Doch schon. Man sagt den Leuten das es Lappen und für nix zu gebrauchen sind(hart ausgedrückt)...obwohl sie evemtuell auf rumballern Bock haben.
Das ging früher, aber heute ist vieles Mimimi.
Wenn da wieder mit zweierlei Maß gemesen wird, ist das eben keine Gleichberechtigung...
D.h. Pflicht für jede und jeden, genderfreie Kasernen(also gemischt) usw...
Klar, die wollen einen Nerven und mit deinen Eiern spielen...diese notgeilen alten Schachteln...
Ich denke, spätestens jetzt wird es albern
Eine Tauglichkeitsprüfung, die versucht festzustellen, ob und in welchem Umfang ein Mensch körperlich und geistig in der Lage ist Wehrdienst zu leisten, ist schlicht notwendig.
Das hat rein überhaupt nichts mit Diskriminierung zu tun. Du bist auf dem Holzweg oder willst mich veräppeln.
Das muss man nicht weiter diskutieren oder ausführen, da es sich 99,99% der Menschen von alleine erschließt.
Der eigentliche Knackpunkt ist letztlich doch, dass man seinerzeit (im Zuge der Aussetzung der Wehrpflicht) die Bundeswehrliegenschaften derart reduziert und zusammengespart hat, dass erheblichste Investitionen im mehrstelligen Milliardenbereich notwendig wären, um überhaupt gewisse bauliche und strukturelle Voraussetzungen für ein Aufleben des Wehrdienstes zu haben.
Von dem Faktor Zeit und schwierigen Genehmigungsverfahren mal ganz abgesehen.
Die Frage, die man in Sachen Wehrgerechtigkeit oder auch Pflichtgerechtigkeit natürlich stellen kann/darf, ist natürlich, was ist überhaupt gerecht.
Ich bin zwar ausgemustert worden, aber das war pures "Glück". Hätte ich nicht in dem Moment kurz vorher einen bösen Neurodermitisschub gehabt, wäre ich bestimmt T2 oder T3 gewesen.
Aber ich muss auch sagen: Die Neurodermitis hat mich vorher aber in den Jahren danach soviel Nerven und gefühlte Lebenszeit gekostet und Nachteile im Privatleben gebracht (und inzwischen sind auch noch andere Sachen dazugekommen, z.B Epilepsie), das ich ohne mit der Wimper zu zucken sagen kann:
Ich hätte das alles liebend gerne eingetauscht gegen einen gesunden Körper und hätte dafür gerne Zivi geschoben. Fast egal wie lange.
Gerechtigkeit ist eine Kategorie, wo man sich nur dem Ideal annähern kann, teilweise mit Trial & Error.
Es gibt mMn keine absolute Gerechtigkeit.
Beispiel:
Was ist gerechte Entlohnung? Ist es richtig, dass körperlich hart arbeitende Menschen (z.B. Logistik) ggü. sitzenden, eher geistig arbeitenden Menschen (z.B: Bank) soviel weniger verdienen? Der körperliche Job ist auch wichtig und nicht jeder kann ihn machen usw.
Achtung:
Ich will hier definitv keine neue Debatte aufmachen, sondern nur ein weiteres Thema aufzeigen, an dem man sich totdiskutieren kann und dennoch keine allgemeingültige Definition findet.