicht so, als hätte man genau vor sowas nicht seit Jahrzehnten gewarnt und Furcht gehabt.
Man könnte jetzt sagen: "we told you so" oder schadenfroh: "geschieht euch recht - erst mit blutiger Nase lernt man"
Schon seit Steam besteht die Sorge, dass Launcher- und always-online-Zwang, inklusive andere ausbordenden DRM-Kontrollmechanismen in die Konsumerfalle führen.
Ihr "mietet" nur noch den Zugriff auf Inhalte auf unbestimmte Zeit. Sobald diese nicht mehr lukrativ sind, oder den Erfolg eines neuen Release-Titels gefährden, kann der Vertreiber diese einstellen und euch zum Konsum neuer Inhalte nötigen.
Ubisoft treibt das seit Jahren auf die Spitze: 91 Titel sollen es mittlwerweile sein, die bei Ubisoft eingestellt wurden. Ubisoft und Blizzard sind da regelrechte Vorreiter was die Daumenschrauben und Halsleinen angeht (aber NOCH unterhält Blizzard all seine Titel). EA humpelt gefühlt leicht hinterher (ältere Need-for-Speed-Titel oder Titanfall1 irgendwer?) und RockStar mausert sich auch immer mehr zum Bully.
Steam steht mittlerweile da schon fast auf der Seite der Guten für den Gamer...
Mal sehen, wann Microsoft den nächsten Vorstoß wagt. Bis jetzt stehen sie mit ihrer "Steam-Strategie" und Aufkauftour noch quasi als "Liberator" da (so schlimm ist es bei den Studios geworden) - wie lange noch, bis Windows11-Zwang und Microsoft-Store-only 2.0 gezündet werden?
Wir brauchen ein copyright, das erlischt, sobald der Lizenzinhaber nach einer Karenzzeit keine kommerziellen Interessen mittels Vertrieb und Unterhalt des Produktes mehr verfolgt (also mit der offensichtlichen Einstellung der kommerziellen Nutzung des Werkes).
Und darum kaufe ich seit Jahren nichts mehr bei Ubisoft oder EA.
Free giveaways OK.
GoG ist meine Erstanlaufstelle, Steam nur zur Not, Spiele mit dedicated Servern wenn möglich.
Ich verzichte weitestgehend auf online-only-Inhalte bei bezahl-Titeln und Spiele lieber gute Singleplayer-Stories oder Indie-Titel, bei denen ich selber einen Server hosten kann.
Cracking is freedom.