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Ap0ll0XT
Guest
Nein ist er eben nicht. Durch die niedrigen Settings versucht man, das technische Limit einer CPU zu ermitteln. In Spielen lässt sich das natürlich an den FPS erfassen. Man bekommt aber kein CPU-Limit, wenn die GPU im Limit läuft. Im Regelfall sieht die Spieleschleife so aus:Redest du vom PCGH-Index? Der ist in hohen Auflösungen und Details wertlos, weißt du aber schon?
- CPU verarbeitet Eingaben des Benutzers und passt die Parameter und die Statis der Objekte an <- Dafür braucht die CPU Leistung
- CPU bereitet die Informationen für die GPU auf (Positionsberechnungen, Dimensionsberechnungen, Datenverarbeitung, Materialzuweisung etc.) <- Dafür braucht die auch CPU Leistung
- CPU wartet auf Rückmeldung der GPU (ReadyState), das sie bereit für neue Daten ist <- Im GPU-Limit passiert dies seltener in der Sekunde = niedrigere FPS, da die CPU die Daten nicht an die GPU übergeben kann
- CPU gibt die Informationen an die GPU weiter <- Im CPU-Limit passiert dies seltener in der Sekunde = niedrigere FPS, da die CPU nicht mit den ersten beiden Schritten hinterherkommt und so die GPU die Daten nicht schnell genug bekommt
- Schleife beginnt von vorne
Zugegeben ist dieser Aufbau sehr vereinfacht dargestellt. Sollte aber klar darstellen, warum es für ein CPU-Benchmark wichtig ist, das er auch im CPU-Limit durchgeführt werden muss und nicht im GPU-Limit. Denn wenn eine AMD-CPU in einem Spiel 90 FPS schafft, die Intel 140 FPS aber die GPU auf höchsten Settings nur 60 FPS, dann ist ja wohl klar, das beide CPU's mit 60 FPS in etwa gleichauf sind, wenn die Settings komplett hoch gedreht werden. Daran kann man aber die Spieleleistung eines Prozessors im allgemeinen nicht messen und vergleichen. Und darum geht es ja. Der Leistungsindex macht keinen Sinn, wenn in den Spielebenchmarks vllt. die ersten 30 CPU's den selben oder ähnlichen Wert haben.
Dieser Leistungsindex lässt ja nicht nur Rückschlüsse auf die aktuelle Leistung zu, sondern der zeigt auch, wieviel Puffer noch nach oben ist. Und momentan hat man laut diesem Index mit einer Intel-CPU auf lange Sicht mehr Spaß. Und wer da anderer Auffassung ist, ob wohl er mit diesen Fakten konfrontiert wird und diese Fakten sogar von unzähligen Testern und Magazinen bestätigt werden, liegt schlichtweg falsch! Da kann man noch so Pro-AMD sein. AMD hat die CPU's versaut. Denn die Einzelkernleistung sowie die Multikernleistung ist unter aller Sau. Klar ist Multicore der Abstand nicht so groß. Dank der Workload-Fragmentierung auf mehrere Kerne fällt die miese Einzelkernleistung nicht mehr ganz so extrem ins Gewicht. Denn im Notfall hat der AMD 8 Integer-Core's, die Intel nicht hat. Aber selbst dann kannn der AMD Intel nicht knacken. Selbst die FX-9XXX nicht.
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