AW: Anfänger braucht hilfe vom Beamer auswahl
Beamerguide gelesen?
Wozu willst du den Beamer einsetzen und in was für einer Umgebung?
PC Spiele, Filme, TV (HD, SD), kompletter PC-Bildschirmersatz? 120Hz, 3D?
Im suboptimalen -eventuell nicht gut abgedunkelten- Wohnzimmer oder einem dezidierten Heimkinoraum?
Wie groß ist deine Leinwand und was hast du für eine?
Und auch sehr wichtig: Wie groß ist der Projektionsabstand, wie flexibel bist du bei der Positionierung des Projektors? Brauchst du Lens Shift (wenn ja solltest du nicht darauf verzichten auch wenn das unter Umständen einen deutlichen Aufpreis bedeutet.)?
Wen es Stromsparender sein soll mit LED (bei LED Beamer muss noch stark abgedunkelt werden da sie NOCH nicht an die Lichtleistung von Beamer mit Konventionellen Lampen herankommen)
Der Momentan beste LED Beamer im im Heimkino Einstiegsbereich:
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Das muss ich allerdings etwas korrigieren...
LED Beamer können prinzipiell genauso hell sein wie Modelle mit Gasentladungslampen und müssen auch sonst keine Nachteile gegenüber diesen haben- sie sind aber sehr viel teurer, zumindest in der heimkinorelevanten Leistungsklasse.
Faustregel: für einen LED Projektor zahlt man doppelt so viel wie für ein vergleichbares Modell mit konventioneller Entladungslampe.
Wesentliche Vorteile bietet die LED Technik nur bei 1-Chip DLP Projektoren- Mit (RGB-) LED Beleuchtung kann dort das Farbrad entfallen, der Regenbogeneffekt praktisch eliminiert, und die Farbqualität verbessert werden (insbesondere kann die Lichtwelle direkt kalibriert werden), durch den Wegfall der Farbfilter ist eine deutliche Verbesserung der Effizienz möglich und auch die Kühlung kann besser optimiert und der Projektor leiser gemacht werden (Extremfall: einige Projektoren von SIM2 mit wassergekühlten hochleistungs-LEDs). Auch das (fehlende) Farbrad trägt so nicht mehr zur Lautstärke bei.
Bei 3-LCD, 3-Chip LCoS oder 3-Chip DLP Projektoren gibt es diese Vorteile nicht. Dort gibt es kein Farbrad und keine Farbfilter, das Licht der Lampe wird hier von Prismen oder farbselektiven Spiegeln praktisch verlustfrei zwischen den dezidierten Microdisplays der einzelnen Farbkanäle aufgeteilt. Solche Projektoren werden mit LED Beleuchtung nicht wesentlich effizienter, auch die Vorteile bei der Farbqualität sind hier weniger durchschlagend da man die Lichtquelle hier auch anders effektiv kalibrieren kann, etwa durch Graufilter in den Lichtwegen der einzelnen Farbkomponenten.
Der Vorteil der Lebensdauer wird auch überschätzt denn dieser kann sich in der Praxis wenn überhaupt erst nach jahrelangem Dauerbetrieb in einen Preisvorteil umwandeln lassen. Übliche Lampen mit vielleicht 3000 oder 4000 Stunden Lebensdauer halten in der Heimkinopraxis doch einige Jahre, mehr als ein Lampenwechsel ist innerhalb der üblichen Lebensdauer eines Beamers kaum je sinnvoll oder nötig.
aber wie immer gilt nicht von Lumen und Kontrast zahlen blenden lassen, es gibt auch Beamer für weniger als 500€ die 3000oder 4000 Lumen haben aber solche Beamer eignen sich nur als Repräsentation Beamer da zu 99% der Kontrast fehlt und die Farben er blass ausgelegt sind um eine Hohe Helligkeit zu erzielen.
Das stimmt insbesondere bei (1-Chip) DLP Modellen bei denen häufig ein Farbrad mit Weißsegment eingesetzt wird- zugunsten der Lichteffizienz aber auf Kosten der Farbqualität. Ist meist aber im Datenblatt angegeben.
Solche Beamer sind in der Preisklasse aber auch aufgrund ihrer Auflösung in der Regel nur für Präsentationen zu empfehlen.
Was bei allen Beamer gilt abdunkeln ist immer notwendig um ein gutes bild zu erzeugen. (wichtig dabei ist eine gute Leinwand die kan noch einiges herausholen)
Das kann ich nur unterstreichen!