Hast Du dazu irgendeine seriöse Quelle? Ich finde nur Statistiken die Dir widersprechen:
Ich weiß ja nicht welche dubiosen Seiten du konsumierst und dann als seriöse "Quelle" bezeichnest, aber wenn man google bemüht, findet man genügend Quellen die seine Aussagen stützen. Der Mittelstand in China wächst schon seit langem gut an und hat einen beachtlichen Wachstum hinter sich. Während sich Deutschland auf dem absteigenden Ast befindet.
Für einen Vergleich der Nettovermögen innerhalb europäischer Länder stellt die Europäische Zentralbank seit dem Beginn des vergangenen Jahrzehnts harmonisierte Mikrodaten zur Verfügung. Ein standardisierter Fragebogen erfasst alle relevanten Vermögen
www.bpb.de
Beim Medianvermögen sind wir unterhalb dem EU-Durchschnitt. Zudem ist Deutschland ein Land der Sparer, Bausparer und Lebensversicherungen (ist mir zwar unbegreiflich, aber ist so) und dadurch werden die angesammelten Vermögen durch die hohe Inflation weiter stark geschmälert. Zudem werden die Rentenansprüche immer weniger wert, bei steigenden Kosten...
Von reich kann man hier wahrlich nicht mehr reden, wenn man nicht gerade mit verschlossenen Augen durch die Gegend rennt.
China ist, wie ich in meinem vorherigen Kommentar bereits aufgezeigt habe, noch weit entfernt von unserem Wohlstand. Wir "Deutschen" verdienen im Schnitt aktuell ca. das Dreifache an KKP Dollar (Was ist ein KKP Dollar?
Link).
Du scheinst mir wohl selten unterwegs zu sein und den chinesischen Mittelstand noch nie erlebt zu haben.. Und zum anderen sollte man auch immer die Lebensunterhaltskosten bei so einem Vergleich mit berücksichtigen....
Linke und Grüne sprechen sich für eine stärkere Umverteilung aus, nicht dass ALLE verzichten sollen. Ja, der Umweltschutz wird teuer, aber er ist eben nötig. Und die größte Umverteilung per Steuergesetz war schon immer geplant für Einkommen jenseits von 200.000 Euro/Jahr, das dürften die wenigsten erreichen. Für Einkommen unter 100.000 Euro/Jahr waren übrigens Entlastungen geplant.
In Deutschland gibt es schon eine massive Umverteilung, die alles andere wie sozial ist. Denn das Geld wird nicht den Reichen weggenommen, sondern dem Mittelstand. Beitragsbemessungsgrenzen werden jedes Jahr erhöht, während die Besteuerungsgrenzen nie angepasst werden. Sprich bekommt der Facharbeiter 10% mehr Brutto, steigt sein Netto nicht im gleichen Ausmaße an, da der Steueranteil stetig mitwächst. Dazu kommt die Inflation usw. Aber das ist halt typische Elfenbeinturm linksgrüne Mentalität, wie die Augen vor Fakten verschlossen werden.
Dass der Reichtum in Deutschland nicht durch uns, sondern durch unsere Eltern / Großeltern erwirtschaftet wurde, und das auch nur möglich war nach dem 2. Weltkrieg durch riesige Summen an Geld (Marshallplan), ist Dir bewusst? Und dass sich der Reichtum der westlichen Länder generell auf die Armut anderer Länder stützt auch? Sieht nämlich nicht so aus...
Ich für meinen Teil hab meinen Reichtum selber erwirtschaftet, ich weiß ja nicht wie das bei dir ist... Ansonsten ja, meine Großeltern haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut und die letzten 30 Jahre lebt der Laden hier von seiner Substanz.
Zu deinem Marshallplan ist dir hoffentlich bewusst, dass man a) einen starken Verbündeten in Europa gebraucht hat und b) sich an den Ganzen Firmenpatenten usw. auch fürstlich bereichert hat... Von daher ist mir das ein Rätsel, wieso das als Argument angeführt wird? Zumal du jetzt auch gut anbringen könntest, dass Deutschland Griechenland und Co massiv Kredite gewährt hat und was hat es gebracht? Nichts.
Ich leugne nichts, ich beweise Dir das Gegenteil. Du kommst weiter mit Behauptungen / Meinungen an während ich Statistiken und Fakten vorlege.
Nö hast du nicht. Er kam mit Fakten um die Ecke und du mit Behauptungen. Es ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel, wie man nicht mitbekommen haben kann, dass der Wohlstand in Deutschland die letzten Jahre nur eine Richtung kennt und die ist nach unten...
Die Mittelschicht in China fährt übrigens Elektro-Autos oder mit dem Hochgeschwindigkeitszug. Aber das dürfen die ja nicht, die sollen gefälligst arm bleiben damit wir hier "weiter so" machen können, richtig?
Ich glaube kaum, dass die Mittelschicht in China E-Autos fährt... Auch hier scheinst du mir mal wieder etwas nicht mitbekommen zu haben...
Still und leise, auf jeden Fall aber ohne größeren Presse-Paukenschlag, trat Deutschland vor fünf Jahren während des Klimagipfels in Paris der ZEV bei. Der was?…
www.auto-medienportal.net
Die werden noch sehr lange Verbrenner fahren. Zumal in China E-Autos auch nicht mit 0g CO² angesetzt werden, sondern gemäß dem Strommix und der ist sehr kohlelastig dort.
Edit: Was Du mit "Wohlstandsverluste" vielleicht meinst ist die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich. Diese Kluft lässt sich auch nur durch Umverteilung lösen, ist klar oder?
Nein, er meint den Wohlstandsverlust der Mittelschicht! Und die wird nachweislich immer kleiner in Deutschland... Ich fand seine Argumentation jetzt nicht wirklich schwer zu verstehen.
Und weniger Mittelschicht, führt automatisch zu einem Wohlstandsverlust in der Gesellschaft und den haben wir, siehe das von mir gepostete Medianvermögen oben.
Wenn wir "reich" bleiben sollen, dann müssen andere "arm" bleiben. Und darauf ist ja Deine Argumentation ausgerichtet. Dass Europa nicht für immer "reich" bleiben wird ist nun mal so. Eine gesunde Verteilung des Vermögens (und des Lebensstandards) ist unumgänglich wenn wir in Europa auch nur halbwegs so weiter leben wollen wie jetzt.
Warum sollte man Vermögen, welches man durch harte Arbeit erwirtschaftet hat abgeben? Jemand der selbständig ist und jede Woche 60h dafür buckelt, hat den Wohlstand doch auch redlich verdient. Man kann den Wohlstand ja auch selber schaffen, anstatts nach immer mehr Umverteilung zu schreien...
Steuern und Abgaben sind wir Platz 2, damit wird allerdings auch unser hervorragendes Sozial- und Gesundheitssystem finanziert. Siehe hier:
https://www.gevestor.de/finanzwisse...teuern-und-sozialabgaben-weltweit-768375.html
Das war wirklich ein absoluter Schenkelklopfer.
Ein hervorragendes Sozialsystem vielleicht für die Leute, die sich fürstlich daraus bedienen. Für die Leute die es mit horrenden Beiträgen füttern müssen garantiert nicht.
Die Negativrendite, die man bei der Rentenversicherung erhält sucht seines Gleichen und auch die Krankenkasse ist alles andere als günstig und in vielen Ländern nicht unbedingt schlechter... Einfach mal die Scheuklappen ablegen und sich andere Länder anschauen. Klar schlechter geht immer, aber bei den Summen die wir reinbuttern...Sorry, aber da ist gut wahrlich etwas anderes.
Ich persönlich möchte nicht in die USA oder nach China, keine Absicherung jeglicher Art, keine Unterstützung wenn es mal nicht gut läuft... Aber Du kannst ja gehen wenn Du meinst dort wäre alles besser.
In einem totalitärem System wie China möchte wohl niemand leben. Aber gerade die USA sind nicht so schlecht, wie sie immer dargestellt werden.
SAP + VW + Siemens sind aber noch in den Top 100. Aufgeblähter Sozialstaat, typische Argumentation, dann geh doch woanders hin wenn Du meinst es wäre dort besser. Keiner hält Dich auf mit dem 2. besten Pass der Welt.
Wenn er geht ist ja einer weniger da, der dir den übigen Sozialstaat finanziert. Glaube ich kaum, dass du das möchtest.
Ich kann es echt nicht mehr hören, sowas kommt meist von Menschen die noch keine Armut gesehen haben. Echte Armut, Leute die in selbst gebauten Hütten den Müll von anderen essen müssen weil sie keine Wahl haben. Ich habe schon richtige Slums gesehen, erzähl den Leuten da mal von unserem "Wohlstandsverlust".
Also ich für meinen Teil war schon in Kuba und Brasilien und hab dort durchaus bettelarme Menschen gesehen. Nur was ist das für eine Argumentation? Letztendlich ist jedes Land, jede Gemeinschaft in erster Linie für sich selbst verantwortlich. Man kann nicht das Sozialamt der Welt spielen und dann die Augen verschließen, wie man hier sukzessive den Wohlstand abbaut. Warte doch einfach mal bis man hier dem Verbrenner endgültig den Stecker gezogen hat, was das hier an Arbeitsplätze kosten wird. Dazu die unsichere Stromversorgung, das lockt keine neuen Industrien an... Einfach mal schauen, wie oft mittlerweile der Stromintensivenindustrie der Strom abgedreht wird, wenn mal wieder kein Wind weht...
Wie mir scheint begreifen manche hier einfach nicht den Ernst der Lage, sinkende Preise werden wir so schnell nicht mehr sehen und all dies führt zu Wohlstandsverlust.
Die Erzeugerpreise sind auf dem höchsten Stand seit dem 2WK, Weizen hat sich um 35% verteuert, Mais um 40%, Kaffee um fast 100%. Der Wohlstand den sich viele Leute hier geschaffen haben wird dahinschmelzen wie die Butter auf dem warmen Toast... Da braucht man kein Hellseher sein.