AMD Ryzen 3 3300X und 3100 im Test: Bewährte Technik mit Kernschwäche

Gesamt: 76,1 Prozent
Spiele: 83,3 Prozent
Anwendungen: 44,3 Prozent
Besten Dank!


Wirklich sehr beeindruckend für einen 4er, schneller als der 9600K...


Edit:
Letztendlich bringen die CPUs in etwa das, was der Markt schon seit vielen Jahren kennt: 4 Kerne plus HT. Das leisten die halt auch.
Eben nicht, das Teil ist einfach 15% schneller als ein 7700K in Spielen und kostet dabei extrem wenig. Dürfte im Low-Budget Bereich einschlagen wie eine Bombe.
Ich hoffe wirklich, dass AMD das Gleiche mit dem 8-Kerner hinkriegt bei Zen3, durch die größeren CCX dürfte es ja ähnlich klappen. Dann kauf ich auch mal wieder einen, der 9900K war ja nunmal lange vor dem 3700X draußen. Es sei denn natürlich RocketLake kommt gleichzeitig und holt auch kräftig auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Vorteil, den die neuen CPUs zumindest gegenüber Intels Chips bieten, ist, dass man hier in der Tat echte Aufrüstmöglichkeiten auf bis zu 16 Kerne hat.

Und das zu einem geringeren Preis als bei Intel. Ein ähnlich schneller Intel Core i5-9400F kostet 50€ bzw. 50% mehr als der R3 3100.
 
Das zeigt aber eher das riesen Problem was im Gaming gibt.

Das nach 4 Kernen 8 Threads im besten Fall die Kerne nur Hilfsarbeit leisten.
Den die Spiele werden ja alle für 4 Kerne entwickelt, ist ja noch lange nicht so das jeder 6 Kerne plus hat.
Konsolen gibt es auch noch und das sag ich schon die ganze Zeit das solche CPUs Overkill sind aktuell.

Weil von 2 Kernen oder gar 4 Kernen mehr dürften keine Einstelligen Vorteile raus kommen.
Werden mehr wie 8 Threads mal wirklich als Erwartet angesehen, dann sind die Unterschied sehr deutlich.
Aber die Zeit der 4 Kerner ist noch lange nicht vorbei und 8 threads muss man erstmal gut einbinden.
Bei 12 oder gar 16 sind wir noch weit weg, den eine Prozent Anzeige sagt recht wenig aus was der Kern gerade macht.
 
Weil hier ab und an mal mein Name fiel und ich von einem Moderator sogar ziemlich unappetitlich und pauschal samt meiner Leser auf das Niveau der CoBi-Konsumenten gesetzt wurde, gibt es jetzt mal einen kleinen Einwurf von meiner Seite:

Ich mag längerfristig gültige Charts und Leistungsindizes für alles Mögliche durchaus, das habe ich jahrelang für Tom's Hardware Global mit extrem viel Aufwand und gegen gutes Geld auch gemacht. Ich habe es allerdings, bis auf die Workstation-Sachen, die von Haus aus auf größeren Erneuerungsintervallen basieren, mittlerweile aber aufgegeben, weil es faktisch nicht mehr zu einem vertretbaren Aufwand in der nötigen Qualität (für mich und meine Ressourcen) möglich ist.
Werden hier denn wirklich alle relevanten CPUs z.B. nach einem AGESA- oder sonst einem Firmware-Update immer wieder neu gebenchmarkt und werden auch alle GPUs mit den aktuellsten Treiber-Revision turnusmäßig immer wieder nachgebencht, damit Quervergleiche überhaupt einen inhaltlichen Sinn ergeben und Bestand haben? Also bis zum nächsten Update... Genau dieser Aufwand schreckt mich davon ab, so etwas noch zu tun bzw. an solche Ergebnisse ohne Wissen der Hintergründe zu glauben. Alleine die Verzerrung durch die AGESA Spielereien und Intels Schwachstellen-Rettungsversuche kann die eine oder andere CPU sehr schnell bevor- oder benachteiligen.

Wer im Hier und Heute im Einsteigersegment eine günstige CPU sucht, wird sehr oft auch die passende Grafikkarte gleich mit erwerben wollen. Da spielt ein doch sehr theoretisches 720p-Schaulaufen für den Suchenden kaum eine Rolle, das ist eher etwas für die Galerie. Der Sinn dahinter, auch mit Indizes, ist durchaus nachvollziehbar, erfordert aber, um wirklich aussagefähig zu sein, einen immensen Aufwand des permanenten Nachbenchens. Wenn ich z.B. 4 CPUs in 3 Spielen mit 3 verschiedenen Settings und jeweils 12 Grafikkarten benchmarke, dann habe ich ein ziemlich gutes Bild, da alle CPUs und Grafikkarten unter den wirklich gleichen Bedingungen getestet wurden (und ein paar sehr lange Tage hinter mir). Der Nachteil dieser Methode ist, dass ich diese Daten kaum längerfristig zweit- oder drittverwerten kann Wirtschaftlich gesehen ist das eigentlich sinnlos, aber trotzdem nötig. Das Ganze ist lediglich eine ziemlich interessante Momentaufnahme, die aber aus meiner Sicht ehrlicher ist und für einen Suchenden, der sich z.B. für einen der neuen Ryzen 3 interessiert, auch einfacher zu überlicken ist und vor allem schneller zur Entscheidungsfindung führen kann. Mehr soll und muss so ein Artikel gar nicht leisten, denn eine 100-Euro-CPU ist nichts, über das man in 3 oder 4 Jahren noch stundenlang nachgrübeln wird.

Man muss nicht ständig alle belehren wollen und auf die alleinige Wahrheit pochen, die kann es nämlich gar nicht geben. Das nur mal am Rande. Etwas mehr Contenance sollte auch Moderatoren gut zu Gesicht stehen. Und was das Niveau betrifft, nun ja - das darfst Du gern per PN oder Mail mal näher erläutern. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön geschrieben Igor. Viele vergessen einfach wieviel Arbeit hinter den Tests steckt. Bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube Thilo hatte mal darauf hingewiesen wieviele Benchmarks gemacht wurden als der GPU-Index erneuert wurde.
Es waren glaube ich über 1000 Benchmarks, wochenlange Arbeit und Man-Power vonnöten. Das kannst du gar nicht leisten und erwartet auch keiner ernsthaft. Ein Treiberupdate, ein Windowsupdate, ein AGESA oder Mitigation Update und alles ist für die Katz wenn es um Kontinuität geht.
Deine Tests sind, wie du schon schreibst, Momentaufnahmen und haben ihre Daseinsberechtigung. Und keiner, aber auch wirklich keiner, weiß sich so schön auszudrücken wie du :)
 
ComputerBild lese ich auch gerne, wenn auch nicht allzu oft. ;)
Igor habe ich in letzter Zeit viel gelesen und er macht - wie schon mal in Kommentaren unter Videos gesehen - gutes ASMR, zur Beruhigung und zur Entspannung. Nur wird nicht jedes Gemüt angesprochen.

Legendär, wie ich zuerst ein wenig Marktdruck spürte beim Video

"Nvidia GeForce GTX 1650 - Fußhupe auf Steroiden mit gutem Ansatz aber sinnfreier Positionierung", aber die Videos
"Nvidia GeForce GTX 1650 Passive Cooling - Wir bauen eine echte und schnelle Silent-Karte!" und
"Palit GeForce GTX 1650 KalmX 4GB Review - Lautlose Passiv-Grafikkarte als (fast) perfekter Einstieg!" haben mir dann besser gefallen. Letztlich habe ich ein aktiv gekühltes Modell gewählt, das eine minimal stabile Lüfterdrehzahl von 37% hat, die unter der Anlaufdrehzahl bleibt.

Mich erinnert das an eine Doppelfolge einer Zeichentrickserie, in der in einer Zeitlinie gesagt wird: "Man muss jeden an..., der nicht so denkt wie man selbst." und ein anderes mal "(...) und richte allen in der Vergangenheit von uns aus, dass keine Antwort allein jemals die Antwort ist."

Falls eine Erläuterung auch öffentlich geschehen kann, wird das hier mal versucht, anstatt auf PN oder Mail zu verweisen.

Ein Prinzip der Dreieinigkeit ist "Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft", weshalb eine CPU auch in 3-4 Jahren noch besprochen wird, denn gut ist, wenn keinerlei Wissen fehlt und wenn genug Leute vervollständigte Datenbanken und Schlussfolgerungen haben. Wenn es mal knapp wird mit der vor Ort verfügbaren Technik, hilft notfalls auch stundenlang nachgrübeln und Tests lesen, um passende Einstellungen für das gewünschte Lastszenario zu finden. Wer möchte, kann ja trotzdem Fan von Igor sein, selbst wenn erhoffte Daten im Test nicht zu finden sind. Und so habe ich die Antworten des Moderators verstanden, nicht gedacht zur Entfachung eines Streits, sondern einer wenn auch kurzen Betrachtung der geleisteten Arbeit von Igor, als Antwort auf eine Frage. Es soll ja nicht darum gehen, einem Moderator eine Falle zu stellen, sondern das Gespräch war bzw. die Forum Diskussion ist flüssig und schnell, um eine Beschreibung der eigenen Testmethodik mindestens einem User näher zu bringen. Dass das kein persönlicher Angriff war, darauf können wir uns sicherlich alle einigen.

Zusammenfassung: 1. Andere Zielgruppe, andere Konsumenten 2. Überschneidungen der Lesergruppen und 3. Erläuterung der eigenen Methode, wobei auch die Unterschiede zum Verfahren andere Leute aufgezeigt werden. 4. Für genug Leser ist ein 720p-Schaulaufen alles andere als etwas für die Galerie, sondern wesentlich. Wenn das eine Wette wäre, würde ich sie halten. ;)

Mit freundlichen Grüßen
 
Und wieder gibt es hier das stumpfe Genörgel bezüglich der Testmethodik, weil die besagten Leute offenbar gar nicht wissen wollen, wie stark die jeweilige CPU tatsächlich ist.

Ganz simpel: CPU im GPU-Limit gleich kein CPU-Test.

Ja, ich weiß, Ihr werdet es dennoch nicht kapieren, weil Ihr nicht versteht, dass andere Flaschenhälse möglichst komplett ausgeschlossen werden müssen um ein bestimmtest Produkt auf Herz und Nieren zu testen.



Nochmal ein großes Lob an PCGH für den tollen Test! :)
 
Wenn deine CPU x in deinem Spiel 120 fps bringt in 720p auf niedrigsten Einstellungen ("praxisfern") dann weißt du dass das das maximale ist was die CPU liefern kann.
Das dann allerdings auch nur auf niedrigsten Einstellungen. Wenn ich zB. bei GTA5 die niedrigsten Einstellungen auswähle, dann fehlen da auch einige Einstellungen, die die CPU fiordern.
 
Eben nicht, das Teil ist einfach 15% schneller als ein 7700K in Spielen und kostet dabei extrem wenig. Dürfte im Low-Budget Bereich einschlagen wie eine Bombe.
15% schneller als eine über 3 Jahre alte CPU! Ja das ist natürlich was und die AMDs sind bei Neukauf auf jedem Fall einem Intel Quad vorzuziehen. Das steht außer Frage. Aber gibt es wirklich noch so viele Gamer, die sich nicht schon nen Quad mit HT hingestellt haben? 15% sind auch nicht wirklich ne andere Leistungsklasse, so dass sich Aufrüsten hier lohnen würde. Je nach GPU wird man das beim Zocken überhaupt nicht merken und auch bei Anwendung sind 15% zwar messbar aber nicht weltbewegend besser. Meine Aussage ist nur, dass es vergleichbares schon ewig gibt und der Markt für diese Produktklasse vermutlich gut gesättigt sein dürfte.

Klar müssen die CPUs dann auch entsprechend günstig sein, imho sogar noch günstiger als jetzt. Denn außer dem Preis bieten sie nix aufregendes.

Ich finde die CPUs ja gar nicht mal schlecht und weiß, dass die auch zum Zocken hervorragend taugen. Aber für mich wirken sie in Zeiten, wo 6 und 8 Kerne Standard geworden sind, schlicht etwas langweilig. Und es gibt ja wie gesagt aus eigenem Hause da schon durchaus Alternativen mit mehr Kernen für weniger oder kaum mehr Geld.
Auch auf die 4000er APUs fände ich spannender, selbst wenn sie wieder nur mit 4 Kernen kommen.
 
Weil hier ab und an mal mein Name fiel und ich von einem Moderator sogar ziemlich unappetitlich und pauschal samt meiner Leser auf das Niveau der CoBi-Konsumenten gesetzt wurde, gibt es jetzt mal einen kleinen Einwurf von meiner Seite:

Ich mag längerfristig gültige Charts und Leistungsindizes für alles Mögliche durchaus, das habe ich jahrelang für Tom's Hardware Global mit extrem viel Aufwand und gegen gutes Geld auch gemacht. Ich habe es allerdings, bis auf die Workstation-Sachen, die von Haus aus auf größeren Erneuerungsintervallen basieren, mittlerweile aber aufgegeben, weil es faktisch nicht mehr zu einem vertretbaren Aufwand in der nötigen Qualität (für mich und meine Ressourcen) möglich ist.
Werden hier denn wirklich alle relevanten CPUs z.B. nach einem AGESA- oder sonst einem Firmware-Update immer wieder neu gebenchmarkt und werden auch alle GPUs mit den aktuellsten Treiber-Revision turnusmäßig immer wieder nachgebencht, damit Quervergleiche überhaupt einen inhaltlichen Sinn ergeben und Bestand haben? Also bis zum nächsten Update... Genau dieser Aufwand schreckt mich davon ab, so etwas noch zu tun bzw. an solche Ergebnisse ohne Wissen der Hintergründe zu glauben. Alleine die Verzerrung durch die AGESA Spielereien und Intels Schwachstellen-Rettungsversuche kann die eine oder andere CPU sehr schnell bevor- oder benachteiligen.

Wer im Hier und Heute im Einsteigersegment eine günstige CPU sucht, wird sehr oft auch die passende Grafikkarte gleich mit erwerben wollen. Da spielt ein doch sehr theoretisches 720p-Schaulaufen für den Suchenden kaum eine Rolle, das ist eher etwas für die Galerie. Der Sinn dahinter, auch mit Indizes, ist durchaus nachvollziehbar, erfordert aber, um wirklich aussagefähig zu sein, einen immensen Aufwand des permanenten Nachbenchens. Wenn ich z.B. 4 CPUs in 3 Spielen mit 3 verschiedenen Settings und jeweils 12 Grafikkarten benchmarke, dann habe ich ein ziemlich gutes Bild, da alle CPUs und Grafikkarten unter den wirklich gleichen Bedingungen getestet wurden (und ein paar sehr lange Tage hinter mir). Der Nachteil dieser Methode ist, dass ich diese Daten kaum längerfristig zweit- oder drittverwerten kann Wirtschaftlich gesehen ist das eigentlich sinnlos, aber trotzdem nötig. Das Ganze ist lediglich eine ziemlich interessante Momentaufnahme, die aber aus meiner Sicht ehrlicher ist und für einen Suchenden, der sich z.B. für einen der neuen Ryzen 3 interessiert, auch einfacher zu überlicken ist und vor allem schneller zur Entscheidungsfindung führen kann. Mehr soll und muss so ein Artikel gar nicht leisten, denn eine 100-Euro-CPU ist nichts, über das man in 3 oder 4 Jahren noch stundenlang nachgrübeln wird.

Man muss nicht ständig alle belehren wollen und auf die alleinige Wahrheit pochen, die kann es nämlich gar nicht geben. Das nur mal am Rande. Etwas mehr Contenance sollte auch Moderatoren gut zu Gesicht stehen. Und was das Niveau betrifft, nun ja - das darfst Du gern per PN oder Mail mal näher erläutern. :)

1. Ist ein Moderator auch zu einer eigenen Meinung fähig und darf daher zu Recht alles kritisieren was ihm passt, so lange er mit seiner Kritik nicht gegen die Forenregeln verstößt.

2. Wenn ich dich richtig verstehe, rechtfertigst du deine ungenau(ere) Messmethodik damit, dass PCGH nicht nach jedem einzelnen Firmwareupdate jede CPU und GPU nachbencht. Kann mich nicht entscheiden ob das Whataboutism oder moving the goalposts ist.

3. Wo ziehst du die Grenze, über welche CPU man in 3-4 Jahren noch nachgrübelt? Ab HEDT? Bei 8-Kernern? Mit HT? Ohne?

4. Dein Benchmark ist einfacher zu überblicken aber ungenauer, und das ist das, was IncredibleAlk auch mit seinem Vergleich mit Userbenchmark angeführt hat - der ist auch übersichtlicher aber eben nicht zielführend, wenn man genaue Daten haben möchte.


Versteh mich nicht falsch, es gibt einige Sachen, die ich auf deiner Seite gerne anschaue, Headset-Tests zum Beispiel - aber hier argumentierst du gegen nachweisbare Fakten, und das ist unsinnig.
 
1. Ist ein Moderator auch zu einer eigenen Meinung fähig und darf daher zu Recht alles kritisieren was ihm passt, so lange er mit seiner Kritik nicht gegen die Forenregeln verstößt.

2. Wenn ich dich richtig verstehe, rechtfertigst du deine ungenau(ere) Messmethodik damit, dass PCGH nicht nach jedem einzelnen Firmwareupdate jede CPU und GPU nachbencht. Kann mich nicht entscheiden ob das Whataboutism oder moving the goalposts ist.

3. Wo ziehst du die Grenze, über welche CPU man in 3-4 Jahren noch nachgrübelt? Ab HEDT? Bei 8-Kernern? Mit HT? Ohne?

4. Dein Benchmark ist einfacher zu überblicken aber ungenauer, und das ist das, was IncredibleAlk auch mit seinem Vergleich mit Userbenchmark angeführt hat - der ist auch übersichtlicher aber eben nicht zielführend, wenn man genaue Daten haben möchte.


Versteh mich nicht falsch, es gibt einige Sachen, die ich auf deiner Seite gerne anschaue, Headset-Tests zum Beispiel - aber hier argumentierst du gegen nachweisbare Fakten, und das ist unsinnig.
Die beiden Methoden (vermeintlich praxisferner, CPU limitierter Test in 720P vs Igor' praxisnaher Test mit unterschiedlichen Grafikkarten) stehen für mich doch überhaupt nicht in direkter Konkurrenz zueinander.
Jeder dieser beiden Ansätze bedient eine jeweils andere Fragestellung und ist für mich persönlich aufschlussreich und sehr interessant. Insbesondere die, wie ich finde, grafisch clever angelegten Charts, die Aufschluss darüber geben, welche FPS Leistung für die jeweiligen GPU/CPU Kombinationen vorliegt (unter den gegebenen Rahmenbedingungen Auflösung, Spieleauswahl etc).
Igor hat in seinem Statement doch nur seine Überlegungen zum besseren Verständnis der Vorgehensweise geteilt.
Wieso wird hier diskutiert, als ob man sich für einen konkreten Ansatz entscheiden müsste, weil dieser dann die ultimative Wahrheit beinhaltet?
Ich glaube mit einer differenzierten und intelligenten Betrachtung sind beide Ansätze nachvollziehbar und informativ.

Fakt ist, AMD hat hier echt gute Eisen im Feuer, auch wenn ich mir persönlich eine integrierte Grafikeinheit wünschen würde bzw. Zen2 APU für den Desktop.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde interessieren wie folgende Situation aussieht.

3300X mit RAM 3600mhz
3100 mit RAM 3600mhz
1600 12nm mit RAM 3200mhz
1600 12nm mit RAM 3600mhz (falls überhaupt möglich)
 
Die beiden Methoden (vermeintlich praxisferner, CPU limitierter Test in 720P vs Igor' praxisnaher Test mit unterschiedlichen Grafikkarten) stehen für mich doch überhaupt nicht in direkter Konkurrenz zueinander.
Jeder dieser beiden Ansätze beantwortet eine andere Fragestellung und ist jeweils interessant, sowie für mich persönlich aufschlussreich.
Wieso wird hier diskutiert, als ob man sich für einen konkreten Ansatz entscheiden müsste, weil dieser dann die ultimative Wahrheit beinhaltet?
Ich glaube mit einer differenzierten und intelligenten Betrachtung sind beide Ansätze nachvollziehbar und informativ.

Fakt ist, AMD hat hier echt gute Eisen im Feuer, auch wenn ich mir persönlich eine integrierte Grafikeinheit wünschen würde bzw. Zen2 APU für den Desktop.

Natürlich stehen sie in Konkurrenz zueinander. Da das Benchen in "praxisnaher" Auflösung ein partielles oder gar totales GPU Limit darstellen kann und daher unbrauchbar für einen CPU Vergleich ist.
 
Natürlich stehen sie in Konkurrenz zueinander. Da das Benchen in "praxisnaher" Auflösung ein partielles oder gar totales GPU Limit darstellen kann und daher unbrauchbar für einen CPU Vergleich ist.
Sorry, sehe ich absolut nicht so.
In Igors Test werden lediglich andere (vielleicht unter gewissen Umständen praxisrelevantere) Aspekte beleuchtet und es werden Informationen sichtbar, die mir ein 720p Test so nicht vermittelt. Unterschiedliche Vorgehensweisen ergänzen sich zu einem breiteren, schärferen Gesamtbild der Situation.

Es gibt beispielsweise auch nicht nur DAS eine Buch zum 2. Weltkrieg, das uns die einzig wahre Wahrheit vermittelt.
Es ist durchaus vorteilhaft sich mit der Perspektive unterschiedlicher Protagonisten und Zeitzeugen zu beschäftigen. Komplexe Themen haben oft keine einfachen Antworten.
 
Es gibt bei dieser Sache nur eine Wahrheit, weil Zahlen nunmal nicht Lügen - Es gibt genug Spiele, die in 1080p ein messbares GPU oder partielles GPU Limit aufweisen, da gibt es keine 2 Meinungen. Das sind Fakten die nachweisbar sind. Der Vergleich mit dem zweiten Weltkrieg macht auf so vielen Ebenen keinen Sinn, dass ich darauf nicht näher eingehe.
 
Ich mag längerfristig gültige Charts und Leistungsindizes für alles Mögliche durchaus, das habe ich jahrelang für Tom's Hardware Global mit extrem viel Aufwand und gegen gutes Geld auch gemacht. Ich habe es allerdings, bis auf die Workstation-Sachen, die von Haus aus auf größeren Erneuerungsintervallen basieren, mittlerweile aber aufgegeben, weil es faktisch nicht mehr zu einem vertretbaren Aufwand in der nötigen Qualität (für mich und meine Ressourcen) möglich ist.
Werden hier denn wirklich alle relevanten CPUs z.B. nach einem AGESA- oder sonst einem Firmware-Update immer wieder neu gebenchmarkt und werden auch alle GPUs mit den aktuellsten Treiber-Revision turnusmäßig immer wieder nachgebencht, damit Quervergleiche überhaupt einen inhaltlichen Sinn ergeben und Bestand haben? Also bis zum nächsten Update... Genau dieser Aufwand schreckt mich davon ab, so etwas noch zu tun bzw. an solche Ergebnisse ohne Wissen der Hintergründe zu glauben. Alleine die Verzerrung durch die AGESA Spielereien und Intels Schwachstellen-Rettungsversuche kann die eine oder andere CPU sehr schnell bevor- oder benachteiligen.

Wer im Hier und Heute im Einsteigersegment eine günstige CPU sucht, wird sehr oft auch die passende Grafikkarte gleich mit erwerben wollen. Da spielt ein doch sehr theoretisches 720p-Schaulaufen für den Suchenden kaum eine Rolle, das ist eher etwas für die Galerie. Der Sinn dahinter, auch mit Indizes, ist durchaus nachvollziehbar, erfordert aber, um wirklich aussagefähig zu sein, einen immensen Aufwand des permanenten Nachbenchens. Wenn ich z.B. 4 CPUs in 3 Spielen mit 3 verschiedenen Settings und jeweils 12 Grafikkarten benchmarke, dann habe ich ein ziemlich gutes Bild, da alle CPUs und Grafikkarten unter den wirklich gleichen Bedingungen getestet wurden (und ein paar sehr lange Tage hinter mir). Der Nachteil dieser Methode ist, dass ich diese Daten kaum längerfristig zweit- oder drittverwerten kann Wirtschaftlich gesehen ist das eigentlich sinnlos, aber trotzdem nötig. Das Ganze ist lediglich eine ziemlich interessante Momentaufnahme, die aber aus meiner Sicht ehrlicher ist und für einen Suchenden, der sich z.B. für einen der neuen Ryzen 3 interessiert, auch einfacher zu überlicken ist und vor allem schneller zur Entscheidungsfindung führen kann. Mehr soll und muss so ein Artikel gar nicht leisten, denn eine 100-Euro-CPU ist nichts, über das man in 3 oder 4 Jahren noch stundenlang nachgrübeln wird.

Ohne Belehrung ein wenig Kombinatorik. Wir betrachten den Aufwand pro getestetem Spiel.

Dein Ansatz

3 Presets und 4 CPUs und 12 Grafikarten ergeben insgesamt 144 Tests pro Spiel.

Alternativer Ansatz
4 CPUs und 1x CPU Max Setting mit 720p, AA/AF/AO off, Post Processing auf Low ergeben 4 Tests.
3 Auflösungen (FHD, QHD, UHD) und 6 Karten (zwei pro Hersteller und Leistungsklasse) und 3 Presets (Mid, High, Ultra) ergeben 54 Tests.

In Summe haben wir also 58 Tests und mehr Informationsgehalt am Ende desTages, weil man nun beurteilen kann, ob die CPUs für alle praxishnahen Szenarien, die sich aus Grafikkarte, Auflösung und Settings zusammensetzen, geeignet sind.

Man hat also letztlich fast ein Drittel des Aufwands und dafür dreimal so viel Informationsgehalt. Man kann nun das kartesische Produkt aus CPU- und GPU-Ergebnissen bilden und damit einer Coverage-Matrix* aufstellen, welche eine perfekte Datengrundlage für Kaufentscheidungen ist.

* Die Coverage-Matrix setzt sich zusammen aus Wertepaaren (CPU-FPS, GPU-FPS). Ein Eintrag ist genau dann grün/empfehlenswert, wenn gilt CPU-FPS >= GPU-FPS.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für 130€ einen 4/8 Kerner der jeden gebrauchten i7 für doppelt so viel Geld auf Ebay alt aussehen lässt? Ich denke das kann man gelten lassen, besonders weil CPU Upgrades bei AMD eine Sache sind und ein Käufer locker auf das gleiche Board eine CPU bekommt die es mit den neuen Konsolen aufnehmen. Das war ja immer der Nachteil bei einem i5 oder i3, jedesmal alles ersetzen geht ins Geld und das Geld daher in einem i7 gut angelegt.

Wer nicht davor zurückschreckt Geld in die Hand zu nehmen, für den haben AMD und Intel ja 8/16 CPUs und mehr.
 
Also ich finde Igor macht sehr interessante Tests, ich bin jemand der schaut sich immer beide Seiten an um möglichst einen guten Gesamteindruck zu bekommen von neuen Komponenten.

Der Test für Igor ist gerade für Leute mit stärker beschränkten Budget sehr wichtig, da man so sehen kann wie man das beste aus seinem Budget rausholen kann, denn was bei der CPU gespart ist kann man ggf. einfach bei der Grafikkarte wieder reinstecken oder mehr Speicher etc. und so hat man dann vom gleichen Budget mehr Gaming Leistung.
Wenn man dann dadurch eine kleinere CPU gekauft hat und dafür nen besseres Board wie X570 oder B550 dann lohnt es sich doch auch viel eher in paar Jahren wenn man wieder paar Kröten hat nochmal nen ordentliches CPU Upgrade auf 6, 8 oder 12/16 Kerne zu machen und gleichzeitig noch generell mehr Leistung mitzunehmen.

Für viele hier im Forum ist das gar nicht so relevant, da viele eh genug Geld haben zumindest nen 6 oder 8-Kern AMD zu holen und dann kannst wirklich ne Grafikkarte passend zum Rest Budget dazu packen und die wird ausgelastet in fast allen Fällen.

Igor hatte im Video ja sogar gesagt das er die klassischen CPU Benchmarks ua. aufgrund begrenzter Ressourcen anderen Seiten überlässt, da finde ich das viel interessanter als ein sehr ähnliches Ergebnis in vielen Artikeln zu sehen.

Was mich persönlich immer noch am meisten interessiert, wenn man Intel und AMD CPUs auf nen gut erreichbaren All Core Limit stellt und die dann auch in die Benchmarks mit einfließen lässt und parallel auch die Benchmarks jetzt im Jahre 2020 mindestens mit 3200 CL16 RAM laufen lässt einfach weil das für Custom PCs jetzt eigl fast zum Standard geworden ist.
Bei Intel kann man da von mir aus noch diskutieren bei den non K CPUs da ja die nicht Z Boards so nen RAM Takt nicht können aber da kann man ja noch drüber sprechen wie das dann genau umgesetzt wird - dafür kann man für den Intel Bereich ja auch nen eigenen Artikel machen.

Weil gerade durch diesen Test hat man ja wieder gesehen wie wichtig nen hoher Takt zusammen mit guter IPC auf Games wirkt, da ist nen Test mit gefixten Alltagstauglichen OC Werten ja sehr interessant.
 
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