"Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

[fotoman]

AW: "Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

Wir vergleichen inzwischen auch wieder und finden wir das gleiche Produkt maximal 10 Prozent teurer bei einem anderen Shop, so bestellen wir dort.

Alleine das ist mir oft zu lästig. Erst mal den Shop finden, danach (meist recht zeitaufwändig) suchen, ob dieser überhaupt per DHL an die Packstation liefert, dann noch im Bestellprozess die günstigste Zahlungsart finden und Daten eingeben, die nuztlose Registrierung für eine einmalige Bestellung wegklicken und am Ende bei teuren Sachen auch noch hoffen, dass sie wenigstens während der ersten 6 Monate der Gewährleistung genauso kulant sind wie Amazon. Ach so, die AGB und Datenschutzbestimmungen müsste man vorher auch bei jedem Shop lesen.

Sowas mache ich für echte Angebotsartikel, bei denen man dann aber bedeutend mehr wie 10% spart, deren Hersteller u.U. auch noch eine gute Garantie bieten oder bei denen ich weiss, dass die Waren entweder falsch geliefert wurde oder ich sie garantiert behalte (einige Kleidung).

Ob das Zeug dann bei Amazon irgendein Label hat oder nicht, ist vollkommen egal. Hauptsache, es wird über Amazon oder mind. aus Deutschland per DHL geliefert.

 

[shootme55]

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Alles Bücher, Schurken und Verbrecher, würd mein Kollege sagen. Und wir kennen uns damit aus, sind ja schließlich in der Bauwirtschaft...

Ne ich bin schon ewig bei Prime, und bestelle auch sehr viel bei Amazon und den Market Place, bzw. nimmt mir Amazon Pay auch bei anderen Händlern gern mal eine Minute Tippselei und Kreditkartensuch ab, aber Preisvergleiche sollte man sich nie ersparen. Wenns das gleiche kostet oder nur unwesentlich weniger und ich genau den Artikel will kauf ich sogar eher wo anders bzw. im Offlinehandel, solln ja auch überleben.
Übrigens: das Gleiche gilt auch für Geizhals und Konsorten. Auch diesen Websites kann man nicht immer vertrauen, leider. Hab auch über Geizhals schon vermeidliche Schnäpchen gefunden die weit vom Preis im Laden entfernt waren, einfach weil nicht jeder Händler über Geizhals zu finden ist, und bei so manchen Artikel über Revisionsnummern, Farben oder Produktionsdatum der Artikel sortiert wurde.

 

[cryon1c]

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Ich sehe mich halt auch ab und an um, finde manchmal irgendwo ein Produkt was 5€ weniger kostet aber der Shop noch Versandkosten will (waaaaaaaat?!)? Ergo ist der Preisvorteil gleich dahin.
Amazon macht vieles richtig. Und "Amazon's Choice" ist kein Siegel, es ist auch keine Empfehlung. Es ist das was Amazon nach all den Daten und deren Auswertung ausgesucht hat - was sich gut verkauft und zum Kaufverhalten passen könnte. Die Verbraucherzentrale hat hier Langeweile ohne Ende, die sollte sich mal mit vernünftigen Sachen beschäftigen - z.B. warum DHL&co so bescheiden liefern, wo wir sie vernünftig bezahlen.
Da würde ich mich wirklich drüber freuen. Wenn sich da was tut und wenn der Service von den restlichen Paketzustellern wenigstens an UPS rankommen würde wenn schon nicht an FedEx...

 

[chill_eule]

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Amazon muss mal seine heutzutage fragwürdige Suche ändern. Hallo Filter?

Wer auf sowas wie "Amazons Choice" reinfällt, ist mMn. selbst Schuld, genau wie bei 95% aller anderen Dinge die die Verbraucherzentrale so "aufdeckt"
Bin seit beinahe 15 Jahren im Einzelhandel tätig und was mir da an "mündigen" Kunden untergekommen ist, OMG
(Grund)Preise vergleichen oder einfach nur gar die Preisauszeichnung lesen, fällt den meisten heute schon sehr schwer

 

[empy]

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... z.B. warum DHL&co so bescheiden liefern, wo wir sie vernünftig bezahlen.

Irgendwie drängt sich mir das Gefühl auf, dass das, was du als vernünftige Bezahlung für dich und für andere bezeichnest, weit auseinandergeht.

 

[docdent]

AW: "Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

Jeder, der offenen Auges auf Amazon unterwegs ist, merkt: "Amazon's Choice" ist keine menschgemachte Empfehlung, sondern ein Ergebnis von Algorithmen. Die sind genauso hilfreich, wie Kaufempfehlungen und die Ergebnisse der Suchfunktion: kann passen, liegt aber z. T. heftig daneben - verlassen kann man sich da keinesfalls drauf. Für mich nicht überraschend.

 

[cryon1c]

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Irgendwie drängt sich mir das Gefühl auf, dass das, was du als vernünftige Bezahlung für dich und für andere bezeichnest, weit auseinandergeht.

Ganz einfach, wenn ich für das Paket 4,95€ zahle dann ist dies der Preis der für das Paket als angemessen ist um im Inland zugestellt zu werden. Ich habe keinerlei Einsichten in die Kostenstruktur bei DHL&co und will das auch nicht - ich nehme eine Dienstleistung in Anspruch und das es egal ob das ein Friseurbesuch ist, Paketversand oder eben Schlüsseldienst - alles hat seinen Preis, ich muss nicht wissen wie sich der Preis zusammensetzt, aber ich will ein gutes Resultat.
DHL hat doch gerade erst zurückgerudert mit den Preisen weil deren Anhebung für Privatpersonen übertrieben war? War doch vor 1-2 Tagen in den News.
Also ist die Bezahlung mehr als angemessen, wenn die schon keine Erhöhung durchbringen können.

Für mich ist die Lieferung ein erheblicher Bestandteil vom Onlineshopping, die Ware kann noch nicht fliegen daher muss sie jemand schleppen. Und dieser Jemand schafft es bei mir nicht die Pakete vernünftig zu liefern, so lange auf seiner Uniform nicht UPS oder FedEx steht. Und es gibt nur einen Laden wo ich via UPS liefern lassen kann - Caseking. Dafür bin ich denen sehr dankbar.

P.S.: ich weiß welches Geld die DHL Paketboten bekommen die fest angestellt sind und schon über 10 Jahre dort arbeiten, weil ich genau so einen im Freundeskreis habe. Aber er weiß nicht genau was seine Kollegen verdienen und die Servicepartner auch nicht (DHL wollte ja weg von denen, aber ich seh die immer noch).

 

[BojackHorseman]

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Ich sehe mich halt auch ab und an um, finde manchmal irgendwo ein Produkt was 5€ weniger kostet aber der Shop noch Versandkosten will (waaaaaaaat?!)? Ergo ist der Preisvorteil gleich dahin.

Vor allem China-Shops und solche, die diese als Zwischenhändler nutzen, nehmen hohe Versandgebühren um den deutsche Zoll zu umgehen.

Anders sieht es bei dem von Dir beschriebenen Umstand aus. Je größer die Firma, umso bessere Versandkonditionen für den Shop. Die Shops geben also ihren Vorteil an Dich weiter - auf Kosten der Konkurrenz und Dir selbst! Da du diese Vorteile als Privatkunde subventionierst. Die 4.50+ zahlen wir, damit große Gewerbetreibende die Hälfte zahlen können.

 

[cryon1c]

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Vor allem China-Shops und solche, die diese als Zwischenhändler nutzen, nehmen hohe Versandgebühren um den deutsche Zoll zu umgehen.

Anders sieht es bei dem von Dir beschriebenen Umstand aus. Je größer die Firma, umso bessere Versandkonditionen für den Shop. Die Shops geben also ihren Vorteil an Dich weiter - auf Kosten der Konkurrenz und Dir selbst! Da du diese Vorteile als Privatkunde subventionierst. Die 4.50+ zahlen wir, damit große Gewerbetreibende die Hälfte zahlen können.

Natürlich bekommt der Shop mit deutlich mehr Umsatz und Paketvolumen auch bessere Konditionen.
Das ist mir auch recht, ich sorge ja auch selbst dazu das Amazon Prime funktioniert und ich den Prime-Versand bekomme.

Wenn die kleinen mithalten wollen, müssen sie durch besseren Service, schnellere Lieferungen (oder halt das Angebot vor Ort) und viele andere Sachen überzeugen.

Bei mir ist es mittlerweile so das ich meine Waren die ich wirklich brauche mittlerweile bei Caseking und Aquatuning kaufen muss und den Rest bei Amazon und Aliexpress, TaoBao usw.
Die lokalen Shops haben einfach nichts und wollen auch nicht liefern.

 

[empy]

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Ganz einfach, wenn ich für das Paket 4,95€ zahle dann ist dies der Preis der für das Paket als angemessen ist um im Inland zugestellt zu werden. Ich habe keinerlei Einsichten in die Kostenstruktur bei DHL&co und will das auch nicht - ich nehme eine Dienstleistung in Anspruch und das es egal ob das ein Friseurbesuch ist, Paketversand oder eben Schlüsseldienst - alles hat seinen Preis, ich muss nicht wissen wie sich der Preis zusammensetzt, aber ich will ein gutes Resultat.

Schon prinzipiell klar. Aber wie die Lage momentan so ist und wieviel der aufgerufene Preis für die Zustellungen mit den Einkünften und Arbeitsbedinungen des ausführenden Personals hat, wohl auch. Von daher weiß ich nicht so recht, warum man sich über die Resultate wundert. Ärgern kann man sich natürlich trotzdem und auch zurecht. Vielleicht solltest du aufs Land ziehen, da ist die Quote von Festangestellten scheinbar höher.

 

[fotoman]

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Von daher weiß ich nicht so recht, warum man sich über die Resultate wundert.

Wundern zwar nicht, dran ändern kann man aber allenfalls soweit etwas, dass man den für sich passenden Paketdienst wählt. Daran ändern will die Politik offensichtlich auch nichts. Die sorgt noch nicht einmal für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen.

UPS hat es nach Jahrzehnten endlich geschafft, hier einen Paketshop einzurichten. Vorher hätte ich 20km zur UPS-"Kundenzenzer" fahrne müssen, da ich zu 100% der Lieferungen nicht zu hause bin und meine Nachbarn meine Pakete nichts angehen. Trotzdem ist die Variante mit der Packstation bei mir hier viel sinnvoller, dort kann ich auch Sonntags Abends meine Pakete abholen.

 

[empy]

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Trotzdem ist die Variante mit der Packstation bei mir hier viel sinnvoller, dort kann ich auch Sonntags Abends meine Pakete abholen.

Packstationen und Paketshops sind vermutlich der beste Weg, der Flut Herr zu werden. Muss halt genug davon geben. Ich habe da echt Glück, dass der Kiosk 100m von mir Weg jetzt einer ist. Deutlich angenehmer als die Packstation oder die Postfiliale, die beide nicht wirklich in einer angenehmen Laufdistanz sind. Und so viel Luft, wie heute mitgeschickt wird, sind auch oft kleinere Sachen so sperrig, dass das mit dem Fahrrad auch nicht so viel Spaß macht.

 

[cryon1c]

AW: "Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

Schon prinzipiell klar. Aber wie die Lage momentan so ist und wieviel der aufgerufene Preis für die Zustellungen mit den Einkünften und Arbeitsbedinungen des ausführenden Personals hat, wohl auch. Von daher weiß ich nicht so recht, warum man sich über die Resultate wundert. Ärgern kann man sich natürlich trotzdem und auch zurecht. Vielleicht solltest du aufs Land ziehen, da ist die Quote von Festangestellten scheinbar höher.

Die Arbeiter sind selbst für ihre Einkünfte und ihre Arbeitsbedingungen zuständig, niemand wird das für sie aushandeln - das ist eine Sache die nur zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelt wird. Es sei denn es wird gegen Gesetze verstoßen, was hier eher nicht der Fall ist sonst würden sich sehr viele Anwälte sehr viel Geld dazuverdienen.

Dem Kunden ist es egal wie das geliefert wird, hauptsache pünktlich. Mir ist es egal ob der Kollege da nen Eselskarren fährt oder ein E-Fahrzeug, woher er kommt und was er verdient - er muss anständig arbeiten und mit Kunden kommunizieren können ohne das diese 3x nachfragen müssen.

 

[empy]

AW: "Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

Die Arbeiter sind selbst für ihre Einkünfte und ihre Arbeitsbedingungen zuständig, niemand wird das für sie aushandeln - das ist eine Sache die nur zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelt wird. Es sei denn es wird gegen Gesetze verstoßen, was hier eher nicht der Fall ist sonst würden sich sehr viele Anwälte sehr viel Geld dazuverdienen.

Witzigerweise sind es gerade die aktuellen Gesetze, die dafür sorgen, dass das nicht nur zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgehandelt wird.

Dem Kunden ist es egal wie das geliefert wird, hauptsache pünktlich. Mir ist es egal ob der Kollege da nen Eselskarren fährt oder ein E-Fahrzeug, woher er kommt und was er verdient - er muss anständig arbeiten und mit Kunden kommunizieren können ohne das diese 3x nachfragen müssen.

Naja, ich berufe mich mal auf deine Ratschläge und empfehle dir halt einen besseren Anbieter zu nutzen oder dahinzuziehen, wo es bessere Anbieter gibt. Ist ja schließlich alles nur Angebot und Nachfrage und wird zwischen Anbietern und Kunden ausgehandelt.

 

[cryon1c]

AW: "Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

Witzigerweise sind es gerade die aktuellen Gesetze, die dafür sorgen, dass das nicht nur zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgehandelt wird.



Naja, ich berufe mich mal auf deine Ratschläge und empfehle dir halt einen besseren Anbieter zu nutzen oder dahinzuziehen, wo es bessere Anbieter gibt. Ist ja schließlich alles nur Angebot und Nachfrage und wird zwischen Anbietern und Kunden ausgehandelt.

1) die Gesetze decken das nötigste ab (damit der Arbeiter nicht ausgebeutet wird und sich nicht totarbeitet), alles andere ist die Sache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Wer für welches Geld eingestellt wird, befristet oder nicht und viele andere Sachen hängen nur von den eigenen Skills und der Fähigkeit sich zu verkaufen ab.

2) nicht jeder Shop bietet die Option an, aus verschiedenen Zustellern auswählen zu können. Amazon - da muss man anrufen, sich beschweren und dann können die a) die anschnauzen und b) wechseln. Caseking bietet z.B. 3 Zusteller, national sowie international, viele andere Shops aber nicht - und bei vielen sieht man auch nicht mit wem sie arbeiten.

In dem Fall sind wir beide Kunden für die Zusteller - sowohl ich als auch der Shop der es versendet. Der Zusteller ist der Anbieter in dem Fall und wenn die Arbeiter die für den arbeiten schlecht arbeiten und ich die dabei erwische wie sie z.B. meine Pakete bei Nachbarn zustellen obwohl ich daheim bin, falte ich die auch zusammen!

 

[Idefix Windhund]

AW: "Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

Ist mir persönlich auch nichts neues.

Im Vergleich bieten selbst auf Amazon, andere Angebote mehr fürs Geld, oder sind billiger.

 

[empy]

AW: "Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

In dem Fall sind wir beide Kunden für die Zusteller - sowohl ich als auch der Shop der es versendet. Der Zusteller ist der Anbieter in dem Fall und wenn die Arbeiter die für den arbeiten schlecht arbeiten und ich die dabei erwische wie sie z.B. meine Pakete bei Nachbarn zustellen obwohl ich daheim bin, falte ich die auch zusammen!

Kannst du ja machen, wird wohl nur nicht viel bringen. Vielleicht sogar eher im Gegenteil.

 

[cryon1c]

AW: "Amazon's Choice" laut Verbraucherzentrale eine "fragwürdige Empfehlung"

Kannst du ja machen, wird wohl nur nicht viel bringen. Vielleicht sogar eher im Gegenteil.

Na was soll man denen sonst sagen, Danke das du mein Paket an irgendwelche Nachbarin abgegeben hast? Oder "Hast du gut gemacht, wenigstens ist das Paket im richtigen Haus!"?
Natürlich faltet man sie zusammen, wenn sie nicht mal das hinbekommen wofür sie bezahlt werden.

Da sie weder Namensschilder noch Nummern irgendwo haben, kann man sich nicht mal über die beschweren - weiß ja keiner wer das war. Selbst Azubis im Handwerk werden angemault wenn sie Unfug bauen, hier ist es anscheinend normal... Und das sind gut bezahlte Zusteller in Vollzeit..