Aber ja, ein deutlich verzögerter Marktstart der Kleinen wäre schon irgendwie wie ein Schuss ins eigene Bein - ist ja nun nicht so, dass jeder 360€ für eine CPU ausgeben will, auch wenn der Preis mehr als fair sein dürfte für den R7 1700. Witzig nur, dass man nun ausgerechnet das Budget-Segment (vorerst) Intel und deren 60€-Pentium überlässt.
Naja, der billigste "reine" Vierkerner von Intel mit freiem Multiplikator kostet immerhin 250€, da wären 180€ und 150€ schon kein schlechter Preis.
Ich gehe nicht davon aus, dass AMD wirklich viel von diesem Abfall vom Abfall produzieren wird. Die Zeiten, in denen so etwas bei der Chipfertigung automatisch nebenher abfiel, sind doch eher Geschichte. Da drunter werden sich sicherlich enorm viele befinden, die eigentlich "von Natur aus" nie 4C4T-Prozessoren geworden wären...Nur kannst du die Qualität der Prozessoren nicht vergleichen. Die AMD 4 Kerner ohne SMT sind der Abfall vom Abfall (keine Häme !). Die Intels kommen aus der ersten Garde und werden sich sicherlich erheblich besser takten lassen.
(...)
Diese Strategie hätten hier auch diverse User AMD angeraten. Allein schon, weil man mit einem verzögerten Launch des restlichen Lineups tendentiell mehr in Richtung der höherpreisigen Prozessoren treibt, man nicht so viele der eigentlich hochwertigen Chips unterm Preis verkaufen muss und so weiter.So langsam kristallisiert sich für mich die Strategie AMDs heraus. Der Launch der R7 Serie war reines Marketing "6900K Leistung zu halben Preis". Das mag stimmen und auch die Mainboards sind günstiger. Jedoch kann man nicht sagen "i5 Leistung zu halben Preis". Für 4 Kerne ohne SMT wird man auch im AMD Lager 150-160€ bezahlen müssen (inkl. MwSt). Man hat also die Marketingeinflussreichste Gruppe -die Enthusiasten- überzeugt mit den günstigen eight-cores, welche dann widerum in allen möglichen Foren Überzeugungsarbeit leisten, um so die breite Masse auf den Roten Pfad zu leiten und dort R3 und R5 zu erstehen, welche eine geringeren Preisvorteil gegenüber Les Bleus liefern als die eight-cores.
2008 kaufte ich mir einen ~900€ teuren Selbstbau Gaming-PC mit einem Core2Duo E8400. Für einen Core2Quad war das Budget zu klein. Dann kaufte ich mir 2012 meinen jetzigen Selbstbau Gaming-PC für ~1000€. Endlich ein Vierkerner, freute ich mich. Es wurde nur ein i5-3570k. Auf Empfehlung des Forums! Man riet mir von einem I7-3770k ab, weil der in Spielen kaum Mehrleistung bot und sein höherer Preis sich deshalb nicht für mich lohnte.
Heutzutage aber scheint – wenn man sich die Newskommentare so durchliest – ein Vierkerner völlig veraltet zu sein. Mindestens Sechskerner muss es sein!?
Was ist nur los mit euch!?
2008 kaufte ich mir einen ~900€ teuren Selbstbau Gaming-PC mit einem Core2Duo E8400. Für einen Core2Quad war das Budget zu klein. Dann kaufte ich mir 2012 meinen jetzigen Selbstbau Gaming-PC für ~1000€. Endlich ein Vierkerner, freute ich mich. Es wurde nur ein i5-3570k. Auf Empfehlung des Forums! Man riet mir von einem I7-3770k ab, weil der in Spielen kaum Mehrleistung bot und sein höherer Preis sich deshalb nicht für mich lohnte.
Heutzutage aber scheint – wenn man sich die Newskommentare so durchliest – ein Vierkerner völlig veraltet zu sein. Mindestens Sechskerner muss es sein!?
Was ist nur los mit euch!?
jinsu2301 schrieb:Die Frage ist halt immer, wäre die CPU, die ich heute kaufe, in fünf oder sechs Jahren noch ausreichend?
Was ist denn mit dir los?
Aber ja, ein deutlich verzögerter Marktstart der Kleinen wäre schon irgendwie wie ein Schuss ins eigene Bein - ist ja nun nicht so, dass jeder 360€ für eine CPU ausgeben will, auch wenn der Preis mehr als fair sein dürfte für den R7 1700. Witzig nur, dass man nun ausgerechnet das Budget-Segment (vorerst) Intel und deren 60€-Pentium überlässt.
2008 kaufte ich mir einen ~900€ teuren Selbstbau Gaming-PC mit einem Core2Duo E8400. Für einen Core2Quad war das Budget zu klein. Dann kaufte ich mir 2012 meinen jetzigen Selbstbau Gaming-PC für ~1000€. Endlich ein Vierkerner, freute ich mich. Es wurde nur ein i5-3570k. Auf Empfehlung des Forums! Man riet mir von einem I7-3770k ab, weil der in Spielen kaum Mehrleistung bot und sein höherer Preis sich deshalb nicht für mich lohnte.
Heutzutage aber scheint – wenn man sich die Newskommentare so durchliest – ein Vierkerner völlig veraltet zu sein. Mindestens Sechskerner muss es sein!?
Was ist nur los mit euch!?
Hast du denn damals nach einer kurzfristigen oder langfristigen Empfehlung gefragt und dabei auch zum Ausdruck gebracht, dass als langfristig für dich wohl so etwa acht Jahre wären? Falls letzteres, und dir wurde trotzdem vom 3770k abgeraten, kann man die beratenden User nur dafür kritisieren. Da wurdest du dann einfach zu schlecht beraten.Okay, wir haben unterschiedliche Wahrnehmungen. Für euch sind es "schon 4 Jahre", für mich "gerade mal 4 Jahre".
(...)
Diverse Technologie, auch im PC-Bereich, schreitet alles andere als schnell voran und sind bereits sehr gut. Gehäuse und Kühlung zum Beispiel. Auch bei Netzteilen ist der Fortschritt sehr langsam, entsprechend lohnt es sich in all diesen Gebieten übrigens auch ordentlich Geld in die Hand zu nehmen.(...)
Ich weiß zwar schon seit ich klein bin, dass Technologie heute ungeheuerlich schnell voranschreitet. Aber hier hat man den Anschein dass die Leute das auch noch verstärken. Wie man schon in anderen Newskommentaren liest. Mehr als vier Kerne unterstützen auch heute noch wenig Spiele, trotzdem ist der Ruf nach Sechs- und Achtkernern bereits groß.
Das hängt aber auch mit der Einstellung "könnte man gebrauchen!" zusammen
Zum Thema gibt es einen Test bei CB:
CPU-Skalierung in Spielen im Test: 6, 8 oder 10 CPU-Kerne schlagen 4 schnelle - ComputerBase