Amazon Prime: Zwei-Klassen-Gesellschaft beim Shopping

Halli Hallo,

der Einzelhandel besteht nicht nur aus Sozialen Aspekten, damit Frauen Schuhe einkaufen gehen können.:ugly:
Wer hat das behauptet?

Der Einzelhandel bildet eines der wirtschaftlichen Standbeine in Deutschland. Und wie gesagt, es gibt nur einen Wirtschaftskreislauf und in dem sind alle Berufstätigen hier eingebunden. Ist nur eine Frage der Zeit, bis die Spirale bei einem ankommt.
Die Kohleindustrie war auch mal eines der wirtschaftlichen Standbeine Deutschlands. Und weiter? Die Wirtschaft ist immer dynamischem Wandel ausgesetzt. Das Internet ist dabei, fast alle Bereiche des Lebens und damit auch des wirtschaftlichen Schaffens zu ändern. Das ist der Lauf der Zeit, den man nicht aufhalten kann. Die Frage ist nur, wie sich die deutsche Wirtschaft anpasst. Es ist lächerlich mit dem Finger auf diejenigen zu zeigen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und der Konkurrenz einen Schritt voraus sind.

Der Lebensmitteleinzelhandel steht noch etwas alleine da, aber da kommt jetzt Amazon Fresh für Primekunden. Eine Logistikflotte wollen sie auch aufbauen und DPD, DHL, Hermes und Co. ersetzen. Die LKW-Unternehmen sind die darauffolgenden, die ausgetauscht werden. Und es hört einfach nicht auf.
Wo ist das Problem? Warum sollte Amazon kein Recht dazu haben, ins Logistikgeschäft einzusteigen? Dann müssen die anderen Unternehmen eben ihre Hausaufgaben machen.

Gewinner sind nur die Aktionäre, Verlierer sind alle Berufstätigen in Deutschland, da Steuern steigen, Kredite herabgesetzt werden, Löhne sinken usw.
In der Argumentationsstruktur fehlen ein paar Schritte bzw. es gibt überhaupt keine schlüssige, auf kausal eindeutig definierten Zusammenhängen aufbauende Argumentation...

Hier ist ein einfacher Wirtschaftskreislauf. Man müsste es eigentlich anders visualisieren mit einer unterschiedlichen Dicke an Strichen. Von Amazon kommt nur ein ganz dünner Pfaden, der zu Haushalten und zum Staat führt und im Gegenzug dazu einen verdammt dicken, der von Banken und dem Staat zu Amazon zeigt. Ach, nicht zu vergessen, der megadicke Pfeil, der von den Privaten Haushalten zu Amazon führt.
Das ist nichts als haltloses Blablabla, sorry. Ich kann auch irgendwas von irgendwelchen Strichen behaupten, so ganze ohne stichhaltige Argumentation oder Beweisführung. Vielleicht liegt es auch daran, dass du den Markt wirklich für "einfach" hälst und du kausale Schlüsse ziehst, die komplexeren Betrachtungsweisen nicht so "einfach" stand halten bzw. grundsätzlich in viele Richtungen interpretiert werden können. Vielleicht liegt es aber auch am grundsätzlichen Confirmation Bias, ich weiß es nicht. Ohne konkrete Zahlen ist das alles so oder so nichts als Spekulation auf Stammtischniveau...

Ist doch schon in Planungsphase. Da Amazon Dein ganzes Internetverhalten mitverfolgt
Falsch. Amazon verfolgt nur dein Kaufverhalten im eigenen Shop mit.

erstellen sie anhand Deines Profils einen Versandvorschlag. Der erste Schritt ist das Vorauslagern in unmittelbarer Reichweite von Dir und der nächste soll das probeweise Versenden ohne Bestellung durch die Logistikunternehmen sein. Du verweilst eine bestimmte Zeit auf einem Artikel und der Postbote bringt es Dir nach hause, ohne dass Du es bestellt hast.
Möglich, aber das dürfte auf Widerstand stoßen und könnte rechtlich gekippt werden, wenn Leute sich dadurch belästigt fühlen. Wahrscheinlicher ist, dass Amazon - wenn überhaupt - ein freiwilliges Programm startet in der Hinsicht. Ob sich das allerdings wirtschaftlich überhaupt für Amazon lohnen würde, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier...
 
Oh man :ugly: Und auch noch so unverhüllt direkt in der gleichen Zeile: "Betrifft mich persönlich nicht, also who cares?"

Ich hoffe, das war ironisch gemeint. Ansonsten scheinst du wohl echt zu glauben, die Welt besteht nur aus dir :D Wenn du das nächste Mal deine Wohnung verlässt, sei bitte nicht erschrocken, falls du da noch andere Menschen sehen solltest... Es gibt die nämlich.

Das war natürlich ernst gemeint.
 
Generell mag ich es nicht für etwas zu zahlen was ich nicht nutze und einem Artikel vorzuenthalten ist auch nicht gerade Kundenfreundlich
 
Wer hat das behauptet?


Die Kohleindustrie war auch mal eines der wirtschaftlichen Standbeine Deutschlands. Und weiter? Die Wirtschaft ist immer dynamischem Wandel ausgesetzt. Das Internet ist dabei, fast alle Bereiche des Lebens und damit auch des wirtschaftlichen Schaffens zu ändern. Das ist der Lauf der Zeit, den man nicht aufhalten kann. Die Frage ist nur, wie sich die deutsche Wirtschaft anpasst. Es ist lächerlich mit dem Finger auf diejenigen zu zeigen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und der Konkurrenz einen Schritt voraus sind.


Wo ist das Problem? Warum sollte Amazon kein Recht dazu haben, ins Logistikgeschäft einzusteigen? Dann müssen die anderen Unternehmen eben ihre Hausaufgaben machen.


In der Argumentationsstruktur fehlen ein paar Schritte bzw. es gibt überhaupt keine schlüssige, auf kausal eindeutig definierten Zusammenhängen aufbauende Argumentation...


Das ist nichts als haltloses Blablabla, sorry. Ich kann auch irgendwas von irgendwelchen Strichen behaupten, so ganze ohne stichhaltige Argumentation oder Beweisführung. Vielleicht liegt es auch daran, dass du den Markt wirklich für "einfach" hälst und du kausale Schlüsse ziehst, die komplexeren Betrachtungsweisen nicht so "einfach" stand halten bzw. grundsätzlich in viele Richtungen interpretiert werden können. Vielleicht liegt es aber auch am grundsätzlichen Confirmation Bias, ich weiß es nicht. Ohne konkrete Zahlen ist das alles so oder so nichts als Spekulation auf Stammtischniveau...


Falsch. Amazon verfolgt nur dein Kaufverhalten im eigenen Shop mit.


Möglich, aber das dürfte auf Widerstand stoßen und könnte rechtlich gekippt werden, wenn Leute sich dadurch belästigt fühlen. Wahrscheinlicher ist, dass Amazon - wenn überhaupt - ein freiwilliges Programm startet in der Hinsicht. Ob sich das allerdings wirtschaftlich überhaupt für Amazon lohnen würde, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier...

Ich kann Dir keine genauen Zahlen zeigen, das stimmt. Es gibt aber einen Grund, warum die Menschen in Deutschland immer weniger verdienen und die Diskrepanz zwischen Reichen und Armen immer größer wird. Amazon trägt da einen sehr großen Teil bei. Die Wirtschaft ist leider sehr kompliziert und es lässt sich nur schwer aufzeigen, welche Auswirkungen das ganze Szenario mit dem Onlinehandel hat. Als Mensch im Handel sieht man die schwarzen Wolken am Horizont, als reiner Konsument wahrscheinlich nicht.

Das viele bei Amazon nicht streiken liegt auch daran das dein leben als Arbeitnehmer sehr stressig werden kann wenn du in eine Gewerkschaft Eintrittst. Hab selbst viele Jahre im Betriebsrat gesessen und weis ganz genau was chefs und co alles Anstellen.

Für meinen teil hab ich mich entschlossen dem Produktionssektor den Rücken zu kehren und das war das beste was ich machen konnte. Inzwischen muss ich mich für meine 2136,37 € netto mit lsk 1 nicht mehr kaputt machen. Ist zwar nicht das selbe Geld wie andere studierte Fachkräfte bekommen aber ich tue was für die Umwelt - bei 37,5 Stunden.

Meine Einstellung war auch mal anders aber meiner Meinung nach sollte jeder der keine 10 € netto in der Stunde hat einfach zuhause bleiben. Haben doch jetzt Millionen neuer Arbeitswilligen Mitbürger die nen job brauchen.

11,50€/brutto, über 45 Jahre, ohne Arbeitslosigkeit zwischendurch

Das ist das, was man braucht um mit 67 in Rente gehen zu können und nicht in Altersarmut leben zu müssen. 8,50€ bezahlt man momentan im Einzelhandel vielerorts. Geht einfach nicht mehr anders, oder man macht den Laden gleich dicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Völlig richtig was Amazon da macht. Passt voll zu 2016. Wer zahlt halt vorteile und das absolut zurecht. Amazon Prime ist eines der besten Systeme die ich je kennengelernt habe. Ich liebe es. Ich würde mich sogar angepisst fühlen wenn ich etwas mag und es als Prime Kunde nicht bekommen würde.
 
Ich kann Dir keine genauen Zahlen zeigen, das stimmt. Es gibt aber einen Grund, warum die Menschen in Deutschland immer weniger verdienen und die Diskrepanz zwischen Reichen und Armen immer größer wird. Amazon trägt da einen sehr großen Teil bei. Die Wirtschaft ist leider sehr kompliziert und es lässt sich nur schwer aufzeigen, welche Auswirkungen das ganze Szenario mit dem Onlinehandel hat. Als Mensch im Handel sieht man die schwarzen Wolken am Horizont, als reiner Konsument wahrscheinlich nicht.

Amazon trägt dazu einen sehr großen Teil bei? Ich würde da eher die Politik in der Pflicht sehen (und damit auch den einzelnen Bürger/Wähler...), die in der Vergangenheit nicht gerade mit arbeitnehmerfreundlichen Maßnahmen geglänzt hat und auch nichts zur Stärkung von Gewerkschaften usw. unternommen hat. Ganz im Gegenteil, ganz im Sinne der neoliberalen Agenda wurden die Marktmacht der großen Konzerne immer weiter gestärkt auf Kosten der Arbeitnehmer und der Konsumenten. Es ist die Aufgabe der Politik für einen Interessenausgleich zu sorgen, nicht die Aufgabe der Unternehmen. Was wirfst du Amazon also vor? Dass sie Gewinne erzielen wollen? Sorry, aber das ist die Lebensader des Kapitalismus und auch unserer (mehr oder weniger) sozialen Marktwirtschaft. Es ist sogar die gesellschaftliche Aufgabe von Amazon, wirtschaftlich so erfolgreich wie möglich zu arbeiten. Die gesellschaftliche Aufgabe der Politik ist es, für Regularien zu sorgen und zu garantieren, dass die Gewinne der Unternehmen fair verteilt werden.

Dass die Menschen immer weniger verdienen, stimmt übrigens auch nicht. Richtig ist, dass die Menschen in unteren Einkommensregionen vergleichsweise wenig vom wirtschaftlichen Fortschritt haben und die realen Löhne unterer Einkommensschichten in den vergangenen 20 Jahren real kaum gestiegen sind. Aber wie gesagt, dafür kannst du jetzt imo nicht Amazon als Hauptverantwortlichen herausgreifen. Die halten sich (fast immer) an die gesetzlichen Vorgaben. Verantwortlich ist die neoliberale Wirtschaftspolitik, die es als gerechtfertigt und förderlich ansieht, dass die Wohlhabenden immer mehr vom Kuchen abbekommen, während die weniger Wohlhabenden stagnieren oder gar weniger vom Kuchen bekommen in relativen Anteilen.

Da es sich dabei um ein gesamtwirtschaftliches Paradigma handelt, ist davon der Einzelhandel aber nicht weniger betroffen als Amazon. Denkst du etwa, der Einzelhandel würde seine Beschäftigten so viel besser bezahlen als Amazon? Jedes große Unternehmen versucht so wenig wie möglich zu bezahlen für Leistungen, die keiner großen Qualifikation bedürfen und bei denen die Arbeitnehmer leicht auszutauschen sind. Das betrifft den Paketpacker im Amazon genauso wie den Regaleinräumer bei Rewe oder den Paketausfahrer bei Hermes. Das sind alles schlecht bezahlte Jobs. Es liegt an der Politik, das im Sinne der Arbeitnehmer zu ändern, und nicht primär an Amazon. Es ändert sich auch nicht viel daran, wenn Amazon größer wird. Klar bekommen sie dadurch mehr (Markt-)Macht, aber eben auch mehr Aufmerksamkeit und mehr Gegenwind. Ein einfaches Gedankenbeispiel: was ist besser für den Arbeitnehmer? Ein einziges großes Unternehmen, das mit einer Gewerkschaft einen starken Gegenspieler hat, oder viele kleine Unternehmen, die abseits gewerkschaftlicher Verpflichtungen operieren? Es lässt sich imo nicht so einfach sagen, weil das Problem komplex ist und viele verschiedene Interessen damit verknüpft werden. Aber Amazon jetzt alleine den schwarzen Peter zuzuschieben, halte ich für falsch, zumal sie im Vergleich zu anderen Unternehmen ja immerhin nah am Kunden operieren und wirklich beständig versuchen, ihr Geschäft zu verbessern. Damit erfüllen sie ihren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zweck. Der Rest liegt wie gesagt in der öffentlichen Hand und dem sozialen Ausgleich, der durch Regularien und das Bestehen starker Gegenspieler mit sozialen Interessen besteht.
 
@sholdarr

Da hast Du vollkommen Recht. Versteh mich nicht falsch, ich mache Amazon nicht den Vorwurf erfolgreich sein zu wollen, sondern einfach, dass sich in diesem Sektor etwas aufbaut, was Auswirkungen auf fast alle Menschen in Deutschland hat. Es gibt nur den einen Wirtschaftskreislauf, von dem wir alle Bestandteil sind. Senken sich die Löhne bei 3 Mio. Menschen in Deutschland hat das auch einfach Auswirkungen auf andere Branchen und jeder bekommt einen Teil des Kuchens ab. Wie Du schon sagst, der Gesetzgeber ist aufgefordert entsprechend zu reagieren, doch leider tut er dieses zumindest jetzt noch nicht.
 
@sholdarr

Da hast Du vollkommen Recht. Versteh mich nicht falsch, ich mache Amazon nicht den Vorwurf erfolgreich sein zu wollen, sondern einfach, dass sich in diesem Sektor etwas aufbaut, was Auswirkungen auf fast alle Menschen in Deutschland hat. Es gibt nur den einen Wirtschaftskreislauf, von dem wir alle Bestandteil sind. Senken sich die Löhne bei 3 Mio. Menschen in Deutschland hat das auch einfach Auswirkungen auf andere Branchen und jeder bekommt einen Teil des Kuchens ab. Wie Du schon sagst, der Gesetzgeber ist aufgefordert entsprechend zu reagieren, doch leider tut er dieses zumindest jetzt noch nicht.

Ich sehe das immer noch anders, es gibt Wege und Möglichkeiten für den Einzelhandel um genau da gegen zu wirken! Nur Stillstand nutzt dafür halt nicht!
 
Das ist aber schwere Kot für den Einzelhandel um mit solchen Läden mithalten zu können.
 
Man muss nicht immer konkurieren, kannst dir wie vorher auch schon genannt die Erfolgswelle selbst zum nutzen machen!
Was hindert dich den dich als Verkaufendes Geschäft bei Amazon anzumelden und da deine Waren mit anzubieten?
Klar es fallen zusätzliche Gebühren an, aber jedes Geschäft sollte seine Preise richtig kalkulieren können, sonst hat es eh nichts am Markt zu suchen.
Und ich kenne sehr viele Beispiele wo genau das zutrifft!
 
Alleine die Handlungskosten im Einzelhandel entziehen dem Händler die Möglichkeit gegen den Online-Handel anzustinken. Letztendlich muss der Einzelhandel da sparen, wo die Differenzen entstehen und das ist nunmal das Ladengeschäft und die enthaltenen Mitarbeiter. Beim Personal wird zuerst gespart, deswegen haben Geschäfte wie Saturn und Media-Markt zwar oftmals ein schönes Geschäft, aber kaum Mitarbeiter und wenn doch mal welche da sind, dann merkt man Ihnen die 1500€/brutto an, da das Fachwissen oftmals fehlt. Inzwischen befindet sich Media-Saturn zudem auch auf dem Rückzug bzw. die Umschichtung auf das Online-Geschäft.

Man muss nicht immer konkurieren, kannst dir wie vorher auch schon genannt die Erfolgswelle selbst zum nutzen machen!
Was hindert dich den dich als Verkaufendes Geschäft bei Amazon anzumelden und da deine Waren mit anzubieten?
Klar es fallen zusätzliche Gebühren an, aber jedes Geschäft sollte seine Preise richtig kalkulieren können, sonst hat es eh nichts am Markt zu suchen.
Und ich kenne sehr viele Beispiele wo genau das zutrifft!

Du verdienst mit der Ware schon immer weniger, Du bezahlst Amazon nicht schlecht für diese Dienste und musst auch das wieder irgendwo einsparen.
 
Politik und Wähler haben nicht mehr die Chance das zu ändern. Von Weizecker ( schreibt man den so? ) hat während seiner Amtszeit als Bundespräsident ( 98 bis 04 wenn ich mich nicht ganz vertue ) eine Studie in Auftrag gegeben wonach 84 % aller Gesetze die bei uns Landen aus Brüssel kommen. Es ist egal wen du wählst, die Staaten der EU haben ihre Autonomie aufgegebenen.

Es ist auch egal welcher Partei du deine Stimme gibst und wer grade Finanzminister ist - der Berater im Hintergrund ist immer der selbe.

Als ich noch in Bayern bei einer Firma als Chemikant gearbeitet habe, fragte ich einst unseren Produktionskordinator warum den so viel von unserer Ware mach Griechenland geht. Die Antwort war mehr als interessant da er ja praktische Erfahrungen dort vor Ort gesammelt hat. Angeblich machen in Griechenland den gleich Job / Arbeitsleistung die ich mache dort 3 Leute die jeder sogar mehr verdienen als ich hier.

Da sehe ich aber ich das Problem bei den Griechen sondern bei den Deutschen die so dumm sind und ich vollgas ausbeuten lassen. Deutschland als Export Vizeweltmeister hat einfach ein Problem wenn nichts mehr ins Ausland verkauft werden kann.

Persönlich sehe ich es einfach so das wir fast Vollbeschäftigung hier haben, aber kaum noch wer wirklich was verdient. Ausser die Aktionäre ;)

Wie es auch immer sei - das Problem sind nicht die anderen sondern unsere dumme Mentalität die uns einfach Arbeiten lässt bis zum umfallen damit wir unser Geld auf die Bank legen können und es dafür Minuszinsen gibt. Doof nur das Bargeld das einzig gesetzliche Zahlungsmittel in Deutschland ist. Dein Konto ist ja nur das Anrecht auf einen Betrag X.

Amazon und co ist in meinen Augen einfach ein Saftladen. Kaufen kann da wer möchte. Aber allein meinen Kindern und jedem Europäer der unter der Finanzdiktatur aus Brüssel leidet kann ich es nicht zumuten dort zu kaufen.

Aber was erwarte ich von einer Gesellschaft die so A.S.HG.F.C.T ist das sie zwar vorm Apple Store oder MM Schlange stehen um sich nen iPhone oder Galaxy zu kaufen aber nicht gegen ESM und TTIP auf die Straße geht.

Jeder der sich mal mit Wirtschaftspsychologie und sowas auseinander gesetzt hat weiß wie Werbung und andere Dinge manipulieren können. Ach ist das schön wenn ich nach meiner 40 h Knüppel Woche ( die kein Mensch braucht ) meine Freizeit genießen kann. Dann Parke ich mich am besten vor dem TV und Bombe mir Maxdome / Prime oder was auch immer rein. Das ist genau der Plan. Die die so leben sind der EU-Wunschbürger der Finanzwelt. Erst buckeln wie nen Hund und dann alles ausgeben für Dreck den man nicht braucht um sich selbst zu belohnen.

Genug OT
 
Was zu MM / Saturn ja ganz interessant ist das es mittlerweile Märkte gibt die kaum noch Personal in den unteren Schichten haben. Wie Elektronikkonzerne stellen Leute ab die dort in der Filiale arbeiten und Kunden direkt beraten - und die eigenen Produkte verkaufen.
 
Das sind Sales-Promoter. Meist Studenten, die das Geld brauchen. Die Unternehmen versuchen damit die Personalkosten zu senken, schließlich arbeiten die Jungs und Mädels meist auch für Mindestlohn.
 
Alleine die Handlungskosten im Einzelhandel entziehen dem Händler die Möglichkeit gegen den Online-Handel anzustinken. Letztendlich muss der Einzelhandel da sparen, wo die Differenzen entstehen und das ist nunmal das Ladengeschäft und die enthaltenen Mitarbeiter. Beim Personal wird zuerst gespart, deswegen haben Geschäfte wie Saturn und Media-Markt zwar oftmals ein schönes Geschäft, aber kaum Mitarbeiter und wenn doch mal welche da sind, dann merkt man Ihnen die 1500€/brutto an, da das Fachwissen oftmals fehlt. Inzwischen befindet sich Media-Saturn zudem auch auf dem Rückzug bzw. die Umschichtung auf das Online-Geschäft.



Du verdienst mit der Ware schon immer weniger, Du bezahlst Amazon nicht schlecht für diese Dienste und musst auch das wieder irgendwo einsparen.

Nur so als Beispiel genannt, z.B. Wickinger Med von Ben!
ca. 5-7€ teurer wie direkt im Einzelhandel und trotzdem gut verkauft über Amazon!?
Und du kannst mir nicht sagen, dass die kosten von Amazon da nicht mit abgedeckt sind!
Für mehr Bequemlichkeit sind sich anscheinend bestimmte Käufer doch nicht zu schade etwas mehr zu zahlen!
Und das ist nur 1 Beispiel von vielen!
 
Was wird sich denn hier so über Amazon Prime beschwert? Ein Vorzeigeunternehmen wie Amazon darf ja wohl ihre Kunden in Klassen einteilen, wie sie das so wollen. Das selbe gilt auch für die Personalführung, jeder weiß ja wie gut die Angestellten bei Amazon es haben.
Mann, wie dieser Laden in den Himmel gelobt wird, finde ich echt zum kotzen.
 
Also die Mitarbeiterkonditionen stehen auf einen anderem Blatt Papier!
Da ist wirklich etwas nicht richtig bei Amazon...
Hat aber dennoch nichts damit zu tun, das der Einzelhändler an sich nicht so Machtlos ist wie er immer tut!
Viele wollen einfach nur in ihrem alten Trott drin bleiben den Sie seid 50 Jahren nutzen bemerken aber nicht wie die Welt sich außerhalb des Geschäftes verändert...
 
Was wird sich denn hier so über Amazon Prime beschwert? Ein Vorzeigeunternehmen wie Amazon darf ja wohl ihre Kunden in Klassen einteilen, wie sie das so wollen. Das selbe gilt auch für die Personalführung, jeder weiß ja wie gut die Angestellten bei Amazon es haben.
Mann, wie dieser Laden in den Himmel gelobt wird, finde ich echt zum kotzen.

Wie immer auch hier: Differenzieren ist ein Kunst.

Die meisten User hier äußern sich positiv über das ANGEBOT von Amazon. Man kann über Amazons Mitarbeiterpolitik komplett anderer Meinung sein. Das ändert doch nichts daran, dass sie ein attraktives Angebot haben. Zumal es nicht in der Macht des einzelnen Kunden liegt an komplexeren und grundsätzlicheren Missständen in der Wirtschaft was zu ändern, zumal die Konkurrenz auch nicht viel besser ist. Das ist Aufgabe des Staates, das entsprechend zu regulieren. Dafür gibt es Wahlen und politische Interessenvertretung, um solche Probleme zu klären. Hier in diesem Thread geht es alleine um das Angebot von Amazon.
 
Also ich finde es auch sehr fragwürdig.

Ich darf bestimmte Sachen nur bestellen wenn ich ein Abo abschließe? Will Amazon mein Geld nicht oder was soll das? Prime nutze ich manchmal wenn es dieses "30 Tage Gratis" Aktion gibt. Ist ganz nett aber mir keine 50€ wert weil ich kein Problem habe paar tage länger auf meine Ware zu warten und der ganze andere rest nicht interessiert. Das jetzt aber bestimmte waren nur für Prime Mitglieder verfügbar sind, ist schon albern. Ich meine Amazon ist ein Versandhändler. Da sollte eigentlich jeder bestellen können wer da angemelet ist + die Ware auch bezahlen kann.

Ich selber bin mit Amazon eigentlich immer zufrieden gewesen. Und ich mache aus der Sache hier jetzt keine große. Gutheißen tu ich es aber nicht und sollte es in Zukunft noch mehr "Exklusiv Prime Ware" geben, dann bekommt eben ein anderer Versandhändler mein Geld.
 
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