Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

Ich müsste es raussuchen, aber ziemlich viele Seiten weiter vorne wurde das zumindest in unseren Reihen der Russlandkritiker nie unter den Teppich gekehrt.
Du hättest die PNs diverser "Weltstrategen" lesen müssen, als ich ähnliches vor einem 1/2 schrieb...
Schwamm drüber.

Ich persönlich unterstütze ja die Hilfe für die Ukraine, empfinde diese militärisch sogar noch zu wenig.
Da gehts mir nicht mal so sehr um die dammischen Panzer, Flugabwehr muss in der Masse her, die keine einzige Rakete oder Geschoss auch nur eine Chance hat, ukrainischen Boden zu treffen.
Dann wäre die einzige echte Überlegenheit bei den Russen keine mehr.

Aber, wir sollten uns auch bewusst machen, was wir da tun.
Zu 90% einen Angriffskrieg einer Diktatur in Europa in die Schranken zu weisen, nicht mehr und nicht weniger.
 
Auch wenn es keiner hören will, die Ukraine ist alle andere als eine lupenreine Demokratie.
In Bezug auf Korruption auf Platz 122 von 180 gelisteten Länder im Jahre 2021 in illustrer Nähe zu Sambia oder Niger.
Immerhin noch vor Russland mit Platz 136 aber hinter z. B. Belarus (82) oder Äthiopien (87)
Was auch immer das Hauptargument war, warum ein EU-Beitritt noch etwas auf sich warten lässt.
Aber auch das Hauptversprechen von Zelensky was er besser machen wollte bevor der Krieg richtig los ging.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, inwiefern auch ein gewisser Herr S. aus K. in solche Machenschaften verwickelt ist.

Pressemeldungen deuten auf einen nicht unerheblichen Einfluss von ukrainischen Oligarchen hin, dass er überhaupt Präsi wurde.
Ob das dann so alles stimmt, steht auf einem anderen Blatt und weiss ich nicht.
 
Auch wenn es keiner hören will, die Ukraine ist alle andere als eine lupenreine Demokratie.
Wo will das keiner hören?
Es wurde weder hier abgestritten, noch sonstewo, in medialer Berichterstattung, so dargestellt, dass die Ukraine eine "lupenreine" Demokratie wäre, die kein großes Korruptionsproblem hätte.

Was auch immer das Hauptargument war, warum ein EU-Beitritt noch etwas auf sich warten lässt.
Aber auch das Hauptversprechen von Zelensky was er besser machen wollte bevor der Krieg richtig los ging.
Richtig, es wurde seit dem Maidan immer wieder seitens der EU betont, dass die Ukraine ihr Korruptionsproblem in den Griff bekommen muss, sowie einige Defizite in der Rechtsstaatlichkeit, bevor ein EU-Beitritt, als Vollmitglied, in Frage kommt.

Die Korruption bekämpfen wollte auch schon sein Amtsvorgänger Poroschenko.
Viel daraus geworden ist am Ende aber nicht und auch Selenskys Regierung konnte sich bis Februar 2022 nicht unbedingt mit übermäßigen Erfolgsberichten, bei der Bekämpfung von Korruption, hervortun.

Pressemeldungen deuten auf einen nicht unerheblichen Einfluss von ukrainischen Oligarchen hin, dass er überhaupt Präsi wurde.
Ob das dann so alles stimmt, steht auf einem anderen Blatt und weiss ich nicht.
Das ist nicht neu und stimmt, das Selenskys Wahlkampf von Oligarchen finanziert wurde (schaut man allerdings wer in Deutschland so alles Wahlkampf, mit "Spenden", finanziert könnte man das auch fast von deutschen Parteien sagen) und war auch 2019 schon mediales Thema.

 
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Der Mensch neigt zum Simplifizieren und liebt die großen Geschichten (aktuelle Leseempfehlung von der Spiegel-Bestsellerliste: "Erzählende Affen" von Samira El-Ouassil und Friedemann Karig), darum wurde die Ukraine-Solidarität mit jede Menge Pathos und Projektionen überfrachtet, genauso wie Selenskyj zum fast schon übermenschlichen Helden aufgeblasen wurde (ich las schon Überschriften über das "Ende des postheroischen Zeitalters" bezogen auf ihn). Wenn Menschen voll darin aufgehen und sogar blau-gelb pupsen, dann stören unschönere Aspekte der Ukraine natürlich nur.
Gleichzeitig gab es halt die Versuche von "Russlandverstehern", die Unterstützung für die Ukraine zu delegitimieren in dem auf solche Sachen hingewiesen wurde, was natürlich auch völlig hanebüchen ist. Auch eine korrupte Ukraine wird dadurch nicht zum legitimen Ziel für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.
 
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Ach so ist das, na es würde mich ja mal brennend interessieren was für eine "Überzeugung(en)" das sein soll(en), die Scholz da hat, das er nicht tun will was notwendig wäre und ist:
Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in der Bevölkerung großen Rückhalt für seinen Kurs beim Thema Waffenlieferungen an die Ukraine. Der Kanzler fühle sich "sehr bestätigt in seiner ausgewogenen, besonnenen Haltung", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin.

Scholz halte sich und der Bundesregierung zugute, dass dadurch die große Unterstützung in der Bevölkerung für die humanitäre, finanzielle und militärische Hilfe nicht in Frage gestellt werde. Hebestreit verwies auf die öffentlichen Gespräche und Kontakte des Regierungschefs sowie auf Emails, Telefonate oder Briefe, die im Kanzleramt eingingen. Daraus ergebe sich ein "sehr differenziertes Bild".
Von dem Druck auch aus der Ampel-Koalition lässt sich Scholz nach den Worten seines Sprechers nicht beirren. Der Bundeskanzler sei Druck gewohnt und zudem jemand, "der dann eher sich bestätigt fühlt, dass er sich nirgendwo hindrängen lässt, wohin er nicht will". Alles genau abzuwägen und Druck auszuhalten "zeichnet aus seiner Sicht auch einen guten Staats- und Regierungschef aus". Es gehe darum, seiner eigenen Überzeugung treu zu bleiben und sich nicht in Positionen manövrieren zu lassen, "in die er nicht kommen will".

Scholz steht sowohl innen- als auch außenpolitisch stark in der Kritik, weil die Bundesregierung bislang keine Entscheidung über eine Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine getroffen hat.
Seit wann ist es Aufgabe einer Regierung nicht das zu tun was notwendig wäre, selbst wenn die Entscheidung "unbequem" sein muss, hat doch schließlich bei Harz, "Reichensteuer Abschaffung", Kosovo Einsatz, etc. auch kaum jemanden in der Politik gejuckt, das es da teils großen "Zwiespalt" in der Bevölkerung zu gab...

 
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Wo will das keiner hören?
Es wurde weder hier abgestritten, noch sonstewo, in medialer Berichterstattung, so dargestellt, dass die Ukraine eine "lupenreine" Demokratie wäre, die kein großes Korruptionsproblem hätte.
Wie erwähnt, erspare ich mir die Breittretung von Aussagen einiger Foristen an dieser Stelle, die mich per PN erreichten.
 
18.58 Uhr: Der Chef der Söldnertruppe Wagner hat seinen Kämpfern für ihren Einsatz beim Kampf um die ostukrainische Stadt Soledar gedankt. In einem am Montag verbreiteten Videoausschnitt, der Prigoschin vor einer Gruppe Söldner am Heck eines Transportflugzeuges zeigt, erinnerte er an die vergangenen Monate im Kriegseinsatz. »Wir haben jetzt ein halbes Jahr Krieg hinter uns, wie ihn eure Großväter oder Urgroßväter nicht erlebt haben«, sagte Prigoschin. Im Vergleich zu den Kämpfen um Soledar sei die Schlacht der Roten Armee um Stalingrad im Jahr 1942 gegen die deutsche Wehrmacht »eher ein Urlaub« gewesen.
Quelle: Prigoschin an Soledar-Kämpfer: Stalingrad war im Vergleich Urlaub

Stalingrad Urlaub? Na wenn er meint.
 
Yo, mei...
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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Stalingrad
 
Prigoschin leidet wohl unter Realitätsverlust.

Den Schwachsinn erzählt der auch nur um seine Leute zu motivieren.
 
Prigoschin leidet wohl unter Realitätsverlust.

Den Schwachsinn erzählt der auch nur um seine Leute zu motivieren.
Meanwhile:

 
Meanwhile:

Sorry, aber der Schreiber des Artikels propagiert mal wieder ziemlichen Unsinn.
Die "Admiral Kusnezow" ist Russlands einziger Flugzeugträger. Diesen hätte Moskau im Ukraine-Krieg gebrauchen können - doch sein Zustand lässt nach Kiews Angaben zu wünschen übrig. Der 305 Meter große Koloss sollte nach einer Modernisierung bereits 2021 wieder in See stechen. Dass er in naher Zukunft eingesetzt wird, ist zu bezweifeln.

Zuerst einmal, selbst wenn der Träger funktionsfähig wäre, wie hätten sie ihn in das schwarze Meer bekommen sollen, wo die Türkei keine (russischen) Kriegsschiffe durch die Meerenge des Bosporus durchlässt.


Zum anderen, was hätte dieser Träger bitte in irgend einer Form ändern sollen, was die russische Luftwaffe nicht auch von landgestützten Flughäfen in Belarus, Russland, auf der Krim und bestzten Gebieten in der (Ost)Ukraine aus erreichen könnte?

Kurz um, selbst wenn der Träger einsatzfähig wäre, wäre er genauso nützlich wie nutzlos, für einen Einsatz gegen die Ukraine.
 
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Zuerst einmal, selbst wenn der Träger funktionsfähig wäre, wie hätten sie ihn in das schwarze Meer bekommen sollen, wo die Türkei keine (russischen) Kriegsschiffe durch die Meerenge des Bosporus durchlässt.

Ich habe meine Zweifel ob die das wirklich durchsetzen.
 
Ich habe meine Zweifel ob die das wirklich durchsetzen.
Bis jetzt haben sie es durchgesetzt.

Aus dem März 2022:

April 2022:

Ich würde es nicht schreiben, wäre es anders und ich habe bis dato nichts gegenteiliges gelesen, oder gehört und man hätte sehr sicher davon gelesen und gehört, hätte die Türkei russischen Kriegsschiffen, irgendwann die letzten Monate, mal die Durchfahrt gestattet.
 
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Selbst wenn sie den Kahn flott gemacht und vor Kriegsbeginn ins Schwarze Meer verlegt hätten: Wo hätte der Unterschied gelegen? Es sind maximal 300 km von den Flugplätzen auf der Krim bis an das entlegenste Ende der ukrainischen Küste und die Ukraine hat keine langstrecken-Luftabwehr, die verhindern könnte, dass landgestütze Flugzeuge diesen Bogen fliegen - falls überhaupt jemand einen Bedarf sieht, aus beinahe-rumänischen Luftraum anzugreifen. Umgekehrt haben die Ukrainer aber nachweislich Anti-Schiffswaffen mit ziemlich großer Reichweite, sodass auch trägergestütze Maschinen einen ordentlichen Anflugweg gehabt hätten. Und das, was bislang auf dem Träger stationiert war ggf. ohne massive Investitionen/kurzfristig stationiert werden könnte, hat mit bestenfalls 100-150 km Anflugsweg keinen höheren Kampfwert als eine landgestütze Maschine von der Krim.

Russland ist keine Nation mit Trägerstrategie oder -technik und der Ukrainekrieg ist kein Szenario für Flugzeugträger. Die braucht man erst, wenn man in größerer Entfernung von eigenen Basen Macht ausüben will. Somit ist es auch egal, dass Russlands bislang ambitioniertester Versuch in dieser Richtung ein Haufen Rost ist.

Bonuseffekt, auch aus Sicht russischer Militärs, wenn sie ein Fünkchen Verstand haben: Als vorgeschobene Plattform im westlichen Mittelmeer oder Atlantik hätte das Ding einiges mehr an Drohpotential für Putin gegenüber NATO-Staaten bedeutet und somit zwar keinerlei strategischen Nutzen für den Krieg in der Ukraine gehabt, aber die Gefahr einer Esakalation wegen Überreaktion gesteigert. Und die will eigentlich niemand. Also eigentlich eine Win-Win-Win-Situation, dass das Ding zu Hause bleibt und jeder der Kriegsunterstützer einen sauberen Hinterhof behält, während er sich voll auf den Stellvertreterkrieg konzentriert.
 
Russland ist keine Nation mit Trägerstrategie oder -technik und der Ukrainekrieg ist kein Szenario für Flugzeugträger. Die braucht man erst, wenn man in größerer Entfernung von eigenen Basen Macht ausüben will. Somit ist es auch egal, dass Russlands bislang ambitioniertester Versuch in dieser Richtung ein Haufen Rost ist.
Es hat genau einen Vorteil, allerdings nicht für Russland selbst, das sie immer noch die Betriebsfähigkeit der Rostlaube erreichen wollen. Man buttert dort, von russischer Seite, eine Unsumme Rubel in einen 30 Jahre alten Träger, der für sich alleine genommen strategisch-militärisch nahezu fast null Wert besitzt.
Das ist eine Menge Geld das sie nicht in andere Projekte / Waffen, mit mehr praktikabel-effektiver Wirkung, stecken können.

Aber das ist ja seit Zaristischer Zeit schon ein Problem Russlands.
Obwohl Russland unverkennbar eine Landmacht ist investierte man seit Peter dem Großen Unsummen in Flotten, für ein Seemachts- und Großmachtstreben, die geografisch unvorteilhaft weit auseinander lagen und nie, jede für sich genommen, auch aus Kostengründen, bei drei Flotten (Ostsee, Schwarzes Meer, Pazifik), ausreichend stark sein konnten, bzw. sich im Falle eines heißen Konflikts (siehe Russisch-Japanischer Krieg von 1904) gegenseitig in akzeptablen Zeitrahmen zumindest dann auch gegenseitig unterstützen konnten.

Im Grunde der selbe Unsinn welchen Wilhelm II. und Hitler, bei Deutschland, auch erlagen und da war zumindest die geografische Entfernung der Meere (Ost- und Nordsee) nicht so schwachsinnig groß, aber durch die Binnenmeerlage trotzdem beschissen für Operationen von großen Überwasserverbänden, gegen die beiden einzigen potenziellen Gegner (England / Frankreich).
 
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Sorry, aber der Schreiber des Artikels propagiert mal wieder ziemlichen Unsinn.
Hauptaugenmerk meinerseits war eher der - vorsichtig ausgedrückt - desolate Zustand des Trägers als solches.

Militärische Einschätzungen der Presse beachte ich in der Regel nicht, weil irrelevant und, wie auch in diesem Fall, geringe Sachkenntnis.
Zuerst einmal, selbst wenn der Träger funktionsfähig wäre, wie hätten sie ihn in das schwarze Meer bekommen sollen, wo die Türkei keine (russischen) Kriegsschiffe durch die Meerenge des Bosporus durchlässt.

Zum anderen, was hätte dieser Träger bitte in irgend einer Form ändern sollen, was die russische Luftwaffe nicht auch von landgestützten Flughäfen in Belarus, Russland, auf der Krim und bestzten Gebieten in der (Ost)Ukraine aus erreichen könnte?

Kurz um, selbst wenn der Träger einsatzfähig wäre, wäre er genauso nützlich wie nutzlos, für einen Einsatz gegen die Ukraine.
Das ist eine taktische Beurteilung mit Fokus auf die derzeit politisch nicht vorhandene Möglichkeit, den Träger in das Schwarze Meer zu beordern.

Ein Träger, auch wenn es sich wie in diesem Falle um einen mit relativ geringer Flugzeugbestückung handelt, wird in der Regel strategisch eingesetzt.

Im Gegensatz zu US Pendants ist es eher ein großer Flottenkreuzer mit additivem Starrflüglerpotential (ca. 20 Stück).
Die Russen haben 12 x P-700 Seezielflugkörper (NATO: SS-N19) als Angriffswaffen verbaut.
Die "3K95Kinschal" ist auf Wicki irreführend, es sind ein Nahbereichsflugabwehrraketen vom Typ SA-15 Gauntlet gemeint.

Kurzum, wenn solche in Träger, vor allem auch im Geleit mit weiteren Kreuzern eingesetzt wird, stellt er prinzipiell eine latente Bedrohung dar, der mindestens Aufklärungskapazitäten, wenn nicht ein Gegenstück in diesen Krisenzeiten in Form eines NATO Träger zur Fernüberwachung bedarf.
Da bekanntlich die Trägerkapazitäten der Europäer auch übersichtlich sind, fehlt im Zweifel an der Stelle einer oder es muss an die USA abgegeben werden.

Wie oben erwähnt, ist die Betrachtung "ich muss ins Schwarze Meer" eine taktische.

Strategisch könnte der Träger Bedrohungspotential haben:
Im Nordmeer (z. B. Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark),
Im Atlantik (z. B. Großbritannien - man erinnere sich an die Propagandavideos von der großen Welle Mitte 2022)
In der Ostsee (quasi alle Anrainerstaaten) - man muss ja zur Enklave Kaliningrad...
Im Mittelmeer, man muss ja endlich mal wieder nach Syrien.

Selbst "Freundschaftsbesuche" nach z. B. Indien, China, Südafrika oder Kuba würde einfach Ressourcen der NATO binden.

Wäre er denn einsatzbereit, müsste er also keinen einzigen Schuss abgeben und bliebe trotzdem eine quasi latente Gefahr für die Unterstützerländer.
Wagemutige Propagandisten im russischen Staatsfernsehen könnten sogar wieder mal Trickfilme zeigen, wie vom Träger aus über die baltischen Staaten hinweg die Ukraine beschossen wird.
Militärischer Blödsinn, psychologisch durchaus effektiv.

Die Russen pflegen derzeit - im Übrigen mit bemerkenswerter Analogie zum III. Reich - intensiv die Legende der Wunderwaffen (größer, schneller, weiter) und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in dieser Mähr die Abwesenheit ihres einzigen Flugzeugträgers vermissen.




Im Grunde der selbe Unsinn welchen Wilhelm II. und Hitler, bei Deutschland, auch erlagen und da war zumindest die geografische Entfernung der Meere (Ost- und Nordsee) nicht so schwachsinnig groß, aber durch die Binnenmeerlage trotzdem beschissen für Operationen von großen Überwasserverbänden, gegen die beiden einzigen potenziellen Gegner (England / Frankreich).
Wobei in diesen Fällen ja noch die gute alte Schlachtschiffszeit war und man zumindest in WKI die Idee hatte, in einer großen Entscheidungsschlacht die Seeherrschaft zu erringen.
Immerhin haben die wenigen Schlachtschiffe der Kriegsmarine in WK II erhebliches Potential, insbesondere der Briten, über Kriegsjahre gebunden.

Die Idee Träger ist per se so, dass relativ großes militärisches Potential über weite Strecken irgendwohin auf dem Erdball verlegt werden können.
Es ist immer auch eine Machtprojektion, "ich könnte, wenn ich denn wollte".
Die wenigen großen Träger der Franzosen und Briten gehen in genau diese Richtung und China mit ihren zwei Trägern macht es mittlerweile nach.
 
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04:22 Uhr

Rheinmetall könnte Ukraine insgesamt 139 Leopard-Panzer liefern


Der Rüstungskonzern Rheinmetall könnte der Ukraine nach Angaben eines Sprechers insgesamt 139 "Leopard"-Panzer der Typen 1 und 2 liefern. Das Unternehmen habe derzeit 29 "Leopard 2A4" "für die Ringtausch-Projekte in Arbeit", sagte der Unternehmenssprecher dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Diese könnten bereits im April oder Mai dieses Jahres bereitstehen. Vom "Leopard 1" könne Rheinmetall 88 Fahrzeuge "verfügbar machen". Zudem verfüge der Konzern noch über 22 weitere "Leopard 2A4", deren Instandsetzung ein knappes Jahr dauern würde, so dass sie Ende 2023 oder Anfang 2024 ausgeliefert werden könnten, fügte der Sprecher hinzu.

08:33 Uhr

Strack-Zimmermann zuversichtlich bei möglicher Leopard-Lieferung


Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat sich zuversichtlich geäußert, bei der Entscheidung über eine Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine voranzukommen. Sie sei optimistisch, mit dem neuen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) "gemeinsam etwas auf den Weg zu bringen", sagte die FDP-Politikerin im ZDF. "Ich glaube, das Zeichen, dass wir den Marder jetzt schicken - der wirkt immer in Kombination mit einem Kampfpanzer - ist schon mal richtig", sagt sie mit Verweis auf die zugesagte Lieferung von Schützenpanzern.

Einer möglichen Lieferung von Kampfflugzeugen erteilte Strack-Zimmermann allerdings eine Absage. "Ein Flugzeug ist was völlig anderes, Luftüberlegenheit zu kreieren ist was völlig anderes. Da sehe ich uns überhaupt nicht."

08:42 Uhr

Pistorius: Bestandsprüfung zu Leopard-Panzern liegt in Kürze vor


Die Prüfung der Verfügbarkeit von Leopard-2-Kampfpanzern liegt nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius in Kürze vor. Das sagte der SPD-Politiker im ZDF-"Morgenmagazin". Dies sei die Voraussetzung dafür, "dass wenn ein Ja kommt, was möglicherweise in den nächsten Tagen der Fall sein wird, dass wir dann auch schnell handlungsfähig sind, ausbilden können und die Verbände dann auch entsprechend verlegen können".

Pistorius betonte erneut, die Entscheidung über Lieferungen falle im Kanzleramt. Er wies darauf hin, dass Deutschland als "Leopard-Nation" eine besondere Verantwortung und Rolle zukomme. Pistorius wollte am Vormittag mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zusammenkommen
Es ist schon traurig, dass jetzt noch auf eine Bestandsaufnahme gewartet wird, die schon längst hätte gemacht werden können. Aber wenigstens kommt da mehr Bewegung rein.
 
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, das recht genau nach 1 Jahr der "Zeitenwende" noch bisher kaum irgendein Großauftrag an die Industrie vergeben wurde.
Was zum Teufel spricht dagegen, wenn man einfach mal 200 neue Leopard "auf Reserve" ordert?
Unabhängig davon, ob die dann zur Truppe als Ersatz für abgenudeltes Material oder zur Weitergabe bei Krauss-Maffei auf dem Hof stehen.
Wenn ich es richtig gelesen habe, reden wir dann exemplarisch von ungefähr 7 Mio. Euro/Stück, das wären dann 1,4 Mrd. Euro.
In Relation zum 100 Mrd. Sondervermögen Wummsselchen geradezu ein Schnapper mit klarer Außenwirkung.
 
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